Kampf der kleinen Giganten
Seitdem auch bei spiegellosen Systemkameras Modelle mit Vollformatsensor immer beliebter werden, wurde die Zukunft für Kameras mit Micro-Four-Thirds (MFT)-Sensoren in der Branche vermehrt skeptisch gesehen. Doch Panasonic und OM Digital Solutions zeigen mit ihren neuen Topmodellen Lumix GH6 und OM-1, dass ein Abgesang auf die Kameraklasse deutlich verfrüht wäre.
MFT-Sensoren sind mit Abmessungen von 17,3 × 13 mm deutlich kleiner als Vollformat-und APS-C-Sensoren. Im Vergleich zum Vollformat (auch Kleinbild genannt) ist die Grundfläche eines MFT-Sensors gerade einmal etwas größer als ein Viertel. Damit liegt schon auf der Hand, welchen praktischen Vorteil MFT-Kameras zu bieten haben: Die kleinen Sensoren erlauben ultrakompakte Bodys, womit Micro-Four-Thirds-Modelle zu idealen Reisekameras werden. Vor-und Nachteile hingegen bringt der zweifache Cropfaktor mit, den MFT-Kameras besitzen. Fotografieren Sie mit einer 200mm-Brennweite, entspricht dies dem Bildausschnitt einer Vollformatkamera mit 400mm. Warum das ein Vorteil sein kann? Ganz einfach: So lassen sich dank des Cropfaktors mit relativ kompakten Teleobjektiven problemlos hochwertige Wildtierfotos aus der Ferne aufnehmen. Bei Vollformatkameras bräuchten Sie hierfür hingegen teure und deutlich schwerere Superteleobjektive. Doch was bei Wildtieraufnahmen ein
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