Nord-Ost-Seeland - Reiseführer
Von F. Carstensen
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Buchvorschau
Nord-Ost-Seeland - Reiseführer - F. Carstensen
www.egmont.com
I.
Kopenhagen—Helsingör, längs der Küste.
Beförderungsmittel.
Die Eisenbahn von der Station in der Gyldenlövesgade nach Nörrebro, Hellerup, Charlottenlund und Klampenborg. — Reisende, die weiter befördert zu werden wünschen, müssen hier die Wagen wechseln, daher diesen zu empfelen ist, die vom Ostbahnhofe ausgehende, am Freihafenterrain vorbei nach Hellerup, und ferner Charlottenlund und Klampenborg passierende, nach Helsingör führende Küstenbahn zu benutzen. Alle durchgehenden Eilzüge auf der Küstenbahn bewegen sich nach und von der Nordbahnstation in der Wester Farimagsgade, alle durchgehenden ordinairen Züge dagegen vom Ostbahnhofe (In Betreff der Zeit und Stunde dieser Eisenbahnzüge wird auf Route No. 3 in der »Reiseliste« verwiesen).
Von der Station in der Gyldenlövesgade gehen wenigstens 23 tägliche Züge ab und vom Ostbahnhofe wenigstens 12 tägliche Züge nach Klampenborg. Sonntags gehen Sonderzüge mit Zwischenräumen von ca. ¼ Stunde ab, ganz nach dem Umfange der Verkehrs. Die Bahn nach Klampenborg ist die in Dänemark am stärksten benutzte Bahn. Die Anzahl der Passagiere beziffert sich an einem Sonntage im Sommer auf viele tausende.
Dampfschiffe von der Havnegade längs der Küste nach Helsingör, Skovshoved, Bellevue (Klampenborg) Taarbäk, Skodsborg, Wedbäk, Rungsted u. s. w. anlaufend. (Über den Fahrplan wird auf die »Reiseliste« verwiesen).
Trambahn. Vom Kongens Nytorv [Königs Neumarkt] (Haltestelle neben dem Marmorhause) durch Store Kongensgade [die grosse Königsstrasse] Österbrogade und den Strandweg entlang nach Slukefter, wo der Wagen gewechselt wird, weiter an Charlottenlund vorbei, durch Skovshoved nach Bellevue (teilweise elektrische Bahn).
Wagen, siehe das Fachregister des Adressbuches unter »Vognmænd« (Fuhrleute).
»Kapervogne« (Kremser) findet man bei »Trianglen« (Österbro), sowie in der Gyldenlövesgade unweit der Station. Dieselben sind numeriert und mit den Buchstaben »E. T.« (ɔ: efter Taxt = nach Taxe) versehen. Die Taxe nach Charlottenlund, Klampenborg oder dem Tiergartenhügel: für das Fahren vor Mitternacht 40 öre pro persona an Werktagen, 60 öre an Feiertagen. Für das Fahren nach Mitternacht, resp. 50 und 75 öre. Die Wagen sind nicht verpflichtet zu fahren bevor alle Plätze besetzt oder bezahlt sind. Einspännige Wagen umfassen 5, zweispännige dagegen bis an 12 Plätze. Ein einspänniger Wagen kostet mithin an einem Werktage 2 Kr.
Der Strandweg, eine Fortsetzung der Österbrogade, erstreckt sich von Lille Wibenshus bis nach Helsingör und ist der schönste und belebteste von allen, von Kopenhagen ausgehenden Wegen. Von Trianglen aus passiert man gleich links »Laegeforeningens Boliger« (»Wohnungen des ärztlichen Verein«), die St. Jakobs Kirche, sowie die neuerbaute und auf dem Osterfelde belegene Kaserne der Gardehusaren, ferner Lille Wibenshus links und die Zions Kirche rechts. Weiter nördlich der über die Küstenbahn führende Hochbau, links die Kaserne des Geniekorps. Der Weg führt weiter an der vorzüglichen Seebadeanstalt »Helgoland« (während des ganzen Jahres geöffnet) und den Tuborg Fabriken vorbei. Links liegt das Hotel Store Mariedal mit Restaurant und Garten, rechts der Tuborg Bierpavillon.
Von hier mit der Hellerup Trambahn an dem, am südlichen Ausgang des Gehölzes bei Charlottenlund belegenen Restaurant Constantia vorüber. Dicht neben dem Garten von Gonstantia führt ein Spazierweg durch den Wald. Man kan diesen verfolgen oder seinen Gang auf dem Strandwege weiter fortsetzen, vorüber an dem Gatter zur Allee, die zum Schlosse (links) und an dem Fort (rechts) vorbei zu dem breiten Wege leitet, der in das Gehölz führt. In der Nähe befindet sich die Seebadeanstalt Charlottenlund und dicht am Eingang zum Gehölz das Restaurant »Over Stalden« mit einem Concert Varieté.
Schloss Charlottenlund, 7½ Km. von Kopenhagen (Vorstadt Österbro) die Sommerresidenz des Kronprinzen Frederik und der Kronprinzessin Louise, wurde in der zweiten Hälfte des 17ten Jahrhunderts von Ulrik Frederik Gyldenlöve erbaut und von ihm Gyldenlund benannt. Dasselbe war später Gegenstand eines Tauschhandels, und König Christian VI schenkte das Schloss der Prinzessin Charlotte Amalie, die nach einem, im Jahre 1733 vorgenommenen Umbau des Schlosses demselben seinen jetzigen Namen verlich. Das Schloss diente in vielen Jahren dem Landgrafen Wilhelm von Hessen und dessen Gemahlin zur Residenz. Sein jetziges Aussehen erhielt das Schloss in den späteren Jahren u. A. durch einen Umbau von 2 Seitenflügeln sowie einer Kuppel mit Thurmspitze.
Den breiten Weg entlang durch den Wald (rechts der Jagdweg, welcher an »Gröndalshuset« (Wirtshaus) vorüber zur Fahrrad- und Trabrennen-Bahn und weiter in den Tiergarten führt), der am Restaurant Gyldenlund vorüber zu einem Punkte lenkt, wo die Eisenbahn den Weg durchschneidet (rechts das Restaurant »Charlottenlund«, links die Eisenbahnstation und dicht vor der Zugangsstation das Restaurant »Jernbanepavillonen« — der Eisenbahnpavillon). An der Stelle wo die Bahn den Weg durchschneidet beginnt die prächtige ca. 2 Km. lange Jägersborgallee (ein Seitenweg »die Langelinie« führt zum Villenorte Ordrup), die unmittelbar am Schlosse Bernstorff, der Sommerresidenz des Königs, vorbeiführt. Links führt der Weg nach Kopenhagen, rechts als Fortsetzung dieses Weges nach Fortunen (unterwegs kommt man an Wilworde vorbei) sowie der Weg nach Ordrup.
Schloss Bernstorff. Dort wo das Schloss liegt lag in alten Tagen der Ort »Mellemtorp«. Derselbe verfiel später und auf dessen Grund und Boden wurde eine Fasanerie angelegt. Im Jahre 1764 schenkte König Friederich V dem Grafen Bernstorff diesen Besitz, und liess dieser die Fasanerie unter Leitung des Baumeisters der Marmorkirche Jardin umbauen. Das Schloss ging später in andere Hände über und wurde zuletzt von König Christian VIII käuflig erstanden. Dasselbe ist jetzt Eigentum des Staates. Das Schloss ist von einem schönen, dem Publikum zugänglichen Park umgeben, und führt durch denselben ein Weg zur Bahnstation Gentofte. Zum Andenken an die von den Grafen Bernstorff auf dem Gute eingeführten landwirtschaftlichen Reformen errichteten die Bauern am 28. August 1783 ein von Wiedewelt ausgeführtes Denkmal am Wege nach Lyngby, etwas südlich vom See bei Gentofte.
Weiter durch die Jägerborg Allee, an der Landstrasse (links) nach Gentofte vorbei, gelangt man nach Jägersborg. Hier lag in alten Tagen der Herrenhof Ibstrup.
Das Schloss wurde 1761 abgebrochen, aber die Nebengebäude blieben stehen und werden jetzt teilweise von den Gardehusaren zur Kaserne und teils zu Wohnungen für Forstwärter benutzt. Hôtel