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Das Geld kommt von allein: Erlebnisse eines Unternehmers
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Das Geld kommt von allein: Erlebnisse eines Unternehmers
eBook216 Seiten2 Stunden

Das Geld kommt von allein: Erlebnisse eines Unternehmers

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Über dieses E-Book

Unternehmer schwimmen im Geld, liegen auf Luxusyachten und fahren protzige Autos. So denken viele, doch die Wahrheit sieht oft anders aus. Ein Unternehmen zu gründen und es erfolgreich zu leiten, bedeutet lange Nächte voller Arbeit, Aufopferung, Verzicht und viel Disziplin. »Das muss man wollen und dafür muss man gemacht sein«, meint Jungunternehmer Andreas Kraus, »doch schaffen kann es jeder, der es auch schaffen will.« Wer durchhält, sich an einfache Regeln hält und für seine Mitmenschen von Nutzen ist, wird erfolgreich sein und sich seine Wünsche erfüllen können.
SpracheDeutsch
Herausgeberedition a
Erscheinungsdatum23. März 2024
ISBN9783990017746
Das Geld kommt von allein: Erlebnisse eines Unternehmers

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    Buchvorschau

    Das Geld kommt von allein - Andreas Kraus

    Kapitel 1

    BLEIB ENTSPANNT

    »Wie lange muss ich denn bei Ihnen arbeiten?«

    »Wie meinen Sie das?«

    »Ich meine, wie lange ich in Ihrem Unternehmen sein muss?«

    »Sie denken an die wöchentlichen Arbeitsstunden? Wie viele Stunden Sie pro Woche arbeiten werden?«

    »Ja, davon spreche ich.«

    »Sehen Sie, Sie müssen gar nichts. Sie können auch gehen.«

    Ein Bekannter baute einen erfolgreichen Verlag auf. Er beschäftigt heute zehn Mitarbeiter und veröffentlichte schon viele Bestseller auf dem österreichischen Markt. Er liebt gute Bücher, und auch sein Unternehmen und die Mitarbeiter liegen ihm am Herzen. Und weil das so ist, möchte er grundsätzlich nicht mit Menschen zusammenarbeiten, die das Gefühl haben, für ihn arbeiten zu müssen. Dennoch bereut es der Verleger heute ein wenig, diesem Bewerber mehr oder weniger direkt gesagt zu haben, lieber wieder zu gehen. Und das aus zwei Gründen.

    Der Bewerber echauffierte sich naturgemäß über die forsche Antwort des Unternehmers. Zu Hause angekommen, verfasste er ein bitterböses Posting auf Facebook, wo er sich über das »aggressive, unprofessionelle und überzogene« Verhalten des Verlegers ausließ. Tatsächlich hatte das Verlagsteam daraufhin ein paar Tage mit einem recht unangenehmen Shitstorm zu kämpfen. Doch worüber sich der Verleger noch mehr ärgerte, war sein eigenes Verhalten. »Ich hätte nicht so emotional reagieren dürfen.«

    Das war ein klassischer Anfängerfehler. Kann passieren. Wichtig ist allerdings, daraus zu lernen. Wir sind alle nur Menschen und nicht perfekt. So, wie Mütter und Väter in ihre Elternrolle hineinwachsen, ist es auch mit Unternehmern. Wir brauchen Zeit, es gut und besser zu machen. Aller Anfang ist schwer und herausfordernd.

    Ich habe Verständnis für die Reaktion des Verlegers. Stell dir vor, du führst mit Hingabe und Risikobereitschaft ein Unternehmen, und jemand gibt dir das Gefühl, nicht sonderlich gerne bei dir zu arbeiten. Wie fühlt sich das an? Würdest du so eine Person einstellen? Eben.

    Dennoch sollte ein Unternehmer unternehmerisch handeln, und dazu gehört auch eine gewisse Überlegenheit oder Gelassenheit, wenn man so will. Bleib also entspannt.

    Was zeichnet Unternehmer aus?

    Was ich definitiv nicht leiden kann, ist, wenn mir jemand lang und breit erklärt, warum etwas NICHT geht. Wir sollten uns lieber überlegen, WIE es denn gehen könnte. Denn meistens geht’s dann auch. Und es ist genau diese Denkweise, die gute Unternehmer ausmacht. In Österreich tendiert man aber leider eher dazu, in Problemen zu denken und überall Risiken zu sehen. Selbst offensichtliche Chancen werden völlig ignoriert, um Problemen Platz zu machen. Verrückt, nicht wahr? Was ich ständig höre: »Alles ist schwierig.« – »Das Geld fehlt.« – »Wachsen gern, aber ohne Risiko.« Oder: »Investitionen nur, wenn sie gefördert werden.« Wollen wir wirklich solche Miesepeter sein? Das ist doch schrecklich! Klar, dass so nichts weitergeht und der Frust steigt.

    Unternehmer zeichnen sich dadurch aus, gerade NICHT so zu sein – zumindest die erfolgreichen unter ihnen. Sie tragen Verantwortung, und das nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Sie leiten leidenschaftlich Firmen. Dazu zählen in Österreich Kleinstunternehmen mit bis zu neun Mitarbeitenden, Kleinunternehmen mit bis zu 49, mittlere Unternehmen mit bis zu 249 und Großunternehmen mit mehreren Hundert oder gar Tausenden Angestellten. Das unterscheidet sie wesentlich von klassischen Selbstständigen, die häufig als One-Man- oder One-Woman-Show auftreten.

    Manchmal fühlen sich Unternehmer wie die Buhmänner der Nation, und das oft zu Recht, denn im Grunde können sie machen, was sie wollen – es ist immer falsch. Das beginnt bereits mit dem Schritt in die Selbstständigkeit: Banken sind misstrauisch und gehen vielfach schon mal vorsorglich davon aus, dass die Sache schiefgehen wird. So bekommen Unternehmer häufig schlechtere Kreditkonditionen oder müssen sich über andere übertrieben strenge Auflagen ärgern. Auch gesellschaftlich bekommen sie von Beginn an wenig Unterstützung. »Diese bösen, profitgierigen Unternehmer, heizen wir ihnen lieber ordentlich ein!«, lautet der Tenor. In Europa und speziell in Österreich ist diese Haltung im Gegensatz zu Amerika besonders verbreitet. Neid dominiert, Respekt und Anerkennung kommen zu kurz. Wer hier Erfolg hat, der wird mitunter bewusst ignoriert und sogar schlechtgemacht.

    Dabei wird nur allzu gerne vergessen, wie wichtig Unternehmer sind, gerade für Österreich und Deutschland, die Länder der Klein- und Mittelbetriebe. Firmenlenker sind die treibende Kraft der Wirtschaft und des öffentlich-sozialen Lebens. Sie entwickeln Produkte, setzen Ideen um, öffnen Märkte, erschließen neue Ressourcen und organisieren ganze Branchen. Sie halten alle Räder am Laufen. Vor allem mittelständische Unternehmen sind entscheidend für das Wachstum und den Wohlstand einer Volkswirtschaft: Sie schaffen Arbeitsplätze, bilden Menschen aus und prägen durch Investitionen die Wettbewerbsfähigkeit des jeweiligen Landes.

    Ich sage nicht, dass alle Unternehmer Heilige und ohne Fehler sind. Das sind sie nicht, wie das Beispiel des Verlegers zeigt, der unangemessen beleidigt reagierte. Sie sind, wie alle anderen Menschen auch, mal besser, mal schlechter. Aber sicher ist, dass ohne sie die Wirtschaft zusammenbrechen würde. Der Staat allein könnte uns als Gesellschaft nicht auffangen oder gar retten. Das sollte all jenen klar sein, die so tun, als wären Unternehmer der Untergang eines Landes. Das Gegenteil ist der Fall.

    Bleiben wir noch ein wenig bei meinem Bekannten, dem Verleger. Lange Zeit hatte er kein Glück mit Mitarbeitern. Viele Unternehmer können davon ein Lied singen.

    »Der eine kam zu spät und ging zu früh, ein anderer bediente sich aus der Firmenkasse«, klagte er mir sein Leid. »Und eine junge Dame nahm ihre wechselnden Herrenbekanntschaften gelegentlich mit ins Büro. Die Putzfrau erwischte sie drei Mal innerhalb eines halben Jahres.«

    Das war ihm dann doch zu viel und die junge Frau in seinem Unternehmen bald Geschichte. Dabei hatte sie gut gearbeitet. Aber was nicht geht, das geht nicht.

    C’est la vie.

    Der Verleger zweifelte daraufhin an seinen Fähigkeiten, geeignetes Personal zu finden, und meinte, die Selbstständigkeit sei nichts für ihn. Frustriert suchte er Rat und traf sich mit einem bekannten Unternehmensberater, der ihn rasch beruhigte: »Das, was Sie mir da erzählen, ist völlig normal. Es dauert im Schnitt zehn Jahre, gute Mitarbeiter zu finden. Denken Sie aber auch über sich selbst nach. Welchen Fehler machen Sie? Ich sehe Sie nur an und weiß, dass Sie den falschen Leuten zu viel Geld bezahlen. Ändern Sie das.«

    Er hatte tatsächlich recht. Der Verleger beschäftigte damals einen Layouter, der 6.000 Euro im Monat dafür bekam, einige wenige Cover im Monat zu erstellen. Das schaffen andere in wenigen Tagen. Und noch eine Weisheit gab ihm der Berater mit auf den Weg: »Wenn der Tag kommt und Sie gute Mitarbeiter gefunden haben, bauen Sie ihnen einen goldenen Käfig, damit sie auch ja bleiben.«

    Das hat er getan. Heute ist er mit seinem Team glücklich und erfolgreich. Als ich ihn fragte, was ihn eigentlich auszeichne, meinte er nur: »Unternehmer müssen zäh sein. Ich bin es ganz besonders.«

    Du solltest dir also bewusst sein, dass es mit den richtigen Mitarbeitern ein wenig dauern könnte. Diese Erfahrung musste ich auch machen, und das schon viele Male. Ohne Vorwarnung kamen die jeweiligen Mitarbeiter einfach nicht mehr zur Arbeit. Oder sie kündigten auf den letzten Drücker. Beispiele dafür habe ich zuhauf.

    Wir hatten einmal zwei Lehrlinge, und beide kamen von einem Tag auf den anderen nicht mehr ins Büro. Weg waren sie. Und auch nicht mehr erreichbar. Warum, das weiß ich bis heute nicht.

    Ein anderer Mitarbeiter verabschiedete sich ähnlich resolut; ihm war es freilich egal, wer seine Arbeit übernehmen sollte. Ich war damals schon längere Zeit mit ihm unzufrieden. Seine Aufgaben machten ihm offensichtlich keinen Spaß. Er war, um es offen zu sagen, faul und mürrisch. Solch ein Verhalten ist schlicht inakzeptabel. Also trennte ich mich von ihm, wobei er nach der Kündigung noch zwei Monate hätte arbeiten müssen. Rein theoretisch zumindest, denn noch am selben Tag, an dem ich ihm mitgeteilt hatte, dass eine weitere Zusammenarbeit wohl keinen Sinn mehr mache, verließ er das Büro und kehrte nicht mehr zurück.

    Ach ja, er kontaktierte natürlich noch die Arbeiterkammer. Damit musst du als Unternehmer grundsätzlich immer rechnen: mit unerfreulichen »Überraschungen«. Verlässt dich ein Mitarbeiter im Unfrieden, solltest du davon ausgehen, dass ihn sein Weg direkt zur Arbeiterkammer führt. Über diese wird er versuchen, dir das Leben schwerzumachen und möglichst viel für sich herauszuschlagen. Wer tatsächlich im Recht ist, spielt dabei eine überraschend geringe Rolle. Übrigens gilt das auch bei einvernehmlichen Kündigungen. Erstaunlich viele Mitarbeiter gehen zur Arbeiterkammer und probieren ihr Glück, denn vielleicht gibt es ja doch noch etwas zu holen. Man kann schließlich nie wissen!

    Ich persönlich habe mit der Arbeiterkammer leider keine guten Erfahrungen gemacht. Ich wurde niemals gefragt, ob die Behauptungen des jeweiligen Ex-Mitarbeiters der Wahrheit entsprachen – als Unternehmer war ich automatisch der Böse. Meistens schickt die Arbeiterkammer ein kurzes Schreiben, keine Seite lang, in dem eine finanzielle Forderung gestellt wird. Ich kann mich noch erinnern, als sie im Namen eines früheren Mitarbeiters einmal Geld von mir wollte, aber keine genaue Summe hinschrieb, ganz nach dem Motto: »Zahl halt mal, dann schauen wir weiter.« Absurd, nicht wahr?

    Einmal musste ich für einen ausländischen Mitarbeiter viel Geld hinblättern, obwohl dieser eigentlich gar nicht mehr in Österreich hätte arbeiten dürfen (was dieser Mann mir natürlich wohlweislich vorenthalten hatte). Die Arbeiterkammer jedoch übersah diese Tatsache geflissentlich und forderte schlicht das Geld ein. Diese Story ist tatsächlich abenteuerlich und schwer zu glauben, daher noch mal im Klartext: Der Mitarbeiter hatte mich hinsichtlich seines Aufenthaltsstatus belogen und stellte nun absurde finanzielle Forderungen. Und die Arbeiterkammer unterstützte ihn darin, obwohl die rechtliche Grundlage fehlte. Aber egal. Man probiert es einfach!

    Warum ich dir all das erzähle? Damit du weißt, was dich erwartet, und damit du auch weißt, warum du es trotz allem tun solltest: Unternehmer werden. Neues schaffen. Gutes bewirken. Verantwortung übernehmen. Glaub mir, es ist ein wunderbares Gefühl! Stell dir aber unbedingt die Frage, ob du wirklich Unternehmer werden willst. Bist du dir sicher? Es ist nicht immer leicht, wie auch meine eigene Geschichte zeigt. Wenn du dich dafür entscheidest, brauchst du jede Menge Coolness. Du wirst lernen müssen, vieles locker zu sehen und auch über den Dingen zu stehen. Denn das zeichnet gute Unternehmer aus.

    Oft geht es besser weiter, als du denkst

    Mein Start ins Unternehmerleben war holprig. Ich war damals Anfang 20 und gerade dabei, Karriere beim Bundesheer zu machen. Doch es sollte anders kommen. Als ich mir eine neue Wohnung suchte und aus dem Haus meiner Großeltern auszog, ärgerte ich mich darüber, wie schwer es war, gute Handwerker zu finden. Wer macht den Boden? Wer das Bad? Und wer die Wände? Da hatte ich die Idee, eine Internet-Plattform zu gründen, App inklusive, wo man all das bekommt: gute Handwerker wie Maurer, Tischler und Fliesenleger zu fairen Preisen und auch andere nachgefragte Dienstleistungen, darunter Friseure, Kosmetiker und Fußpflege. Wir boten gefühlt alles an. Die jeweiligen Firmen sollten gegen Bezahlung ihre Leistungen bei uns anbieten, dafür wollten wir sie im Gegenzug mit Endkunden verknüpfen. Ich ging damals nicht allein an den Start. Eine Bekannte, sie ist Programmiererin, war mit an Bord, ebenso wie ein Jahrgangskollege aus dem Bundesheer. Mit der Zeit gesellten sich einige andere dazu, die in die Firma investierten. Es lief und lief, und zwar erstaunlich gut. Wir schlossen Kooperationen mit Unternehmen ab, die ihre Dienste bei uns anboten. Es waren Hunderte Kunden, die aufsprangen, und plötzlich kontaktierten uns auch potenzielle Investoren, weil sie sich bei uns beteiligen wollten. Klar, es war jede Menge Arbeit, aber sie machte Spaß. Und wie! Ich weiß noch, wie ich Einkaufszentren abklapperte, um dort Befragungen durchzuführen. Wir wollten von Passanten wissen, welche Leistungen sie benötigten und wo beziehungsweise wie sie diese normalerweise kauften. Doch damit nicht genug. Gemeinsam mit meinem Team ging ich von Tür zu Tür! Ich besuchte kleine und mittelständische Firmen und versuchte, sie als Kunden an Bord zu holen. Nicht immer hatten wir davor Termine vereinbart, dennoch klopfte ich an und versuchte mein Glück, mit meinem Tablet in der Hand und einer gut aufbereiteten PowerPoint-Präsentation. Vieles gelang mir, manches auch nicht, aber das gehört nun einmal dazu. Wir klopften bei kleinen wie großen Firmen an, um sie von den auf unserer Plattform angebotenen Dienstleistungen zu überzeugen. Und weißt du, was? Es war eine aufregende Zeit! Mein Learning daraus: Sei dir ja für keine Aufgabe zu schade!

    15 Leute waren damals in unserem Team und halfen, alles auf die Beine zu stellen. Dass unser erstes Büro gerade mal 20 Quadratmeter groß war, ist heute nur noch schwer zu glauben. Aber alles sollte sich vielversprechend entwickeln, es fühlte sich gut und richtig an.

    Ich war stolz, die richtige Idee gehabt zu haben und dazu die Kraft, sie umzusetzen. Ich war gut darin, Kunden zu gewinnen, und die Zusammenarbeit mit meinem Team lief bestens. Wir hatten Spaß und waren glücklich, etwas Neues ins Leben zu rufen. Das dachte ich zumindest, aber ich irrte. Denn ich hatte eines übersehen: Einer meiner Partner war nicht gerade das Gelbe vom Ei. Er drehte im Hintergrund offenbar sein eigenes Ding, wie wir vermuteten, und führte uns an der Nase herum. Anfangs war es unmöglich, seine Spielchen zu durchschauen. Er war clever, und wir waren damit beschäftigt, unsere Energie in den Ausbau des Unternehmens zu stecken. Außerdem war er Geschäftsführer, hatte die Zügel in der Hand und die Kontrolle über die Firma. Doch mit der Zeit merkte ich, dass so manches nicht stimmte. Er sagte zum Beispiel einen wichtigen Termin bei einem unserer Berater ab und erzählte mir, dass dieser keine Zeit hätte. Da wurde ich hellhörig. Ich fing die Post ab und mir fiel ein Brief in die Hand, in dem die Rede davon war, unsere Firmenautos zu pfänden. An diesem Punkt war es jedoch schon zu spät – die Firma war nicht mehr zu retten. Wir trennten uns. Anfangs überlegten wir, Strafanzeige gegen ihn zu erstatten, doch was hätte es gebracht? Manchmal ist es besser, seine ganze Kraft auf die Zukunft zu fokussieren, anstatt sich mit Altlasten herumzuärgern. Das war sicherlich das wichtigste Learning aus dieser Zeit:

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