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Flugstein #2: Ein Mellovien-Abenteuer
Flugstein #2: Ein Mellovien-Abenteuer
Flugstein #2: Ein Mellovien-Abenteuer
eBook69 Seiten46 Minuten

Flugstein #2: Ein Mellovien-Abenteuer

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Über dieses E-Book

Episode 2 (von 5): Flora und Lluna erleben bei ihrer Ankunft in Mellovien mit dem Fledergleiter eine Bruchlandung. Zum Glück haben sie es nicht weit bis zur Dampfenden Hütte von Marla, bei der sie unterschlüpfen können. Doch es gibt keine Zeit, sich lange auszuruhen, sie müssen weiter nach Orla, denn Flora muss wieder zurück nach Hause und unterwegs lauern die Gefahren. Denn Prinz Gormen, der Herrscher der Finsternis, will mit Hilfe der besonderen Fähigkeiten von Lluna die Gesamtherrschaft über Mellovien an sich reißen. Da zieht plötzlich dichter Nebel auf...
SpracheDeutsch
Herausgeber110th
Erscheinungsdatum25. Nov. 2014
ISBN9783958653108
Flugstein #2: Ein Mellovien-Abenteuer

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    Buchvorschau

    Flugstein #2 - Maren El Gammal

    werden.

    Inhalt

    8. Bruchlandung

    9. Horch, was läuft im Wald umher

    10. Bitte einen Pilz

    11. Die Dampfende Hütte

    12. Llunas Geheimnis

    13. Auf nach Orla

    14. Im Wandernebel von Gorgula

    8. Bruchlandung

    Müder Flugstein!

    Lluna und Flora segelten langsam tiefer. Je näher sie dem Boden kamen, umso deutlicher konnten sie Details der unter ihnen liegenden Wälder entdecken. Direkt vor ihnen tat sich eine Schneise zwischen den Bäumen auf, an deren Seiten unzählige weiß schimmernde Punkte den Boden erhellten.

    „Was ist das?", fragte Flora.

    „Das Helle dort?", fragte Lluna und deutete auf die schimmernden Stellen.

    „Ja, genau!"

    „Das sind Leuchtkopfkolonien."

    „Das sind was?"

    „Leuchtköpfchen, die wachsen meist in großen Kolonien. Sie sehen aus wie Champignons, bloß mit einem blauen Stamm. Man kann sie sogar essen. Schmecken lecker! Aber Vorsicht, zu viele davon und du verlierst den Boden unter den Füßen!"

    „Also Pilze, die leuchten?", fragte Flora erstaunt.

    „Ganz genau!, meinte Lluna. „Übrigens, wenn du sie ganz vorsichtig mit einer Linksdrehung aus dem Boden ziehst, leuchten sie noch eine ganze Weile weiter!

    „Cool! – Und praktisch!"

    Gerade als Flora fragen wollte, was das mit dem „Boden unter den Füßen verlieren" auf sich hatte, sackte der Fledergleiter in die Tiefe. Flora erschrak.

    „Was war das?"

    „Oh je!"

    „Was, oh je?"

    „Der Flugstein ist müde!", sagte Lluna und wieder sackten sie ein Stück tiefer.

    „Tut mir leid, Flora, aber jetzt wird es ein wenig holprig!"

    „Was meinst du mit ,ein wenig holprig‘?", fragte Flora panisch.

    „Ich rede von einer Notlandung! Halt dich gut fest!"

    „Mache ich – wuaaaaahaaaahaaaaaa!", und schon rasten sie dem Boden entgegen.

    Lluna versuchte durch geschickte Flugmanöver, den Absturz zu verlangsamen. Dadurch gerieten sie ins Trudeln und segelten, immer noch rasend schnell, sich um die eigene Achse drehend, dem Erdboden entgegen.

    „Aaaaachtung! Gleich schlagen wir auf!"

    „Was heißt hier aufschlagen? Kannst du nicht bremsen?"

    Flora riss die Augen auf und klammerte sich mit Armen und Beinen am Fledergleiter fest.

    „Jetzt!", schrie Lluna und schon streifte sie mit den Füßen die ersten Baumwipfel. Direkt vor ihnen tauchte der Stamm eines Baumriesen auf! Sie flogen geradewegs darauf zu.

    „Bremsen!", schrie Flora.

    „Tu ich doch schon!", schrie Lluna zurück.

    Lluna drehte eine scharfe Kurve, wich dem Baumstamm in letzter Sekunde aus und streifte die nächsten Baumwipfel. Je tiefer sie kamen, umso heftiger peitschten die Äste auf sie ein.

    „Ich versuche auf der Lichtung da drüben zu landen!", schrie Lluna.

    „O.k.haihaihai", schrie Flora, die immer wieder von vorbeifliegenden Ästen getroffen wurde.

    Plötzlich verlor sie den Halt. Ein dicker Ast streifte am Flügel entlang und wischte Flora aus ihrem Sitz.

    Sie versuchte sich am nächsten Ast festzuhalten, verpasste ihn und stürzte ab. Blätter und aufgewirbelter Dreck flogen ihr ins Gesicht. Halb blind versuchte sie irgendwo Halt zu finden. Wahllos griff sie um sich. Ihre Hände rutschten an dünnen Zweigen entlang, die sofort brachen, während sie immer tiefer fiel. In letzter Sekunde ergriff sie mit ihrer Rechten einen stärkeren Ast und hielt sich mit aller Kraft daran fest.

    Au, das tut jetzt bestimmt weh!, dachte Flora und schon wurde ihr Körper an den Stamm des Baumes geschleudert.

    Sie machte sich auf schreckliche Schmerzen gefasst, doch zu ihrer eigenen Verwunderung schlug sie nicht dumpf auf, sondern prallte sanft wieder ab und schaukelte eine Weile an dem Ast hin und her. Vorsichtig fand sie mit einem ihrer Füße in einem Astloch des Gummibaumstamms Halt.

    „Puhh, das ist ja noch mal gut gegangen", sagte Flora und blickte nach unten. Bis zum Boden waren es noch fünfzehn Meter!

    Flora versuchte zuallererst, auch für den anderen Fuß einen stabilen Standplatz in einer Astgabelung zu finden. Es war dunkel um sie herum, denn das Mondlicht wurde von den Blättern und Ästen über ihr verdeckt und nur das schwache Schimmern der Leuchtpilze drang bis in die Baumkrone zu ihr hinauf.

    Sie sah sich um. Die Rinde des Baumes hatte ungewöhnlich viele

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