In Wellen
Von Chiara Brill
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Über dieses E-Book
Die eigene Selbstfindung ist und bleibt ein nie enden wollender Prozess. So schwer es manchmal auch sein mag, am Ende finden wir über Umwege den Weg. Es verläuft eben nichts geradlinig. Aber wenn es das tun würde, wäre es dann nicht auch ziemlich langweilig?
Einer Sache können wir uns zumindest sicher sein: Nach jedem Tief kommt auch wieder ein Hoch. Nach jeder gebrochenen Welle rollt auch wieder eine neue an.
Chiara Brill
Chiara Brill wurde 2001 in ihrer Heimatstadt Berlin geboren und schrieb schon im Alter von 9 Jahren ihre ersten Gedichte. Das Schreiben nutzt sie bis heute als Ventil für ihre Gedanken und Gefühle. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und zeigt in ihren Gedichten ohne Scheu selbst die dunkelsten Seiten des Lebens auf.
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Buchvorschau
In Wellen - Chiara Brill
Das Leben ist ein Auf und Ab. Es schwappt in Wellen.
Menschen kommen und gehen und so entstehen
Veränderungen. Es bleibt nie alles gleich. Wir schwimmen
in stetiger Bewegung und sind immer auf der Suche.
Doch wonach eigentlich?
Die eigene Selbstfindung ist und bleibt ein nie enden
wollender Prozess. So schwer es manchmal auch sein mag,
am Ende finden wir über Umwege den Weg. Es verläuft
eben nichts geradlinig. Aber wenn es das tun würde, wäre
es dann nicht auch ziemlich langweilig?
Einer Sache können wir uns zumindest sicher sein:
Nach jedem Tief kommt auch wieder ein Hoch. Nach
jeder gebrochenen Welle rollt auch wieder eine neue an.
Vorwort
Alle Gedichte in diesem Buch habe ich innerhalb von vier Jahren verfasst (2016 – 2019). Sie sind entstanden während ich fünfzehn bis siebzehn Jahre alt war und erzählen eine Geschichte des Heranwachsens und einem damit verbundenen Selbstfindungsprozess.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert, welche jeweils drei unterschiedliche Lebensabschnitte thematisieren.
Ich möchte euch mit meinen Gedichten vor allem Gefühle und Gedanken vermitteln und dazu nutze ich teilweise extreme Formen des Ausdrucks.
Inhalt
Teil 1
Ich denke
Fragen fragen
Da ist niemand, den ich fragen kann
Entwertung
Ich will nicht
In der Nacht
Ich fühle mich so oft…
Niemandsfreundin
Ein Blick in den Spiegel
Ich betäube mich
Homo sapiens
Für alle, die zögern zu helfen
Teil 2
Wer bist du?
Du hast mir nie eine Chance gegeben
Kommunikationsprobleme
Hamsterrad
Gerne allein
Langeweile oder Party
Tanzend übers Laminat
Was auch immer ich sage, es sagt niemals genug
In deinen Augen
Du brauchst Freiraum
Du kamst und gingst in Wellen
fallingforyou
Der Raum zwischen uns
Zu nah
Ich hab` nichts
Eingesunken
Teil 3
Dort ist ein Schlüssel vor meiner Tür
Wenn ich ehrlich bin
Zurück zu dir
Ich vermisse dich
Nicht nur ich bin du
Willkommen Zuhause / Ich hab` mich
S-Bahnhof
Mehr als „Alles gut."
Alles ist nichts
Ein Teil von mir
Grenzschutz
Zwei Könige
Ein Spiel
Die Tür ist offen
Teil 1
Gefangen in der Dunkelheit und keine Hoffnung auf
Besserung. Auf der Suche nach Frieden, doch im Krieg mit
sich selbst.
Ich denke
Eine Herangehensweise wie ich meine Texte schreibe?
Ich denke.
Denke, denke, denke, denke…
Bis ich nicht mehr atmen kann.
Dann fang ich mit dem Schreiben an.
Ich schreibe alles auf.
Das Bunte, das Schwere,
das Träge, das Leere.
Ich denke.
Mehr, als ich jemals werde schreiben können.
Mehr, als ich jemals werde sagen können.
Gedanken.
Kein Atem mehr.
Luft.
Warum fällt das Sagen so schwer?
Worte still auf einem Blatt Papier.
Stehen gestochen scharf geschrieben da.
Ein Wort, das mal Gedanke war.
Ich schreibe alles auf
Das Große, das Schwere,
Das Feine, das Leere,
Ich denke.
Fragen fragen
Und wenn ich mich frage,
warum ich so viele Fragen habe.
Fragen