Ich bin nur der Knappe
Von Elke Bannach und Klaus W. Hoffmann
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Über dieses E-Book
Elke Bannach
Elke Bannach, geb. 1949, war viele Jahre als Marketing- und Vertriebsleiterin für Fachverlage tätig. Von 2010 bis 2012 konnte sie an der Universität Dortmund ein Frauenstudium mit dem Schwerpunkt Sozialpsychologie absolvieren und als Absolventin für Frauenfragen in Kultur, Gesellschaft und Politik abschließen. Seit 2012 schreibt und veröffentlicht sie Kinder- und Jugendbücher, Satiren für Erwachsene und Haikus. Seit 2010 lebt sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Klaus W. Hoffmann in einem kleinen Dorf in Sachsen-Anhalt. Elke Bannach gründete im Mai 2020 den Musikverlag Elba und veröffentlicht musikpädagogische Bücher
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Buchvorschau
Ich bin nur der Knappe - Elke Bannach
Inhalt
Auf dem Weg zum Turnier
Reisen im Mittelalter (Sachtext)
Im Gasthaus
Gasthäuser im Mittelalter (Sachtext)
Spielleute
Spielleute im Mittelalter (Sachtext)
Das Dorfgericht
Dorfgericht im Mittelalter (Sachtext)
Auf zum Turnier!
Ritterturniere im Mittelalter (Sachtext)
Auf dem Weg zum Turnier
Am Morgen eines Frühlingstages im Jahr 1300 verließen wir die Burg Gommern. Ritter Falk und ich, der Knappe Bodo.
Das Ziel unserer Reise war die Burg Salzwedel. Sie lag zwei Tagesritte von der Burg Gommern entfernt.
Markgraf Otto wollte dort ein großes Turnier veranstalten und hatte auch Ritter Falk eingeladen.
Der brannte darauf, sich mit anderen Rittern im Lanzenkampf zu messen. Also trabten Falk und ich über staubige, von Huf- und Wagenspuren zerfurchte Wege und schmale Waldpfade in Richtung Burg Salzwedel dahin.
Am frühen Abend führte unser Weg durch die Altmark, an Weizen- und Roggenfeldern vorbei, zu einer kleinen Ortschaft. Kein Mensch war zu sehen.
Nur einige Hühner, die uns kommen sahen und eilig flüchteten. Armselige, strohbedeckte Häuser standen am Wegrand. Aus ihnen kam Kochdunst, der Duft von frischgebackenem Brot und der strenge Geruch übel riechender Jauche.
Wir ritten über den Dorfplatz, an einer kleinen Wehrkirche vorbei, bis zu einem verwahrlosten Fachwerkhaus. Dort hielten wir unsere Pferde an.
„Bodo!, rief Falk. „Sieh nur! Ich kann es nicht glauben! In diesem Dorf gibt es ein Gasthaus! Es wird bald dunkel. Vielleicht können wir hier übernachten. Ich frage den Wirt.
Reisen im Mittelalter
Ritter Falk und sein Knappe Bodo ritten von Gommern nach Salzwedel - eine Strecke von ungefähr 120 Kilometern. Sie waren zwei Tage unterwegs, denn spätestens nach 60 Kilometern hoch zu Ross waren Reiter und Pferde müde und brauchten eine längere Pause.
Reisen in einer Zeit, in der es noch keine Autos, keine Motorräder, keine Eisenbahnen und keine Flugzeuge gab, war für Reiter und Fußgänger sehr mühsam. Deshalb reiste in der Zeit des Mittelalters auch kaum einer zum Vergnügen. Reisen waren zweckgebunden.
Ritter und ihre Knappen reisten zu Turnieren und Kaufleute, um Geschäfte zu tätigen. Pilger waren zu Wallfahrtsorten unterwegs,