Tiergeschichten
Von Katia Simon
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Buchvorschau
Tiergeschichten - Katia Simon
Vorwort
Liebe (Vor-)Leserin,
lieber (Vor-) Leser,
Tiere faszinieren mich schon mein ganzes Leben lang. Ob es Katzenbabys waren, junge Ziegen, Marienkäfer, Kaulquappen oder Regenwürmer – als Kind habe ich mit Vorliebe Tiere beobachtet und gestreichelt. Bei mir Zu Hause gab es nämlich leider keine.
Mittlerweile bin ich seit vielen Jahren glückliche Besitzerin mehrerer Katzen, die mir mit ihrem Schnurren und den gelegentlichen frechen Streichen das Leben versüßen. Ich mag sie nicht mehr missen.
Dass ich auch als Erwachsene an einer Weide mit Kühen oder Ziegen niemals einfach so vorbeigehen kann, muss ich vermutlich gar nicht erst betonen.
Tiere bereichern einfach mein Leben und ich kann mir nicht mehr vorstellen, ohne sie zu leben. Deshalb bereitet es mir besondere Freude, von ihnen in meinen Geschichten zu erzählen.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim (Vor-)Lesen meiner Geschichten und wünsche mir, dass Sie genau so viel Freude daran haben wie ich beim Schreiben.
Herzlichst, Katia Simon
Über die Reihe
Lesen ist eine der schönsten und zeitlosesten Freizeitbeschäftigungen für Jung und Alt. In Erzählungen abtauchen, sich in andere Personen hineinversetzen, via Fantasie Zeitreisen unternehmen … Lesen bietet die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und ihn gleichzeitig zu verarbeiten. Wem das Lesen jedoch Mühe bereitet, der kann Lesevergnügen auch über das Vorlesen erleben.
Die Reihe „5-Minuten-Vorlesegeschichten für Menschen mit Demenz" berücksichtigt die Einschränkungen von Demenzkranken mit kurzen, pointierten und einfachen Geschichten, die an das Alltagserleben anknüpfen. Mal humoristisch, mal nachdenklich oder auch religiös-besinnlich – je nach Anlass und Situation können Sie die passende Geschichte auswählen und die Zuhörer zum Gedankenaustausch anregen. Die entsprechenden Anschlussfragen zu jeder Geschichte bieten die dazu nötigen Anknüpfungspunkte – für ein abwechslungsreiches (Vor-)Lesevergnügen!
Der Dieb in der
Speisekammer
„D as darf ja wohl nicht wahr sein!" Die Arme in die Hüften gestemmt steht Frau Vogelsang in der Tür zur Speisekammer.
„Die guten Plätzchen! Nur noch ein paar Krümel sind übrig. Was soll ich denn jetzt zum Kaffee servieren?"
Sie holt tief Luft: „Peter, Klaus! Sofort herkommen!", zitiert sie ihre Söhne zu sich in die Küche.
Nichts ahnend stehen die beiden Jungen kurz darauf vor ihr und schauen sie fragend an.
„Was habt ihr euch denn schon wieder dabei gedacht?, schimpft Frau Vogelsang. „Ihr wisst genau, dass die Plätzchen für nachmittags zum Kaffee sind. Es gab wahrlich genug zu essen heute Mittag, oder etwa nicht!
Ratlos schauen die beiden Jungen ihre Mutter an.
„Ich habe nicht genascht!", sagt Peter.
„Ja, denkst du etwa, ich war das?", ruft Klaus erbost.
Die Mutter schüttelt den Kopf: „Ihr könnt es ruhig zugeben. Wer soll es denn sonst gewesen sein?"
Dennoch bestehen die Jungen darauf, dass sie es nicht waren.
Frau Vogelsang stutzt. So kennt sie ihre Söhne gar nicht.
„Trotzdem gibt es heute kein Gebäck", brummt sie und stellt den Teller mit den Kekskrümeln in die Spüle.
Als Klaus und Peter am nächsten Tag aus der Schule kommen, steht Frau Vogelsang schon wartend in der Haustür. Sie hat ihre Schürze umgebunden und offenbar gerade das Mittagessen gekocht.
„Was gibt’s zu Mittag?", ruft Peter ihr entgegen.
„Jedenfalls keine Mettwurst in der Erbsensuppe, entgegnet Frau Vogelsang. „Wenn ihr jetzt wieder sagt, dass keiner von euch beiden die Würste gegessen hat, gibt es aber richtig Ärger!
Fassungslos schauen die Jungen einander an.
„Aber ich war das wirklich nicht!", versichern die beiden im Chor.
Kopfschüttelnd geht Frau Vogelsang ins Haus.
„Ich kann mich nur wiederholen: Wer soll es denn sonst gewesen sein? Etwa Vater?"
Stumm zucken die Jungen mit den Schultern.
„Es ist wirklich ungerecht, dass du immer uns verdächtigst!", beschwert sich Klaus.
„Glaubst du denn, es kommt einfach so jemand Fremdes von draußen in meine Speisekammer hineinspaziert und bedient sich?" Frau Vogelsangs Stimme wird ganz schrill.
„Ich weiß nicht, erwidert Peter. „Aber wir waren es bestimmt nicht!
Trotzdem glaubt Frau Vogelsang ihren Söhnen nicht. „Weil ihr nicht nur gestohlen habt, sondern auch gelogen, kauft ihr jetzt zur Strafe zwei Paar Mettwürstchen von eurem eigenen Geld beim Metzger!"
Das tut weh. Frau Vogelsang weiß genau, wie sehr ihre Söhne jeden Pfennig, den sie sich mit kleinen Hilfsarbeiten verdienen, sparen.
Klaus will sich ein Fahrrad kaufen und Peter wünscht sich einen Lederfußball. Aber Strafe muss sein, findet sie, und so trotten die beiden Jungen kurz darauf mit hängenden Köpfen die Baumstraße hinunter zum Metzger.
„Jetzt mal ganz ehrlich, fängt Klaus an. „Warst du es, Peter? Denn wenn das so ist, finde ich es ziemlich unfair, dass ich auch Geld hergeben muss für die Würste!
„Spinnst du?, schreit Peter los. „So was mach ich doch nicht! Oder glaubst du etwa, ich lüge?
Schnell ist ihnen klar, dass jemand anderes der Dieb sein muss, aber wer?
„Mutti wird es nicht sein und Vati auch nicht", stellt Klaus fest.