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Aziz Askar: Maya Schatten der Nacht
Aziz Askar: Maya Schatten der Nacht
Aziz Askar: Maya Schatten der Nacht
eBook97 Seiten1 Stunde

Aziz Askar: Maya Schatten der Nacht

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Über dieses E-Book

Als Aziz plötzlich im Dschungel aufwacht realisiert er, dass seine mysteriöse Zeitreise kein Ende genommen hat. Gerade noch im alten Indien, verschlägt es ihn in die Blütezeit der belebten Maya-Stätte, wo er zunächst auf friedliche Einwohner und alte Götter trifft, die ihn bei sich aufnehmen. Doch das anfängliche Idyll trügt. Urplötzlich verbrennt ein unbekanntes Wesen die Einwohner des Landes bei lebendigem Leib und schnell wird klar, dass das Volk der Maya in großer Gefahr schwebt...
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum26. Jan. 2021
ISBN9783740722005
Aziz Askar: Maya Schatten der Nacht
Autor

Alan Akin

Mit "Maya - Schatten der Nacht" veröffentlicht der Autor Alan Akin bereits das zweite Werk aus seiner Fantasy-Reihe "Aziz Azkar" .

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    Buchvorschau

    Aziz Askar - Alan Akin

    „Wir haben die Welt von unseren Eltern nicht geerbt,

    sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen."

    Uraltes indianisches Sprichwort

    Inhaltsverzeichnis

    MaYa

    NaaChtuN

    AhpucH

    IhcheL

    TeoTihuacaN

    KiNichaU

    AmaDeirA

    ScHaTTen der NaChT

    MaYa

    Wo bin ich hier? Was ist passiert? Ich war doch gerade noch mitten in einem Kampf. Müsste ich nicht tot sein? Tausend Fragen schossen Aziz durch den Kopf, als er langsam zu sich kam. In seinem Kopf drehte sich alles. Er schnappte nach Luft und blickte an seinem Körper herunter. Hatte er vielleicht irgendwelche Verletzungen davongetragen? Doch Aziz war unversehrt. Ihm fiel auf, dass er bis auf eine kurze, helle Lederhose, nackt war. Die schwülwarme Luft klebte an seiner Haut. Es war drückend. Die Sonne, die durch die Wipfel der Bäume blitze, blendete ihn leicht. Aziz versuchte sich zu orientieren. Als er sich aufgerichtete hatte, blickte er sich um. Ihn umgab eine dichte, exotische Vegetation aus Bäumen, Palmen und mannshohen Kakteen. Alles leuchtete in einem satten Grün und von weitem konnte er Wasser rauschen hören.

    »Uu Uu Uu Aa Aa Aa«, schallte es und Aziz erblickte in den Baumkronen über sich einen kleinen Affen, der ihn neugierig anblickte während er spielerisch auf einem Ast balancierte. Weiter oben versuchte gerade ein Tukan mit seinem großen Schnabel, eine Frucht zu knacken, die er wohl kurz zuvor ergattert hatte. Aziz war fasziniert von dem Dschungel, in dem er so plötzlich gelandet war.

    Doch da waren sie wieder, all diese ungeklärten Fragen, die ihm aufs Neue durch den Kopf schossen. Er wusste schließlich immer noch nicht, wo genau er sich befand. Aziz hielt nach einem hohen Baum Ausschau, den er hinauf klettern konnte. Er packte die Baumschlingen, die herunterhingen und zog sich den breiten Stamm hinauf bis zur Krone. Was er von dort oben sah, war unglaublich. Er traute seinen Augen nicht. In der Ferne erhob sich, aus der Dichte des Dschungels, eine mächtige Steinpyramide, um die herum weitere Bauten standen.

    Ihm wurde schlagartig klar, dass er definitiv nicht mehr in Indien war, sondern in Südamerika und zwar unweit einer Maya-Stätte. Unverkennbar war er an einem der wohl bekanntesten und mystischsten Orte der Welt gelandet. Nur zu welcher Zeit, fragte er sich. Immerhin hatte ihn seine unerwartete Reise nach Kerala Jahrtausende zurückgeführt.

    Warum passiert mir das nur und was mache ich jetzt, schoss es ihm durch den Kopf.

    Als er wieder am Boden war beschloss er, sich in Richtung des Tempels aufzumachen. Was blieb ihm auch anderes übrig?

    Die Büsche und Bäume waren so dicht, dass er Mühe hatte voran zu kommen. Ohne Säbel oder Schwert war es für Aziz beschwerlich, sich durch die Vegetation zu kämpfen. Mit bloßen Händen versuchte er, sich seinen Weg zu bahnen. Plötzlich überkam ihn ein seltsames Gefühl. Es war ihm, als würde er beobachtet oder gar verfolgt. Vorsichtig blickte er sich um und versuchte etwas oder jemanden zu erkennen. Aziz vertraute auf sein Bauchgefühl. Er zog sich am nächsten Baum hoch und verharrte in luftiger Höhe auf einem breiten Ast. Seine Verfolger würde er von hier oben am besten erspähen können. Doch weit und breit war niemand zu sehen.

    Wenn sie mich hätten angreifen wollen, überlegte Aziz, hätten sie es doch schon längst getan. Ich kann nicht ewig hier hocken und ich will endlich wissen, was hier los ist, sagte er zu sich.

    Genau in diesem Moment spürte er einen heftigen Stich am Hals, der seinen ganzen Körper durchfuhr. Blitzartig klatschte er mit seiner Hand auf den Einstich, denn er dachte, ihn habe ein Moskito erwischt. Doch was er zu fassen bekam, war wesentlich größer. Er packte das Ding und zog es heraus. Es war ein kleiner Pfeil, der ihn mit voller Wucht erwischt hatte. Aziz spürte die Panik in ihm aufkommen aber er konnte nichts mehr tun. Er fühlte, wie ihm langsam schwindelig wurde und das Bild vor seinen Augen verschwamm. Sein Körper fiel regungslos in die Tiefe und prallte auf dem Boden auf. Dann war alles schwarz.

    Um ihn herum konnte er nur dunkle Umrisse erahnen, als seine Augen sich für einen kurzen Moment aufschoben. Es war, als läge er in Mitten einer Menschenmenge, die sich über in beugte. Die dunklen Schatten waren links und rechts von ihm. Darüber konnte er nur das Blau des Himmels erkennen. Aziz spürte, wie sich sein Körper wellenartig vor und zurück bewegte, so als würde er über dem Boden schweben. Um seine Hand- und Fußgelenke spürte er einen unangenehmen Druck. War er etwa verschleppt worden? Mit aller Kraft versuchte er seine Augen zu öffnen, doch es gelang ihm nicht. Sein Körper war wie gelähmt und er schlief wieder ein.

    Als Aziz zu sich kam, war er mit Lederseilen fest an einen hohen Pfahl gefesselt.

    »Was soll das? Wer seid ihr? Ich hab euch nichts getan! Lasst mich los! Was wollt ihr von mir?«, brüllte Aziz verzweifelt, während er versuchte sich mit windenden Bewegungen zu befreien. Doch die Menschen, die vor einem großen Tempelbau standen, schauten ihn nur stumm an. Viele hatten langes, schwarzes Haar und dunkle Haut, die mit kunstvollen Tätowierungen bedeckt war. Die Frauen waren lediglich mit einem Rock aus Leder bekleidet. Ihren Hals schmückten verschieden lange Ketten aus kleinen Knochen, die teilweise bemalt waren. Besonders auffällig waren ihre Ohrläppchen. Große schwarze Holzteller hatten diese auf ein Maximales ausgedehnt. Die Männer trugen zudem noch einen kleinen länglichen Knochen waagerecht durch ihre Nasenspitze. Sie standen in erster Reihe um den Pfahl herum und richteten ihre Speere und Messer auf Aziz, der immer noch mit vollem Einsatz versuchte, sich aus seiner Gefangenschaft zu befreien.

    Auf einmal tönte es laut aus der Menge heraus. Einer der Einheimischen hatte in seiner Muttersprache einen Satz ausgerufen und schien damit jemanden anzukündigen, denn auf einmal teilte sich die Menge.

    Ein großer alter Mann kam auf Aziz zugeschritten. Seinen Körper zierten eindrucksvolle Bemalungen mit vielen verschiedenen

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