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Rübes Abenteuer: Seefahrer Geschichten
Rübes Abenteuer: Seefahrer Geschichten
Rübes Abenteuer: Seefahrer Geschichten
eBook161 Seiten1 Stunde

Rübes Abenteuer: Seefahrer Geschichten

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Über dieses E-Book

In einer versteckten Meeresbucht liegt das alte
Segelschiff ALBERTA vor Anker.
Dort lebt Rübe. Der kleine Schiffskobold erlebt
mit seinen Freunden viele Abenteuer auf dem Meer.
Da gibt es Selefant, Pollux, den Papagei, die Ratte
Matze und Drago, den kleinen Drachen.
Zu ihren Freunden gehören auch die Nixe Luna,
die Schabe Karuso und ein Delfin.
Ach, natürlich sind die beiden Kinder,
Tobi und Anna, auch mit dabei.

Ein humorvolles und spannendes Buch
für Kinder im Grundschulalter.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Nov. 2019
ISBN9783750472181
Rübes Abenteuer: Seefahrer Geschichten
Autor

Petra Reichert

Die Autorin schreibt gern humorvoll, spannend und lebendig. Sie hat einen Studienkurs für Kurzgeschichten und für's Comiczeichnen absolviert. Bisher sind folgende Kinderbücher erschienen: Grüzes Abenteuer, Zauberwald-Geschichten Rübes Abenteuer, Seefahrer-Geschichten Dragos Abenteuer, Drachental-Geschichten

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    Buchvorschau

    Rübes Abenteuer - Petra Reichert

    Kapitel 1: Rübes Schiff

    In einer versteckten Bucht liegt ein altes Segelschiff vor Anker. Auf dem Schiff lebt ein kleiner, freundlicher Schiffskobold namens Rübe.

    Es ist noch früh am Morgen. Die Sonne geht gerade auf. Die ersten Möwen fliegen kreischend um den Mast der ALBERTA. So heißt das alte Schiff. Vom Meer kommt Wind auf und das Boot schaukelt ein wenig in den Wellen.

    Der kleine Kobold steht auf dem Schiffsdeck. Er wirft Brotkrumen hoch in die Luft und ruft: „Frühstück, Leute." Die Möwen schnappen flink nach den Krumen. Dann blickt Rübe aufs Meer.

    „Ich weiß, woran du jetzt denkst", sagt eine Stimme hinter ihm. Rübe dreht sich um und erblickt seinen Freund Matze.

    Die Ratte mit dem struppigen Fell und der kleine Kobold wohnen zusammen auf dem alten Schiff.

    Rübe nickt: „Ja, ich denke gerade daran, wie es wäre, wenn wir die ALBERTA reparieren und in See stechen könnten."

    Matze kratzt sich am Kopf. Die Ratte meint nachdenklich: „Das Schiff reparieren ist eine Sache, aber uns fehlt die Mannschaft.

    Auf dem alten, klapprigen Ding will keiner anheuern. Die Seeleute fahren lieber mit modernen Kuttern und Dampfern aufs Meer."

    „Tja, da hast du leider recht", antwortet Rübe traurig. Der kleine Kobold blickt nach oben in die Takelage. Da hängen kaputte Segel.

    Außerdem ist die Bordwand undicht. Es dringt Wasser ein. Rübe und Matze müssen ab und zu Wasser mit Eimern aus dem Schiff schöpfen und das dauert immer ewig.

    Jetzt erst mal frühstücken", ruft Matze fröhlich. Er hat aus der Kombüse eine Pfanne mit Brateiern, Speck und Brot geholt.

    „Supi", freut sich Rübe und bekommt gleich gute Laune. Die beiden Freunde lassen sich das Frühstück schmecken und mampfen mit vollen Wangen.

    Nach dem Frühstück rülpst Matze und leckt sich mit der Zunge einen Rest Ei vom Fell.

    Der kleine Kobold lacht: „Das ist wohl deine Morgenwäsche? Du bist ein Faultier. Matze blickt an sich hinunter: „Wieso? Ich sehe doch gut aus. Rübe schüttelt den Kopf: „Das schon, aber du miefst. Besser gesagt, du stinkst schon wie ein Haufen alter Socken."

    „Echt?" Matze ist erstaunt. Rübe springt auf und klettert auf die Reling.

    „Los, lass uns eine Runde im Meer schwimmen."

    Kaum gesagt, und der Kobold hopst ins Wasser. Unten gibt es einen Platsch im Meer. „Na gut, hoffentlich ist das Wasser heute Morgen nicht so kalt", denkt Matze. Die Ratte hopst hinterher und landet neben Rübe.

    Die beiden sind gute Schwimmer und lassen sich in den Wellen treiben.

    Da schaut auf einmal noch ein felliger Kopf aus dem Wasser. Zwei runde Augen mustern die Freunde. Eine große Robbe ist prustend vor ihnen aufgetaucht.

    „Hört mal, ihr stört mich bei meinem Morgenbad, beschwert sich die Robbe. „Auweia, nix wie aus dem Wasser, ruft Matze erschrocken und klettert auf einen Felsen in der Nähe. Womöglich landet er sonst als Frühstück im Magen der Riesenrobbe.

    „Ha, die Kletterei hättest du dir sparen können. Ich mag keine alten, dürren Ratten, sondern nur frischen Fisch. „Das beruhigt mich sehr, ruft Matze vom sicheren Felsen hinunter.

    Rübe, der kleine Kobold, schwimmt näher an die Robbe. „Woher kommst du? Wir haben dich hier noch nie in der Bucht gesehen."

    „Mein Name ist Selefant. Ich habe mit vielen Robben an einer entfernten Küste gelebt. Dort war es mir zu voll und ich wollte einmal etwas anderes sehen. Da bin ich unendlich weite Strecken im Meer geschwommen, um ein neues Abenteuer zu finden."

    „Prima, du bist willkommen. Schau einmal, das Schiff da gehört uns. Wir wollen es wieder flottmachen", ruft Rübe.

    Selefant schaut zur ALBERTA hinüber und meint: „Keine schlechte Idee. Ich bin dabei, wenn es losgeht. Wie komme ich denn aufs Schiff? Ich habe nur Flossen."

    „Kein Problem, ruft Rübe. „Los, Matze, komm mit. „Wenn‘s sein muss", murmelt die Ratte. Matze springt wieder ins Wasser. Er schwimmt mit dem Kobold zum Schiff und sie klettern hinauf. Dann holen die beiden eine Holztreppe vom Deck und lassen sie seitlich am Schiff hinunter.

    „Aha", brummt Selefant und robbt aus dem Wasser immer höher. Schließlich kann er aufs Schiffsdeck plumpsen.

    „Willkommen an Bord", ruft Rübe. Der kleine Kobold strahlt über das ganze Gesicht. Er freut sich, weil er den ersten Seemann für seine Mannschaft angeheuert hat.

    „Wenn ihr das Schiff klarmacht und in See stecht, bin ich auch dabei", summt eine feine Stimme. Rübe, Matze und Selefant müssen genau hinschauen. Oben auf der Reling steht ein kleiner, dicker Käfer.

    „Wer bist denn du?, lacht Rübe. Der Käfer ist beleidigt: „Mein Name ist Karuso. Ich bin eine weit gereiste Schabe. Gerade bin ich hier vorbei geflogen und habe gehört, dass ihr Leute sucht, die mitfahren.

    Alle lachen, aber dann freut sich Rübe: „Natürlich darfst du mit, sei willkommen. „Danke, freut sich Karuso.

    „Jetzt sind wir schon zu viert", denkt Rübe. Der kleine Kobold zeigt seinen neuen Freunden das Schiff. So groß ist die ALBERTA nicht.

    Es gibt ein Schiffsdeck, einen Mast für die Segel. Das Schiff hat auch eine Kajüte.

    Da gibt es einen Schlafraum für die Mannschaft und einen kleinen Raum für den Kapitän. Außerdem befindet sich an Bord eine Kombüse. Das ist die Küche auf einem Schiff.

    Selefant und Karuso sind aufgeregt und neugierig. „Wo geht die Holztreppe dort hinunter?, fragt Karuso. „Die Stiege geht in den Bauch des Schiffes. Unten lagern wir Vorräte für unterwegs. Wir könnten auch eine Ladung Waren mitnehmen, erklärt Matze.

    Selefant überlegt: „Ich bleibe direkt an Bord. Heute Nacht schlafe ich hier draußen, unter dem Vordach der Kajüte. Da fühl ich mich wohl."

    Selefant mag keine engen Kajüten.

    Karuso liebt es bequemer. Die Schabe will in einer Schachtel in einer Ecke der Kombüse übernachten. Da ist sie gleich in der Nähe vom Essen.

    Die Freunde setzen sich auf den Boden vom Schiffsdeck und genießen zusammen den frischen Wind und die Mittagssonne. Matze bringt einen Topf mit frisch gekochten Muscheln.

    „Lecker, meint Selefant. „Normalerweise esse ich die roh, aber gekocht geht auch.

    Nach dem Essen liegen sie faul auf Deck und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen.

    Als es Abend wird, verzieht sich jeder an seinen Schlafplatz. Karuso, die Schabe, krabbelt in ihre Schachtel in der Kombüse.

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