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Einfach barfen: Fütterung nach dem Beutetierprinzip
Einfach barfen: Fütterung nach dem Beutetierprinzip
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eBook129 Seiten51 Minuten

Einfach barfen: Fütterung nach dem Beutetierprinzip

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Über dieses E-Book

Dieser Ratgeber soll Interessierte ohne Schnickschnack an das Thema BARF heranführen. Auf die häufigsten Fragen wird ebenso eingegangen, wie auf Ängste und Vorurteile bei der Rohfütterung.

Neben der Futterplanerstellung werden auch Erkrankungen des Hundes, die einer gezielten Steuerung des täglichen Futters bedürfen, thematisiert. Hierbei stellt das Barfen die optimale Form dar, akut oder chronisch erkrankte Hunde zu ernähren und individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zu reagieren.

Einfach und logisch erklärt, mit Beispielfutterplänen, Rezepten und wertvollen Hintergrundinformationen. Ein solides Nachschlagewerk für Anfänger und Profis.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum25. Feb. 2020
ISBN9783750449534
Einfach barfen: Fütterung nach dem Beutetierprinzip
Autor

Judith Schomaker

Judith Schomaker ist VDT geprüfte Tierheilpraktikerin und betreibt einen Barf-Shop im niedersächsischen Cappeln. Nach der Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen an der Akademie für Naturheilkunde in Bad Bramstedt, absolvierte sie eine weitere Ausbildung zur Barfberaterin bei Swanie Simon. Ihr Wissen und ihre Erfahrung gibt sie in Seminaren und Vorträgen weiter und erstellt Ernährungskonzepte für Hunde und Katzen.

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    Buchvorschau

    Einfach barfen - Judith Schomaker

    Der besten Lehrmeisterin gewidmet: Mutter Natur

    Inhalt

    Vorwort

    BARF - Das Beutetierprinzip

    Inside Hund – Der Weg der Nahrung

    Anspruch an die Nahrung aus physiologischer Sicht

    Wo kommen Vitamine und Co. her?

    Wo kommt die Energie her?

    Kohlenhydrate und Faserstoffe

    Brauche ich trotzdem Zusätze?

    Fette und Öle - Übersicht

    Nicht essenzielle Fettsäuren: Arachidonsäure (AA)

    Essenzielle Fettsäuren: Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA)

    Was darf in den Napf – was nicht?

    Kräuter für den Napf

    Milchprodukte für den Napf

    Weitere Komponenten – KANN-Fütterung, kein MUSS!

    Was zählt zum Muskelfleisch?

    Was zählt zu weichen und harten Knochen?

    Futterplan in 5 Schritten

    Tagesfuttermenge berechnen

    Futterkomponenten nach BARF-Variante aufteilen

    DIE KLASSISCHE BARF-AUFTEILUNG

    ES WERDEN NUR WEICHE KNOCHEN GEFÜTTERT

    ES WIRD KEIN PANSEN GEFÜTTERT

    ES WERDEN MILCHPRODUKTE GEFÜTTERT

    ES WIRD GETREIDE GEFÜTTERT

    Zusatzfettmenge berechnen

    Zusätze ausrechnen und festlegen

    Fütterungsstrategie festlegen

    Komplettfutter

    Nicht täglich alles

    Barfen nach Rezept

    Die Umstellung auf BARF – 5 Schritte

    Hund mag keine Innereien

    fehlender Nährstoff mögliche Alternative

    Ist mein Hund gut versorgt?

    Was bringen BARF-Profile?

    Die Rationsüberprüfung - eine bessere Kontrollmöglichkeit

    Sonderteil

    BARF bei Krankheiten

    Hausmittel bei Erkrankungen

    Darmgeräusche

    Pupsen

    Durchfall

    Verstopfung

    Schmatzen

    Grasfressen

    Erbrechen

    EXKURS Übersäuerung

    Gegenmaßnahmen bei Sodbrennen

    Nierenprobleme

    Leberprobleme

    Leberentlastende Fütterung

    Krebs

    Erkrankungen des Bewegungsapparates

    Bauchschmerzen erkennen

    Austrocknung erkennen

    Knochenkot erkennen

    Moro`sche Möhrensuppe

    Schonkost

    Darmflora aufbauen

    Kampf den Giardien

    Tipps und Tricks

    Futterverweigerer

    Umgang mit Futter und Zusätzen

    Übersicht der Vitalstoffe

    Vorlage zur Futterberechnung

    VORWORT

    Gerade Neu-Barfer sehen sich mit zahlreichen Informationen aus unterschiedlichen Quellen, teilweise widersprüchlichen Aussagen sowie Behauptungen ohne Erklärung konfrontiert. Daraus resultiert große Unsicherheit.

    Dieses Buch soll ein Leitfaden sein, der Sicherheit vermitteln und Licht in das dunkle BARF-Geheimnis bringen soll. Denn letztendlich ist das Barfen nichts Anderes, als einfach nur Hunde füttern - abgeguckt von der, die es am besten weiß: Mutter Natur.

    Wichtig ist nicht das tägliche, grammgenaue Abwiegen der einzelnen Futterkomponenten. Keine Fleischsorte, kein Gemüse und kein Obst hat exakt die gleiche Nährstoffzusammensetzung! Das Zauberwort heißt Abwechslung! Je mehr Abwechslung auf dem tierischen Speiseplan herrscht, desto schwieriger ist es, irgendwelche Nährstoffe zu vergessen.

    Der Ratgeber richtet sich dabei nicht nur an Einsteiger, sondern auch an diejenigen, die schon lange barfen. Neben den Grundlagen zur Fütterung und der Futterplanerstellung ist ein Teil der Gesundheit gewidmet. Schließlich sind schmatzen, pupsen, Durchfall oder „grasen wie eine Kuh" Phänomene, die auch BARF-Profis nicht fremd sind. Zudem gibt es Bedürfnisse bzw. Erkrankungen des Hundes, die einer gezielten Steuerung des täglichen Futters bedürfen.

    In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim EINFACH BARFEN!

    BARF - Das Beutetierprinzip

    Der Grundgedanke des Barfens ist die Nachahmung des Futters, wie sie wildlebende Hunde, Wölfe und Katzen zu sich nehmen. Ursprünglich wurde die Fütterungsidee von Debbie Tripp als „born again raw feeders" (wiedergeborene Rohfütterer) bezeichnet. Nach einer Abwandlung sprach man auch von bones and raw food, während Dr. Ian Billinghurst 1993 in seinem Buch Give Your Dog A Bone für das Akronym BARF „biologically appropriate raw food" verwendete. Im deutschsprachigen Raum war es letztendlich Swanie Simon, die den Begriff BARF als „biologisch artgerechtes rohes Futter" etablierte.

    Alle Hunde stammen vom Wolf ab, entsprechend gestaltet sich auch ihre Futterpräferenz. Wie die Domestizierung vom Wolf zum Hund nun genau erfolgte, ist nicht bekannt. Auch optisch hat sich unser Sofawolf mitunter sehr stark verändert - um einen Wolf im Mops zu erkennen benötigt man schon viel Fantasie. Einiges hat sich aber auch bei diesem Wolfsnachfahren kaum verändert und das ist der Verdauungstrakt.

    Hier hält sich die Fehlinterpretation einer Studie sehr hartnäckig. Diese besagt, dass zwar einige Hunde über ein bestimmtes Gen verfügen, wodurch sie zur Kohlenhydratverdauung in der Lage sind. Das heißt allerdings nicht, dass sie auch einen Bedarf an diesem Nährstoff haben, obwohl sie ihn verdauen können. Nur zum besseren Verständnis: Hunde können auch Rohrzucker verdauen, sogar in recht großen Mengen. Ein 30 kg Hund könnte bis zu 150 g dieser süßen Masse am Tag verdauen. Das sind 10 Esslöffel - die füttert wohl niemand seinem Hund. Warum auch, es gibt keinen Grund dies zu tun.

    Das Nahrungsspektrum des Wolfs reicht von Feldhase bis Bison, von Aas über Früchte bis zu Haushaltsabfällen. Die Beute ändert sich dabei je nach Wohnort, denn der Wolf ist sehr anpassungsfähig und frisst, was am leichtesten zu erreichen und am effektivsten zu jagen ist. In erster Linie gehören kleine und mittlere Beutetiere zu seinem Nahrungsspektrum.

    Um ein Beutetier nachzubauen,

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