Maja und der Glucks im Kühlschrank: Eine Erzählgeschichte für Kinder und Erwachsene
Von Andrea Jostes
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Über dieses E-Book
Der Hauptfigur, Maja, einem sechsjährigen, behinderten Mädchen, gelingt es mit Hilfe ihres im Kühlschrank entdeckten Freundes Glucks, ihr Umfeld zum Umdenken und Verstehen zu bewegen. Es entsteht eine "Integration" der besonderen Art, die zum Nachdenken anregt.
Leicht, bunt und lebhaft geschrieben, taucht man automatisch in Majas Welt ein und kehrt daraus als ein Anderer zurück.
Andrea Jostes
Andrea Jostes wurde 1969 im Ruhrgebiet geboren. Wie es sich für eine waschechte Westfälin gehört, trägt sie ihr Herz auf der Zunge, was sich bisweilen auch in ihren Texten widerspiegelt. Bereits im Grundschulalter galt ihre Leidenschaft dem geschriebenen Wort. Es folgten Auszeichnungen bei Jugend-Literatur- und Lyrik-Wettbewerben. Für die berufliche Karriere allerdings hing sie die Schreibfeder erst einmal an den Nagel. Vor einigen Jahren wurde der Wunsch in ihr laut, sich wieder mehr den schönen Dingen des Lebens und somit auch dem Schreiben zu widmen. Heute lebt die Autorin in einer kleinen Stadt in der Nähe von Karlsruhe und arbeitet an weiteren Buchprojekten.
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Buchvorschau
Maja und der Glucks im Kühlschrank - Andrea Jostes
Kapitel 1 / Die Entdeckung
Maja kam vor genau 6 Jahren, 4 Monaten und 23 Tagen auf die Welt.
Ihre Eltern hatten sich auf alles gut vorbereitet, auch darauf, dass Maja anders sein würde. Anders als andere Kinder und anders, als sie es sich anfangs vorgestellt hatten.
Das Haus wurde ein bisschen so umgebaut, dass Maja problemlos an die Sachen herankam, an die sie herankommen sollte und unter gar keinen Umständen an die, an die sie nicht herankommen sollte. Ein paar Untersuchungen mussten noch gemacht werden und ein- bis zweimal musste Maja noch ins Krankenhaus, aber ansonsten verlief in den vergangenen 6 Jahren, 4 Monaten und 23 Tagen alles außergewöhnlich gut.
Überhaupt war Maja ein sehr außergewöhnliches Kind. Nicht nur, dass sie immer ein bisschen quadratisch lief wie ein kleiner seekranker Kobold oder, dass sie prinzipiell runder war als andere Kinder, sie hatte auch einen kleinen runden Kopf mit wirren schwarzen Locken, eine kleine runde Knubbelnase, kleine feiste runde Ärmchen und in den bunten Latzhosen, die ihre Mutter ihr gekauft hatte, sah Maja wie ein überdimensionaler Flummi aus: lustig, bunt und ständig in Bewegung. Majas Vater nannte sie oft seine kleine Wuchtbrumme
und Maja liebte es, wenn er sie hoch in die Luft warf, und aus dem kleinen Flummi ein bunter Luftballon wurde, der mit weit ausgestreckten Armen versuchte, die Wolken zu fangen.
Eigentlich gab es keinen Tag, an dem Maja nicht lachte oder zumindest ziemlich gut gelaunt war, es sei denn, es gab etwas, das Maja nicht so sehr mochte, wie z.B. Spinat oder endlos lange still auf dem Friseurstuhl sitzen zu müssen. Und Maja mochte keine lauten Gedanken, so wie die ihrer Eltern oder auch anderer Erwachsener, die sich häufig so geräuschvoll untereinander verständigten. Maja hatte ihre eigene, leise Welt und in die kam bis vor 5 Tagen niemand so ohne weiteres hinein.
Es war also ungefähr fünf Tage her, dass Maja ihn zum ersten Mal entdeckte.