An die Arbeit: Der etwas andere Ratgeber für Jobsuchende und Berufsumsteiger: Wie Sie Ihren idealen Job finden und bekommen.
Von Angela Hornberg
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Über dieses E-Book
Angela Hornberg, seit vielen Jahren in der Personalsuche und als Coach erfolgreich, hat eine bewährte Methode aus der Finanzbranche für den Arbeitsmarkt umgebaut: eine kritische und strukturierte Analyse möglicher Arbeitgeber. Dazu gehört das Identifizieren geeigneter Unternehmen, die Beschaffung ausführlicher Informationen und eine umfängliche Bewertung.
Zahlreiche Tipps und Tricks machen deutlich, wie jeder sein berufliches Leben mit wenig Aufwand optimieren kann. Und dabei noch wertvolle Informationen über die bevorzugte Branche sammelt. Denn ein Job ist kein Schicksal!
Angela Hornberg
Angela Hornberg ist seit 2002 mit ihrer Personalberatungsfirma Advance Human Capital in Frankfurt als Unternehmerin tätig. Als Headhunterin kennt sie den Arbeitsmarkt und seine Spielregeln, dank ihrer früheren Karriere als Investmentbankerin weiß sie um die Geheimnisse erfolgreicher Finanzgeschäfte. Ihre Erkenntnisse aus beiden Gebieten hat sie zur Methode der »Job Market Due Diligence« verknüpft, die sie seit Jahren bei zahlreichen Klienten erfolgreich anwendet. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Frankfurt im Studiengang »International Finance« und engagiert sich im deutschen Wirtschaftsrat.
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Buchvorschau
An die Arbeit - Angela Hornberg
können.
Kapitel 1
Das Grundübel
Zu Beginn eine einfache Frage:
Was ist ein Job?
Nach dem gängigen Verständnis ist ein Job der vereinbarte Austausch von Gütern zwischen zwei Parteien: Die eine Seite stellt Zeit, Kenntnis, Intelligenz, Motivation und Erfahrung zur Verfügung, die andere Seite Geld, Infrastruktur, eine Marke. Der Arbeitnehmer verkauft dem Arbeitgeber seine Leistung.
Und jetzt die Gretchenfrage:
Welche dieser beiden Parteien sitzt am längeren Hebel? Was glauben Sie?
Das deutsche Mittelalter
Ich spreche seit 20 Jahren mit Menschen, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen nach einer neuen Stelle umschauen. Weil sie sich weiterentwickeln möchten, weil ihnen gekündigt wurde, weil sie die »Nase voll haben«, weil sie einen unangenehmen Chef haben, weil im Unternehmen ein Personalabbau bevorsteht.
Meine Erfahrung dabei: Arbeit gilt immer noch als etwas, wofür man dankbar sein muss. Das ist eine Denkweise, die in unserer Kultur fest im kollektiven Bewusstsein verankert ist – ein Job ist eine Gnade Gottes. Und keinen Job zu haben ist eine Schande.
Die Wurzel dieses gesellschaftlichen Denkens liegt im Mittelalter, als Kirche und Religion das Leben prägten. Kaiser wurde man von Gottes Gnaden, die Aristokratie existierte dank Gottes Gnade und der Bauer lebte von Gottes Gnade. Kirche und Feudalismus bestimmten jahrhundertelang das Leben der europäischen Bevölkerung. Für den größten Teil war es ein System von Leibeigentum: Zu tun war, was man gesagt bekam; wenn es zum Überleben reichte, musste man froh darum sein.
Erst die Französische Revolution hat mit diesem System gebrochen. Aber während in Politik und Religion die mittelalterliche Fremdbestimmung heutzutage unvorstellbar erscheint, befinden wir uns in Sachen beruflicher Selbstbestimmung nach wie vor im finstersten Mittelalter. In der Wahl des Arbeitgebers gleichen wir noch immer dem Tagelöhner, der sich an den Großgrundbesitzer verkauft. Egal, wie gebildet, erfahren und hoch bezahlt wir sind.
Interessanterweise entwickelte sich die Arbeitskultur auf dem amerikanischen Kontinent entgegengesetzt: »You’ve got the choice – you can do it!«, lautet das Credo, das meinen amerikanischen Verwandten und Freunden von klein auf vermittelt wurde.
»Sei zufrieden mit dem, was du hast« und »denk an die Rente!« ist hingegen der deutsche Leitsatz einer jeden Job-Entscheidung. Während das Bewusstsein um viele alternative Möglichkeiten, die Lust am Ausprobieren und die geographische Mobilität in der angloamerikanischen Kultur zu einem selbstbewussten Handeln führen, lassen sich die Deutschen immer noch von Angst und einem extremen Sicherheitsbedürfnis zur untertänigen Arbeitskraft degradieren.
Eine kurze Anekdote: Einem Bekannten wurde eine Vorstandsposition in seinem Unternehmen angetragen, aber er wurde nicht offiziell bestellt. Trotz mündlicher Vereinbarung und eines festen Versprechens während des Einstellungsprozesses ließ ihn der Vorstandsvorsitzende ein Jahr lang auf die vereinbarte Beförderung warten. Eine klare Machtdemonstration.
»Warum sind sie nicht gegangen?«, fragte ich ihn. »Nun ja, ich habe Frau und Kind.«
Wie oft haben wir gelesen, dass man gehen soll, wenn es keinen Spaß mehr macht. Wie oft haben wir gehört, wie wichtig es ist, im Leben das zu tun, was einem gut tut. Warum handeln wir nicht dementsprechend? Jeder von uns hat die Freiheit, das zu suchen und zu finden, was uns gefällt. Diese Freiheit sollten wir nutzen.
Der moderne