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Die Überfliegerin im Höhenrausch: Eine unglaublich wahre Geschichte über das Doppelleben einer Süchtigen
Die Überfliegerin im Höhenrausch: Eine unglaublich wahre Geschichte über das Doppelleben einer Süchtigen
Die Überfliegerin im Höhenrausch: Eine unglaublich wahre Geschichte über das Doppelleben einer Süchtigen
eBook395 Seiten5 Stunden

Die Überfliegerin im Höhenrausch: Eine unglaublich wahre Geschichte über das Doppelleben einer Süchtigen

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Über dieses E-Book

Das hautnahe Porträt einer Süchtigen und eine unfassbare Reise durch ein von Drogen bestimmtes Leben: TIFFANY JENKINS verleiht der Opioidkrise in den USA mit ihrer schonungslosen Offenheit ein zutiefst menschliches Gesicht.

Tiffany Jenkins hat es geschafft: Sie hat ihre Drogenabhängigkeit überwunden. Doch wie steinig dieser Weg für sie war – davon handelt ihr Memoir DIE ÜBERFLIEGERIN IM HÖHENRAUSCH.

In jungen Jahren, da glänzte sie noch als Musterschülerin – doch eines Tages rutschte sie in die Rauschgiftszene und wurde zum Junkie. So begann sie ein zerstörerisches Doppelleben, belog Menschen, die ihr nahestanden, und stahl sogar die Waffen ihres damaligen Freundes (von Beruf Polizist). Am Ende landete sie im Gefängnis. Als sie sich hier das Leben nehmen wollte, wurde sie im letzten Moment von Wärtern gerettet und begann hinter Gittern einen erfolgreichen Entzug.

Spannend und brillant geschrieben, voller Humor, ungeschönt ehrlich, sehr rau, sehr realistisch und auch sehr herzzerreißend: Jenkins nimmt kein Blatt vor den Mund. Am Ende durchbrach sie den Kreislauf von Drogenkonsum, Lügen und Kriminalität mit genau dieser Ehrlichkeit – sowie mit dem heilsamen und unbedingten Glauben an sich selbst.
Eine echte Empfehlung für alle Fans von Orange is the New Black. Dieses Buch lässt Sie tief in das intensive, schockierende Leben einer Süchtigen eintauchen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Okt. 2020
ISBN9783962571887
Die Überfliegerin im Höhenrausch: Eine unglaublich wahre Geschichte über das Doppelleben einer Süchtigen
Autor

Tiffany Jenkins

Tiffany Jenkins ist die menschliche Stimme der Opioid-Krise in den USA und wird wegen ihrer Authentizität, rohen Ehrlichkeit und ihres liebenswerten Humors geliebt. Dies ist die packende, wahre Geschichte von ihrem Leben als Süchtige: Sie beging 20 Straftaten und saß 6 Monate in einem Gefängnis in Florida, bis sie schließlich erfolgreich auf Entzug ging und ein neues Leben als Ehefrau und Mutter aufbaute. Heute schreibt sie über Suchtverhalten und ihr neues Leben auf ihrem Blog Juggling the Jenkins. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Sarasota, Florida.

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    Buchvorschau

    Die Überfliegerin im Höhenrausch - Tiffany Jenkins

    wird.

    KAPITEL 1

    „Eins, zwei, drei." Das Licht des Blitzes blendete mich. Man hatte mir befohlen, meine Brille für das Bild abzunehmen, und ich konnte einen Moment lang nichts sehen. Ich hatte mir seit drei Tagen nicht mehr die Haare gewaschen und war quasi in meinem Bett verhaftet worden. Höchstwahrscheinlich war das Fahndungsfoto, das bald in den Zeitungen und den lokalen Nachrichtensendungen zu sehen sein würde, genauso schrecklich wie die Verbrechen, mit denen die ganze Tortur begann.

    „Ich werde dir die Handschellen kurz öffnen, damit du deinen Schmuck abnehmen und in diese Tasche legen kannst. Sobald du fertig bist, gehst du zu der Arrestzelle dort, sagte die Beamtin und zeigte in die Richtung. „Und zieh dich um. Du siehst groß aus, also nimm den hier, sagte sie und reichte mir einen Polyesteranzug. Dann griff sie in einen herumstehenden Behälter und zog ein Paar Gummi-Flipflops heraus.

    „Das sind deine neuen Schuhe. Du wirst sie immer tragen – auch wenn du duschst. Verliere sie bloß nicht." Sie drückte die Schuhe in meine bereits vollen Hände und schob mich in Richtung Zelle. Ich versuchte mein Bestes, nicht an all die verschiedenen Füße zu denken, die diese Schuhe bereits getragen hatten, aber trotz meiner Bemühungen verfolgte mich der Gedanke, wie viele verschiedene Arten von Bakterien bald meine Zehen bewohnen würden.

    Ich zuckte zusammen, als die Eisentür hinter mir zuschlug. Der Raum war dunkel und der beißende Geruch von Urin war überwältigend. Ich hielt die Luft an und zog rasch meine Klamotten aus, ehe ich den Anzug überzog. Es fühlte sich an, als würde man Pappe tragen. Die Beamtin hatte mich durch das Fenster beobachtet und öffnete die Tür, sobald ich angezogen war.

    „Leg dein Zeugs hier rein. Sie streckte mir eine braune Papiertüte entgegen und ich starrte meine Besitztümer an, als ich sie hineinwarf. Mein Herz sank mir in die Hosentasche, als sie die Tasche zusammenfaltete und einem anderen Deputy reichte. Meine Kleidung war nicht mehr meine eigene; sie gehörte nun dem County. „Beweg dich, die Krankenschwester nimmt dir Blut ab und macht einen Schwangerschaftstest. Ganz kurz betete ich im Stillen, dass ich schwanger wäre. Vielleicht dürfte ich dann ja nach Hause.

    Nach Hause. Ich war mir nicht mal mehr sicher, wo das eigentlich war. Sicherlich würde ich nicht dahin zurückgehen, wo ich gerade lebte. Inzwischen würden meine Sachen wahrscheinlich eh gepackt vor der Tür stehen.

    Als ich mich auf den kalten Metallstuhl gegenüber der Krankenschwester setzte, erkannte ich plötzlich, wie schlecht es mir körperlich ging. Der Stuhl war eiskalt und trotzdem schwitzte ich. Meine Knochen schmerzten und meine Augen tränten unkontrollierbar. Ich war krank.

    Okay, Fräulein … Johnson. Ich werde ein paar Tests machen, aber zuerst möchte ich Ihnen eine Reihe von Fragen stellen", sagte sie und schnappte sich ein Klemmbrett.

    „Name?"

    „Tiffany Johnson."

    „Alter?"

    „Siebenundzwanzig."

    „Gewicht?"

    „Puh, etwa 70, glaub‘ ich?"

    „Nehmen Sie irgendwelche Medikamente?"

    Ich zögerte. Sie schaute hoch zu mir und wiederholte die Frage.

    „Nehmen Sie derzeit irgendwelche Medikamente? Ja oder Nein?"

    „Ja."

    „Was für welche?"

    Ich atmete tief ein und begann. „Dilaudid, Roxicodon, Oxycontin, Xanax, Percocet, Lortab, Vicodin und Marihuana. Ich weiß nicht, ob Letzteres als Medikament zählt, aber …"

    „Okay. Und würden Sie die Ihnen zur Last gelegten Verbrechen als ‚schockierend‘ bezeichnen?"

    „Ja. Ja, das würde ich."

    Sie schaute über den Rand ihrer Brille zu mir auf, als sie ihren Stift absetzte und sich in ihren Sitz zurücklehnte. „Okay, normalerweise tue ich das nicht, aber das hat jetzt mein Interesse geweckt. Würden Sie mir bitte sagen, warum Sie Ihre Verbrechen als schockierend empfinden?"

    Ich fing an, ihr zu erzählen, was passiert war. Dabei fiel mir auf, wie sich ihr früherer Ausdruck von Verwirrung zu Schock und Ekel wandelte – und dann wieder zu Verwirrung zurückkehrte, als sie sich nach vorne beugte, um etwas auf ihrem Klemmbrett abzuhaken. „Okay, ja, ich würde sagen, das ist auf jeden Fall schockierend", sagte sie und versuchte, sich wieder zu konzentrieren.

    Sie räusperte sich und schaute mich nervös an, während sie sich einige Notizen machte. „In Ordnung, da Sie offensichtlich einen schweren Entzug von Opiaten erleben werden, werden wir Sie für ein paar Tage auf der Krankenstation behalten, bevor wir Sie zu den anderen bringen. Dort werden wir Sie überwachen können, um sicherzustellen, dass Sie eine sichere Entgiftung haben. Ich werde nur schnell ein paar Proben von Ihnen nehmen, und dann wird man Sie mitnehmen."

    Ich beobachtete aufmerksam, wie sie ihre Spritze vorbereitete, und mein Magen krümmte sich bei dem Anblick. Meine Handflächen begannen zu schwitzen, und plötzlich hatte ich das Gefühl, ich könnte explodieren. Meine Haut juckte und meine Beine waren unruhig. Es war erst etwa zwanzig Stunden her, dass ich das letzte Mal high war, und ich fühlte mich schon wie Dreck. Das war echt das Allerletzte.

    Die Beamtin sagte kein Wort, als sie mich zu meiner Zelle führte. Sie schob die schwere Metalltür auf und knallte sie hinter mir zu, sodass ich einen halben Meter vorwärtssprang. Ich war nicht sicher, ob ich mich daran gewöhnen könnte. Ich drehte mich um und fragte sie, wann ich meinen Anruf machen könnte – ich hatte das in Filmen gesehen – aber sie war weg. Ich drehte mich wieder um und machte eine Inventur meines winzigen Zimmers. Es gab eine Metalltoilette, ein Metallwaschbecken, eine Rolle Toilettenpapier und eine große Plastikwanne auf dem Boden. Ich ging davon aus, dass ich diese Plastikmatte, die ich in der Hand hielt, in die Wanne zum Schlafen legen sollte.

    Plötzlich fühlte ich, wie etwas meinen Fuß streifte, und ich stieß einen Schrei aus, der sich anhörte, als ob jemand ermordet würde. In diesem Moment erkannte ich, dass ich nicht alleine war. Auf dem Boden zu meiner Linken stand eine weitere Wanne, und sie war besetzt. Die Person war von Kopf bis Fuß in eine Wolldecke gewickelt und somit vollständig eingehüllt. Alles, was ich sehen konnte, waren die Umrisse ihres Körpers.

    Ich legte meine Matte leise in die Wanne auf dem Boden neben dieser mysteriösen Person und legte mich hin. Mein Entzug sollte im Gefängnis stattfinden, und die Erkenntnis, dass ich tatsächlich ein Häftling war, wurde mir allmählich klar. Ich starrte eine Ewigkeit auf die Gestalt meiner Zellengenossin und versuchte mir vorzustellen, mit welcher Art von Verbrecherin ich in einem winzigen Raum gefangen war. Mein Gedankengang wurde durch ein lautes Klicken unterbrochen, als die Tür zu unserer Zelle geöffnet wurde. Eine Insassin in einem rot gestreiften Overall schob zwei Tabletts über den Boden und schloss sofort die Tür. Noch bevor ich den Inhalt des Tabletts erkennen konnte, flog die Wolldecke in die Luft und meine Zellengenossin setzte sich aufrecht hin und starrte mich an.

    Oh scheiße, sie ist wach. Keine Panik, dachte ich und grinste sie schief an.

    „Isste dein Essen?", fragte sie und brannte mir mit ihrem wütenden Blick ein Loch in meine Seele.

    „Oh, hm, hi. Ich bin Tiffany. Ich weiß nicht … Ich bin eigentlich nicht sehr hung …, warum?", sagte ich und versuchte cool zu bleiben, ohne zu zeigen, dass ich Panik schob.

    „Ich ess‘ es, wenn du es nicht tust", sagte sie, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. Wir hätten Zwillinge sein können, wenn nicht alle ihre Zähne gefehlt hätten und ihr Gesicht nicht von Schorfwunden übersäht gewesen wäre. Mein Herz begann zu rasen, als ich eine Tätowierung an ihrem Hals bemerkte. Es sah wie ein Symbol aus, wahrscheinlich von einer Gang. Scheiße, ich war mit einem Gangmitglied gefangen. Das war zu viel!

    „Oh, klar, sagte ich nervös. „Nimm’s ruhig. Ich habe eh keinen Hunger. Ich mag Essen noch nicht mal wirklich, also …

    Ohne zu zögern stürzte sie sich auf die Tabletts, schnappte sie sich wie ein wildes Tier und sprang in ihr Bett zurück. Da ich sie nicht seltsam anstarren wollte, während sie aß, legte ich mich in meine Plastikwanne und schloss meine Augen. Ich wusste, ich würde nicht schlafen können; ich fühlte mich zu krank. Da ich nichts mit mir anzufangen wusste, starrte ich einfach an die Decke. Ich hörte gerade das ekelhafte Geräusch, wie sie mein Abendessen herunterschlang, als es plötzlich still wurde.

    „Lass mich mal deine Titten sehen."

    Meine Augen öffneten sich und ich schaute zu ihr hinüber, um zu sehen, mit wem sie sprach. Sie starrte mich an. „Wie bitte?", fragte ich. Vielleicht hatte ich sie nicht richtig verstanden – vielleicht meinte sie Bücher – gab es hier welche? Bitte, lass es hier Bücher geben.

    „Deine Titten, ich will sie sehen", sagte sie mit ernstem Gesichtsausdruck und festem Blick.

    Was hätten Sie wohl getan, wären Sie an meiner Stelle gewesen? Fick dich! Sicher nicht. Du bist verrückt, lass mich in Ruhe! All diese Reaktionen wären angemessen gewesen. Aber ich war furchtbar erschrocken, und ich hatte genug Filme gesehen, um zu wissen, dass Gefängniskämpfe so alltäglich sind wie Schmutz. Ich hatte keine Lust, an meinem ersten Tag in den Arsch getreten zu werden.

    „Meinst du das jetzt ernst oder nicht? Ich weiß es nicht", sagte ich nervös.

    „Sieht es so aus, als meinte ich es ernst?", fragte sie und schaute ernst.

    „Okay, ist das irgendein Ding? Macht man das so? Ist das wie eine Initiation oder so etwas, ich möchte nicht wirklich in einer Gang sein. Ich will nur …"

    „Komm schon, Mädel, zeig mir deine Titten. Wie oft muss ich es denn noch sagen?"

    Meine Hände zitterten, als ich den unteren Teil meines T-Shirts hochzog. Ich hatte meine Brüste etwa drei Sekunden lang entblößt, dann zog ich es langsam wieder nach unten. Ich setzte mich wieder in meine Liege und wartete auf weitere Anweisungen, aber sie sagte kein Wort. Sie schälte einfach weiter eine Orange. Ich saß schweigend da und suchte in ihrem Gesicht nach Hinweisen, was zum Teufel hier vor sich ging. Aber sie war wie versteinert. Sie sah mich an, als würde sie ausdruckslos einen Werbespot im Fernsehen anschauen. Sie aß ihre Orange auf, schob die leeren Tabletts zurück zur Tür und starrte mich einen Moment lang weiter an. Ich lächelte, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte.

    „Frühstück gibt’s um sechs. Sag mir Bescheid, ob du es willst oder nicht." Sie zog ihre Decke über den Kopf und warf sich zurück auf ihre Pritsche.

    Schweigend saß ich da und betrachtete erneut den Umriss ihres Körpers. Ist es das, auf was ich mich einstellen muss?, dachte ich. Ich bin gerade mal seit drei Stunden hier und habe bereits eine Mahlzeit weggegeben und meine Titten gezeigt. Mein Drogenentzug begann gerade erst und ich durfte bislang noch nicht einmal mein Telefongespräch führen. Ich steckte mit einer lesbischen Frauenbestie in einer zwei mal drei Meter großen Zelle fest. Niemand hatte mir irgendetwas darüber gesagt, weswegen ich angeklagt war, wann ich rauskommen würde oder was als Nächstes passieren würde. Mir liefen die Tränen über die Wangen, als mich die Ungewissheit von allem überwältigte. Ich war allein, verwirrt, und mir wurde klar, dass ich mir besser ein dickeres Fell zulegen sollte, und zwar schnell. Ich hatte viele seltsame, unbequeme, beängstigende Situationen vor mir, und das war erst der Anfang.

    KAPITEL 2

    Als die warme Sonne mich in ihre wohltuenden Strahlen hüllte, schob ich meine Zehen tiefer in den feinen, pulverigen Sand. Ich schloss meine Augen und atmete tief die salzige Meeresluft ein, während die Wellen an das Ufer schlugen. Ich lauschte, wie sie zischten und sich auflösten, um bei ihrer Rückkehr den Sand in einer liebevollen Umarmung zu begrüßen. An diesem Ort war ich glücklich. Ich hatte die Gelegenheit, fünf Minuten von diesem Paradies entfernt zu wohnen, nie genutzt. Ich war immer „zu beschäftigt oder „zu müde gewesen. Ich wollte es mir zur Gewohnheit machen, mehr Zeit hier zu verbringen; dies war der einzige Ort, an dem meine Seele zur Ruhe kam.

    Als sich meine Lungen wieder mit der warmen Meeresluft füllten, wurde mein Moment voller Gelassenheit plötzlich durch einen lauten Knall unterbrochen. Ich riss meine Augen auf und versuchte den Ursprung zu lokalisieren, aber ich sah nichts, nur den glitzernden Sand, das Wasser und den strahlend blauen Himmel. Vielleicht hatte jemand in der Ferne den Kofferraum zugeschlagen, dachte ich, als ich die Augen wieder schloss und nach einer Handvoll Sand griff. Der zweite Knall war ohrenbetäubend.

    Ruckartig setzte ich mich auf, öffnete meine Augen und entdeckte, dass ich gar nicht am Strand war. Zu realisieren, wo ich tatsächlich war, erschütterte mich schwer. Ich saß in einer kalten, dunklen Gefängniszelle. Ich war ein Häftling. Eine Welle der Scham, Verlegenheit und Schuld erhob sich aus den Tiefen meines Seins und verzehrte mich. Ich hatte das Gefühl, als hätte sich eine Anakonda um meinen Körper gewickelt, und mit jedem Augenblick, der verging, schnürte sie mich fester und fester zusammen.

    Der emotionale Schmerz, den ich in diesem Moment fühlte, wurde nur von dem körperlichen Schmerz übertroffen, der mir plötzlich bewusst wurde. Ich musste verzweifelt aufstehen und die Toilette benutzen, aber ich konnte mich nicht aus der Wärme meiner Bettdecke befreien. Es fühlte sich an, als ob jeder Knochen in meinem Körper in einem Schraubstock steckte, nur Augenblicke davon entfernt, gebrochen zu werden. Es war unerträglich. Das war normalerweise der Punkt, an dem ich alles und jedes tun würde, um meine Drogen zu bekommen, aber das war keine Option mehr. Ich hatte keine andere Wahl, als jedes Quäntchen Schmerz zu spüren, das diese Sucht auslösen konnte.

    Ich war gefangen – und von Wachen umgeben. Gefangen in dieser Zelle, in diesem gebrochenen Körper und diesem verzerrten Geist. Ich konnte nirgendwo hingehen. Es gab keine Uhren, also hatte ich keine Ahnung, wie lange ich schon hier war. Meine Welt war grau geworden, völlig farblos. Es war, als ob der Direktor uns jede Erinnerung an die Außenwelt nehmen wollte.

    Gestern habe ich Dr. Phil geschaut und mit meinem Welpen auf meiner Couch Eiscreme gegessen. Heute bin ich in einem dunklen Raum mit einer Fremden eingesperrt, vor der ich – irgendwann sehr bald – scheißen muss. Jeder Augenblick, der verging, fühlte sich wie ein Jahrhundert an, also beschloss ich, zu versuchen zu schlafen, damit die Zeit verging. Irgendwie schaffte ich es abzudriften, aber es war von kurzer Dauer. Der Schmerz in meinem Körper war lähmend, eine ständige Erinnerung an die schreckliche Realität, die ich für mich geschaffen hatte. Ich fragte mich, ob ich es schon in die Nachrichten geschafft hatte.

    Ich lugte unter der Decke hervor, um mein Zimmer zu inspizieren, und war schockiert, als ich die Beine meiner Zellengenossin einen Zentimeter von meinem Gesicht entfernt vorfand. Was zum Teufel? Meine Augen folgten ihren Beinen den ganzen Weg hinauf, und als ich zu ihrem Gesicht kam, schaute sie zu mir herunter und lächelte. Sie versuchte, mich im Schlaf zu töten.

    „Yo, mein Fehler, Alte, dein Bett steht direkt unter dem Fenster, ich wollte dich nicht wecken, aber mein Freund ist gerade von der Arbeit zurückgekommen", sagte sie. Ich runzelte die Stirn, als ich versuchte, das zu verarbeiten, was sie gerade gesagt hatte.

    „Ähm, tut mir leid, was?", fragte ich und fühlte mich, als befände ich mich in der Twilight-Zone. Ihr Freund? Arbeit?

    Ich setzte mich auf und schlängelte mich unter ihr heraus, trat zurück, um einen besseren Blick auf das Geschehen zu werfen. Sie stand am Fenster und tat das, wovon ich nur annehmen konnte, dass es sich um Zeichensprache handelte, mit der sie mit jemandem sprach. Ihre Hände bewegten sich blitzschnell. Sie hielt inne, fing an zu lachen, sagte etwas wie: „Junge, du bist verrückt", und begann dann, erneut mit ihren Händen herumzufuchteln.

    „Ich liebe dich auch", sagte sie zu niemandem und küsste das Fenster.

    Sie drehte sich um und bemerkte, dass ich wie ein Burrito in meine Decke gewickelt war und sie anstarrte, als sei sie verrückt. „Das ist mein Freund, genau dort", meinte sie fröhlich und klatschte in die Hände.

    „Genau wo?", fragte ich.

    Sie zeigte aus dem Fenster. „Genau da! Siehst du nicht das Gebäude da? Ich lehnte mich möglichst nah ans Fenster, um zu sehen, wovon sie sprach. Ich blinzelte und stellte mich auf meine Zehenspitzen und fand schließlich das Gebäude. In diesem Moment flog die Tür zu unserer Zelle auf. „INSASSIN JOHNSON!

    Ich drehte mich um, starrte den Wachmann mit großen Augen an und fragte mich, warum er so schrie. „Weg vom Fenster, JETZT. Was zum Teufel glaubst du, was du da tust?", fragte er und trat in unsere Zelle. Ich schaute meine Zellengenossin an und bat sie um Unterstützung, aber sie verspürte scheinbar plötzlich den Drang, ihr Bett zu machen, und jetzt stand sie mit dem Rücken zu uns.

    „Oh, ich war … Ich war … Ich wollte nur, ich wollte nur die Aussicht genießen … Ich schätze … weil es schön draußen ist … Tut mir leid, ist das schlimm? Sollte ich nicht aus dem Fenster schauen? Ich dachte, dafür sind Fenster da …"

    „Genug!, sagte er. „Schau nicht aus den Fenstern. Du bist neu hier, also gebe ich dir eine Warnung, aber nur eine. Bleib weg von den Fenstern, sagte er wütend und wandte sich um, um den Raum zu verlassen.

    Als die Tür zugeschlagen wurde, drehte ich mich um, um mir diese Verräterin in meiner Zelle anzusehen. „Ähm … zunächst einmal danke, dass du mich hast hängen lassen. Zweitens, warum zum Teufel gibt es Fenster, wenn wir nicht rausschauen können?"

    Sie drehte sich um und setzte sich auf ihr Bett, wobei sie einen schweren Seufzer ausstieß. „Schau, mein Fehler. Ich sitze jetzt schon elf-neunundzwanzig ab, ich kann keine Zeit mehr riskieren. Mein Mann und ich wurden zusammen eingesperrt, und das ist das einzige Mal, dass ich ihn sehe, wenn er von der Arbeit zurückkommt. Er ist in der Arbeitsgruppe. Also kommunizieren wir in Zeichensprache. Erlaubt ist das nicht, also muss man sich vorsehen."

    „Was ist eine elf-neunundzwanzig?", fragte ich.

    „11/29 – elf Monate, 29 Tage. Wenn man zu einem Jahr oder mehr verurteilt wird, geht man ins Gefängnis; manchmal geben sie einem einen Tag weniger als ein Jahr, sodass man seine Zeit im County absitzen muss", erwiderte sie.

    Was zum Teufel? Ein Jahr? Ich fragte mich gerade, was diese Frau wohl getan hatte, als sich unsere Zellentür wieder öffnete.

    „Leg deine Matte auf den Boden, bis wir dir eine Pritsche besorgen können", sagte der Wärter und führte eine weitere Gefangene in unsere bereits beengte Zelle.

    „Mach dir nicht die Mühe, mir eine verdammte Pritsche zu besorgen, Schwein. Ich bin in zehn verdammten Minuten hier raus!", schrie die Frau über die Schulter zu der geschlossenen Tür, offensichtlich betrunken. Ich bemerkte, dass sie Krücken hatte, und als ich auf ihre Beine hinunterblickte, um zu sehen, ob sie einen gebrochenen Knochen hatte, bemerkte ich, dass etwas fehlte. Ihr Overall tanzte im Wind, dort, wo ihr Bein sein sollte, und sie erwischte mich beim Anstarren.

    „Was zum Teufel glotzt du so, Brillenschlange? Sie lehnte sich an die Wand und versuchte, ihr Gleichgewicht wiederzufinden. „Ich habe Scheiß-Diabetes, okay?

    „Hey! Entschuldige, Mädchen. Nicht du, Brillenschlange, die andere." Sie zeigte auf meine Zellengenossin.

    „Ich heiße Rochelle, was willst du?", antwortete meine Zellengenossin.

    „Kann ich dir ein Geheimnis erzählen?", fragte Irene. (Wir nennen sie Irene, ihren wahren Namen kenne ich nicht.)

    „Was?", schnappte Rochelle.

    „Nun, ich frage dich, weil ich weiß, dass das streberhafte Mädchen mit der Brille wahrscheinlich petzen wird, aber du siehst aus, als könntest du ein Geheimnis für dich behalten, komm her." Sie winkte Rochelle zu sich. Rochelle stand auf und ging zu Irene, die sie aufforderte näherzukommen, und flüsterte ihr dann etwas ins Ohr.

    „Meinst du das ernst?", fragte Rochelle und sah überrascht aus.

    „So ernst wie ein Herzanfall, ich brauche nur etwas Hilfe."

    „Wenn du mich bescheißt, schneide ich dir dein anderes Bein ab, hast du mich verstanden?"

    „Klar und deutlich", sagte Irene, während ein Lächeln auf ihrem Gesicht erschien. Beide sahen mich an, und mein Herz begann zu pochen. Ich werde sterben. Das ist es. Sie haben gerade meinen Mord geplant.

    „Hey, Johnson, Du musst für uns Schmiere stehen. Wenn du jemanden kommen siehst, musst du husten, okay?", sagte Rochelle.

    „Schmiere stehen? Wofür denn? Ich will keinen Ärger bekommen", sagte ich und klang wie eine kleine Bitch.

    „Ich weiß, Mann, deshalb machst du ja nicht mit – wenn du nichts siehst, weißt du auch nichts. Sieh einfach zur Tür und dreh dich nicht um, bis wir es sagen. Wenn du jemanden kommen siehst, sag uns Bescheid, okay?"

    „Ich … denke", sagte ich und stand auf, um mit Blick zur Tür zu stehen, wie eine Fünfjährige, die in der Ecke stehen muss.

    Ich hörte, wie Rochelle sagte: „Bereit?"

    Irene antwortete „Los!". Sie stieß ein Stöhnen aus, und die Neugier, was zum Teufel hinter mir vor sich ging, war überwältigend. Ich musste hinsehen.

    Ich drehte langsam meinen Kopf, bis meine Augen die Frauen erreichten. Was ich dann sah, wird mich ein Leben lang verfolgen. Das Leben ergab keinen Sinn mehr. Das musste ein Witz sein. Ein Test. Ich war bei der versteckten Kamera. Das war die einzige Erklärung, die ich fand. Rochelle ließ ihre ganze Faust im Arsch dieser einbeinigen Frau verschwinden.

    Ich habe in meinem Leben schon viele verkorkste Dinge gesehen, aber aus irgendeinem Grund stand das hier ganz oben auf meiner Liste der „Dinge, die ich für immer aus meinem Gedächtnis gelöscht haben möchte", nämlich Zeuge zu werden, wie zwei völlig Fremde, die sich weniger als fünf Minuten zuvor getroffen hatten, in den Eingeweiden des jeweils anderen herumfischten.

    „Hab’s", flüsterte Rochelle aufgeregt, während Irene anfing zu lachen.

    „Verdammt, ja. Braves Mädchen. Beeil dich und spül es ab."

    „Kann ich mich jetzt bitte umdrehen?", fragte ich. Ich bat um Erlaubnis, mich umdrehen zu dürfen; was zum Teufel war aus meinem Leben geworden?

    „Ja, aber wenn du irgendetwas zu jemandem sagst, werde ich dich fertigmachen. Hast du mich verstanden?", sagte Rochelle und klang dabei erneut beängstigend.

    „Verstanden", sagte ich, dem Kotzen nahe.

    Ich setzte mich auf mein Bett und versuchte, einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Die beiden Frauen saßen sich auf dem Bett gegenüber und bildeten in aller Eile zwei Lines von dem, was immer gerade aus dem Arsch dieser Frau herausgekommen war. Sie zogen abwechselnd das, was auch immer es war, in ihre Nasen und ich wurde plötzlich von Eifersucht übermannt. „Was ist das?", fragte ich. Rochelle sah zu mir hinüber, als sie die Reste, die noch in ihrer Nase verblieben waren, tief in ihrer Nasenhöhle verschwinden ließ.

    „Das ist Meth, antwortete sie. „Willst du was davon?

    KAPITEL 3

    Nur einmal hatte ich Meth probiert. Ein kleiner Zug – und ich hasste es. Wenn Ihnen als Süchtiger jedoch jemand Drogen anbietet – unabhängig von der Sorte –, dann nehmen Sie sie. Bevor ich den Mund aufmachen konnte, um „darauf kannst du deinen Arsch verwetten" (Wortspiel beabsichtigt) zu sagen, bekam Irene einen Wutanfall.

    Sie knurrte: „Das ist nicht dein Stoff, den du irgendwem anbieten kannst. Ich habe dir nur was gegeben, weil du reingegangen bist und ihn besorgt hast. Ich habe nicht genug, um weiter zu teilen – tut mir leid, Brillenschlange."

    Zu sagen, ich sei enttäuscht, wäre eine Untertreibung. Es gibt nichts Schlimmeres, als mit einem High zu rechnen, und dann wird einem dieses Versprechen wieder weggenommen – vor allem, wenn man am dritten Tag der Entgiftung ist. Ich war völlig außer mir vor Wut. Ich dachte darüber nach, beide zu ermorden und die Drogen für mich selbst zu nehmen, aber es waren keine Waffen vorhanden, daher musste ich mir einen anderen Plan ausdenken. Ich hatte ein paar Ideen, alle gleichermaßen absurd. Eine bestand darin, mich von der Zimmerdecke abzuseilen, während sie ein Nickerchen machten, und sie aus ihrer Tasche zu nehmen. Jedoch war ich nicht Tom Cruise und dies hier war nicht Mission Impossible, so strich ich diese Idee von der Liste. Plötzlich unterbrach eine Stimme über die Sprechanlage meine Pläne. „Johnson – machen Sie hin, Sie gehen in den Normalvollzug."

    Ich blickte ratlos zu meinen Zellengenossen hinüber. „Also, war das Englisch oder …? Was zum Teufel hat sie gesagt? Rochelle lachte über meine Unkenntnis und ließ mich wissen, dass die Frau im Grunde gesagt hatte, ich solle meine Sachen zusammenpacken, weil sie mich zur allgemeinen Bevölkerung bringen würden – ein anderes Wort für „einen großen Raum voller beschissener Krimineller.

    Ich versuchte, cool zu wirken, als ob es keine große Sache wäre, dass ich eine Höhle mit gefräßigen Bestien in verschiedenen Stadien des Drogenentzuges betreten würde, von denen viele unter nicht diagnostizierten psychischen Problemen und Wutproblemen leiden. Innerlich geriet ich in Panik.

    Ich holte meine Matte und mein Laken und stand an der Tür und wartete darauf, herausgelassen zu werden. Als der Wächter die Tür aufschob, drehte ich mich um und lächelte meine Mitbewohnerinnen an. „Es war schön, euch kennengelernt zu haben!", sagte ich fröhlich, aber sie waren zu sehr damit beschäftigt, den Blickkontakt mit der Wache zu vermeiden, als dass sie auch nur aufschauen und sich von mir verabschieden konnten. Die sollten hier wirklich Knigge-Kurse geben. Ich glaube, ich werde jemandem einen Brief dazu schreiben.

    Der Wärter führte mich mit gefesselten Händen und Knöcheln einen langen Korridor entlang. Das Metall grub sich in meine Achillesferse, es war unglaublich schmerzhaft. „Ähm, entschuldigen Sie, Officer?", flüsterte ich.

    „Im Flur wird nicht geredet", murrte er.

    „Okay, es ist nur, dass …"

    „KEIN REDEN IM FLUR!"

    „Gut", sagte ich kurz. Ich fühlte mich in meine Grundschulzeit zurückversetzt. Still in Reih und Glied gehen und Befehle entgegennehmen. Ich fühlte mich wie ein verdammtes Kind. Letzte Woche war ich Managerin eines Restaurants, und heute werde ich angebrüllt, wenn ich rede.

    „Gut, ich werde diese Fesseln abnehmen und Sie zu Miss Davis schicken, sagte der Wärter. Ah, Miss Davis hört sich doch nett an. Als er die Ketten aufschloss, fühlten sich meine Knöchel sofort besser an. Er schob mich in einen dunklen Raum, in dem mich eine weibliche Vollzugsbeamtin in Empfang nahm. Sie starrte mich an, während ihre Hand auf ihrer Waffe lag. „Zieh dich aus, bitte, forderte Miss Davis.

    „Wow, Moment mal. Das geht doch ein bisschen schnell, oder? Wir haben uns doch gerade erst getroffen …"

    Sie unterbrach mich, ehe ich meinen Witz beenden konnte. „Um Gottes Willen, du bist echt die Tausendste, die diesen Scheiß zu mir sagt. Zieh deine verdammten Sachen aus und Hände an die Wand. Sofort!" Scheinbar verstand Miss Davis keine Witze. Kapiert.

    Zuerst ließ sie mich mit dem Duschkopf an der Wand duschen. Ich fühlte mich sehr unbehaglich, als ich so vor einer völlig Fremden duschte, aber als sie mir nach der Dusche sagte, ich solle mich „bücken und die Beine breit machen", erreichte ich eine ganz neue Stufe der Erniedrigung.

    „Zieh das hier an, sagte sie streng und warf mir ein neues Outfit zu. Dann überreichte sie mir eine Rolle Toilettenpapier und eine Zahnbürste. „Wir haben keine Seife mehr, also sag der Nachtwache Bescheid und sie bringen dir welche.

    „Kein Problem", erwiderte ich. Ich hatte ja keine Ahnung, dass ich noch vier Tage warten musste, ehe meine Seife kam. Jedoch stellte sich heraus, dass mein Komfort nicht ihre höchste Priorität war. Dies – und viele andere lustige Fakten über die Wachen – erfuhr ich im Laufe der Zeit.

    Sie führte mich zu einer großen Tür und sagte „Bereit" in ihr Walkie-Talkie zu der Person, die für das Öffnen der Türen zuständig war.

    Ich wollte sie packen und schreien „Warte! Ich bin noch nicht bereit!", aber das hätte wohl dazu geführt, dass ich einen Elektroschock verpasst bekommen hätte.

    Als die Tür klickte, öffnete sie diese und sagte: „Du bist in der Fünf", und schloss sie hinter mir. Ich konnte das laute Gebrüll wilder Frauen hören.

    Das Gebrüll hörte abrupt auf. Es herrschte völlige Ruhe, als Hunderte von Frauen plötzlich ein Auge auf mich warfen. Ich war mir nicht sicher, was ich tun sollte, also lächelte ich unbeholfen. Einige Frauen lachten, einige fingen an, unpassende Kommentare zu brüllen, und eine Person schrie: „Polizei-Arsch-Hure!"

    Ich wusste nicht, was das bedeutete, aber später fand ich heraus, wenn man nicht so aussah, als gehörte man ins Gefängnis, wurde man für einen Undercover-Cop gehalten. Das ist gut.

    Ich fand Zelle Nummer fünf und trat zögernd ein. Sechs der Metall-Etagenbetten waren mit vier Matten belegt, also ging ich

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