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Kamerabuch Nikon D7500: Das Handbuch zur Kamera. Für einmalige Bilder in DX-Premium-Bildqualität!
Kamerabuch Nikon D7500: Das Handbuch zur Kamera. Für einmalige Bilder in DX-Premium-Bildqualität!
Kamerabuch Nikon D7500: Das Handbuch zur Kamera. Für einmalige Bilder in DX-Premium-Bildqualität!
eBook698 Seiten3 Stunden

Kamerabuch Nikon D7500: Das Handbuch zur Kamera. Für einmalige Bilder in DX-Premium-Bildqualität!

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Über dieses E-Book

Die technischen Möglichkeiten der Nikon D7500 werden Sie in allen Belangen begeistern, zumal die Nikon D7500 von den Techniken der höherwertigen Nikon-Modelle profitiert. So wurde der 20,9-Megapixel-Sensor von der D500 übernommen. Dieser Sensor unterstützt Empfindlichkeiten von ISO 50 bis zu enormen ISO 1.640.000. Auch wenn die höchsten ISO-Werte nicht unbedingt praxistauglich sind, ist die Bildqualität bis etwa ISO 25.600 sehr gut. Zudem erhielt die D7500 von der D500 den EXPEED-5-Bildprozessor, den RGB-Sensor mit 180.000 Pixeln für die Belichtungsmessung, die lichterbetonte Belichtungsmessung sowie die Möglichkeit, 4K-Videos aufzuzeichnen –was will man mehr?

Dieses Kamerabuch setzt sich fachlich ehrlich und vor allem kritisch mit dem Leistungsspektrum der D7500 auseinander und fordert Sie auf, die Motivprogramme zu verlassen und in manuellen Kameraeinstellungen den Weg zum perfekten Bild zu finden. Entdecken Sie anhand unterschiedlichster Fotobeispiele die noch unbekannten Seiten Ihres Kreativpotenzials. Die Beispiele sind so gewählt, dass Sie sie mit wenig Aufwand und in ähnlicher Form leicht nachvollziehen können.
SpracheDeutsch
HerausgeberFranzis Verlag
Erscheinungsdatum25. Okt. 2017
ISBN9783645224390
Kamerabuch Nikon D7500: Das Handbuch zur Kamera. Für einmalige Bilder in DX-Premium-Bildqualität!

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    Buchvorschau

    Kamerabuch Nikon D7500 - Michael Gradias

    Nikon D7500:

    Ein Überblick

    Mit der Nikon D7500 haben Sie eine leistungsfähige Kamera erworben, oder planen Sie erst, sich eine zuzulegen? Vielleicht wollen Sie sich mit der neuen Kamera gleich auf die erste Fototour machen. Sie sollten sich aber erst einmal einen Moment Zeit nehmen, um dieses Kapitel zu lesen. In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Bedienelemente und erfahren, welche grundlegenden Einstellungen von Bedeutung sind.

    Mit der D7500 stellt Nikon ein hochwertiges Modell mit einem APS-C-Sensor vor.

    DIE GESCHICHTE DER NIKON D7500

    Mit der Vorstellung der D80 Mitte 2006 gelang Nikon ein Coup. Die Anwender waren von der üppigen Ausstattung begeistert. So wurde die Kamera ein großer Verkaufserfolg. Im September 2008 wurde mit der D90 das Nachfolgemodell mit vielen nützlichen Neuerungen vorgestellt. Diese Kamera wurde ebenfalls ein erfolgreiches Modell. Im Oktober 2010 kam die D7000 auf den Markt – Nikon hatte inzwischen die Modellbezeichnungen auf eine vierstellige Nummerierung umgestellt. Die Kamera bot einen sehr großen Funktionsumfang zu einem attraktiven Preis. Etwa 1.200 Euro kostete die D7000 bei der Markteinführung, ebenso wie das Nachfolgemodell D7100. Es wurde im Februar 2013 vorgestellt.

    Bei der D7100 gab es keine großartigen Veränderungen. Man beschränkte sich auf kleinere Modifikationen. Ein bedeutender Unterschied zu den Vorgängermodellen war aber die Tatsache, dass erstmals bei einem Modell mit einem DX-Sensor auf einen Tiefpassfilter verzichtet wurde. So können Details besser aufgelöst werden, was zu etwas schärferen Ergebnissen führt. Inzwischen fehlt der Tiefpassfilter übrigens bei allen neueren Nikon-Modellen.

    Anfang März 2015 wurde die D7200 angekündigt, bei der ebenfalls auf spektakuläre Neuerungen verzichtet wurde. Vielmehr wurden diverse Ausstattungsdetails anderer Modelle übernommen. So kam beim Monitor die RGBW-Matrix zum Einsatz, die bereits von der D810/D750 bekannt war. Der zusätzliche weiße Kanal optimiert die Helligkeit eines Bildes, sodass es auch gut bei hellem Umgebungslicht beurteilt werden kann. Das Autofokusmodul Mulit-CAM 3500 II wurde von der D810/D4S übernommen und die Wi-Fi-Funktionalität von der D5300/D750.

    Das neue Modell

    Auch die im April 2017 vorgestellte neue D7500 profitiert von Techniken der höherwertigen Nikon-Modelle. So wurde der 20,9-Megapixel-Sensor von der D500 übernommen. Dieser Sensor unterstützt Empfindlichkeiten von ISO 50 bis zu enormen ISO 1.640.000. Auch wenn die höchsten ISO-Werte eher nicht praxistauglich sind, ist die Bildqualität bis etwa ISO 25.600 sehr gut. Zudem erhielt die D7500 von der D500 den EXPEED-5-Bildprozessor, den RGB-Sensor mit 180.000 Pixeln für die Belichtungsmessung, die lichterbetonte Belichtungsmessung sowie die Möglichkeit, 4K-Videos aufzuzeichnen.

    Da die Nikon D7500 keinen Tiefpassfilter besitzt, erhalten Sie sehr detailreiche und brillante Ergebnisse.

    34 mm | f/9 | 1/320 s | ISO 100

    DIE BEDIENELEMENTE DER NIKON D7500

    Bei einem Punkt »übertrumpft« die D7500 sogar die D500. Der klappbare Monitor hat zwar nur eine Auflösung von 922.000 Pixeln (bei der D500 sind es 2.359.000 Bildpunkte), dafür ist er aber ein »vollwertiger« Touchmonitor, da auch das Menü per Touchbedienung eingesetzt werden kann, was sehr hilfreich ist.

    EINSPARUNGEN

    Leider ist auch die Abblendtaste den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen, was für viele kreative Fotografen ein deutlicher Nachteil ist, da sich die Schärfentiefe nun nicht mehr vorab kontrollieren lässt.

    Nützlich ist auch die Neuerung, dass Sie nun im Bildbearbeitung-Menü mehrere Bilder markieren können, die vom RAW- in das JPEG-Format umgewandelt werden sollen. Bisher mussten die Entwicklungseinstellungen für jedes Bild einzeln vorgenommen werden. Außerdem wurde die D7500 an die SnapBridge-App angepasst, mit der Sie Bilder gleich nach der Aufnahme auf Ihr mobiles Gerät übertragen und die Kamera fernauslösen können. Über diese Funktionalität verfügen alle neuen Nikon-Modelle.

    Obwohl die D7500 mit einem Markteinführungspreis von etwa 1.500 Euro teurer ist als die Vorgängermodelle bei ihrer Einführung, gibt es Verschlechterungen, die wohl aus Kostengründen erfolgt sind. So besitzt die D7500 beispielsweise nur noch einen Speicherkartenschacht für SD-Karten – bisher konnten Sie zwei SD-Karten gleichzeitig einlegen.

    Erfahrungen in der Praxis

    Die ersten Erfahrungen mit der neuen Kamera zeigen, dass Nikon bei der D7500 interessante Neuerungen untergebracht hat. So kann zum Beispiel die Bildqualität auch bei höheren Empfindlichkeiten wirklich überzeugen. Neben der Bildqualität wurde in der Fachpresse auch der schnelle Autofokus und der große Funktionsumfang gelobt. So lässt die faszinierende Kamera für den Einsteiger in die digitale Fotografie kaum Wünsche offen.

    Die D7500 bietet viele nützliche Neuerungen, wie beispielsweise den klappbaren Touchmonitor.

    DIE SPEICHERKARTEN

    Die D7500 unterstützt SD- oder SDHC/SDXC-Speicherkarten. SD-Karten existieren seit 2001. Die SD-Speicherkarten – was für Secure Digital steht – sind auf kleinere Kapazitäten bis zu 8 GByte ausgerichtet. Die nächste Speicherkartengeneration trägt die Bezeichnung SDHC (Secure Digital High Capacity). Sie sind mit Kapazitäten von 4 bis 32 GByte erhältlich. Danach folgten die SDXC Speicherkarten (Secure Digital extended Capacity), die Kapazitäten bis hin zu 2 TByte erlauben. Sie bieten außerdem noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.

    Im Laufe der Jahre verbesserten sich die Kapazitäten und Übertragungsgeschwindigkeiten stetig. Die Mindesttansferraten sind meistens auf der Speicherkarte angegeben. So unterscheidet man beispielsweise vier Geschwindigkeitsklassen mit 2, 4, 6 und 10 MByte/Sekunde. Das nennt man Class 2, 4 … Sie erkennen die Klassifizierung an der Zahl in einem geöffdneten Kreis. Bei der unten ganz rechts liegenden Karte ist es zum Beispiel Class 10.

    Bei einigen neueren SDHC-Karten werden dank UHS-1 (Ultra High Speed) höhere Datentransferraten erreicht. SanDisk nennt sie »Extrem Pro«. Die Karte ganz rechts ist ein solches Modell. Für schnelle 16-GByte-Karten zahlen Sie aktuell etwa 25 Euro. Für etwas langsamere Karten zahlen Sie sogar nur etwa die Hälfte. 16-GByte-Karten sind eine Empfehlung wert, da sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und genügend Speicherplatz bieten. Trotzdem werden bei den 20,9 Megapixeln der D7500 auch große Speicherkarten schnell gefüllt. Das gilt natürlich besonders dann, wenn Sie die bestmögliche Qualität und Auflösung einstellen, was zu empfehlen ist. Auch das Aufnehmen von RAW-Bildern und Videos erfordert viel Speicherplatz.

    Kommt es Ihnen nicht auf die beste Übertragungsgeschwindigkeit an, können Sie die ganz links gezeigte SDXC-Karte nutzen. Die 64-GByte-Karte bietet eine Übertragungsgeschwindigkeit von 30 MByte pro Sekunde an und kostet nur etwa 20 Euro.

    Ich gehe bei der Auswahl von Speicherkarten so vor: Die Speicherkarten teilen sich in verschiedene Kategorien auf. Je schneller die Schreib-/Lesegeschwindigkeit der Speicherkarte ist, umso teurer ist sie. Das Gleiche gilt für die Kapazität. Je höher die Kapazität ist, umso teurer ist die Karte. So wähle ich einen Kompromiss. Die Karten mit einer hohen Kapazität kaufe ich mit einer etwas geringeren Datenübertragungsrate. Um schnelle Übertragungsraten zu erreichen, was zum Beispiel bei Videoaufzeichnungen von Vorteil ist, nutze ich die Karten mit einer etwas geringeren Kapazität.

    NICHT SPAREN

    Speicherkarten sind bei der digitalen Fotografie mit das wichtigste Zubehör. Da es dabei um die Sicherheit Ihrer Daten geht, sollten Sie den Preis nicht als wichtigstes Kriterium bei der Auswahl betrachten. Greifen Sie auf Speicherkarten von Markenherstellern zurück, um Datenverlusten vorzubeugen.

    DIE KAPAZITÄT DES AKKUS

    Die D7500 nutzt den neuen Akku EN-EL15a, der eine größere Kapazität hat. Er ist sehr schlank gestaltet. Sie sehen ihn in der oberen Abbildung links. Nikon gibt an, dass Sie im Einzelbildmodus mit einer Akkuladung 950 Bilder aufnehmen können.

    KOMPATIBILITÄT

    Falls Sie von vorherigen Nikon-Kameramodellen noch EN-EL15-Akkus besitzen, können Sie auch diese bei der D7500 weiterhin einsetzen.

    Auch wenn Sie den Monitor – der einigen Strom benötigt – häufig einsetzen, werden Sie in der Regel mehr Fotos aufnehmen können, ehe der Akku leer ist. Nikons Angabe ist lediglich der Minimalwert.

    Verschiedene weitere Faktoren beeinflussen die Lebensdauer einer Akkuladung. So verbraucht das Scharfstellen ohne abschließendes Auslösen Energie – ebenso wie das Betrachten der Fotos nach dem Auslösen und der Live-View-Modus. Auch das Speichern von RAW-Fotos beeinflusst die Akkuladung.

    Der Akku EN-EL15a ist sehr schlank gestaltet.

    Der aktuelle Ladezustand des Akkus wird auf dem Monitor mit dem im folgenden Bild markierten Symbol angezeigt.

    Oben rechts wird der Ladezustand des Akkus angezeigt.

    SPEICHERKARTEN NUTZEN

    Die Nikon D7500 nutzt SD(HC/XC)-Speicherkarten. Im Gegensatz zum Vorgängermodell gibt es übrigens nur noch einen Speicherkartenslot. Nach dem Einlegen der Speicherkarte in den Speicherkartenslot auf der rechten Kameraseite leuchtet die Speicherkartenzugriffsleuchte ungefähr eine Sekunde lang auf. Das signalisiert, dass die Speicherkarte korrekt eingelegt wurde. Die Leuchte ist im nebenstehenden Bild hervorgehoben. Schließen Sie abschließend die Abdeckplatte.

    Die markierte Speicherkartenzugriffsleuchte leuchtet nach dem Einlegen der Speicherkarte auf.

    Um die Speicherkarte wieder zu entnehmen, drücken Sie nach dem Öffnen der Abdeckklappe kurz auf die SD-Speicherkarte. Sie springt dann etwas nach vorne und kann herausgenommen werden.

    Achten Sie beim Herausnehmen der Speicherkarte darauf, dass die Kontrollleuchte nicht blinkt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass noch Daten auf die Karte geschrieben oder von ihr gelesen werden. Wird die Karte dabei entfernt, können Sie Daten verlieren oder beschädigen.

    OBJEKTIVE WECHSELN

    Während verschiedene andere Anbieter bei neuen Kameramodellen schon einmal ein neues Bajonett einführen, können Sie bei Nikon auch noch Objektive nutzen, die schon bei der legendären Nikon F verwendet wurden, die 1959 auf den Markt kam. Das spart eine Menge Geld, wenn Sie bereits eine größere Objektivsammlung für Ihre Nikon besitzen.

    DEN TRAGEGURT NUTZEN

    Nikon liefert als Zubehör einen Tragegurt mit. Sie sollten ihn nutzen, um die Kamera um den Hals oder die Schulter zu hängen, wenn Sie auf Fototour gehen. Nur wenn Sie eine Kameratasche nutzen, können Sie auf den Tragegurt verzichten, was aber recht unpraktisch ist.

    So lässt sich die Nikon D7500 auch mit älteren AI- und AI-S-Nikkoren nutzen, die manuell fokussiert werden. Hier gibt es allerdings einen bedeutenden Unterschied zu den Vorgängermodellen. Während bisher für die Belichtungsmessung auch die Zeitautomatik unterstützt wurde, können Objektive ohne CPU nun nur noch im manuellen Modus genutzt werden – andernfalls ist der Auslöser gesperrt.

    Dazu kommt, dass die eingestellte Blende nicht mehr im Sucher oder auf dem LC-Display angezeigt wird, da der Blendenmitnehmer fehlt, den die Vorgängermodelle besaßen. So finden Sie auch die Objektivdaten-Funktion nicht mehr im System-Menü. Das bringt außerdem den Nachteil mit sich, dass der eingestellte Blendenwert nicht mehr in die Exif-Daten übernommen wird.

    Objektive ansetzen

    Wie Sie das Objektiv an der Kamera ansetzen müssen, erkennen Sie an den Punkten auf dem Bajonett der Kamera und auf dem Objektiv, die im Bild auf der nächsten Seite markiert sind. Drehen Sie das Objektiv nach dem Aufsetzen soweit nach links, bis es einrastet.

    Drücken Sie den markierten Objektiventriegelungsknopf, wenn Sie das Objektiv wechseln wollen.

    Soll das Objektiv gewechselt werden, muss der Objektiventriegelungsknopf – den Sie in der Abbildung rechts sehen – gedrückt und das Objektiv nach rechts gedreht werden. Gehen Sie beim Objektivwechsel vorsichtig vor und halten Sie das Kameragehäuse nach unten, um das Eindringen von Staub zu verhindern.

    Bei den neueren Nikon-Modellen gibt es übrigens eine nützliche – aber recht unauffällige – Neuerung: Der Markierungspunkt zum Anbringen des Objektivs ist nämlich nun leicht erhaben, sodass er ertastet werden kann. Das kann beispielsweise beim Fotografieren im Dunkeln hilfreich sein.

    An den weißen Markierungspunkten erkennen Sie, wie Sie das Objektiv am Bajonett ansetzen müssen.

    Vielfältige Nikkore

    Auf der Nikon-Webseite lässt sich nachlesen, dass bisher 100 Millionen Nikkore gebaut wurden – das ist eine beeindruckend hohe Anzahl. Es wird wohl kaum ein Objektiv geben, das Sie in dem reichhaltigen Nikkor-Sortiment vermissen.

    Wie viele Objektive Sie wirklich benötigen, hängt natürlich ganz von Ihren Aufgaben und dem zur Verfügung stehenden Budget ab. Wenn Sie am Anfang den Brennweitenbereich von 24 bis 300 mm abdecken wollen, reichen zwei Zoomobjektive aus.

    EINIGE VORBEREITUNGEN

    Bevor Sie zur ersten Fototour starten, sollten Sie sich einigen Vorbereitungen widmen. Viele Werkseinstellungen sind sinnvoll und nützlich, bei einigen sind aber Änderungen erforderlich, um optimale Ergebnisse zu erhalten.

    BESTE BILDQUALITÄT

    Die verwendeten Objektive sind neben dem Sensor maßgeblich für die Bildqualität verantwortlich. So können Sie vom besten Sensor keine hochwertigen Ergebnisse erwarten, wenn Sie ein minderwertiges Objektiv einsetzen. Das gilt für die D7500 in besonderem Maße, da die Auflösung recht hoch ist. So lohnt es sich meistens, beim Objektivkauf einige Euro mehr auszugeben.

    Einschalten der Kamera

    Schalten Sie die Kamera mit dem Ein-/Ausschalter ein. Sie finden ihn am Auslöser. Die OFF-Stellung ist nur notwendig, wenn Sie die Kamera für längere Zeit – beispielsweise für einige Wochen – nicht nutzen. Da das LC-Display nur wenig Strom verbraucht, können Sie die ON-Stellung beibehalten.

    Den dritten Modus des Schalters benötigen Sie, wenn Sie das LC-Display vorübergehend beleuchten wollen. Außerdem werden auf dem Monitor die Aufnahmeeinstellungen angezeigt. Das ist beispielsweise bei Dunkelheit nützlich. Wenn Sie auslösen, wird die Beleuchtung automatisch wieder ausgeschaltet. Sie können die Beleuchtung auch deaktivieren, indem Sie erneut den Schalter ganz nach rechts drücken.

    Nutzen Sie diesen Schalter zum Ein-/Ausschalten der Kamera.

    Grundeinstellungen anpassen

    Steigen Sie zum Beispiel von einer Nikon D5600 auf die D7500 um, ist eine Umgewöhnung nötig. Andere Nikon-Modelle, wie etwa die D750, sind dagegen genauso wie die D7500 aufgebaut. So lassen sich alle wichtigen Einstellungen auch ohne Umweg über das Menü vornehmen. Das ist praktisch und spart Zeit. Zudem haben Sie eine einfachere Kontrolle über die Einstellungen. Bei kleineren Nikon-Modellen – wie der D5600 – werden dagegen die meisten Einstellungen über das Menü vorgenommen.

    Haben Sie die D7500 im Laufe der Zeit besser kennengelernt, werden Sie die Einstellungen »blind« vornehmen können. Viele der wichtigsten Einstellungen können Sie auf dem LC-Display und im Sucher sowie auf dem Monitor kontrollieren. Für die Monitoransicht müssen Sie die info-Taste drücken.

    Die wichtigsten Einstellungen können Sie in den Aufnahmeinformationen überprüfen, die angezeigt werden, wenn Sie die info-Taste links neben dem Monitor drücken.

    Autofokuseinstellungen anpassen

    Der Autofokusmodus kann ohne Umweg über das Menü angepasst werden, da es dafür einen extra Schalter gibt.

    Drücken Sie die in der nachfolgenden Abbildung markierte Autofokustaste, die Sie auf der linken Kameraseite unter der Objektiventriegelungstaste finden. Wenn Sie die Taste gedrückt halten, können Sie mit den Einstellrädern zwischen unterschiedlichen Autofokusmodi und Messfeldsteuerungs-Methoden wechseln.

    Drücken Sie die markierte Taste, um den Autofokusmodus zu ändern.

    Wollen Sie den Autofokusmodus ändern, drehen Sie das hintere Einstellrad. Die Änderung können Sie auf dem LC-Display beobachten

    Die nachfolgend markierte Option AF-S ist für das Fotografieren statischer Motive nützlich. Es wird nur ausgelöst, wenn das Motiv scharfgestellt wurde. Bei der AF-C-Option wird der Fokus kontinuierlich nachgeführt, was sich für sich bewegende Motive eignet. Im AF-A-Modus wählt die D7500 selbstständig aus. Solange sich das anvisierte Motiv nicht bewegt, wird der AF-S-Modus genutzt – setzt es sich in Bewegung, wird zum Modus AF-C gewechselt. Der AF-A-Modus ist voreingestellt.

    Die markierte Option kennzeichnet den aktiven Autofokusmodus.

    Mit dem vorderen Einstellrad wird die aktuelle Messfeldsteuerung angepasst. Die Einstellung wird übrigens im LC-Display oben angezeigt. Standardmäßig ist die automatische Messfeldsteuerung aktiviert, die mit Auto gekennzeichnet wird. Dabei fokussiert die D7500 automatisch auf das Objekt, das der Kamera am nächsten ist.

    Damit Sie selber bestimmen können, mit welchem Autofokusmessfeld die Schärfe ermittelt wird, ist es empfehlenswert zur Einzelfeldsteuerung zu wechseln, die mit einem S gekennzeichnet ist.

    Hier wurde die Einzelfeldsteuerung eingestellt.

    AUTOFOKUSMESSARTEN

    Natürlich arbeiten auch die anderen Autofokusmessarten, die die D7500 anbietet, zuverlässig. Hier übernimmt allerdings die Kamera die Kontrolle darüber, welcher Bildteil scharf abgebildet wird. Bei der Einzelfeldmessung behalten Sie die Kontrolle darüber.

    Bei diesem Modus wird die Schärfe nur im vorgegebenen Messfeld ermittelt. Welches Autofokusmessfeld genutzt wird, stellen Sie mit den Pfeiltasten des Multifunktionswählers ein. Das aktive Messfeld wird übrigens im Sucher rot hervorgehoben.

    Nach der Auswahl sollten Sie das Messfeld arretieren, damit es nicht versehentlich verstellt wird. Nutzen Sie dazu den im folgenden rechten Bild markierten Schalter. In der L-Position wird das Messfeld arretiert.

    Stellen Sie das gewünschte Autofokusmessfeld mit dem Multifunktionswähler ein und arretieren Sie es.

    Voraussetzung für die automatische Fokussierung ist natürlich, dass der Fokusschalter am Objektiv und an der Kamera nicht auf die Position M für manuelle Fokussierung eingestellt ist. Beide Schalter sind im folgenden Bild markiert.

    Achten Sie darauf, dass der Fokusschalter am Objektiv und der Kamera nicht auf der M-Position steht.

    Die Art der Belichtungsmessung festlegen

    Drücken Sie die im nebenstehenden Bild markierte Taste, um die Art der Belichtungsmessung einzustellen. Standardmäßig ist die neue 3D-Color-Matrix-III-Option aktiviert, die von der D500 übernommen wurde.

    Drücken Sie die Taste links neben dem Monitor, um die Art der Belichtungsmessung einzustellen.

    Stellen Sie nach dem Drücken der Taste durch Drehen des hinteren Einstellrads eines der vier angebotenen Messverfahren ein. Die 3D-Color-Matrixmessung III ist in den meisten Fällen die beste Wahl. Bei dieser Nikon-spezifischen Mehrfeldmessmethode wird die geeignete Belichtungsmessung auf Basis von Helligkeit, Kontrast und Motivabstand ermittelt, wenn Sie aktuelle Objektive einsetzen. Bei älteren Objektiven wird die Entfernung nicht berücksichtigt. Bei der Analyse wird auf die Daten einer integrierten Datenbank zurückgegriffen, die Beispiele aus alltäglichen Aufnahmesituationen enthält. Daher entstehen in den allermeisten Belichtungssituationen ausgewogene Ergebnisse. Diese Messmethode wird mit dem nachfolgend markierten Symbol gekennzeichnet.

    Hier wurde die Matrixmessung hervorgehoben.

    Alternativ können Sie auf die mittenbetonte Integralmessung oder die Spotmessung zurückgreifen. Dazu kommt noch die neue lichterbetonte Belichtungsmessung. Bei dieser Messmethode wird die Belichtung an den hellsten Bildpartien ausgerichtet, sodass Sie relativ sicher sein können, dass in den Lichtern keine Details verloren gehen.

    Die Spotmessung benötigen Sie beispielsweise, um die Lichtverteilung innerhalb eines sehr kleinen zentralen Bereichs zur Belichtungsmessung zu verwenden. Dabei erfolgt die Belichtungsmessung innerhalb eines Kreises von 3,5 mm Durchmesser im Zentrum des aktiven Fokusmessfeldes. Dieser Wert entspricht einer Bildabdeckung von 2,5 %. Daher werden auch Motive korrekt belichtet, deren Helligkeit sich deutlich vom Umfeld unterscheidet.

    Die geeignete Belichtungssteuerung

    Die Art der Belichtung legen Sie mit dem Moduswahlrad fest, das Sie

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