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Aus der Starnberger Politik von Dr. Thosch: Band 9, Jahrbuch 2019, 1. Halbjahr, eine weitere Informationsquelle, mit persönlichen Kommentaren ergänzt
Aus der Starnberger Politik von Dr. Thosch: Band 9, Jahrbuch 2019, 1. Halbjahr, eine weitere Informationsquelle, mit persönlichen Kommentaren ergänzt
Aus der Starnberger Politik von Dr. Thosch: Band 9, Jahrbuch 2019, 1. Halbjahr, eine weitere Informationsquelle, mit persönlichen Kommentaren ergänzt
eBook767 Seiten6 Stunden

Aus der Starnberger Politik von Dr. Thosch: Band 9, Jahrbuch 2019, 1. Halbjahr, eine weitere Informationsquelle, mit persönlichen Kommentaren ergänzt

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Über dieses E-Book

Band 9 von "Aus der Starnberger Politik von Dr. Thosch" enthält alle Beiträge des Blogs www.politik-starnberg.de aus dem 1. Halbjahr 2019.
 
Der an der Starnberger Politik interessierte Leser erhält mit diesem Buch einen umfangreichen Überblick über die kommunalpolitischen Vorgänge der Monate Januar 2019 bis Juni 2019, welche mit persönlichen Kommentaren angereichert wurden. Neben den Protokollen der Stadtratssitzungen werden verschiedene aktuelle Themen beleuchtet.

Ein Schwerpunkt der angesprochenen Themen ist die spannende Verkehrssituation in Starnberg sowie deren von den lokalen Gruppierungen bevorzugten Lösungsmöglichkeiten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die detaillierten Protokolle der Stadtratssitzungen und ausgewählter Ausschusssitzungen.

Dieses Buch kann als weitere Informationsquelle dazu dienen, sich zu verschiedenen Themen seine eigene Meinung zu bilden.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum5. Aug. 2019
ISBN9783749461899
Aus der Starnberger Politik von Dr. Thosch: Band 9, Jahrbuch 2019, 1. Halbjahr, eine weitere Informationsquelle, mit persönlichen Kommentaren ergänzt
Autor

Thorsten Schüler

Dr. Thorsten Schüler ist seit Ende 2013 in der Starnberger Kommunalpolitik aktiv. Seit Anfang 2014 berichtet er über verschiedene kommunalpolitische Aspekte und die Aktivitäten im Starnberger Stadtrat in seinem Blog www.politik-starnberg.de. Aufgrund seines beruflichen Hintergrunds liegt dabei ein Schwerpunkt auf dem Thema Verkehr. Er ist seit über 25 Jahren in den Bereichen Verkehr und Informatik tätig und hat diese beiden Themenfelder in einer Vielzahl von Projekten in der Verkehrstechnik und Verkehrsplanung miteinander verknüpft.

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    Buchvorschau

    Aus der Starnberger Politik von Dr. Thosch - Thorsten Schüler

    07:00

    2019 - 01

    (M)EIN WUNSCH FÜR 2019... - 01.01.2019 08:00

    Es ist ein langer Satz geworden - ich bitte, um ein bewusstes Lesen und ein bisschen darüber nachzudenken.

    Ich hoffe 2019 und 2020 auf viele Starnberger Bürgerinnen und Bürger,

    die sich vorher bei genau denen (am besten bei mehr als einer Person) über die Bewerberinnen und Bewerber für den Stadtrat und den Posten des Bürgermeisters informieren,

    die in den letzten 5 Jahren politisch aktiv waren

    und dann im März 2020 bewusst ihre Wahl treffen.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181605982466/mein-wunsch-für-2019)

    ZUSAMMEN IN DER AU? - 02.01.2019 08:00

    Wie schon im letzten Jahr werde ich für mich am 6.1.2019 den (dieses Mal 5.) Geburtstag des Blogs ab 18:00 Uhr im Restaurant in der Au ein wenig feiern.

    Wer mir dabei Gesellschaft leisten oder diesen Termin mal zum Anlass nehmen möchte, mich einmal persönlich kennenlernen zu wollen, ist herzlich willkommen.

    Beginnt doch dieses Jahr nicht nur für mich die Bewerbungsphase für die Stadtrats- und Bürgermeisterwahl im März 2020.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181638500435/zusammen-in-der-au)

    FRAGEN ZUM TUNNEL: ERNEUT VIELE ANTWORTEN... PROLOG - 02.01.2019 13:00

    Auf den Bürgerinformationsveranstaltungen vom Staatlichen Bauamt Weilheim im November 2018 wurden von den Bürgerinnen und Bürgern erneut diverse Fragen zum B2-Tunnel gestellt.

    Das Staatliche Bauamt hat diese vielen Fragen in Form einer laaaaaaaangen Pressemitteilung auf deren Seiten im Internet veröffentlicht.

    Um den Lesespass zu erhalten, werden die Antworten ab morgen und in den nächsten Tagen in kleinen Portionen hier noch einmal veröffentlicht (die angekündigten Beiträge zu den zu erwartenden Zusatzverkehren durch Baustellenfahrzeuge verzögern sich damit noch ein wenig).

    Nach der Veröffentlichung im Blog werden die Antworten auch noch einmal unten www.tunnel-starnberg.de nachzulesen sein.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181643577278/fragen-zum-tunnel-erneut-viele-antworten)

    FRAGEN ZUM TUNNEL: DAS PROJEKT - TEIL 1 VON 4 - 03.01.2019 08:00

    (Quelle: Staatliches Bauamt Weilheim, 12/2018)

    Sind die Aufträge für die Durchführung der Detailplanungen und Erstellung der Leistungsverzeichnisse für die Düker und des Tunnels schon an Ingenieurbüros vergeben worden?

    Bisher ist die Ausführungsplanung des Straßenzulaufs Nord erstellt sowie der dazugehörige Bauauftrag vergeben worden. Die Ausschreibungsplanungen und Vergaben für die restlichen Bauwerkskomponenten werden schrittweise erstellt und getätigt. Für das Tunnelhauptlos und die Düker wird aktuell die Ausschreibungsplanung inklusive der Leistungsverzeichnisse erstellt.

    Wie haben Sie vor, den vorgestellten Kosten- und Zeitrahmen einzuhalten? Öffentliche Großprojekte sprengen ja bekanntlich immer die Planungsrahmen zu Lasten der Bürger und Steuerzahler. Oder sind schon gute Ausreden eingeplant?

    Zur Kenntnis genommen, Prognosen zum jetzigen Zeitpunkt wären jedoch verfrüht.

    Wie sieht ein Notausgang aus? Sind die auch Teil des Architekturwettbewerbs?

    Die sechs Notausgänge sind oberirdisch meist nur als kleine Häuschen, die möglichst in vorhandene Böschungen integriert werden, erkenntlich. Sie sind laut Planfeststellungsbeschluss möglichst einzugrünen und Teil des Architekturwettbewerbes, den das Staatliche Bauamt zusammen mit der Stadt durchführt.

    Gibt es im Süden Interferenzen mit dem Einheimischen Modell (zeitgleiche Baumaßnahmen)?

    Das Einheimischen Modell Wiesengrund und die sonstigen südlichen Baugebiete sind nicht Gegenstand und Projektumfang des Tunnels. Wir bitten Sie sich hierzu an die Stadt zu wenden, die hierfür zuständig ist. Mögliche gegenseitige Einflüsse werden im Rahmen von Arbeitsgruppen geklärt.

    Wer übernimmt die Betriebskosten?

    Die Betriebskosten übernimmt der Bund.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181671283812/fragen-zum-tunnel-das-proiekt-teil-1-von-4)

    WIRD SO ETWAS DEM ANSEHEN EINES DENKMALS GERECHT? (QUELLE: DR. THOSCH, BAHNHOF SEE, 25.12.2018) WENN ICH SO ETWAS SEHE, SOLLTE... - 04.01.2019 08:00

    (Quelle: dr. thosch, Bahnhof See, 25.12.2018)

    Wird so etwas dem Ansehen eines Denkmals gerecht?

    Wenn ich so etwas sehe, sollte nicht nur die Bahn, sondern auch das Amt für Denkmalschutz darüber nachdenken, ob es diesem Denkmal nicht besser stünde (und auch dem Ansehen der Denkmalsbewahrer), dass die Säulen sinnvoll abgebaut und irgendwo gelagert zu werden, bis sie vernünftig wieder aufgebaut werden können …

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181702623195/wird-so-etwas-dem-ansehen-eines-denkmals-gerecht)

    FRAGEN ZUM TUNNEL: DAS PROJEKT - TEIL 2 VON 4 - 05.01.2019 08:00

    (Quelle: Staatliches Bauamt Weilheim, 12/2018)

    Wie kommt die Längendifferenz von 3,1 km Projektlänge zu 2,18 km Tunnellänge zustande?

    Das eigentliche Tunnelbauwerk mit Rampen beträgt 2,18 km, die Gesamtprojektlänge 3,1 km (siehe Seite 5/6 der Präsentation, siehe https://www.politik-starnberg.de/post/181482017356/präsentation-b2-tunnel).

    Wird eine Bürgerbeteiligung für die Gestaltung der Tunnelportale, Notausstiege und Lüftungsgebäude stattfinden?

    Das StBAWM hat der Stadt ausdrücklich eine Bürgerbeteiligung im Zuge des Architektenwettbewerbs empfohlen. Bisher steht seitens der Stadt die Zustimmung zu einer Bürgerbeteiligung aus. Das StBAWM bedauert dies.

    Welche Steigungswerte wird der Tunnel haben?

    Der Tunnel hat einen Steigungswert von maximal 4,5%.

    Beginnt der Tunnelbau vom Süden oder vom Norden her?

    Der Hauptvortrieb der Maschine erfolgt von Süden her. Im Nordosten wird eine offene Bauweise erstellt.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181733063739/fragen-zum-tunnel-das-proiekt-teil-2-von-4)

    ICH WERDE 5... - 06.01.2019 08:00

    Heute ist mein 5. Geburtstag.

    Mein digitales Leben begann am 6.1.2014 um 17:44 Uhr (https://www.politik-starnberg.de/post/72450325800/ich-möchte-es-versuchen).

    Seit 5 Jahren informiere ich die Leserinnen und Leser über ausgewählte Aspekte der Starnberger Kommunalpolitik und ein bisschen darüber hinaus.

    Mein Papa, dr. thosch, wählt alle Themen für mich aus. Auf diese Weise sind in den letzten 1826 Tagen über 2.400 Beiträge entstanden.

    Ich habe noch einmal nachgezählt, es sind

    1114 Textbeiträge

    805 Foto-Beiträge

    320 Verweis-Beiträge

    136 Zitat-Beiträge

    1 Audio-Beitrag

    11 Video-Beiträge und

    8 Frage-Antwort-Beiträge

    Interessanterweise gab es in den letzten 5 Jahren immer wieder Themen, Informationen, Meinungen und Kurioses, an dem mein Papa (nicht nur) die Starnberger Bürgerinnen und Bürger teilhaben lassen wollte.

    Das lag sicher auch an den Sitzungen des Starnberger Stadtrats (https://www.politik-starnberg.de/search/Stadtrat+AND+Protokoll), in denen, wenn ich die Protokolle richtig deute, sehr unterschiedliche Kommunikationsstile gepflegt werden, von denen mein Papa einige durchaus als sehr kritisch ansieht. Auch die Beiträge über das verkehrspolitische Thema Nr. 1 - der B2-Tunnel - haben mich schon von Anfang an beigleitet (https://www.politik-starnberg.de/post/72749815233/der-starnberger-tunnel-und-der-schilift).

    Schön finde ich es, dass ich sich auch in der analogen Welt ein Zuhause gefunden habe und in Form dieser aus Papier bestehenden Bücher veröffentlicht wurde. Natürlich entsprechen die neuen E-Books viel eher meinem Naturell, in denen meine Beiträge auch ohne Internetzugang nachgelesen werden werden können.

    Ich freue mich schon auf das 6. Lebensjahr und viele interessante Beiträge, mit denen ich meine Leserinnen und Leser informieren und zu deren Meinungsbildung beitragen möchte.

    Und meinem Papa wünsche ich nie ausgehende Ideen und Quellen für neue Beiträge …

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181764902513/ich-werde-5)

    WINTERBEDINGT DOCH ZUHAUSE... DER WINTER HAT MIR DIE ENTSCHEIDUNG ABGENOMMEN, WO ICH HEUTE DEN 5. GEBURTSTAG DES BLOG FEIERN... - 06.01.2019 12:56

    Winterbedingt doch zuhause …

    Der Winter hat mir die Entscheidung abgenommen, wo ich heute den 5. Geburtstag des Blogs feiern werde …

    … zuhause - gemütlich …

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181770480589/winterbedingt-dochzuhause-der-winter-hat-mir)

    TAGESORDNUNG DER STADTRATSSITZUNG VOM 10.1.2019 - 07.01.2019 08:00

    Am Donnerstag(!), 10.01.2019 um 18:30 findet eine öffentliche Sitzung statt.

    Gremium: Stadtrat

    Raum: Kleiner Saal der Schlossberghalle, Vogelanger 2, 82319 Starnberg

    Tagesordnung

    TOP 1 Eröffnung der Sitzung

    TOP 2 Bürger fragen

    TOP 3 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen

    TOP 4 B2-Tunnel; Vorstellung der gutachterlichen Stellungnahme zur Notwendigkeit von Feuerwehraufzügen und Brandbekämpfungsanlagen

    TOP 5 Zukunftskonzept Feuerwehr Starnberg; Vorstellung durch den federführenden Kommandanten Markus Grasl

    TOP 6 Bekanntgaben, Sonstiges

    Das sollte ja jetzt wohl kein langer Abend werden. Und nach dem dann auch bei der letzten Stadtratssitzung nur mäßigen Bürgerinteresse am Thema Tunnelsicherheit findet die Sitzung wieder im kleinen Saal statt.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181799129707/tagesordnung-derstadtratssitzung-vom-1012019)

    60 SITZUNGSPROTOKOLLE UND 8 BÜCHER... DR. THOSCH FEIERT DEN 5. GEBURTSTAG - 07.01.2019 13:00

    Seit 5 Jahren berichtet dr. thosch aus der Starnberger Kommunalpolitik

    Seit am 6.1.2014 der erste Beitrag veröffentlicht wurde, sind mittlerweile über 1.800 Tage vergangen und über 2.400 Beiträge entstanden. Was den Autor Dr. Thorsten Schüler alias dr. thosch antreibt? Die eigene Meinung kann am besten auf der Basis vielfältiger Informationen gebildet werden. Hierzu möchte ich einen weiteren Beitrag leisten.Schwerpunkte des Blogs www.politik-starnberg.de sind nach wie vor seine ausführlichen Protokolle der Sitzungen des Starnberger Stadtrats und berufsbedingt das Thema B2- Tunnel - als Verkehrsingenieur mit über 25 Jahren Berufserfahrung ist gerade dieses Thema für ihn natürlich mehr als interessant. Darüber hinaus gibt es Informationen, Verweise und Kommentare zu vielen anderen kommunalpolitischen Themen, die der Blogger dr. thosch für erwähnenswert hält. Im Laufe der letzten fünf Jahre sind so auch 8 Jahr- bzw. Halbjahresbücher entstanden, die im Buchhandel als Buch oder E-Book erhältlich sind. Band 8 wird in wenigen Tagen erscheinen. Auf die Frage, was sich dr. thosch für das Jahr 2019 wünscht, antwortet er: Etwas langweiligere Stadtratssitzungen würden mehr sachlichen Umgang der Stadträte untereinander bedeuten.Und w as erwartet dr. thosch für das Jahr 2019: Es wird sicher spannend, denn die Bürgermeister- und Stadtratswahlen im März 2020 werden ihre Schatten vorauswerfen.Spannend wird es auch für dr. thosch persönlich, möchte er doch 2020 für die UWG in den Starnberger Stadtrat gewählt werden.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181804499717/60-sitzungsprotokolle-und-8-bücher-dr-thosch)

    FRAGEN ZUM TUNNEL: DAS PROJEKT - TEIL 3 VON 4 - 08.01.2019 08:00

    (Quelle: Staatliches Bauamt Weilheim, 12/2018)

    Gibt es ein Konzept für ein koordiniertes Vorgehen im Zuge der städtischen und Ihrer Bautätigkeit (gemeint ist das StBAWM) im nördlichen Teil des Tunnels?

    Die möglichen Einflüsse werden aktuell im Rahmen von Arbeitsgruppen geklärt. Für den Ausbau der Petersbrunnerstraße durch die Stadt hat das StBAWM dringend das Jahr 2019 empfohlen. Falls dies der Stadt nicht gelingen sollte, so ist eine Entkoppelung unkritisch möglich.

    Will man vor dem Baubeginn die Würmbrücke erneuern oder ist sie stabil genug?

    Die Würmbrücke wird vor Bauende des Tunnels Starnberg nicht erneuert, da dies ist nicht erforderlich ist.

    Wird die Funktion der B 2 als Bundesstraße in den Tunnel verlegt oder bleibt diese auf den oberirdischen Straßen erhalten?

    Die Funktion der B 2 als Bundesstraße wird in den Tunnel verlegt. Die oberirdische Straße wird somit zurückgestuft.

    Können Sie für zukünftige Veranstaltungen die Gesamtkostenstruktur der Baumaßnahme in die einzelnen Bauwerke aufschlüsseln?

    Nein, dies verbietet sich, um den zukünftigen Anbietern (Baufirmen) keine Hinweise zu liefern. Eine Veröffentlichung würde sich preistreibend auswirken.

    Haben sie bei den Kostenrechnungen auch Unvorhergesehenes mit eingerechnet?

    Ja, Unvorhergesehenes ist in der Kostenrechnung inkludiert.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181831509269/fragen-zum-tunnel-das-proiekt-teil-3-von-4)

    EIN BISSCHEN BLOGSTATISTIK ZUM 5. GEBURTSTAG... - 08.01.2019 13:00

    … 5 Jahre bloggen aus der Starnberger Kommunalpolitik

    über 2.400 Beiträge

    über 60 Stadtrats- und Ausschussprotokolle

    8 Jahrbücher bzw. Halbjahresbücher

    viele Antworten zum Thema B2-Tunnel

    Danke an die Leser mit ihren bereits über 200.000 gelesenen Beiträgen ...

    Ein bisschen Zugriffsstatistik:

    2014: 7.299* Besucher bzw. gelesene Beiträge

    2015: 16.658 * Besucher bzw. gelesene Beiträge

    2016: 43.064 * Besucher bzw. gelesene Beiträge

    2017: 68.139 * Besucher bzw. gelesene Beiträge

    2018: 57.904** Besucher bzw. gelesene Beiträge

    *natürlich enthalten die Zahlen keine(!) Abfragen von Suchrobotern o. ä.

    ** ab Mai 2018 ist die DSGVO aktiv, d. h. man kann von einer noch höheren Dunkelziffer nicht registrierter Zugriffe ausgehen

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181836284942/ein-bisschen-blogstatistik-zum-5-geburtstag)

    SCHNEELAST: STADT SCHLIEßT STÄDTISCHE TURN- UND MEHR-ZWECKHALLEN - 08.01.2019 18:21

    Das hat jetzt zwar nichts mit Kommunalpolitik zu tun, ist aber meiner Meinung nach so wichtig, dass es auch auf diesem Wege verbreitet werden sollte.

    Pressemitteilung der Stadt Starnberg:

    Aufgrund der derzeitigen Schneelasten schließt die Stadt Starnberg aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres folgende Turn- und Mehrzweckhallen:

    Sporthalle und Spiegelsaal Gymnasium

    Hirschangerturnhalle

    Mehrzweckhalle Wangen

    Mehrzweckhalle Percha

    Franz-Dietrich-Halle Söcking

    Schulturnhalle Söcking

    Sportzentrum Freie Turnerschaft 09

    Die Schneelast auf den Dächern der Hallen ist bereits sehr hoch, und es ist mit weiterem Schnee und einer Verschärfung der Lage zu rechnen. „Die Stadt Starnberg hat sich wegen des schweren Schnees auf den Dächern dazu entschieden, vorsichthalber die Turn- und Mehrzweckhallen in Starnberg und den Ortsteilen zu schließen und den Betrieb in den Hallen bis auf weiteres einzustellen. Die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer steht an erster Stelle", so Erste Bürgermeisterin Eva John.

    Die Schließung hängt auch unmittelbar mit dem Alter der Hallen zusammen, die Anfang der siebziger Jahre erbaut wurden und eine geringere Schneelastfähigkeit aufweisen als Hallen mit einem jüngeren Baujahr. Daher können Schäden durch weiter anhaltenden Schneefall und eine stärkere Belastung der Dächer nicht ausgeschlossen werden. Die Stadt hat bereits eine Sicherheitsbegehung der Hallen durchgeführt und wird den Zustand der Hallen weiter beobachten. Die Schließung der Hallen wird voraus- sichtlich bis Anfang nächster Woche andauern. Wann die Hallen wieder zur Nutzung bereitstehen, hängt zum einen von der Wetterlage und zum anderen vom Ergebnis der abschließenden Sicherheitsbegehung ab. Die betroffenen Schulen und Sportvereine hat die Stadt Starnberg ebenfalls bereits über die Schließungen informiert und an jeder Halle einen Aushang zur Information der Nutzer angebracht.

    (Anm. v. dr. thosch: Somit ist dann als Einzige die Brunnenangerhalle nach wie vor für den Sportbetrieb geöffnet.)

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181843493999/schneelast-stadt-schließt-städtische-turn-und)

    B2-TUNNEL: 33 ODER 9 BAUSTELLEN? WENN ICH MIR DIE OFFIZIELLE GRAFIK DES STAATLICHEN BAUAMTS WEILHEIM MIT DEN OFFIZIELL... - 09.01.2019 08:00

    B2-Tunnel: 33 oder 9 Baustellen?

    Wenn ich mir die offizielle Grafik des Staatlichen Bauamts Weilheim mit den offiziell festgelegten Flächen für Baustellen im Zuge des B2-Tunnel anschaue, könnte man fast zum Schluss kommen, dass es in der Stadt Starnberg und nur in der Nähe der B2 gerade 8-10(!) Baustellen entstehen werden (je nachdem, wie die Fläche im Bereich des Südportals definiert wird).

    Da hätte die BI ContraAmtstunnel mit ihrem Plan mit 33 Baustellen ja dann irgendwie schon übertrieben, oder?

    Natürlich weiß ich, dass diese beiden Pläne nicht miteinander verglichen werden können, da die Granularität bzw. die Definition einer Baustelle in beiden Plänen unterschiedlich sind. In der Realität wird sich die Zahl also je nach subjektiver Definition irgendwo dazwischen befinden.

    Nachdem ich im Jahr 2016 bereits die Baustellenübersicht der BI Contra-Amtstunnel analysiert habe (https://www.politik-starnberg.de/post/145345362762/b-2-tunnel-baustellenchaos-oder-panikmache), folgt jetzt in den nächsten Tagen bzw. Wochen (m)eine Analyse der in diesem Plan aufgeführten Baustellenflächen.

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181862426452/b2-tunnel-33-oder-9-baustellen-wenn-ich-mir-die)

    SALZ IN NEBENSTRAßEN... WARUM? - 10.01.2019 08:00

    Ist das notwendig? Das habe nicht nur ich mich gefragt.

    Eine Anfrage an die Stadt Starnberg

    Wird in den Nebenstraßen bzw. reinen Anwohnerstraßen im Winter auch Salz gestreut?

    Wenn ja, seit wann wird in den Nebenstraßen bzw. reinen Anwohnerstraßen im Winter auch Salz gestreut?

    Wenn ja, warum sieht die Stadt es als notwendig an, in den Nebenstraßen bzw. reinen Anwohnerstraßen im Winter auch Salz zu streuen. Aufgrund der dort gefahrenen Geschwindigkeiten erscheint uns die Verwendung von zusätzlichem Salz als übertrieben.

    wurde noch am selben Tag beantwortet:

    "Aufgrund der Erfahrungen in den letzten 20 Jahren wird als Streumittel auf Straßen Salz verwendet. Vor einigen Jahren gab es beim Betriebshof der Stadt Starnberg den Versuch einer Nullstreuung auf Nebenstrecken, welcher aber wegen massiver Kritik aus der Bevölkerung wiedereingestellt wurde.

    Salz als Streumittel ist aus Sicht des Betriebshofes das effektivste Mittel gegen Glätte und auch die wirtschaftlichste Methode. Das Ausbringen von Riesel würde die Griffigkeit der winterlichen Straßen nur geringfügig und vor allem nur vorübergehend erhöhen. Der Riesel wird durch das Fahren von der Fahrbahn geschleudert oder in den Schnee eingedrückt. Die Streueinsätze müssten in deutlich kürzeren zeitlichen Abständen gefahren werden. Viel Riesel auf der Fahrbahn stellt eine große Gefahr für die Zweiradfahrer dar.

    Riesel muss zudem nach Beendigung des Winterdienstes entsorgt werden. Dies ist mit erheblichen Kosten verbunden. Die Kosten für die Streuung eines Kilometers Straße betragen unter Berücksichtigung der Entsorgungskosten bei Spittstreuung etwas das Fünf- bis Zehnfache der Salzstreuung."

    Die Argumentation kann ich zwar nachvollziehen, es bleibt aber irgendwie ein Gefühl zurück, dass hier auch im Winter gewisse Ansprüche von einigen Bürgern vorhanden sind, auch bei winterlicher Witterung genauso schnell fahren zu können. Das ist natürlich nur eine Vermutung (vielleicht sogar gepaart mit einem Hauch von Vorurteil).

    Wobei doch viele so häufig schimpfen, dass alles immer so hektisch ist … im Winter gäbe es einmal die Chance, alles etwas langsamer angehen zu lassen … wenn man es auch wirklich möchte …

    (https://www.politik-starnberg.de/post/181891745371/salz-in-nebenstraßen-warum)

    DER BRAND IM B2 TUNNEL UND DAS INDIVIDUELLE SICHERHEITSEMPFINDEN - EINE NEVER-ENDING-STORY... - 10.01.2019 23:11

    (M)ein Protokoll der (Sonder)Stadtratssitzung vom 10.1.2019

    Kaum hat das neue Jahr begonnen, gibt es schon eine Sondersitzung. Der Zeitplan soll eingehalten werden und der Stadtrat möglichst schnell das bereits dem Staatlichen Bauamt geschickten Gutachten erhalten (? oder nur präsentiert bekommen), in dem die Fahrstühle in den Notausstiegen und die Löschanlage als dringend notwendig erachtet werden. Die Hoffnung ist, dass der Bund das anerkennt und die zusätzlichen Kosten hierfür übernimmt.

    Ich möchte auch hier noch einmal festhalten, dass hoffentlich keiner der Meinung ist, dass der Bund am Ende ein Bauwerk freigibt, welches nicht den aktuell geltenden Sicherheitsbedingungen genügt. Diese mögen vielleicht von den subjektiven und individuell empfundenen Sicherheitsansprüchen Einzelner abweichen … und genau deshalb gibt es festgelegte Regeln und Richtlinien (hier die RABT 2016), die von den Bauwerken einzuhalten sind. Wem die nicht genügt, sollte sich bei jeder Fahrt durch einen anderen Tunnel überlegen, ob sie/er weiß oder nur vermutet, was sich hinter der Notausgangstür befindet, an der sie/er gerade vorbeigefahren ist.

    Ich habe bei einigen Starnberger Bürgerinnen und Bürger den Eindruck, dass sie sich nur so viele Gedanken um die Sicherheit des B2-Tunnels machen, weil sie genaue Informationen von den Planungen haben. Bei allen anderen Tunneln kennen sie die Planungen und die Realisierung überhaupt nicht und durchfahren diese sicher ohne große Bedenken …

    18:20 Uhr … Ich sehe schon zwei Stadträte und keine Bürgermeisterin … nicht das jetzt gleich die Sitzung aufgrund zu wenig Stadträte abgesagt wird.

    Und das Staatliche Bauamt hat ja schon die mögliche Überraschung vorweggenommen. In der heutigen Pressemitteilung des Bauamts wird ja schon festgestellt, dass wir heute Nichts Neues zu hören bekommen. Ich bin trotzdem auf die Begründung für die von der Stadt geforderten (Zusatz)Maßnahmen gespannt.

    18:23 Uhr - also 4 Stadträte sind entschieden zu wenig für eine Sitzung, in der etwas beraten oder beschlossen werden soll.

    18:24 Uhr - die 5 wurde geknackt … vielleicht geht da doch noch heute etwas. Aktuell sind eindeutig mehr Anwesende von der Feuerwehr im Raum, als Stadträte …

    18:25 Uhr … und es werden noch mehr Feuerwehrler … in der ersten Reihe sind es jetzt sechs …

    Wenn ich die Beschlussvorlagen in einiger Entfernung sehe, sieht das auch sehr dünn aus. Das spricht für eine nicht zu lange Sitzung? Das wäre nett, dann brauche ich das Auto vor der Rückfahrt nicht von so viel Schnee befreien.

    18:28 Uhr - kleckerweise füllt sich auch die erste Reihe immer weiter … Wir nähern und den 50% … dümpeln aber noch bei ca. 10 herum - im Gegensatz zu den mindestens 20 Zuhörern …

    18:30 Uhr - inkl. Bürgermeisterin sind es jetzt 12 im Stuhlkreis mit Tisch davor …

    18:31 Uhr - das Dutzend ist voll - halt 13 … von jeder Fraktion ist mindestens ein Stadtrat anwesend. Damit sollte die Sitzung doch in jedem Fall stattfinden. Auch gehe ich davon aus, dass da noch die Eine oder der Andere verspätet eintrudeln wird.

    … und diejenige, die am nächsten wohnt, fehlt noch (ich meine nicht die Erste Bürgermeisterin) - es ist ja auch Urlaubszeit.

    Das wird heute auch wieder gleich eine Vortragsveranstaltung für die Feuerwehr Starnberg. Das sind dann zwei Fliegen mit einer Klappe - kein doppelter Vortrag und morgen eine kürzere Versammlung?

    18:38 Uhr - es geht los …

    TOP 1 Eröffnung der Sitzung

    Die Bürgermeisterin wünscht (recht verschnupft, in diesem Fall hat das rein physiologische Ursachen) ein Neues Jahr. Die fehlenden Stadträte sind entschuldigt.

    Sie fragt nach Änderungswünschen für die Tagesordnung. Es gibt keine.

    TOP 2 Bürger fragen

    Heute fragen keine Bürger.

    TOP 3 Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse aus vorangegangenen Sitzungen

    Es gibt eine Bekanntgabe. Am 10.12.2018 wurde beschlossen, dass das Budget für leistungsbezogene Zusatzgelder für Personal wie bisher mit 3% angesetzt wird.

    TOP 4 B2-Tunnel; Vorstellung der gutachterlichen Stellungnahme zur Notwendigkeit von Feuerwehraufzügen und Brandbekämpfungsanlagen

    Die Bürgermeisterin begrüßt Herrn Dr. Schneider. Das Gutachten liegt allen vor und es können heute nach dem Vortrag Fragen gestellt werden.

    Herr Dr. Schneider beginnt. Er stellt seine gutachterliche Stellungnahme vor. Zunächst stellt er sich aber erst einmal selber kurz vor. Er ist Branddirektor im aktiven Einsatz. Nebenberuflich hat er eine eigene Firma Phoenix Fire. Das ist ein Zusammenschluss verschiedener Beamter, die auch ein Ingenieursstudium abgeschlossen haben, und andere Fachexperten. Eine Hauptaufgabe sind Gefahren- und Risikoanalysen. Auch Brandursachenermittlung ist ein Aufgabengebiet der Firma. Alle Mitarbeiter erfüllen das Sicherheitsüberprüfungsgesetz (Anm. d. Verf.: Da auch mit militärischen Informationen umgegangen wird.).

    Der Untersuchungsauftrag war, ob eine ortsfeste Löschanlage und Feuerwehraufzüge erforderlich sind. Zu Beginn wusste er das auch nicht.

    Es wird etwas ausgeholt. Das Kernproblem ist der einröhrige Tunnel mit Gegenverkehr. Damit gibt es ein maximal mögliches Kollisionsrisiko. Es gibt keine Abschottungselemente für den Aufprall oder einen Brand. Jedes Kleinereignis führt im Tunnel sofort zum Stau. Auch ein streunender Hund würde zu einem Stau führen. Beim Stau gibt es im Tunnel eine erhöhte Personendichte (bei Bussen sogar noch mehr). Ein Tunnel ist wie eine Bratröhre. Die Brandlast ist abhängig von der Anzahl und dem Typ der Fahrzeuge im Tunnel. LKWs sind da risikoreicher. Auch Elektroantriebe brennen ganz anders - heißer und kaum löschbar. (Anm. d. Verf.: Das klingt jetzt für viele sicher wie Angst schüren. Diese Risiken sind aber in jedem(!) Tunnel vorhanden und keine Besonderheit in Starnberg.) Wendende Fahrzeuge sind genauso schwierig. Es werden einige Unfallbilder gezeigt. Sollten beide Spuren belegt sind, hat die Feuerwehr Schwierigkeiten, in der Mitte durchzufahren. Bei LKWs auf einer Spur kommt dann auch nicht die Feuerwehr mehr durch.

    Wer mit dem abfließenden Verkehr auf der Gegenrichtung rechnet, ist zu optimistisch. Aus seiner Erfahrung ist es vielmehr so, dass in diesem Fall nach Abfließen des Verkehrs die Fahrzeuge zunächst nicht alle ganz rechts stehen. Er referiert über die sozialen Effekte, die sich bei den Fahrern im Kopf abspielen. Eilige Fahrer beginnen ab einer bestimmten Zeitdauer zu wenden (Anm. d. Verf.: Es ist ein wenig langatmig, warum, erschließt sich mir nicht. Für diese Aussage hat der Vortrag jetzt gefühlt über 10 Minuten gedauert.). Das Wenden findet zumeist nach 10 bis 15 Minuten statt. Genau dann, wenn die Feuerwehr gerade zur Unfallstelle vordringen möchte. Dieser Stau behindert den Zugang der Rettungskräfte - die räumliche Eindringtiefe, die Vornahme von Einsatzmitteln, den Entfaltungsraum der Fahrzeuge, die Logistik und somit die Zugriffsgeschwindigkeit. (Anm. d. Verf.: Worst-Case-Szenarios sind immer vorhanden. Das wird jetzt ganz schon ausgeschmückt. Ist das die Argumentation für die Löschanlage?).

    Es wird ein kurzes Video gezeigt. Es geht um ein Stauende im Tunnel, wo ein Fahrzeug es nicht rechtzeitig schafft und deshalb zu stark bremst, an die Wand prallt und auch noch anfängt zu brennen. (Anm. d. Verf.: Im Prinzip malt er den Teufel an die Wand., auch wenn er das nach seiner Aussage explizit nicht möchte.)

    Jetzt wird das Rettungsprinzip mit den Rettungsstollen vorgestellt. Es wird eine Tabelle mit den Notausstiegen, mit den Anzahl der Treppenstufen und den Entfernungen bis zum Tunnel kurz gezeigt. Als Nächstes wird die aufwendige (und schwere) Grundausrüstung aufgezählt (40 Kg). In den Bauordnungen sind nur 50 Meter Anmarschweg zulässig. Bei mehr als 50 Meter sind durchtrainierte Körper Voraussetzung. Innerhalb der Notausstiege soll ein Kran mit Elektroseilwinde die Lösung sein. Aber so etwas geht aus technischen und juristischen Gründen nicht. Das Baurecht kennt so eine Lösung nicht. Das ist eine ausgedachte Lösung des Bauamts. Aber wie soll so ein System geprüft werden? Deshalb ist diese Minimallösung auch nicht zulässig. Auch wenn es im Notausstiegsschacht brennt, ist so ein System nicht geprüft (Anm. d. Verf.: Dann wird da auch keiner rein gehen? Und auch Fahrstühle sollen ja im Brandfall nicht genutzt werden?) Weil dieses System nicht zulässig ist, ist ein Feuerwehraufzug nach DIN 81-72 mit 1275 KG Tragfähigkeit und den Maßen 1400mm x 2400mm erforderlich. Der reicht dann für einen vollbeatmeten Patient. Und hält in so einem Fall die Lösung vom Bauamt? Andere Aufzugsmedien darf die Feuerwehr gar nicht benutzen.

    (Anm. d. Verf.: Also es gibt heute hier einen Grundsatzvortrag mit vielen recht trivialen Schlussfolgerungen. Nur ist das heute kein Entscheidungsgremium, dass am Ende irgendetwas diesbezüglich entscheiden kann. Mir ist der Vortrag eindeutig zu ausführlich. Und ich befürchte, dass es nicht nur mir so geht.)

    Mit dem Fahrstuhl kann auch der Gegenverkehr auf der Treppe vermieden werden. Auch die 2. S-Bahn-Strecke in München hat bei jedem Schacht einen Feuerwehraufzug. Der Aufzug kann auch vom Rettungsdienst genutzt werden. Auch ältere und (geh)behinderte Personen brauchen einen Aufzug.

    (Anm. d. Verf.: Die Argumente hätte man in viel weniger Zeit vermitteln können. Wo doch der Stadtrat kaum Einflussmöglichkeit hat, ob der Bund die Kosten für die Löschanlage und die Fahrstühle übernimmt. Das Bauamt hat dem zuzustimmen, um das dann beim Bund einzureichen. Und ich bezweifele, dass ein Stadtrat auf den Tunnel verzichten würde, wenn der nur gemäß RABT 2016 gebaut werden würde - äh, falsch, diejenigen, die den Verkehr lieber weiter in der Hauptstraße belassen wollen schon … Keiner bezweifelt, dass diese beiden Maßnahmen die Arbeit der Feuerwehr erleichtern, aber der Stadtrat entscheidet das doch gar nicht.)

    Herr Mooser (WPS): Er fragt zu dem Film. Wie viele Rettungskräfte wären bei dem Einsatz aus dem Video notwendig?

    Herr Dr. Schneider: Das ist komplex. Da braucht es die Polizei, die Feuerwehr und die Rettungskräfte mit erheblichen Personaleinsatz. Der aktuelle Stand der Feuerwehr in Starnberg reicht weder technisch noch personell dafür aus. Er möchte nicht vorgreifen, aber das Wesen der Feuerwehr in Starnberg muss sich komplett ändern. Die Mindeststärke ist vom Bedarfsplan abhängig. Er schätzt bei 6 Zugängen mit 80 topausgebildeten Feuerwehrlern.

    Herr Dr. Huber (WPS): Er fragt nach dem Treppenhaus und dem langen Gang. Er fragt nach der Meinung, was er von Schleusentüren hält.

    Herr Dr. Schneider: Die aktuelle Lösung ist suboptimal. Bei einem einröhrigen Tunnel ist aber so etwas nicht anders machbar. Glücklich ist er nicht.

    Herr Dr. Huber (WPS): Geht der Rauch bei offener Tür nicht in den Rettungsstollen?

    Herr Dr. Schneider: Bei einer Türe kann ein Eindringen durch ein Überdruckbelüftungssystem vermieden werden. Nur hat dieses System auch zu funktionieren. Im Saukopftunnel war die Anlage damals zu klein dimensioniert worden. Der dortige Ölbrandrauch war erst nach 1,5 Stunden vollständig abgesogen. Die Überdrucktechnik muss zu 100% funktionieren. Es gibt da schon elegantere Systeme, die aber nicht eingesetzt werden.

    Herr Dr. Huber (WPS): Er möchte festhalten, dass das Bauamt sich noch nicht final entschieden hat.

    Herr Wiesböck (FDP): Ersetzt der Feuerwehraufzug auch die Treppen? Warum baut man keine Mittelleitplanke ein?

    Herr Dr. Schneider: Warum es keine Mittelleitplanke gibt, weiß er nicht. (Anm. d. Verf.: Weil dann bis zu einer erneuten möglichen Umsetzung weitere 20 und mehr Jahre vergehen würden, da das Planfeststellungsverfahren neu aufgerollt werden müsste.) Die Treppe bleibt in jedem Fall erhalten.

    Herr Prof. Picker (WPS): Er hat eine Verständnisfrage. Es gibt nur alle 300 Meter eine Schleuse. Ist das ausreichend?

    Herr Dr. Schneider: Das reicht nicht aus. Selbst bei kürzeren Wegen sind Personen gestorben.

    Herr Prof. Picker (WPS): Mit wieviel Toten wird bei einem Brandfall gerechnet?

    Herr Dr. Schneider: Er kümmert sich ja lieber um die Lebenden. Welches maximale Risiko habe ich? Er kann da keine Vorausschau berechnen. Man könnte den Tunnel füllen und dann hätte man die maximale Anzahl gefährdeter Personen. Er möchte da keine Aussage treffen.

    Herr Frey (CSU): Der Verwaltungsgerichtshof hat diese Fragen schon 2008 alle behandelt. Ist die RABT 2016 nach Auffassung von Herrn Dr. Schneider ausreichend?

    Herr Dr. Schneider: Die RABT 2016 gilt im juristischen Bereich als das Medium. Es ist die deutsche Ansicht. Seiner Meinung nach reicht die nicht aus. Da ist nicht das gesamte vorhandene Wissen enthalten.

    Herr Frey (CSU): Kann Herr Dr. Schneider bestätigen, dass eine 100% Sicherheit nie gewährleistet ist.

    Herr Dr. Schneider: Das kann er bestätigen. Alle Betrachtungen unterliegen immer auch einer Wirtschaftlichkeit. Andere Länder haben da in Teilen einen Wissensvorsprung. Dem Bauamt kann man keinen Vorwurf machen, wenn die sich nach der RABT richten. Probleme könnte es geben, wenn Kann-Möglichkeiten nicht ausgeschöpft werden.

    Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Eine Mittelwand wäre doch eher negativ?

    Herr Dr. Schneider: Das sieht er nicht so. Bei einer Mittelwand kann es keine Kollision gibt.

    Herr Dr. Sengl (B90/Grüne): Warum wird es für den Lastenaufzug keine Prüfung geben?

    Herr Dr. Schneider: Für die hier erfundene Anlage gibt es keine Zulassung. Wenn ich eine Anlage erfinde, dauert es sehr lange, bis diese Anlage in die offiziellen Prüfkataloge Einzug findet. Sie ist schon prüfbar, aber es dauert halt lange.

    Herr Prof. Picker (WPS): Würden sie den Starnbergern raten, diesen Tunnel zu benutzen?

    Herr Dr. Schneider: Sein Urteil ist, dass aktuell erhebliche sicherheitstechnische Mängel vorliegen. (Anm. d. Verf.: Leider ist ja das Sicherheitsempfinden ja genauso individuell, wie die Dauer, bis die Verkehrsteilnehmer in einem Stau im Tunnel wenden.)

    Herr Frey (CSU): Es wird ja immer die Sicherheit des B2-Tunnels angezweifelt. Hat der Bay. Verwaltungsgerichtshof mit seinen externen Gutachtern damit damals falsch entschieden?

    Herr Dr. Schneider: Gemäß RABT hat das Gericht korrekt entschieden. Das kann ein Gutachter auch nicht anzweifeln. Er wiederholt seine Aussagen. Die Lösung ist noch nicht optimal. Es gibt noch viele kleine Dinge, welche die Sicherheit bis zum Bau verbessern können und nicht viel kosten.

    Herr Frey (CSU): Er fragt, ob durch die zusätzlichen Maßnahmen ein ausreichend sicheres Bauwerk erstellt werden kann?

    Herr Dr. Schneider: Ja, durch die Maßnahmen kann das erreicht werden.

    Herr Prof. Picker (WPS): Er soll sich nicht von Herr Frey ins Bockshorn jagen lassen. Damals hat das Gericht gar nicht so umfänglich geprüft. Er hat Recht, dass hier ein hoher Nachbesserungsbedarf besteht. Ohne die Verbesserungen dürfte der Tunnel gar nicht genutzt werden. (Anm. d. Verf.: Das ist seine persönliche Meinung und in meinen Augen eine klare Falschaussage.)

    Herr Jägerhuber (CSU): Der Bauausschuss hat ja schon festgestellt, dass es Verbesserungspotential gibt. Deshalb gab es ja den Auftrag an Herrn Dr. Schneider. Deshalb sind wir heute hier. Alle anderen Diskussionen sind hier überflüssig. Die Stadt hat mit einem guten und tragfähigen Konzept den Bund von den fehlenden Verbesserungen zu überzeugen. In dieser Richtung sollten wir weiterarbeiten.

    (Anm. d. Verf.: Das ist doch ein brückenbildendes Statement. Aber Herr Prof. Picker pöbelt sofort (wieder) und bezeichnet Herrn Jägerhuber als unsozial. Ich möchte darauf hinweisen, dass der schlechte Stil, den die Zeitungen mit dem Wort Streit so oft vermitteln, sich in meinen Augen auf wenige Stadträte, leider zumeist von einer einzigen Gruppierung, beschränkt.)

    Herr Weger (CSU): Bisher gibt es nur das Grundkonzept. Jetzt geht es um die Detailplanung. Das sollte unser gemeinsames Ziel sein. (Anm. d. Verf.: Das haben einige vor mir, ich meine nicht zeitlich, noch nicht so richtig erkannt?) Es soll das Optimalste herausgeholt werden.

    Herr Prof. Picker (WPS): Er möchte klarstellen. Das Bauamt denkt nur über solche Maßnahmen nach, die nicht zur Änderung des Planfeststellungsverfahren führen. Eine Trennwand würde ein neues Planfeststellungsverfahren erfordern.

    Herr Dr. Schneider führt seinen Vortrag fort. Es geht jetzt um die ortsfeste Löschanlage. Bei Begegnungsverkehr gibt es eine höhere Wahrscheinlichkeit eines Brandes durch einen Zusammenstoß oder durch Fahrzeuganprall, technische Defekte oder sorglosen Umgang mit offenem Feuer.

    (Anm. d. Verf.: Ich sehe da so einige nicht unbedingt interessierte Gesichter. Jetzt sind schon über eine Stunde vergangen. Da wird Herr Grasl einen schweren Stand haben, für seinen Vortrag genauso viel Interesse zu wecken?)

    Die Behinderung der Feuerwehr und die Personalstärke sind hier ein großes Problem. Deshalb würde es zu einem verspäteten Einsatz im Brandfall kommen. Je länger ein Feuer brennt, desto größer ist die Wärmestrahlung. Dadurch können sich auch in einiger Entfernung Dinge entzünden, weil sie zu warm geworden sind. (Anm. d. Verf.: Ich vermute, dass ich die Aussagen der nächsten 30 Minuten zusammenfassen lassen: Je eher ein Brand gelöscht werden kann, desto besser ist es.) Im Tunnel gibt es immer mehr Rauch, die Sicht ist schlechter und die Löschmaßnahmen verzögern sich weiter. Je länger es brennt, desto mehr voll ausgebildete Einsatzkräfte sind erforderlich. Keiner kann bei der Freiwilligen Feuerwehr verpflichtet werden, sich voll einzubringen. (Anm. d. Verf.: Starnberg braucht also damit eine Kernmannschaft, die hauptberuflich tätig sind. Warum sagt er das nicht direkt?) Das Wirksamwerden der Feuerwehr ist ein hochkritischer Prozess.

    Herr Mooser (WPS): Hat auch der Rettungsdienst Atemschutzmasken?

    Herr Dr. Schneider: Der Rettungsdienst dringt nicht in den Tunnel ein. Die werden dem Rettungsdienst von der Feuerwehr zugeführt.

    Herr Frey (CSU): Er schließt sich an. Auch in allen anderen Tunneln hat die Feuerwehr immer den ersten Zugriff.

    Herr Dr. Schneider: Das ist korrekt.

    Die nächste Folie ist interessant, warum er die RABT 2016 zähneknirschend akzeptieren muss. Die RABT 2016 enthält nur die Erkenntnisse vor 2003. Neuere Daten sind da noch nicht berücksichtigt. Er zeigt einige Einheitstemperaturzeitkurven. Es geht dabei um die Bemessung für Bauteile, damit das Material ausreichend lange hält. (Anm. d. Verf.: Jetzt wird ein bisschen abgehoben? Ist das wirklich wichtig für die Stadträte? Ich fasse das jetzt am Ende nur noch zusammen. Er spricht viel von Armierung. Ob die Stadträte wissen, was das ist?) Seine Quintessenz ist, dass die RABT deshalb nicht ausreichend ist, weil sie davon ausgeht, dass die Feuerwehr nach 30 Minuten mit den Löscharbeiten beginnt. Die Niederländer und die Schweden gehen nicht davon aus und bemessen ihre Bauwerke deshalb anders. Tests haben ergeben, dass der normale Holztransporter heißer brennt, als ein Tanklastzug. Da sind dann Temperaturen von bis zu 1.400 Grad. Die RABT geht aber nur von 1.200 Grad aus. Das ärgert ihn. Damit wird das Bauwerk im Brandfall extrem beansprucht.

    Es gibt keine 100% Sicherheit. Deshalb gibt es Regelwerke, damit alle gleichbehandelt werden. Bei der RABT wurden auch die Wirtschaftlichkeit und die Eintrittswahrscheinlichkeit berücksichtigt. Er kommt zu einer wesentlichen Aussage. Wenn es schon bekannt ist, dass die Bauteile nicht den möglichen Temperaturen standhalten, sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich (Anm. d. Verf.: Das ist dann die ortsfeste Löschanlage.) Nach dem DFV sollte nach 5 Minuten mit der Brandbekämpfung begonnen werden. Das klappt in Starnberg nicht - eine Löschanlage würde helfen. Generell ist die Gefahrenabwehr Ländersache. Nur die Planung ist Bundessache. Auch die RABT 2016 empfiehlt bei Tunneln mit Gegenverkehr, länger als 1.200 Meter sind, eine Löschanlage (Sie können in Erwägung gezogen werden.). Aus den genannten Gründen ist eine ortsfeste Löschanlage zu verwenden.

    Herr Frey (CSU): Die Stadt soll dem Bund seine Vorstellungen vortragen. Wie realistisch ist es, dass der Tunnel in Starnberg hier etwas bekommt, was in anderen Tunneln nicht vorkommt.

    Herr Dr. Schneider: Die RABT enthält diese Aussage. Er plaudert aus dem Nähkästchen. Der Brandschutz vor Ort wird zumeist von der Freiwilligen Feuerwehr geleistet. Es kann nicht erwartet werden, dass überall so ein hohes Niveau wie in

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