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Flugstein #3: Ein Mellovien-Abenteuer
Flugstein #3: Ein Mellovien-Abenteuer
Flugstein #3: Ein Mellovien-Abenteuer
eBook74 Seiten48 Minuten

Flugstein #3: Ein Mellovien-Abenteuer

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Über dieses E-Book

Episode 3 (von 5): Flora und Lluna müssen unbedingt aus dem Nebel heraus. Die Zeit drängt, denn sie müssen dringend nach Orla. Seine Fürchterlichkeit, Prinz Gormen, ist ihnen auf den Fersen. Auf ihrem Weg gesellen sich einige merkwürdige Bewohner Melloviens zu ihnen und sie geraten in einen Hinterhalt. Werden sie es schaffen rechtzeitig an ihrem Ziel anzukommen? Oder schafft es Gormen sie zuvor aufzuspüren?
SpracheDeutsch
Herausgeber110th
Erscheinungsdatum25. Nov. 2014
ISBN9783958653122
Flugstein #3: Ein Mellovien-Abenteuer

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    Buchvorschau

    Flugstein #3 - Maren El Gammal

    werden.

    Inhalt

    15. Aus dem Nebel

    16. Alte Legenden

    17. Nächtlicher Besuch im Leuchtwald

    18. Vorsicht, Kecken!

    19. Ein neuer Tag

    20. Schlechte Nachrichten

    21. Orla

    22. Der einäugige Riese

    15. Aus dem Nebel

    Nur nicht nach unten sehen!

    Als Flora und Lluna aufwachten, umgab sie immer noch dichter Nebel. Die diffusen Lichtverhältnisse ließen kaum eine Vermutung über die Tageszeit zu. Nur ein leichtes wärmeres Leuchten über dem Krähennest deutete Sonnenlicht an. Doch dann schien eine Wolke die Sonne zu verdecken und jede Hoffnung auf Licht und Wärme verschwand mit ihr.

    Es gab ein spärliches Frühstück für die Reisenden des Nebelkreuzers. Etwas trockenes Brot und einen Löffel Honig für jeden, den Lluna aus ihrem Proviant an alle verteilte. Lafkin brachte allen einen Becher köstlichen Tees, welcher die steif gewordenen Glieder der gesamten Besatzung erwärmte.

    In der vergangenen Nacht hatte Kalwin noch eine Zeichnung angefertigt, die bestens veranschaulichte, wie er sich Floras und Llunas Flucht aus dem Nebel vorstellte. Ein starkes, dehnbares Seil, zwei Pfosten und ein Spannmechanismus spielten dabei eine wesentliche Rolle. Wie zuvor besprochen, war der gefährlichste Teil dieser Mission, die letzten zwanzig Meter bis zur Nebelkante zu überbrücken. Des Weiteren kam ein unberechenbares Risiko hinzu, was den Landeplatz betraf. Wenn sie Pech hatten, würden Lluna und Flora direkt an der Nebelkante einem Keckenhinterhalt zum Opfer fallen, nicht die ganze Strecke schaffen und im Nebel landen oder für immer auf dem Nebelkreuzer gefangen sein.

    Mehrere Risiken waren zu kalkulieren: Erstens mussten sie nah genug an die Nebelkante navigieren, zweitens durfte sich der Nebel während dieser Zeit nicht fortbewegen, denn dann würde er den Nebelkreuzer mit sich ziehen, drittens musste die Strecke aus dem Nebel heraus so sicher wie möglich sein und viertens müsste all das schnell passieren, sonst würden Flora und Lluna nicht rechtzeitig nach Orla kommen.

    Die erste Idee mit der Schleuder wurde lange diskutiert. Zwar würde die Schleuder funktionieren, um sie über die benötigte Distanz zu transportieren, doch mussten sie einen Weg finden, um eine freie Flugbahn und einen weichen, sicheren Landeplatz zu bestimmen. An dieser Stelle wurde der Plan verworfen, so wie eine Reihe anderer Ideen, die immer wieder an der Sicherheit der beiden Mädchen und damit an der Durchführbarkeit scheiterten.

    Letzten Endes kamen Lafkin und Kalwin auf die rettende Idee. Sie wollten die Schleuder benutzen, um den Anker so hoch wie möglich in den Wald zu schleudern. Mit etwas Glück würde er sich in den Ästen eines großen Baumes verhaken und an seinem Seil müssten Lluna und Flora sich über den Nebel hangeln.

    Am Vormittag waren Lafkin und Kalwin damit beschäftigt, den Schleudermechanismus zu konstruieren. Das benötigte Material dafür fanden sie tief im Bauch des Nebelkreuzers, der in seinem Laderaum nicht nur kistenweise Tee, Dörrfleisch und getrocknete Früchte beherbergte, sondern auch noch eine erhebliche Menge an Baumaterialien, die ursprünglich an die nächstliegenden Häfen hätten geliefert werden sollen.

    Lafkin fand eine riesige Rolle Gummibaumband in der hintersten Ecke des Laderaums. Das Gummibaumband war, nachdem mehrere Stränge davon miteinander verflochten waren, etwa armdick und konnte unter heftiger gemeinsamer Anstrengung von Kalwin, Lafkin und Schliet zwischen Reling und Mast als riesige Schleuder gespannt werden. Der Anker sollte als Geschoss dienen und wurde gelichtet. An Stelle der Kette wurde ein leichteres Seil befestigt. Das längste Tau, das sich dazu finden ließ, war dreißig Meter lang. Damit hatten sie einen kurzen Manövrierspielraum für den Nebelkreuzer, der sich nicht exakt an einer Stelle festsetzen lassen würde. An der höchsten Stelle des Mastes wurde nun das andere Ende des Seils befestigt, welches mittels der Schleuder mit dem Anker an einen hohen Baum geschossen und dort verhakt werden sollte. Dies sollte die Brücke aus dem Nebel werden.

    Am späten Vormittag war der technische Teil des Plans erledigt. Nun sollten sie nur noch den Rand des Nebels anpeilen und den Anker in der richtigen Richtung auswerfen. Während Kalwin im Krähennest Ausschau hielt, hofften Flora und Lluna darauf, dass der Nebel bald sinken würde, damit sie bei ihrer Klettertour weiter sehen konnten. Kalwin holte derweil seinen überarbeiteten und frisch

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