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Identität: Christ. Orientierung: schwul. Lebensstil: enthaltsam.
Identität: Christ. Orientierung: schwul. Lebensstil: enthaltsam.
Identität: Christ. Orientierung: schwul. Lebensstil: enthaltsam.
eBook200 Seiten3 Stunden

Identität: Christ. Orientierung: schwul. Lebensstil: enthaltsam.

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Über dieses E-Book

Wesley Hill ist schwul. Von seiner Teenagerzeit an fühlt er sich von Männern angezogen. Doch er ist überzeugt, dass Homosexualität nicht Gottes ursprünglicher schöpferischer Absicht für die Menschheit entspricht, und hat sich deshalb entschieden, sexuell enthaltsam zu leben.
In großer Offenheit und Ehrlichkeit erzählt Hill von seinen inneren Kämpfen mit Einsamkeit und Scham und von seiner Sehnsucht nach erfüllenden Beziehungen und Angenommen-Sein. Seine intensives Nachdenken und theologisches Reflektieren bewirken einen Perspektivwechsel, der Hill auf den Weg bringt, seine wahre Identität zu erkennen.
Doch die Frage bleibt: Gibt es innerhalb der christlichen Gemeinden einen Platz für Menschen wie ihn?
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum22. Dez. 2020
ISBN9783765575655
Identität: Christ. Orientierung: schwul. Lebensstil: enthaltsam.

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    Buchvorschau

    Identität - Wesley Hill

    Auftakt

    Reingewaschen. Wartend.

    Reingewaschen. Wartend.

    Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.

    1. Korinther 6,11 (L17)

    Sogar wir seufzen innerlich noch, weil die volle Verwirklichung dessen noch aussteht, wozu wir als Gottes Söhne und Töchter bestimmt sind: Wir warten darauf, dass auch unser Körper erlöst wird. … Da wir also das, worauf wir hoffen, noch nicht sehen, warten wir unbeirrbar, bis es sich erfüllt.

    Römer 8,23.25 (NGÜ)

    Die Pubertät ereilte mich erst spät oder zumindest empfand ich es zu der Zeit so. Ich war fast dreizehn Jahre alt. Doch während sie für meine Freunde einen aufregenden Wirbelwind voller Veränderungen darstellte, jagte sie mir Angst ein. Vom Beginn dieser verwirrenden Monate an entdeckte ich ein seltsames neues Verlangen – mir war damals nicht klar, dass es sexuell war – nach anderen Jungs in meinem Alter. Ich begann zu bemerken, wie die Muskeln meiner männlichen Freunde sich stärker ausprägten und ihr Haar wuchs. Ich war davon fasziniert. Wann immer ich konnte, warf ich ihnen heimliche Blicke zu. Ich versuchte, dabei nicht ertappt zu werden, obwohl ich mir unsicher war, warum ich es für notwendig hielt, so geheim zu tun.

    Ich erinnere mich noch an einen Ausflug, den meine Gemeindegruppe zum Flughafenkontrollturm unternahm. Irgendwann entzogen sich einige von meinen Freunden dem strengen Blick unserer Jungscharleiter. Sie begannen, die Souvenirläden und Zeitschriftenständer des Flughafens zu erkunden. Während ich mit ihnen durch einen der Terminals lief, fühlte ich mich rebellisch und sorglos. Ich lachte. In einem der Läden fanden die Jungs Playboy-Zeitschriften. Sie standen gut sichtbar auf einem Regal hinten an der Wand. Einer meiner Freunde öffnete schnell eine, während der Rest von uns sich um ihn herumdrängte und sich dabei vor dem Verkäufer versteckte. Von einem Moment auf den anderen fühlte ich mich wie ein Außenseiter. Damals hätte ich es nicht in Worte fassen können, aber ich wurde mir dessen bewusst, dass bei mir etwas anders war. Ich empfand keinen Rausch, keinen Nervenkitzel, keine Neugierde, kein Gefühl geheimnisvoller Anziehung, wie meine Freunde es alle zu genießen schienen, während sie nervös über ihre Schulter schauten. Schließlich entdeckte uns der Verkäufer und warf uns verärgert aus dem

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