Das Zufriedenheitsprinzip: Wie Sie in drei Schritten zufriedener werden - und bleiben!
Von Jens Idelberger
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Über dieses E-Book
Ein neues Buch verrät Ihnen, wie Sie in drei Schritten Ihr Leben zufriedener gestalten und auch dabei bleiben. Wollen Sie auch zufriedener werden? Dann schauen Sie mal her. Ich zeige Ihnen in einfachen Schritten, wie Sie erkennen, ob Sie unzufrieden sind, und wenn ja, weshalb. Dann werfen wir Ballast ab. Was oder auch Wer belastet Sie? Ihr Job? Die Kollegen? Ihr Partner? Bekannte und Verwandte? Ihr Facebook Netzwerk? Sagen Sie immer "Ja", wenn Sie "Nein" meinen? Dann sollten Sie Ihre Lebenseinstellung ändern. Und wenn Sie alles abgeworfen haben, was Sie belastet, dann fangen Sie nachhaltig an, nur noch die Personen und Dinge in ihr Leben zu lassen, die Sie wirklich zufrieden machen.
Jens Idelberger
Jens Idelberger hat sich bereits in seiner Jugend dem Schreiben von Geschichten zugewandt. Als EDV-Fachmann beschäftigt er sich im Alltag mit moderner Technologie, wobei seine Kenntnisse auch in die Beratung im Bereich Künstliche Intelligenz einfließen. Neben seiner Arbeit am Computer findet er Zeit für die Musik und zum Schreiben, wobei seine wahre Leidenschaft den literarischen Gattungen Fantasy und Science-fiction gilt.
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Buchvorschau
Das Zufriedenheitsprinzip - Jens Idelberger
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Wie ein Schlaganfall mich aus der Bahn warf
Von der eigenen Unzufriedenheit versklavt
Wie Sie dieses Buch benutzen sollten
Erster Schritt: Was macht mich unzufrieden?
Zufriedenheit ist der Weg zum Glück
Erfolg macht nicht nur sexy, sondern auch unzufrieden
Gesundheit!
Mehr „Selbstoptimierung"
Macht ihr Partner Sie unzufrieden?
Unzufriedenheitsfaktor: Job, Karriere und Beruf
Schritt Zwei: Werfen Sie Ballast ab
Wir werden fremdgesteuert
Weniger von allem
Die neue Religion — Essen
Was sollen die anderen denken?
Lernen Sie auch mal faul zu sein
Räumen Sie Ihr Leben auf
Wie Sie eine gesunde Scheißegal-Einstellung bekommen
Planen Sie nicht
Schritt Drei: Was macht mich zufrieden?
Ziehen Sie Bilanz
Jeder Jeck ist anders
Zufriedenheit, jetzt
Genuss ohne Reue
Essen, was zufrieden macht
Eine zufriedene Partnerschaft
Trennung macht zufriedener
Einstellungen, die zufrieden machen
Die Dogmen der Arbeitswelt
Dogma 1: Ich muss früh aufstehen
Dogma 2: Eine Einkommensquelle reicht vollkommen aus
Dogma 3: Ich muss mindestens 400% geben
Dogma 4: Nur mit harter Arbeit verdient man!
Dogma 4: Ich muss immer präsent sein!
Wofür brennen Sie?
Geld verdienen – ohne Burnout
Ein paar Worte auf den Weg
Einleitung
Herzlich Willkommen auf dem Weg, zufriedener zu werden.
Ich will es nicht beschönigen, es ist ein langer Weg, aber es lohnt sich.
Hier werden Sie nur eines nicht lernen: Glücklich zu sein. Lassen Sie es mich erklären: Glück und Glücklich sein ist ein kurzfristiger Zustand, der im nächsten Moment vorübergeht.
Die Partynacht mit Freunden, die ist vielleicht eine tolle Nacht, an die Sie sich lange erinnern werden. Ihre Freunde waren da, das Essen war super, alles war stimmig. Kurzum, Sie waren rundum glücklich.
Selbst wenn Sie dieses Erlebnis nach zehn Jahren wiederholen, und selbst wenn es nur ein Jahr später ist, kann es sein, dass der Effekt nicht mehr da ist. Sei es, dass die Person, mit der Sie damals den Stehblues getanzt haben, sich als unheimlich schwierige Person herausgestellt hat, oder Sie die Musik nicht mehr mögen. Das Glücksgefühl ist nicht mehr da.
Deshalb geht es hier nicht darum glücklich zu werden. Medien, Ihr Partner, die Gesellschaft verlangt das. Daher funktionieren die meisten Leute auch nur noch auf Drogen. Egal ob es Nikotin, Alkohol, Cannabis oder ein ordentlicher Kaufrausch ist.
Nein, worum es geht, ist Zufriedenheit. Denn — mit den richtigen Erkenntnissen, die Sie hier auch aus diesem Buch lesen — die Zufriedenheit bleibt und kann eine dauerhafte Bereicherung Ihres Lebens werden.
Mal ganz ehrlich, wir haben gerade mal 80 - 100 Jahre auf diesem Planeten. Und wenn wir diese Zeit in ständiger Unzufriedenheit verbringen, würden wir am Ende unserer Tage verbittert und voller (Selbst-)Hass diese Welt wieder verlassen.
Und dass sogar weit vor den 80 - 100 Jahren. Denn Unzufriedenheit macht krank, das kann ich Ihnen sagen.
Aber ein zufriedener Mensch zu werden hat viele Vorteile: Man lebt gesünder, lässt sich nicht zu viel provozieren, kann genießen, und vor allem: Man weiß was man will.
Wie ein Schlaganfall mich aus der Bahn warf
Ich habe lange gebraucht, um festzustellen, dass ich unzufrieden war. Ich habe diese Unzufriedenheit von mir weggedrückt, mich mit den falschen Leuten umgeben, Leute, die immer nur etwas von mir wollten, aber selbst nicht bereit waren etwas zu geben. Ja, eine habe ich davon sogar geheiratet.
Aber vom Anfang an. Ich hatte schon einige Beziehungen, eine davon führte mich sogar nach China, ich hoffte dort auf einen neuen Anfang, mit mehr Zufriedenheit. Das funktionierte so nicht, so kam ich im Mai 2008 wieder nach Deutschland mit einer Fernbeziehung, die an übertriebenen Vorstellungen meiner Ex-Partnerin scheiterte. Ums einfach zu sagen: Sie forderte, dass ich mehr Karriere mache, eine Wohnung kaufe und ihr alles mundgerecht vorbereite.
Sie selbst war hingegen nicht bereit, mir zu helfen oder mir als Partnerin zur Seite zu stehen.
2009 begann mein Projekt in Hannover, welches 2014 endete. Doch, bis 2012 war ich sogar ganz zufrieden. Hatte eine Wohnung gekauft, diese bezahlte sich selbst durch die Mieteinnahmen, war frei in meinen Entscheidungen. Die Fernbeziehung lief dann so aus, dass sie sich einen anderen Mann besorgte, der zumindest auf dem Papier, all diese Voraussetzungen erfüllte.
Doch ich war zum ersten Mal in längerer Zeit zufrieden. Weg von meinen Verwandten, keine Verpflichtung mehr für andere.
Übers Internet lernte ich meine jetzt Ex-Frau kennen. Und damit begann mein Elend wieder. Man sagt ja, wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis. Quasi blind übersah ich, dass sie sich für mich nur in dem Maße interessierte, in dem ich sie nach Deutschland holen konnte. Sie erzählte mir von ihrer Sperre in Österreich, wegen einer Scheinehe. Ich glaubte ihr, als sie mir sagte, dass sie es bereuen würde, dass sie es nie wieder machen würde.
Unbemerkt von mir baute sich Stress auf. Meine Freunde warnten mich. Doch es half nichts. Bis zu dem verhängnisvollen Tag im April 2012. Am Abend zuvor war ich beim Arzt gewesen, weil ich immer so Herzrasen hatte. Mit einem Blutdruck von 250/150 kam ich ins Krankenhaus. Und am nächsten Morgen, ich wollte gerade ins Bad gehen, doch ich fühlte mich so schwindelig. Ich erinnere mich nur noch daran, das die Ärzte und Schwestern um mein Bett standen.
Diagnose: Schlaganfall. Ich hatte Glück im Unglück: Ich kam sofort auf eine spezialisierte Intensivstation, eine Stroke-Unit.
Dann ging der einmonatige Untersuchungsmarathon los. CT, MRT, das ganze Programm.
Und das Schlimmste: Eine Kernspintomographie, bei der über einen Katheder vom Genital bis ins Gehirn, durch das dann Kontrastmittel gepumpt wurde...
Glauben Sie mir das ist nicht wirklich schön und auch recht würdelos. Normalerweise habe ich wenig dagegen, dass mir hübsche junge Damen ans Gemächt gehen, aber hier: Erst desinfizieren mit Alkohol, dann rasieren, und dann örtlich betäuben.
Dabei wird der gesamte Körper fixiert. Das ist nur was für Freunde des BDSM...
Dagegen ist die jährliche MRT Kinderkram. Nicht zuletzt ist auch die obligatorische Spinalflüssigkeitsentnahme aus dem Rückenmark nicht gerade angenehm, wie auch die Ultraschall-Untersuchung des Herzens mittels einer Schlucksonde.
Alles in allem, man fand keine körperliche Ursache und erklärte mich, dass es wohl überwiegend beruflicher wie privater Stress sei.
Gut: In erster Linie war es wohl eher privater Stress, der mich nun aus der Bahn geworfen hat.
Dies war aber damals für mich noch nicht ersichtlich, Liebe oder besser verliebt sein macht halt blind.
Nach vier Wochen Krankenhausaufenthalt kam ich dann in die Reha.
Von der eigenen Unzufriedenheit versklavt
Und, was glauben Sie? Selbst auf dem Krankenbett und zwischen den Reha-Behandlungen kümmerte ich mich darum, dass die Sperre im SIS (Schengen-Informations-System) gelöst wurde und meine Ex-Frau einreisen konnte.
Im August heirateten wir. Damit begann das Elend erst richtig. Natürlich litt ich noch unter den Nachwirkungen des Schlaganfalls, unter anderem deswegen war mein Leben meiner zukünftigen Ex nicht gut genug. Immer mehr zog sie sich zurück, unternahm eigene Ausflüge, und machte immer mehr ohne mich.
Sie erwartete von mir Leistung, die ich damals nicht bringen konnte.
Sie wies mich auch vor meinen Freunden zurecht, nichts konnte ich ihr recht machen.
Das ich dabei nicht zufriedener, sondern bedrückter wurde, bekamen meine Freunde auch mit, und machten sich Sorgen.
Im Herbst 2014 merkte selbst ich, es konnte so nicht weitergehen, und traf mich hinter dem Rücken meiner Ex-Frau, mit meinen Freunden, und wir schmiedeten einen Schlachtplan. Ich hatte schon lange die Vermutung, dass meine Frau fremdgeht, Gewissheit darüber erlangte ich aber erst in 2015. Und damit reichte ich die Scheidung ein.
Auch das war ein langer Weg, während dem ich sogar herausfand, dass meine Ex-Frau mich nicht nur betrügt, sondern sich sogar auf einer Sex-Auktionsseite prostituiert. Gut, das führte schließlich dazu das ich eine Härtefallscheidung durchbekam. Aber ein schaler Geschmack bleibt.
Nun, mit der Scheidung und der Erleichterung, das mir keinerlei Kosten bleiben, kam dann auch die Lebensfreude zurück. Binnen weniger Tage wurde ich selbst in beruflichen Gesprächen lockerer und selbstbewusster.
Und ich merkte, dass ich wesentlich zufriedener wurde.