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Der alte Seemann: Mit Illustrationen von Gustave Doré
Der alte Seemann: Mit Illustrationen von Gustave Doré
Der alte Seemann: Mit Illustrationen von Gustave Doré
eBook87 Seiten13 Minuten

Der alte Seemann: Mit Illustrationen von Gustave Doré

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Über dieses E-Book

"Das seine Rippen, so die Sonn Durchscheint so feuerrot; Und ist nur jenes Weib an Bord? Ist das ein Tod? Sind zweie dort? Ist ihr Gemahl der Tod? Rot ist ihr Mund; frei her sie schaut; Ihr Haupthaar golden wallt; Weiß ist, wie Aussatz, ihre Haut; Sie ist der Alp, die Totenbraut, Macht Menschenblut so kalt!"
Das bekannte Schauergedicht von Samuel Taylor Coleridge um einen Seemann, der durch eine unbedachte Tat eine Katastrophe über sein Schiff heraufbeschwört.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. Feb. 2021
ISBN9783753411286
Der alte Seemann: Mit Illustrationen von Gustave Doré
Autor

Samuel Taylor Coleridge

Samuel Taylor Coleridge was an English poet and philosopher who, with fellow poet William Wordsworth, founded the Romantic Movement in England. In addition to penning the celebrated poems The Rime of the Ancient Mariner and Kubla Khan, Coleridge was an influential scholar, whose work on William Shakespeare reintroduced the playwright’s work to contemporary writers. He is also credited with helping introduce German idealist philosophy to English-speakers. Coleridge’s poetical work would later influence Ralph Waldo Emerson and the American transcendentalist movement.

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    Buchvorschau

    Der alte Seemann - Samuel Taylor Coleridge

    Kapitel

    1.

    Einen alten Seemann gibt’s, der hält

    Von Dreien einen an.

    Was will dein glühend Aug’ von mir,

    Graubärt’ger alter Mann?

    Macht Hochzeit doch der Bräutigam,

    Nah sind verwandt wir beide!

    Das Fest beginnt: versammelt sind

    Die Gäste, ringsum Freude!

    Er hält ihn mit der dürren Hand:

    War stattlich einst und groß

    Ein Schiff – Laß los, du alter Narr!

    Stracks ließ die Hand er los.

    Er hält ihn mit dem glühen Blick;

    Der Hochzeitsgast steht stille

    Und horcht ihm wie ein kleines Kind:

    So war’s des Seemanns Wille.

    Setzt sich auf einen Stein der Gast;

    Er kann nicht von der Stelle.

    Setzt sich auf einen Stein der Gast;

    Er kann nicht von der Stelle.

    Und so begann der alte Mann,

    Der graue Schiffsgeselle:

    Die Anker hoch, die Barke flog,

    Frisch ging es durch die Bai,

    Vorbei die Kirch’, vorbei den Berg,

    Den Feuerturm vorbei.

    Die Sonn’ erhob sich aus der See;

    Zur Linken ging sie auf.

    Und sie schien hell, senkt in die Well’

    Zur Rechten dann den Lauf.

    Und höher, höher jeden Tag,

    Bis mittags überm Mast –

    Da tönt von ferne das Fagott:

    Vom Sitz fährt auf der Gast.

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