Drei starke Frauen - Lilith Medea Kassandra
Von Gerd Scherm
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Über dieses E-Book
Gerd Scherm bietet eine neue Sicht auf diese drei selbstbewussten starken Frauen.
Er erzählt ihre sich in der Zeit wandelnden Geschichten. Und er lässt sie poetisch selbst zu Wort kommen mit all ihrem Schmerz, ihrer Wut und ihrem Zorn.
Gerd Scherm
Gerd Scherm, 1950 in Fürth geboren und aufgewachsen, lebt seit 1996 mit seiner Frau Friederike Gollwitzer in einem alten Fachwerkgehöft in Binzwangen bei Colmberg. Gerd Scherm ist Schriftsteller und bildender Künstler. Er arbeitete zehn Jahre als Kreativdirektor für Rosenthal und organisierte u.a. die Selber Literaturtage und die Künstlertage auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Sein reiches literarisches Spektrum umfasst Theater-stücke, Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Satiren, Libretti und Essays. Einer seiner Schwerpunkte liegt in der Lyrik, die er meist in künstlerisch-bibliophiler Ausstattung präsentiert und die auch immer wieder zeitgenössische Komponisten zu Vertonungen anregt. Gerd Scherm war Gastdozent an der Freien Universität Berlin und an der Universität St. Gallen im Fachbereich Kultur- und Religionssoziologie. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und dem Deutschen Phantastik Preis.
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Buchvorschau
Drei starke Frauen - Lilith Medea Kassandra - Gerd Scherm
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Synthese: Lyrik und Musik
Lilith: Die Legende von der ersten Frau
Meine Lilith
Lilith
Im Paradies
Die Anderen
In der Welt
Medea: Die Chronik einer betrogenen Frau
Ich, Medea
Kassandra: Die Geschichte einer unglücklichen Frau
Kassandra, die Seherin
Intro
Apollons Geschenk
Die Strafe
Wie alles begann
Trojas Untergang
Die Rache
Vorwort
Sagen und Legenden faszinierten mich schon in jungen Jahren. Früh begegnete ich den alten griechischen Heldenfiguren bei der Schlacht um Troja und an anderen Schauplätzen der Antike. Die Namen der Helden waren mir so geläufig wie die unserer Nachbarn. Über die klassischen Götter bekam ich den Zugang zur Mythologie und schließlich zu den alten Tragödien. Medea kannte ich aus „Jason und die Argonauten" und Kassandra aus der Illias von Homer. Auf Lilith stieß ich erst später. Zuerst als Name einer Frauenbuchhandlung, dann bei meiner Beschäftigung mit der Kabbala und dem Baum des Lebens.
Für mich wurde Lilith zu einem Paradebeispiel, dass es keiner historischer Substanz bedarf, um eine Identifikationsfigur für Tausende zu werden. Die Geschichten über sie sind das, was man heutzutage als „fake news" bezeichnet.
In meinem lyrischen Monolog habe ich mir die Freiheit genommen, sie in einem „historischen" Rahmen selbst über sich und die fiktiven Geschehnisse sprechen zu lassen und mit Adam abzurechnen.
Wie ich zu meinem Gedicht „Medea" kam, berichte ich in meinem Essay in dieser Publikation. Sie verkörpert für mich die von ihrem machtbesessenen Geliebten ausgenützte Frau, die um ihrer Liebe willen alles opfert, selbst ihre Kinder.
Kassandra, die das Pech hatte, von einem Gott geliebt zu werden, gehörte bereits zum Personenkreis meines Romans „Die Irrfahrer", einer Parodie auf die Odyssee. Allerdings wird sie in meiner Version der Ereignisse um Troja gerettet. Aber das ist eine andere Geschichte. In meinem Gedicht erzählt sie, wie in
