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Die Wichtigste Aufgabe: Der Werdegang von Luke Stone – Buch 6 (ein Action Thriller)
Die Wichtigste Aufgabe: Der Werdegang von Luke Stone – Buch 6 (ein Action Thriller)
Die Wichtigste Aufgabe: Der Werdegang von Luke Stone – Buch 6 (ein Action Thriller)
eBook392 Seiten5 Stunden

Die Wichtigste Aufgabe: Der Werdegang von Luke Stone – Buch 6 (ein Action Thriller)

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Über dieses E-Book

„Einer der besten Thriller, die ich dieses Jahr gelesen habe.“
-- Books and Movie Reviews (über Koste Es Was Es Wolle)

In DIE WICHTIGSTE AUFGABE (Der Werdegang von Luke Stone – Buch 4), einem bahnbrechenden Action Thriller vom Bestseller-Autoren Jack Mars, wird ein Richter des Obersten Gerichtshofs von einer Terrororganisation Geisel genommen. Mit einem entscheidenden Urteil, das das Gericht fällen muss, könnte der Tod des Richters die politische Landschaft für Jahrzehnte verändern.

Ihn vor dem Hintergrund eines riesigen Ingenieurswunders zu retten, scheint wie eine unmögliche Mission – eine Mission, für die nur Delta Force Veteran Luke Stone, 29, und sein Special Response Team vom FBI verrückt genug sind.

In diesem actionreichen Thriller voller schockierender Wendungen steht alles auf dem Spiel und Luke und sein Team stehen vor ihrer vielleicht schwierigsten Mission.

DIE WICHTIGSTE AUFGABE ist ein Militärthriller, den man einfach nicht aus den Händen legen kann. Eine wilde Achterbahnfahrt, bei der man bis tief in die Nacht Seite um Seite verschlingt. Als Vorgänger der Bestseller-Reihe über Luke Stone zeigt uns diese Serie von Jack Mars, der als „einer der besten Thriller-Autoren unserer Zeit“ bezeichnet wird, wie alles anfing.

„Ein Thriller auf ganz hohem Niveau.“
-- Midwest Book Review (über Koste Es Was Es Wolle)

Außerdem verfügbar: Jack Mars‘ Bestseller Reihe über Luke Stone (7 Bücher), angefangen mit KOSTE ES WAS ES WOLLE (Buch 1), verfügbar als kostenloser Download und mit über 800 5-Sterne Bewertungen!
SpracheDeutsch
HerausgeberJack Mars
Erscheinungsdatum1. Feb. 2022
ISBN9781094345048
Die Wichtigste Aufgabe: Der Werdegang von Luke Stone – Buch 6 (ein Action Thriller)

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    Buchvorschau

    Die Wichtigste Aufgabe - Jack Mars

    cover.jpg

    DIE WICHTIGSTE AUFGABE

    (DER WERDEGANG VON LUKE STONE—BUCH 6)

    J A C K   M A R S

    Jack Mars

    Jack Mars ist der USA Today Bestseller Autor der LUKE STONE Thriller Serie, welche sieben Bücher umfasst (und weitere in Arbeit). Er ist außerdem der Autor der neuen WERDEGANG VON LUKE STONE Vorgeschichten Serie und der AGENT NULL Spionage-Thriller Serie. 

    Jack würde sich freuen, von Ihnen zu hören. Besuchen Sie seine Webseite www.jackmarsauthor.com und registrieren Sie sich auf seiner Email-Liste, erhalten Sie ein kostenloses Buch und gratis Kundengeschenke. Sie können ihn ebenfalls auf Facebook und Twitter finden und in Verbindung bleiben!

    Copyright © 2021 von Jack Mars. Alle Rechte vorbehalten. Mit Ausnahme der Bestimmungen des U.S. Copyright Act von 1976 darf kein Teil dieser Publikation ohne vorherige Genehmigung des Autors in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln vervielfältigt, verbreitet oder übertragen oder in einer Datenbank oder einem Datenabfragesystem gespeichert werden. Dieses eBook ist nur für Ihren persönlichen Gebrauch lizenziert. Dieses eBook darf nicht weiterverkauft oder an andere Personen verschenkt werden. Wenn Sie dieses Buch mit einer anderen Person teilen möchten, erwerben Sie bitte für jeden Empfänger ein zusätzliches Exemplar. Wenn Sie dieses Buch lesen und es nicht gekauft haben, oder es nicht nur für Ihren Gebrauch gekauft wurde, dann geben Sie es bitte zurück und kaufen Sie Ihr eigenes Exemplar. Danke, dass Sie die harte Arbeit dieses Autors respektieren. Dies ist ein Werk der Belletristik. Namen, Charaktere, Unternehmen, Organisationen, Orte, Ereignisse und Vorfälle sind entweder das Produkt der Phantasie des Autors oder werden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, ob lebendig oder tot, ist völlig zufällig. Jackenbild Copyright Getmilitaryphotos, verwendet unter Lizenz von Shutterstock.com.

    BÜCHER VON JACK MARS

    LUKE STONE THRILLER SERIE

    KOSTE ES WAS ES WOLLE (BUCH #1)

    AMTSEID (BUCH #2)

    LAGEZENTRUM (BUCH #3)

    UMGEBEN VON FEINDEN (BUCH #4)

    DER KANDIDAT (BUCH #5)

    UNSERE HEILIGE EHRE (BUCH #6)

    DAS GESPALTENE REICH (BUCH #7)

    DER WERDEGANG VON LUKE STONE

    PRIMÄRZIEL (BUCH #1)

    DER HÖCHSTE BEFEHL (BUCH #2)

    DIE GRÖSSTE BEDROHUNG (BUCH #3)

    DIE HÖCHSTE EHRE (BUCH #4)

    DER HÖCHSTE HELDENMUT (BUCH #5)

    DIE WICHTIGSTE AUFGABE (BUCH #6)

    EINE AGENT NULL SPIONAGE-THRILLER SERIE

    AGENT NULL (BUCH #1)

    ZIELOBJEKT NULL (BUCH #2)

    JAGD AUF NULL (BUCH #3)

    EINE FALLE FÜR NULL (BUCH #4)

    AKTE NULL (BUCH #5)

    RÜCKRUF NULL (BUCH #6)

    ATTENTÄTER NULL (BUCH #7)

    KÖDER NULL (BUCH #8)

    HINTER NULL HER (BUCH #9)

    RACHE NULL (BUCH #10)

    NULLAUSSICHTSLOS (BUCH #11)

    ABSOLUT NULL (BUCH #12)

    EINE AGENT NULL KURZGESCHICHTE

    INHALTE

    KAPITEL EINS

    KAPITEL ZWEI

    KAPITEL DREI

    KAPITEL VIER

    KAPITEL FÜNF

    KAPITEL SECHS

    KAPITEL SIEBEN

    KAPITEL ACHT

    KAPITEL NEUN

    KAPITEL ZEHN

    KAPITEL ELF

    KAPITEL ZWÖLF

    KAPITEL DREIZEHN

    KAPITEL VIERZEHN

    KAPITEL FÜNFZEHN

    KAPITEL SECHZEHN

    KAPITEL SIEBZEHN

    KAPITEL ACHTZEHN

    KAPITEL NEUNZEHN

    KAPITEL ZWANZIG

    KAPITEL EINUNDZWANZIG

    KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

    KAPITEL DREIUNDZWANZIG

    KAPITEL VIERUNDZWANZIG

    KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG

    KAPITEL SECHSUNDZWANZIG

    KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG

    KAPITEL ACHTUNDZWANZIG

    KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

    KAPITEL DREISSIG

    KAPITEL EINUNDDREISSIG

    KAPITEL ZWEIUNDDREISSIG

    KAPITEL DREIUNDDREISSIG

    KAPITEL VIERUNDDREISSIG

    KAPITEL FÜNFUNDDREISSIG

    KAPITEL SECHSUNDDREISSIG

    KAPITEL SIEBENUNDDREISSIG

    KAPITEL ACHTUNDDREISSIG

    KAPITEL EINS

    21. September 2006

    08:15 Uhr Zentraleuropäische Sommerzeit

    (02:15 Uhr Eastern Daylight Time)

    Cañada Real

    Coslada, Madrid

    Spanien

    »Wo ist er jetzt?«, fragte Jaafar Idrissi.

    Die beiden Männer liefen gemeinsam durch die düsteren Gassen zwischen den verfallenen Holz- und Zementbauten der größten Barackenstadt Europas. Der Morgen war kalt und bedeckt und Jaafar zitterte, trotz seiner Windjacke und des Pullovers, den er darunter trug.

    In der vergangenen Nacht hatte es geregnet und auf dem löchrigen Weg standen noch immer stinkende Pfützen aus braunem Wasser. Diese Menschen hatten weder Strom noch fließendes Wasser in ihren Häusern. Die beiden Männer spazierten durch dieses höllische Gelände – nicht, weil sie hier lebten, sondern weil es ein guter Ort war, um sich zu unterhalten, ohne belauscht zu werden. Die Bewohner hier waren zu hoffnungslos, um sich um das Gerede anderer zu kümmern. Und die Polizei machte sich selten die Mühe, sich einen Weg durch dieses Labyrinth der Verzweiflung zu bahnen.

    Weiter vorn spielte eine Gruppe von Kindern auf drei behelfsmäßigen Rutschen. Die Rutschen bestanden aus großen PVC-Plastikrohren, die der Länge nach halbiert worden waren. Die Rohre waren gegen einen Haufen Dreck und Gerümpel gestapelt. Oben befand sich ein Haufen ausrangierter Auto- und Lkw-Reifen, an denen die Kinder hochkletterten, um in die Öffnung der Rohre zu gelangen. Unten türmte sich ein Haufen Sand, der von irgendwoher angeliefert worden war. Der Sand war durch den Regen zu einem dicken gelben Schlamm geworden.

    Es war eine Schande von einem Spielplatz. Und das nur zwanzig Kilometer vom Zentrum Madrids entfernt, der wohlhabendsten Stadt des Landes, dem globalen Zentrum der Medien, der Mode, der Bildung, der Unterhaltung, des Sports und der Regierung. Jaafar ärgerte sich regelmäßig darüber.

    War es so schwer? Wäre es eine so schreckliche Herausforderung, den Kindern der Armen und Verachteten etwas zu geben, das es wert war, zu haben? In dieser Barackensiedlung, dieser sogenannten »illegalen« Kolonie, lebten Tausende von Roma und marokkanischen Neueinwanderern – die Elenden Spaniens. Und das zeigte sich.

    »Er ist in Barcelona«, sagte der junge Mann, der neben Jaafar herging. »Er wohnt im Hotel Arts.«

    Jaafar zuckte mit den Schultern. »Und wieso interessiert mich das?«

    Jaafar war einundvierzig Jahre alt. Seit drei Jahren war er der Urheber und Hauptplaner einer Idee, die so abwegig war, dass selbst er anfangs nicht daran geglaubt hatte. Die Idee war es gewesen, Rucksackbomben in Pendlerzügen zu platzieren, die zur Atocha Station, dem Hauptbahnhof von Madrid, fuhren. Der Erfolg hatte alle Erwartungen übertroffen. Bei den Anschlägen im März 2004 waren knapp zweihundert Menschen getötet und mehr als zweitausend verletzt worden. Sie verbreiteten Terror im ganzen Land und in ganz Europa.

    Vier Beteiligte an den Anschlägen hatten sich selbst getötet, als die Polizei ihnen auf die Schliche gekommen war. Zwei von ihnen waren die einzigen Männer, die von Jaafars Beteiligung gewusst hatten. Einundzwanzig weitere Männer waren ins Gefängnis gewandert, wahrscheinlich für den Rest ihres Lebens. 

    Jaafar hatte von dem Ereignis geträumt und sie dann geplant. Und als die Zeit gekommen war, aus dem vergifteten Becher zu trinken, der aus dem Ereignis resultiert war, hatte Allah selbst den Becher von Jaafars Lippen weggeführt …

    Und ihm die Möglichkeit gegeben, es wieder zu tun.

    Jaafar schüttelte fast ungläubig den Kopf. Er gehörte zu den Gesegneten und blieb auch jetzt noch vor den Augen des Feindes verborgen. Nach außen hin war er ein alternder Ex-Sträfling, ein Mann, der wegen Haschischhandels aus Marokko dreizehn Jahre in schmutzigen spanischen Gefängnissen verbracht hatte.

    Er schien ein Ausgestoßener zu sein, ein Mann, der in einer Zweizimmerwohnung im achtzehnten Stock eines Hochhauses lebte, eines in einer endlosen Reihe identischer Hochhäuser. Er schien die winzige Wohnung mit seiner Mutter, seiner jungen Frau, ihrem kleinen Sohn und seiner neunjährigen Nichte zu teilen, dem Kind seiner drogensüchtigen Schwester, einer Prostituierten.

    In der Tat waren all diese Dinge wahr. Seine Existenz schien anonym und sinnlos – nur ein weiterer verarmter Einwanderer, der im Gefängnis gesessen hatte und älter, aber nicht weiser geworden war. Die Energie seiner Jugend war verflogen, seine Zukunftsaussichten waren düster.

    Das war er und das war er auch nicht. Er war der Drahtzieher des größten Terroranschlags in Europa seit Jahrzehnten und wurde weder gefasst noch verdächtigt. Er war nicht einmal befragt worden. Sie hatten Hunderte von Männern zum Verhör geschleift. Aber nicht Jaafar. Er war zu alt. Das Gefängnis hatte ihn gebrochen. Er konnte nicht daran beteiligt gewesen sein.

    Ein Wunder war geschehen. Eine Botschaft von Allah war gesandt und empfangen worden. Du wurdest auserwählt.

    Er blieb einen Moment stehen und sah den jüngeren Mann an. In gewisser Weise war auch dieser Mann ein Bote. Er überbrachte eine andere Art von Botschaft, aber sie könnte auch von Allah kommen. Jaafar war für diese Möglichkeit sehr empfänglich.

    Hotels, Pensionen, Restaurants und Tavernen waren landauf, landab mit Marokkanern besetzt. Sie agierten als Augen und als Ohren. Sie sahen und hörten Dinge und einige dieser Dinge fanden ihren Weg zurück zu Jaafar Idrissi.

    »Der Mann will in die Berge gehen, ins Tal von Aran. Ein kleines Dorf dort ist der Geburtsort seiner Großeltern.«

    Bei dem Mann handelte es sich um Richard Sebastian-Vilar, einen Richter des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten. Er war in Frankreich unterwegs gewesen und hatte Spanien durchquert. Die formelle Übergabe von einem Sicherheitskommando zum anderen, von Frankreich nach Spanien, hatte es in die nationalen Fernsehnachrichten geschafft.

    Jetzt wohnte Vilar im berühmten Ritz-Carlton Hotel in Barcelona, dem Hotel Arts. In diesem Hotel arbeiteten Gläubige, die Zugang zu den Zimmern hatten. Es war leicht gewesen, Abhörgeräte anzubringen – nur die großen Suiten, die für arabische Prinzen, milliardenschwere Konzernchefs und Staatsoberhäupter reserviert waren, waren unerreichbar.

    Aber ein Richter? Es gab keine Grand-Suite für einen Richter.

    »Ja«, sagte Jaafar. »Sehr rührend. Die Pyrenäen sind um diese Jahreszeit wunderschön. Das habe ich gehört.«

    Jaafar war noch nie in den Pyrenäen gewesen. Er hatte sein ganzes Leben in einer sehr trostlosen Umgebung verbracht. Früher hatte er seine Situation als Strafe betrachtet. Aber er hatte Allahs Plan für ihn nicht verstanden. Die Jugend war blind – und er stellte da keine Ausnahme dar.

    »Er will allein dorthin gehen. Er will nicht, dass sein Sicherheitsdienst die Dorfbewohner belästigt oder seine Rückkehr in die Heimat seiner Vorfahren verfälscht.«

    Jaafar nickte. »Ah.«

    »Ja.«

    »Wie viele Männer sind verfügbar?«, fragte Jaafar.

    »Mindestens zehn«, sagte der junge Mann. »Möglicherweise fünfzehn.«

    »Fünfzehn Märtyrer, die ihr Leben geben werden?«

    »Wenn es erforderlich sein sollte. Ein paar dieser Männer gehören zu den Besten, die wir haben.«

    Jaafar dachte einen Moment lang darüber nach. »Die Besten, die wir haben.«

    Wer sind wir? Die Gruppen der Gläubigen in Europa kämpften um ihr Überleben und ihre Ressourcen, wurden von einzelnen Regierungen und der internationalen Polizei gejagt und führten dennoch erfolgreiche Aktionen durch. Dann beanspruchten die fernen Anführer diese Aktivitäten als ihre eigenen.

    »Und das Zielobjekt bleibt im Hotel?«

    Es war eine subtile Änderung der Formulierung. Für Jaafar war dieser Vilar gerade von einem gewöhnlichen Mann zu einer Zielperson geworden.

    »Ja. Er wird morgen Nachmittag in die Pyrenäen aufbrechen. Sein Reiseplan sieht vor, dass er zwei Tage dort verbringt, für eine Nacht nach Barcelona zurückkehrt und dann nach Madrid fliegt. Zwei Tage in Madrid, dann folgt die Rückkehr in die Vereinigten Staaten.«

    »Sein Besuch ist sehr kurz«, sagte Jaafar. »Es gibt so viele Dinge in Spanien zu sehen. Warum hat er es so eilig?«

    »Er muss rechtzeitig zurück sein, um eine wichtige Stimme abzugeben«, sagte der junge Mann.

    Jaafar nickte. »Natürlich.«

    »Das Dorf ist abgelegen«, sagte der junge Mann. »Dort wird er am meisten gefährdet sein. Es liegt nahe der Grenze zu Frankreich und die Grenze in den Bergen ist durchlässig. Die alten Belagerungstunnel sind noch da, aber versteckt – wir kennen viele von ihnen und haben schon Männer durch sie transportiert. Die Zielperson wird in einer kleinen Pension untergebracht, die nur begrenzt bewacht wird. Dies ist unsere beste Gelegenheit, ihn zu beseitigen.«

    Jaafar hob einen Finger. »Bereite dich vor, als ob es passieren würde. Wenn er mit einem großen Aufgebot in die Berge geht, blasen wir es ab. Wir können uns kein öffentliches Feuergefecht mit den Sicherheitskräften leisten. Schon gar nicht jetzt, nicht bei dem, was auf uns zukommt. Aber wenn er mit einer kleinen Gruppe oder gar allein reist …«

    Der junge Mann starrte Jaafar an. Hinter ihm kam eine alte Frau mit einem rissigen braunen Hidschab aus einem niedrigen Schuppen und kippte einen Topf mit Wasser auf den schlammigen Boden.

    »Dann kümmert euch um ihn.«

    KAPITEL ZWEI

    11:20 Uhr Zentraleuropäische Sommerzeit (5:20 Uhr Eastern Daylight Time)

    Berchtesgadener Alpen

    Vierzig Kilometer von Salzburg entfernt

    Österreich

    »Wie viele Sekunden?«, fragte Ed Newsam.

    Luke Stone schaute ihn an. Big Ed trug eine Sonnenbrille, ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen Schriftzug, der auf seine riesige Brust gemalt zu sein schien, Cargoshorts und leichte Wanderschuhe aus Mesh. Der Schriftzug auf seinem Hemd lautete »Black & Proud«. Wie immer waren seine Haare und sein Bart kurz geschoren und tadellos geschnitten. Selbst beim Wandern in den Bergen war es so, als würde sein Überleben von seinem makellosen Aussehen abhängen.

    Sie saßen am Rande einer Klippe und genossen die Pause nach einer langen Wanderung. Ed hatte gerade eine Banane inhaliert, auf die er ein Päckchen Erdnussbutter geschmiert hatte. Luke trank Eiskaffee aus einer kleinen Thermoskanne, die er mit auf die Wanderung genommen hatte. Zwischen den Schlucken aß er einen zähen Energieriegel.

    Er fühlte sich gut – entspannt, friedlich, vielleicht so gut wie schon lange nicht mehr. Es war schön, für eine Weile von der Arbeit weg zu sein. Es war schön, nichts im Kopf zu haben.

    Der Tag war hell und der Himmel blau, soweit das Auge reichte. Ihre Rucksäcke lagen direkt hinter ihnen auf dem Boden. Zu ihrer Linken und darüber ragte das weite Plateau eines schneebedeckten Gipfels auf. Fast direkt unter ihren Füßen, aber in weiter Ferne, befand sich ein winziges Dorf mit einer weiß getünchten Kirche in einem Tal mit dichten Baumbeständen.

    Sie hatten das Hotel in Salzburg heute früh, kurz nach sechs Uhr, verlassen. Die Fahrt zum Dorf, wo sie ihren Mietwagen geparkt hatten, hatte etwa eine Stunde gedauert. Danach war es noch eine gut vierstündige Wanderung zu diesem Ort gewesen. Sie waren an schönen grünen Almen vorbeigekommen, auf denen Rinder weideten, und an Wiesen, die mit gelben Wildblumen übersät waren. Dann war es eine Reihe von steilen Serpentinen hinaufgegangen, immer höher und höher. Die ganze Zeit über beherrschte der nackte, schroffe Stein des eisigen Gipfels das Panorama.

    Es war wunderschön hier. Atemberaubend.

    »Geraten?«, fragte Luke.

    Ed zuckte mit den Schultern. »Sicher. Aber rate gut.«

    »Meine wissenschaftliche Schätzung ist, dass du bei zwei oder drei Sekunden ziehen solltest, sobald du weißt, dass du Platz hast.«

    Ed nickte und nahm einen Schluck Wasser aus seiner Feldflasche. »Das hätte ich auch geschätzt.«

    »Solange du das Kliff überwunden hast«, sagte Luke, »ist es wahrscheinlich besser, zu früh als zu spät dran zu sein.« Ein Gedanke kam ihm in den Sinn. »Wenn du es nicht geschafft hast, ist es wohl egal, was du tust.«

    Ed lachte. »Stimmt.«

    Sie saßen noch eine lange Minute da und genossen den Anblick, der sich ihnen bot – grüne Täler und Ausläufer, steile Felsen und ein schneebedeckter Gipfel.

    Luke schaute auf seine Uhr. »Also, was meinst du? Willst du los? Wir haben den Mädels gesagt, dass wir zu einem späten Mittagessen zurück sein würden. Wenn wir jetzt starten, können wir es schaffen.«

    Lukes Frau Becca und Eds Frau Cassandra waren mit den Kindern in Salzburg geblieben. Gunner war jetzt fast achtzehn Monate alt und wurde jeden Tag größer – vor allem sein Kopf. Luke fragte sich manchmal, wie er das Ding aufrecht halten konnte. Eds Tochter Jade, die mit ihren fünf Monaten noch ein kleines Nichts war, entwickelte sich bereits zu einem echten Prachtexemplar, genau wie ihre Mom.

    Diese kleine Reise war Don Morris' Idee gewesen. Die Regierungen der Vereinigten Staaten und Österreichs arbeiteten im Bereich der Geheimdienstzusammenarbeit und -ausbildung zusammen, finanziert von den Steuerzahlern beider Länder. Einige ihrer Leute kamen in die USA und besuchten die dortigen Geheimdienste und Polizeibehörden. Einige unserer Leute kamen hierher und taten dasselbe. Es war nicht viel dabei. Man schüttelte sich die Hände, lächelte und nickte mit ernster Miene, während man darauf wartete, dass die Übersetzer das Gesagte zu Ende dolmetschten.

    Luke und Ed waren Botschafter für das österreichische BVT vom FBI Special Response Team. Luke versuchte nicht einmal, die deutschen Wörter, für die die Buchstaben BVT standen, auszusprechen. Ed hatte es eine Zeit lang versucht, aber dann aufgegeben. Cassandra, die einen Teil ihrer Kindheit in Deutschland verbracht hatte, weil ihr Vater dort bei der US-Marine stationiert gewesen war, konnte es leicht aussprechen und schien nicht zu verstehen, warum es für andere so schwer war.

    Wie auch immer, hier zu sein war ihre Belohnung dafür, dass sie gute Jungs gewesen waren, und es gab ihnen die Möglichkeit, die Frauen und Babys auf einen kleinen Ausflug mitzunehmen. Sie würden noch ein paar Tage in Salzburg bleiben und dann nach Wien aufbrechen.

    Luke stand auf. Er stopfte seine Thermoskanne in eine Tasche an der Unterseite seines Rucksacks. Die Verpackung seiner Energieriegel steckte er in eine der Reißverschlusstaschen seiner Cargoshorts. Er überprüfte seinen Rucksack ein letztes Mal und schulterte ihn dann.

    Ed tat dasselbe.

    Luke blickte auf die große leere Fläche vor ihm. Mit einem Kopfnicken deutete er darauf.

    »Was denkst du?«

    Ed zuckte mit den Schultern. »Ich bin jetzt Dad, also wäre es leichtsinnig und unverantwortlich, mich für einen kurzen Nervenkitzel umbringen zu lassen. Verstehst du, was ich meine?«

    Luke nickte. »Ja.«

    Er holte tief Luft. Er war fast bereit. Es hatte keinen Sinn, lange darüber nachzudenken. Zwei Dinge wurden von ihm verlangt:

    Erstens: so weit wie möglich herauszuspringen.

    Zweitens: den Fallschirm zu öffnen.

    Das war das ganze Spiel. Konzentriere dich auf beide Dinge, aber mach eins nach dem anderen.

    Er und Ed standen auf und sahen sich hunderte Meter hoch in den Bergen an. Hinter Ed bewunderte Luke den steil aufragenden Berg. Eine steife Brise pfiff vom Gipfel herab.

    »Wir sehen uns unten.«

    Ed lächelte. »Ich bin direkt hinter dir. Stirb mir nicht weg, du Trottel.«

    Jetzt lächelte Luke. »Gleichfalls.«

    Er war etwa fünf Meter vom Rand der Klippe entfernt. Er rannte los, geradewegs darauf zu, wie ein kleiner Junge, der über einen Steg rennt, um in einen See zu springen. Er erreichte die Kante, setzte den rechten Fuß auf, stieß sich ab und sprang so weit ins Leere, wie er konnte.

    Er war weg und sofort fiel er.

    Der Berg war verschwunden und der Boden raste auf ihn zu. Die Geschwindigkeit war schwindelerregend und nahm jede Sekunde zu. Zwischen seinen Füßen befand sich nichts als Leere. Es schien, als würde er sich drehen.  

    Er fiel sehr schnell. Seine eigenen Reaktionen schienen langsam zu sein. Der Wind pfiff in seinen Ohren. Seine Hand fand die Schnur und zog.

    Eine Sekunde verging, dann noch eine. Er fühlte, statt zu sehen, wie sein Fallschirm über und hinter ihm herausflog. Der Fallschirm öffnete sich, zog seinen Oberkörper nach hinten und drückte seine Beine nach vorn. Dann flog er. Er steuerte auf die offene Grünfläche am Rande des Dorfes zu, die jetzt ganz nah unter ihm lag.

    Alpenwiesen zogen rechts und links an ihm vorbei, als er weiter fiel. Die weiße Kirche war da und die ordentlichen Häuser des Dorfes, in dem die Menschen noch immer in einer winzigen Gemeinschaft hoch in den Bergen lebten. Ein Standbild aus dem Film Meine Lieder – meine Träume erschien vor seinem inneren Auge.

    Ein paar Einheimische standen an einem niedrigen weißen Zaun und unterhielten sich. Sie drehten sich um und beobachteten ihn, als er ankam. Er setzte sanft auf, ein weicher Aufprall, eine schöne Landung, und dann rannte er über das Gras, während sein Fallschirm hinter ihm herunterschwebte.

    Er blieb stehen und schaute zurück zu seinem Fallschirm, der sich rot, weiß und blau auf den Boden legte.

    »Oh, Baby«, sagte er. Er spürte, wie sein Herz ein wenig schneller klopfte.

    Er blickte zum Berg hinauf, um zu sehen, wie es Ed ging oder ob er überhaupt gesprungen war. Aber keine Sorge. Er war gesprungen. Sein Fallschirm war rot, schwarz und grün, ein unglaublicher Anblick, die panafrikanische Flagge, die vor dem hellblauen Himmel und der Kulisse der schneebedeckten Berge wehte. Er kam herunter und folgte dabei fast demselben Weg, den Luke vor wenigen Sekunden genommen hatte.

    In einem weiteren Moment war Ed auf dem Boden und landete mit der Grazie einer Ballerina. Er machte ein paar schnelle Schritte, blieb dann stehen und hob siegessicher die Arme, während er vor Freude grinste. Sein Fallschirm schwebte hinter ihm her.

    »Wow!«, sagte er.

    Luke schüttelte den Kopf und lachte. »Hast du Hunger, Mann?«

    »Ich bin ausgehungert.«

    Sie waren vor über vier Stunden von diesem Ort losgewandert. In weniger als zwei Minuten waren sie wieder hier unten gewesen. Das war eine tolle Art, den Tag zu beginnen.

    »Dann lass uns zu den Mädchen gehen«, sagte Luke.

    KAPITEL DREI

    06:45 Uhr Eastern Daylight Time

    Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport

    Fulton and Clayton Counties, Georgia

    »Mohamed, geht es dir gut?«

    Der Mann, der sprach, stand rechts hinter Mohamed. Er war ein großer junger Mann, stark, ein Freiwilliger wie sie alle. Mohamed spürte, wie er sich vor ihm aufbaute. Er konnte sich nicht an seinen Namen erinnern, nur daran, dass er ein Feuerwehrmann aus New York City war.

    Mohamed war von solchen Typen umgeben. Die breiten Rücken der beiden Kerle vor ihm sagten Mohamed alles, was er über sie wissen musste. Vor ihnen befand sich ein dreiköpfiges Filmteam eines New Yorker Fernsehsenders. 

    Sie bewegten sich in einer Gruppe die mobile Rampe hinauf, nachdem sie gerade einen Delta-Flieger am Flughafen LaGuardia verlassen hatten. Delta hatte klargemacht, dass sie keine Georgia State Troopers auf der Rampe haben wollten. Es war ein Sicherheitsrisiko für die Passagiere, die aus dem Flugzeug stiegen. Die Polizisten warteten wahrscheinlich am Abfluggate. All das würde in etwa einer Minute klarer werden.

    Mohamed nickte. »Ja. Mir geht es gut.«

    Ihm ging es alles andere als gut. Er fühlte sich, als würde er gleich ohnmächtig werden. Beim Erklimmen der Rampe blieb ihm der Atem im Halse stecken. Das war nichts für ihn. Seine Mutter hatte ihn für verrückt gehalten und verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Seine Frau hatte geweint. Er war zweiunddreißig Jahre alt und hatte einen zweijährigen Sohn.

    Sein Vater hatte ihn in einem Flur der elterlichen Wohnung in Jackson Heights zur Seite genommen. »Du bist niemandem etwas schuldig. Das ist nicht der Grund, warum wir hierhergekommen sind. Wir sind in diesem Land, um in Ruhe gelassen zu werden.«

    Als Mohamed seinen Vater angesehen hatte, war ihm klar geworden, was für ein Mann er eines Tages sein würde. Sein Vater war klein und dünn, mit den Anfängen einer gebückten Haltung. Die wenigen Haare, die er noch hatte und die auf beiden Seiten seines Kopfes über den Ohren hingen, waren weiß. Er hatte eine dicke Brille mit einer bifokalen Linie in der Mitte jedes Glases. Seine Haut war sehr braun, eine Art dunkle Creme, und sein Gesicht war reichlich gezeichnet.

    »Ich dachte, wir sind für die Freiheit gekommen«, sagte Mohamed.

    Sein Vater nickte. »Sind wir auch.«

    Mohamed zuckte mit den Schultern. »Dafür kämpfe ich.«

    Kämpfen? Mohamed hatte noch nie in seinem Leben einen Kampf erlebt. Seine Familie hatte Ägypten verlassen, als er noch ein Kind gewesen war. Wegen seiner kleinen Statur hatte er sich nicht mit den gewalttätigen und energischen amerikanischen Kindern in der Schule prügeln können. Und sie hatten ihn meist in Ruhe gelassen, damit er seinen Studien hatte nachgehen können. Er war von ihnen nicht beachtet worden.

    Er hatte ein Talent für Computerwissenschaften gezeigt, war mit einem Vollstipendium aufs City College gegangen und Programmierer geworden. Er verdiente jetzt sehr gutes Geld, hatte sich ein Haus in den Vororten von Long Island gekauft, nicht weit vom Haus seiner Eltern entfernt, und baute sich und seiner Familie ein Leben auf. Das war alles, was er jemals wirklich gewollt hatte.

    Er pendelte regelmäßig zwischen New York und Los Angeles hin und her. Das Unternehmen bezahlte ihm einen Direktflug von JFK nach LAX und so reiste er normalerweise auch. Aber einige Staaten führten Reisebeschränkungen für Menschen aus Nordafrika ein. Menschen wie Mohamed. Und Bürgerrechtsgruppen hatten Freiwillige gesucht, die gegen die Beschränkungen vorgehen wollten … Also …

    Jetzt war er hier und versuchte, wieder zu Atem zu kommen, während er die Rampe zur Abflughalle hinauflief. Sein ganzer Körper kribbelte. Sein Gesicht fühlte sich taub an. Die Polizisten in Georgia hatten die Passagierliste, also wussten sie natürlich, dass er die Rampe hochkommen würde.

    Sie wussten wahrscheinlich genau, wie er aussah. Und selbst wenn nicht, wäre es egal. Wie viele schlanke, 1,67 Meter kleine Ägypter stiegen aus dem Flugzeug? Und wie viele von ihnen waren von über 1,80 Meter großen, kräftigen Männern umgeben, die an das Versprechen von Amerika glaubten, das ihre Eltern und Großeltern aus Europa hierher gebracht hatte?

    »Macht euch bereit«, sagte der Feuerwehrmann. »Denn jetzt geht es los.«

    Mohamed warf einen Blick auf den Mann. Er war weiß und hatte blondes, kurz geschnittenes Haar. Er trug Jeans, Turnschuhe und ein rotes T-Shirt mit den weißen Buchstaben NYFD auf der Brust. Er war in Breezy Point, Brooklyn, aufgewachsen. Er sagte, sein Vater sei ein pensionierter Polizist.

    Sein Großvater war ohne Schuhe mit dem Boot aus Irland gekommen und hatte sein Leben lang in verschiedenen Haftanstalten als Gefängniswärter gearbeitet. Es war erstaunlich, dass Mohamed sich fast vollständig an die Geschichte des Mannes erinnern konnte, aber nicht an seinen Namen.

    Der Mann sah Mohamed an und lächelte. Es war ein echtes Lächeln. Seine blauen Augen blinzelten. Sie erinnerten an die Augen eines Adlers oder eines anderen Raubvogels.

    Er genießt das Ganze.

    Er klopfte Mohamed auf die Schulter. Das Gewicht und die Stärke der Hand des Mannes waren auf ihre eigene Weise schrecklich.

    »Du hast das Richtige getan. Wir sind bei dir, mein Bruder.«

    Mohamed fühlte sich hilflos, wie auf einem Fließband, das in das Maul eines Hais geführt wurde. Über seiner linken Schulter trug er eine Laptoptasche. Darin befand sich ein alter Computer, den er schon seit ein paar Jahren nicht mehr benutzt, aber den er noch immer herumliegen hatte. Wenn er beschädigt würde oder verloren ginge, wäre das keine große Sache. Gestern Abend hatte er die Festplatte neu formatiert, fast wie im Vorbeigehen. Da waren keine Daten drauf, die jemand hätte einsehen können.

    Er schleppte einen Rollkoffer hinter sich her. Selbst wenn er sich verteidigen könnte, wäre er nicht in der Lage dazu. Nicht mit all dem Ballast, den er mit sich schleppte. Er fühlte sich, als würde er gleich anfangen zu weinen.

    »Oh, Gott«, sagte er leise.

    »Ganz ruhig«, sagte der Feuerwehrmann. »Wir sind bei dir. Die ganze Zeit.«

    Du hast leicht

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