Nikon Coolpix P900
Von Michael Gradias
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Buchvorschau
Nikon Coolpix P900 - Michael Gradias
1 Die ersten Schritte
Sie besitzen eine Nikon P900 oder überlegen, sich eine zuzulegen? Bestimmt wollen Sie gleich zur ersten Fototour starten. Vielleicht nehmen Sie sich aber doch erst einmal ein wenig Zeit, um dieses Kapitel durchzulesen. Hier erfahren Sie, auf was Sie vor Ihrer ersten Fototour achten sollten.
Erscheinen der Coolpix P900
Neben hochwertigen digitalen Spiegelreflexkameras bietet Nikon seit seinem Einstieg in die digitale Fotografie auch Kompaktkameras in verschiedenen Preisklassen an, die unter dem Namen »Coolpix« vertrieben werden.
Die Coolpix-S-Serie besteht aus sehr einfachen Kameras für all die Anwender, die sich beim Fotografieren um möglichst wenig kümmern wollen. Die Coolpix-L-Serie enthält etwas teurere Modelle für anspruchsvollere Fotografen. In der »Königsklasse« – der Coolpix-P-Serie – bietet Nikon momentan drei Modelle an, die auch für komplexere Aufgabenstellungen bestens geeignet sind. Die neue P900 ist dabei das Modell mit dem größten Brennweitenbereich. Mit dem 83-fach-Zoom stellt Nikon sogar einen neuen »Weltrekord« auf. Umgerechnet in das Kleinbildäquivalent bietet die Kamera einen Brennweitenbereich von 24–2000 mm.
Ermöglicht wird die große Brennweite vor allem durch einen sehr kleinen 1/2,3-Zoll-Sensor – die »echte Brennweite« beträgt 4,3–357 mm. Bei der Vorstellung vermuteten Anwender, dass sich der sehr kleine Sensor negativ auf die Bildqualität auswirken würde. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die Bildqualität überraschend gut ist.
Die Ausstattung
Nikon hat die P900 gut ausgestattet. So verfügt sie zum Beispiel über einen leistungsfähigen Bildstabilisator. So können Sie auch Fotos mit der längsten Brennweite aus der freien Hand aufnehmen, wenn Sie eine einigermaßen ruhige Hand besitzen. Mit einer Digitalzoom-Funktion kann die Brennweite sogar um ein Vierfaches erhöht werden.
Größen. Hier sehen Sie zwei Sensorgrößen im Verhältnis zum Kleinbildfilm. Die äußere der beiden Markierungslinien zeigt einen APS-C-Sensor und die innere den 1/2,3-Zoll-Sensor der P900.
Das Objektiv ist im Weitwinkelbereich mit einer Blende von f 2.8 recht lichtstark. Zwar sinkt der Wert in der maximalen Telestellung auf f 6.5 – aber auch dies ist, unter Berücksichtigung der Brennweite, noch ein relativ ordentlicher Wert.
Der Sensor bietet 16 Megapixel, was für die kleine Sensorgröße ein akzeptabler Wert ist, da höhere Werte die Bildqualität verschlechtern würden. Der ISO-Empfindlichkeitsbereich erstreckt sich von ISO 100 bis ISO 1600. Fotografieren Sie mit den Belichtungsprogrammen P, S, A oder im manuellen Modus, können Sie eine Empfindlichkeit bis ISO 6400 einstellen. Beim Effektmodus High-ISO-Monochrom können ISO 12800 genutzt werden. Man muss allerdings erwähnen, dass höhere Werte als ISO 400 nicht zu empfehlen sind, da die Bildqualität leidet.
Für Makroaufnahmen wird eine Makrofunktion angeboten. Ist sie aktiviert, können Sie bis zu einem Zentimeter an das Motiv herangehen. Für das Aufzeichnen von GPS-Daten bietet die P900 einen integrierten GPS-Empfänger an. Für die kabellose Übertragung von Bildern auf Ihr mobiles Gerät können Sie die Wi-Fi-Funktionalität nutzen. Auch NFC wird unterstützt. NFC steht für Near Field Communication (Nahfeldkommunikation). Damit können Sie in einem geringen Abstand die Verbindung zum mobilen Gerät herstellen.
Brennweite. Mit der maximalen Brennweite können Sie sogar den Mond fast bildfüllend ablichten.
2000 mm | ISO 400 | 1/320 Sek. | f 6.5
Der Monitor ist klapp- und schwenkbar, was Aufnahmen in Bodennähe ebenso ermöglicht wie Aufnahmen über Kopf oder Selfies. Er ist 3 Zoll groß und löst das Bild mit 921.000 Pixeln fein auf. Dieselbe Auflösung bietet der elektronische Sucher, der allerdings sehr klein geraten ist. Der integrierte Blitz hat im Weitwinkelmodus eine Reichweite von etwa 11,5 Metern – im Telebereich von 7 Metern.
Über den EFFECTS-Modus erreichen Sie acht Effekte, die gleich bei der Aufnahme am Bild angewendet werden, wie beispielsweise der Nostalgie-Effekt, der ein sepiafarbenes Ergebnis erzeugt. Für Einsteiger in die Fotografie ist der SCENE-Modus eine gute Wahl. Hier finden Sie 19 Motivprogramme, die auf spezielle Motivbereiche abgestimmt sind. Darunter befinden sich unter anderem auch eine Panorama-Option und eine Option, um Zeitrafferaufnahmen zu erstellen. Natürlich bietet die P900 auch einen Filmmodus an, mit dem Sie Filme bis zu einer Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen können.
Das Kameramenü ist Nikon-typisch aufgebaut und so auch für Einsteiger schnell zu erfassen. Ein wenig Einarbeitungszeit benötigen Sie aber, um die extrem vielen Funktionen ausschöpfen zu können.
Erste Reaktionen
Nikon überraschte mit der P900 die Fachpresse genauso wie die Anwender. Während die Fachpresse wegen des kleinen Sensors zunächst skeptisch war, waren die Anwender sofort begeistert. Es gab einen regelrechten Ansturm auf die Kamera. Der recht günstige Markteinführungspreis von 620 Euro mag dazu beigetragen haben.
Offensichtlich hat Nikon selbst nicht mit einer so großen Nachfrage gerechnet. Das führte dazu, dass die Kamera bereits wenige Wochen nach dem Erscheinen nicht mehr lieferbar war – Nikon kam mit der Produktion nicht nach. So entstanden Wartezeiten von mehreren Monaten, ehe das neue Modell wieder verfügbar war.
Die Kommentare der Anwender waren rundum positiv. Einige Anwender waren wegen der ganz neuen Möglichkeiten, die diese Kamera bietet, regelrecht begeistert. In den einschlägigen Foren gab es schnell umfangreiche positive Diskussionen mit vielen Fotobeispielen, die die gute Bildqualität belegten.
Die neuen Möglichkeiten
Durch das 83-fach-Zoomobjektiv erhalten Sie ganz neue fotografische Möglichkeiten – und das gilt nicht nur für das Fotografieren des Mondes. Ein anderes Beispiel sehen Sie in den folgenden Bildern. Im unteren Bild wurde die minimale Brennweite von 24 mm eingestellt. Im oberen Bild sehen Sie, welchen Bildausschnitt Sie mit 2000 mm erreichen können. Wo sich der Star im unteren Bild befindet, habe ich mit dem Pfeil gekennzeichnet. Er ist dort lediglich als ein winziger Punkt zu sehen.
Freihändig
Ich habe absichtlich bei allen Bildern in diesem Buch auf ein Stativ verzichtet. Für ein optimales Ergebnis waren allerdings oftmals mehrere Versuche nötig – das Beispiel stammt so aus einer Serie von 15 Fotos, von denen etwa die Hälfte nicht perfekt scharf geworden sind.
Teleeinstellung. Hier sehen Sie den Originalbildausschnitt der maximal möglichen Brennweite.
2000 mm | ISO 200 | 1/640 Sek. | f 6.5
Weitwinkeleinstellung. Der Pfeil kennzeichnet die Stelle, wo sich der oben gezeigte Star befindet.
24 mm | ISO 200 | 1/1600 Sek. | f 6.5
dpi
dpi bedeutet dots per inch (2,54 cm) und ist das Maß für die Auflösung von Bildern.
Durch die 16 Megapixel, die der Sensor der P900 liefert, haben Sie weitere Möglichkeiten bei der nachträglichen Bearbeitung. So könnten Sie die Ergebnisse in ausgezeichneter Qualität (300 dpi) in einer maximalen Größe von 39 x 29 cm drucken. Drucken Sie das Ergebnis kleiner, können Sie Teile des Bildes abschneiden und so scheinbar weiter in die Szene »hineinzoomen«. Dies habe ich beim folgenden Bild genutzt. Theoretisch hätte ich hier sogar noch weitere Bildteile abschneiden können. Ich wollte aber den Star komplett abbilden.
Bearbeitetes Ergebnis. Hier wurden überflüssige Bildteile abgeschnitten.
2000 mm | ISO 200 | 1/640 Sek. | f 6.5
Erste Vorbereitungen
Die P900 verwendet den Akkutyp EN-EL23, der sehr schlank gestaltet ist. Nikon gibt an, dass mit einer Akkuladung etwa 360 Bilder geschossen werden können.
Trotz des Monitors, der einigen Strom benötigt, werden Sie in der Regel allerdings noch deutlich mehr Fotos schießen können, ehe der Akku leer ist. Der aktuelle Ladezustand des Akkus wird auf dem Monitor mit dem im Bild links markierten Symbol angezeigt.
Außerdem beeinflussen weitere Faktoren die Lebensdauer einer Akkuladung. Das Scharfstellen ohne ein abschließendes Auslösen verbraucht Energie – genauso wie das Betrachten der Aufnahme nach dem Auslösen.
Akku laden
Bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen können, muss der Akku geladen werden. Die P900 verwendet den Akkutyp ENEL23. Das Laden des Akkus ist nur dann möglich, wenn der Akku in die Kamera eingelegt wurde. Schieben Sie den Akku wie nachfolgend abgebildet in das geöffnete Akkufach. Schieben Sie ihn bis zum Anschlag hinein, bis er arretiert. Schließen Sie die Akkufachklappe.
Exkurs
Ladedauer
Die Ladezeit hängt vom Ladezustand des Akkus ab. Ist der Akku zum Beispiel vollständig geleert, dauert der Ladevorgang etwa 3,5 Stunden. Wird der Akku über einen PC geladen, dauert es 6 Stunden.
Verbinden Sie nun das mitgelieferte Netzteil mit dem Stromnetz. Anschließend muss die ausgeschaltete Kamera über die Micro-USB-Schnittstelle mit dem Netzteil verbunden werden. Der Micro-USB-Anschluss ist der obere Anschluss auf der rechten Kameraseite – er ist in der Abbildung unten links markiert. Während der Akku auflädt, blinkt die Kontrolllampe in der Mitte des ON/OFF-Schalters langsam. Leuchtet die Kontrolllampe dauerhaft, ist der Akku vollständig aufgeladen. Blinkt die Lampe schnell, wurde der Ladevorgang unterbrochen – nehmen Sie in diesem Fall den Akku heraus und setzen Sie ihn erneut ein. Wenn die Umgebungstemperatur zu heiß oder zu kalt ist, könnte der Ladevorgang beispielsweise unterbrochen werden.
Ersatzakku
Auch wenn Ersatzakkus nicht ganz billig sind (etwa 60 Euro), ist es empfehlenswert, einen Ersatzakku dabeizuhaben, damit Ihnen keine unwiederbringliche Situation entgeht, weil der Akku gerade leer ist.
Die Speicherkarte
Die P900 nutzt die SD(HC/XC)-Speicherkarten, die heute sehr weit verbreitet sind. Schieben Sie zunächst die SD-/SDHC-/ SDXC-Speicherkarte mit der Aufschrift in Richtung Kamerarückseite in den Slot. Sie sehen dies links. Drücken Sie die Speicherkarte bis zum Anschlag in den Schacht. Anschließend können Sie die Abdeckung wieder schließen.
Speicherkarte herausnehmen
Sollen die Fotos später auf den Rechner übertragen werden, kann man die Speicherkarte aus der Kamera herausnehmen und beispielsweise in den Multicard-Reader eines PCs einlegen. Viele aktuelle Rechner haben bereits Multicard-Reader integriert. Drücken Sie nach dem Öffnen der Abdeckklappe fest auf die Speicherkarte. Nach dem Loslassen springt sie dann etwas nach vorne und kann herausgenommen werden.
Die Speicherkartentypen
Die P900 verwendet die sogenannten SD- oder SDHC-/SDXC-Speicherkarten.
Die SD-Speicherkarten (Secure Digital) sind recht klein. Sie sind auf kleinere Kapazitäten – bis etwa 4 GByte – ausgerichtet. Die neueren SDHC-Karten (Secure Digital High Capacity) erhalten Sie aktuell in höheren Kapazitäten von bis zu 32 GByte, wobei 16-GByte-Karten (je nach Geschwindigkeit) um etwa 30 Euro kosten. Die noch neueren SDXC-Karten (Secure Digital eXtended Capacity) erlauben noch größere Kapazitäten bis hin zu 2 TByte und bieten höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.
Schnelligkeit
Die Speicherkarten werden mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten angeboten – je schneller die Karte, umso höher ist dabei der Preis. Die Entwicklung steht in diesem Bereich aber nicht still – ständig sind schnellere mit größeren Kapazitäten erhältlich, wobei die Preise weiter purzeln.
Da die günstigen 8-GByte-Karten aktuell für ungefähr 15 Euro erhältlich sind (wenn Sie etwas langsamere Karten verwenden, sogar für noch deutlich weniger), sind sie empfehlenswert – eventuell sogar gleich mehrere Karten, wenn Ihr Geldbeutel es zulässt.
Bei den 16 Megapixeln der Nikon P900 füllen Sie auch große Speicherkarten schnell – besonders, wenn Sie die bestmögliche Auflösung und Qualität verwenden, was zu empfehlen ist. Auch das Speichern von Videofilmen erfordert eine Menge Speicherkapazität.
Weitere Vorbereitungen
Bevor Sie das erste Foto mit Ihrer neuen Kamera schießen, sollten Sie sich noch einigen notwendigen Vorbereitungen widmen. Viele Werkseinstellungen der P900 sind zwar sinnvoll und nützlich – einige Optionen sollten Sie aber dennoch anpassen. Außerdem sollten Sie die wichtigsten Bedienelemente der Kamera kennenlernen.
Der Schulterriemen
Als Zubehör wird ein Schulterriemen mitgeliefert. Diesen sollten Sie nutzen, um die P900 über der Schulter tragen zu können, wenn Sie auf Fototour gehen. So vermeiden Sie, dass Ihnen die Kamera aus der Hand gleitet und zu Boden fällt. Nur wenn Sie die Kamera grundsätzlich lieber in einer kleinen Tasche verstauen, können Sie auf den Schultergurt verzichten – dann stört er nämlich eher. Der Schultergurt wird an den beiden Tragegurtösen rechts und links am Kameragehäuse befestigt.
Einschalten der Kamera
Schalten Sie die Kamera mit dem ON/OFF-Schalter an. Nach dem Einschalten wird der Monitor aktiviert. Die Kamera schaltet sich bei Nichtbenutzung automatisch nach einer Minute aus. Mit der Ausschaltzeit-Option auf der System-Registerkarte können Sie bei Bedarf eine andere Zeitspanne festlegen.
Den Sucher nutzen
Wenn Sie bei hellem Umgebungslicht im Freien fotografieren, werden Sie nicht umhinkommen, den elektronischen Sucher einzusetzen.
Das Monitorbild ist bei hellem Licht nur schwer zu erkennen. Der Sucher verfügt über einen sogenannten Augensensor, den ich im folgenden Bild markiert habe. Sobald Sie sich dem Sucher nähern, wird der Monitor standardmäßig aus- und der Sucher eingeschaltet.
Umschalten
Die Taste rechts neben dem Sucher können Sie einsetzen, um zwischen dem Sucher und Monitor oder dem automatischen Wechseln umzuschalten.
Falls Sie sich wundern sollten, warum das Monitorbild verschwunden ist, überprüfen Sie, ob Sie vielleicht den Sucher verdeckt haben. Wenn Sie zum Beispiel einen Finger vor den Sucher halten, wird der Monitor ebenfalls ab- und der Sucher eingeschaltet.
Das Rädchen links neben dem Sucher dient zum Einstellen des Dioptrienausgleichs. Daher können Sie Ihre Brille abnehmen und den Dioptrienausgleich von –3,0 bis 1,0 dpt an Ihre Fehlsichtigkeit anpassen.
Auswahl des Belichtungsprogramms
Mit dem im Bild markierten Moduswahlrad wird die gewünschte Belichtungsautomatik eingestellt. Neben der grün markierten Vollautomatik können Sie auch zwischen der Programm-, Blenden- oder Zeitautomatik sowie dem manuellen Modus wählen. Zudem gibt es den SCENE- und EFFECTS-Modus zur Auswahl von Motivprogrammen und Effekten.
Mit der U-Option können Sie eine eigene Kameraeinstellung zusammenstellen, um einen schnellen Zugriff darauf zu haben. Dies ist nützlich, wenn Sie bei bestimmten Aufnahmesituationen immer wieder mit denselben Einstellungen arbeiten.
Welches Belichtungsprogramm Sie aktiviert haben, sehen Sie anschließend oben links auf dem Monitor. Ich habe im folgenden Bild das Symbol der Vollautomatik markiert. Rechts wurde die Programmautomatik eingestellt.
Monitoransichten
Mit der nachfolgend markierten DISP-Taste wechseln Sie zwischen verschiedenen Darstellungsmodi. Wenn Sie die Standardanzeigen auf dem Monitor bei der Bildbeurteilung stören, können Sie diese alternativ ausblenden – drücken Sie dazu die DISP-Taste mehrfach.
Den Blitz einsetzen
Wenn Sie den Blitz nutzen wollen, müssen Sie ihn zunächst aufklappen – er wird nicht automatisch aufgeklappt. Bei den Motivprogrammen erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis, wenn der Blitz zugeschaltet werden soll – Sie sehen dies im linken Bild auf der nächsten Seite. Verwenden Sie zum Aufklappen die im Bild rechts markierte Taste. Nach dem Drücken wird der kleine Blitz recht weit nach oben hochgeklappt. Zum Deaktivieren des Blitzes drücken Sie ihn einfach wieder nach unten, bis er einrastet.
Um die Blitzeinstellungen anzupassen, drücken Sie den Multifunktionswähler oben. Damit öffnen Sie das nachfolgend rechts abgebildete Menü. Hier wird eingestellt, ob beispielsweise die Rote-Augen-Option aktiviert werden soll. In der Praxis ist die Standardblitz-Option interessant, bei der eine Szene aufgehellt werden kann, auch wenn es eigentlich hell genug ist.
Die Brennweite ändern
Um die Brennweite zu verändern, benötigen Sie den Zoomhebel, der vorne am Auslöser angebracht ist. Wollen Sie Weitwinkelaufnahmen machen, drücken Sie den Hebel nach links. Wurde die Kamera übrigens gerade eingeschaltet, ist standardmäßig die kürzeste Brennweite eingestellt. Soll an die Szene herangezoomt werden, muss der Hebel nach rechts gedrückt werden, bis der gewünschte Bildausschnitt erreicht ist. Alternativ können Sie auch den Zoomschalter nutzen, den Sie links am Objektiv finden. Sie sehen ihn in der rechten Abbildung.
Digitalzoom
Auf den Digitalzoom sollten Sie grundsätzlich verzichten, da dabei durch die Interpolation lediglich »aufgeblähte« Bilder entstehen. Zusätzliche