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Unterwegs nach Santiago...: auf der Via Lemovicensis
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eBook116 Seiten53 Minuten

Unterwegs nach Santiago...: auf der Via Lemovicensis

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Über dieses E-Book

2008 habe ich begonnen, vom Wetzlarer Dom in Richtung Santiago de Compostela zu pilgern. Zunächst ging es über den Lahn-Camino nach Lahnstein und von dort über den Mosel-Camino nach Trier. Vom Grab des Apostels Matthias in der ältesten Stadt Deutschlands machte ich mich erstmals ins benachbarte Ausland auf den Jakobsweg - und zwar nach Vézelay. Zunächst pilgerte ich noch alleine, ab 2011 war mein Kamerad und Pilgerfreund Jörg mein Begleiter. Im Juni 2013 erreichten wir Vézelay und legten danach zumindest in Frankreich eine Pilgerpause ein. Während wir im Folgejahr noch gemeinsam auf dem Camino Portugues unterwegs waren, sollte es bis zu unserer nächsten gemeinsamen Unternehmung bis 2019 dauern.

In diesem Jahr wollten wir unseren Jakobsweg auf der Via Lemovicensis fortsetzen. Diese ist - obwohl zu den Hauptrouten in Frankreich zählend - ein sehr einsamer Weg durch sehr ländliche Gegend. Wer also Ruhe sucht, ist hier genau richtig. Nach bisher 850 Kilometern ab Wetzlar sollten weitere 330 Kilometer dazukommen. Die Markierung des Weges ist ausgezeichnet und es gibt vereinzelt auch Pilgerherbergen, die wir sehr gerne angesteuert haben. Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und mit allem Nötigem versorgt. Für die Übernachtung in der Herberge Nos Repos in Augy-sur-Aubois haben wir sogar die reguläre Route verlassen und ab Nevers einen alternativen Weg gewählt, der sich gelohnt hat. Als Endpunkt der diesjährigen Etappe haben wir La Souterraine gewählt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum9. Jan. 2020
ISBN9783750477575
Unterwegs nach Santiago...: auf der Via Lemovicensis
Autor

Wolfgang Scholz

Wolfgang Scholz, Jahrgang 1965, wurde in Stolberg im Rheinland geboren und ist in Bad Ems an der Lahn aufgewachsen. Er ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in Koblenz. Er betreibt seit einigen Jahren eine Website über vornehmlich heimische Jakobswege. Hierbei legt er den Schwerpunkt auf eine Sammlung von Pilgerstempeln aus Deutschland sowie seine eigenen Pilgerberichte. Im Oktober 2008 hat er begonnen, sich etappenweise von Wetzlar über Trier und Vézelay auf den Weg nach Santiago de Compostela zu begeben. Zur Vollendung seines 50. Lebensjahres ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung: er machte sich mit seinem Pilgerfreund Jörg von Porto aus auf den Weg nach Santiago. Die Geschichten seiner Pilgerwanderungen von Wetzlar nach Vézelay sowie auf verschiedenen Caminos in Portugal und Spanien kann man in mehreren Büchern nacherleben. In der Heimat ist er in der Regionalgruppe Mittelrhein der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland aktiv. Für den Eifel-Camino, den Linksrheinischen Jakobsweg und den Lahn- und Rhein-Camino hat er, unterstützt von weiteren Pilgerfreunden, jeweils einen Pilgerwanderführer geschrieben.

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    Buchvorschau

    Unterwegs nach Santiago... - Wolfgang Scholz

    Inhalt

    Über den Autor

    Einleitung

    Etappenübersicht

    14.06.2019 Angekommen in der Vergangenheit

    15.06.2019 Ein Paradies für Jakobspilger

    16.06.2019 Am Ende geht es ja doch wieder bergauf

    17.06.2019 Als Asphalt-Pilger on the road

    18.06.2019 Wallfahrt zur Heiligen Bernadette

    19.06.2019 Das Hühnerwunder ist leider ausgeblieben

    20.06.2019 Ein Paradies für Jakobspilger 2.0

    21.06.2019 Canal de Berry - eine unendliche Geschichte

    22.06.2019 Rita aus Flandern, die ewige Pilgerin

    23.06.2019 Plötzlich mitten drin

    24.06.2019 Soviel Glück an einem Tag

    25.06.2019 Erholungstour ins Künstlerdorf

    26.06.2019 Auf der Suche nach der Pilgerherberge

    27.06.2019 Jakobus ein Stück näher gekommen

    28.06.2019 Heimreise und Zukunftspläne

    Anhänge

    Unterkünfte

    Kosten

    Pilgerausweis

    Bisherige Veröffentlichungen

    Über den Autor

    Wolfgang Scholz, Jahrgang 1965, wurde in Stolberg im Rheinland geboren und ist in Bad Ems an der Lahn aufgewachsen. Er ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in Koblenz.

    Er betreibt seit einigen Jahren Websites über die heimischen Jakobswege rund um seinen Wohnort (Linksrheinischer Jakobsweg, Eifel-Camino, Lahn-Camino und Rhein-Camino) sowie über seine begangenen Wege. Hierbei legt er den Schwerpunkt auf eine Sammlung von Pilgerstempeln aus Deutschland sowie seine eigenen Pilgerberichte.

    In Koblenz ist er in der Regionalgruppe Mittelrhein der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland aktiv. Für den Eifel-Camino, den Linksrheinischen Jakobsweg und den Lahn-Camino hat er je einen Pilgerwanderführer geschrieben, unterstützt von weiteren Pilgerfreunden.

    Die Erlebnisse seiner Pilgerwanderungen in Richtung Santiago de Compostela von Wetzlar nach Vézelay hat er in bisher zwei Büchern beschrieben. Weiterhin wurden Pilgertagebücher vom Caminho Português Central, dem Caminho Português da Costa sowie dem Camino Inglés mit dem Camino Fisterra y Muxía veröffentlicht.

    Einleitung

    2008 habe ich begonnen, vom Wetzlarer Dom mich in Richtung Santiago de Compostela zu begeben. Zunächst ging es über den Lahn-Camino nach Lahnstein und von dort über den Mosel-Camino nach Trier. Vom Grab des Apostels Matthias in der ältesten Stadt Deutschlands machte ich mich erstmals ins benachbarte Ausland auf den Jakobsweg – und zwar nach Vézelay. Zunächst pilgerte ich noch alleine, ab 2011 war mein Kamerad und Pilgerfreund Jörg mein Begleiter. Im Juni 2013 erreichten wir Vézelay und legten danach zumindest in Frankreich eine Pilgerpause ein. Während wir im Folgejahr noch gemeinsam auf dem Camino Portugues unterwegs waren, sollte es bis zu unserer nächsten gemeinsamen Unternehmung bis 2019 dauern.

    In diesem Jahr wollten wir unseren Jakobsweg fortsetzen – und zwar auf der Via Lemovicensis. Diese ist – obwohl zu den Hauptrouten in Frankreich zählend – ein sehr einsamer Weg durch sehr ländliche Gegend. Wer also Ruhe sucht, ist hier genau richtig. Nach bisher 850 Kilometern ab Wetzlar sollten weitere 330 Kilometer dazukommen. Die Markierung des Weges ist ausgezeichnet und es gibt vereinzelt auch Pilgerherbergen, die wir sehr gerne angesteuert haben. Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und mit allem Nötigem versorgt. Für die Übernachtung in der Herberge Nos Repos in Augy-sur-Aubois haben wir sogar die reguläre Route verlassen und ab Nevers einen alternativen Weg gewählt, der sich gelohnt hat.

    Als Endpunkt der diesjährigen Etappe haben wir La Souterraine gewählt. Wesentliches Kriterium dafür war das Vorhandensein eines Bahnhofes, von dem man Paris erreichen kann. Nun verbleiben in Frankreich noch rund 600 Kilometer bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port am Fuße der Pyrenäen, die Jörg und ich in naher Zukunft wieder gemeinsam belaufen werden.

    Ich wünsche viel Spaß beim Lesen meines Pilgertagebuches. Vielleicht gibt es den Anstoß, diesen Camino einmal selbst zu gehen, vielleicht weckt es auch Erinnerungen an bereits gemachte Erlebnisse auf der Via Lemovicensis.

    Mein herzlicher Dank geht an

    meine Frau Susanne und meinen Sohn Christian, dass sie mir erneut die Zeit für einen Camino geschenkt haben,

    meine Mutter Hilde Scholz, die sich wiederum auf die Fehlersuche im Manuskript begeben hat,

    Jörg, der ein wunderbarer Partner auf dem Jakobsweg ist,

    alle Zuhausegebliebenen, die mich durch Kommentare und Likes angespornt und motiviert haben, unsere Erleb nisse aufzuschreiben,

    alle Menschen, denen wir unterwegs getroffen haben und die mit netten Worten und Begegnungen unseren Weg erleichtert und bereichert haben.

    Koblenz, im Dezember 2019 Wolfgang Scholz

    Etappenübersicht

    Freitag, 14. Juni 2019

    Koblenz - Köln - Paris - Vézelay

    Angekommen in der Vergangenheit

    Heute geht es los. 2013 erreichten Jörg und ich mit der Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Vézelay unser erstes großes Zwischenziel. In diesem Jahr

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