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Der Rächer - Bound to kill. Thriller
Der Rächer - Bound to kill. Thriller
Der Rächer - Bound to kill. Thriller
eBook411 Seiten5 Stunden

Der Rächer - Bound to kill. Thriller

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Über dieses E-Book

Tom Swift ist Auftragskiller. Zuverlässig, eiskalt, gnadenlos. In Diensten der CIA steht er vor seinem bisher gefährlichsten Auftrag: Er soll den korrupten Diktator Ukumba sowie dessen Söhne liquidieren, die das zentralafrikanische Land Zambesi mit tödlicher Autokratie beherrschen. Die von Leichen gesäumte Jagd führt Tom nach Paris, Washington und in die Lagune von Venedig. Dann wird der amerikanische Botschafter in Zambesi entführt. Tom erhält den Auftrag, mit einer kleinen Gruppe in das Land einzusickern, um den Botschafter aus dem Gefangenenlager zu holen, das in den unzugänglichen Dschungelgebieten im Landesinneren vermutet wird. Als Tom den Kampf aufnimmt, wird er von den Gespenstern seiner Vergangenheit eingeholt. Im Hintergrund zieht ein tödlicher Gegner die Strippen, um sich an Tom zu rächen, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Die Mission läuft aus dem Ruder und er selbst wird zum Gejagten.

Der Rächer - Bound to kill ist der zweite Band um den Auftragskiller Tom Swift. Der hochaktuelle Action-Thriller führt den Leser unter anderem ans Horn von Afrika, wo Länder in Flammen stehen und jedes Jahr tiefer in der Korruption versinken, während die autokratisch Regierenden reicher und die Bedürftigen ärmer werden.

SpracheDeutsch
HerausgeberFederfrei Verlag
Erscheinungsdatum19. Juli 2019
ISBN9783990740569
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    Buchvorschau

    Der Rächer - Bound to kill. Thriller - Max Oban

    Swift

    Prolog

    New York Daily Chronicle

    New York, N. Y. C.

    Die schwarze Seele des Teufels sitzt am Horn von Afrika. Der Niedergang Zambesis.

    von Harald B. Cohen

    Dienstag, 16. März – Rund um das Horn von Afrika stehen die Länder in Flammen und werden von korrupten Diktatoren regiert. Somalia befindet sich im Kriegszustand mit den USA, das kleine Land Zambesi versinkt jedes Jahr tiefer in der Korruption. Ein großer Teil der zambesischen Bevölkerung ist in die Nachbarländer geflüchtet, Hunderttausende zieht es jährlich nach Westen in die angolanische Hauptstadt Luanda.

    Nach wie vor plant die CIA bisher geheim gehaltene Operationen gegen Zambesi, und nach wie vor ist Wayne Cox, der neue und alte Vizechef des National Clandestine Service NCS ein geachteter Gast im Weißen Haus. Und seine Behörde in Langley ist dank neuer Blankovollmachten für »hochriskante Operationen« (so der Präsident) mächtig wie selten zuvor in ihrer Geschichte. Mitte des Monats übertrug der Präsident der CIA auch offiziell die Führung im Kampf gegen den Terror in Zambesi. Agenten der Bundespolizei FBI, die eigentlich für alle Inlandsermittlungen zuständig sind, müssen nun ihre Terror-Erkenntnisse dem CIA-Boss melden.

    Wie immer geht es um Reichtum, Geld und Macht. In Zambesi wurde die schwarze Seele des Teufels gefunden: Öl. Viel Öl. Deshalb will Amerika den Chinesen zuvorkommen und die Kontrolle über das Land erringen. Wie aus diplomatischen Kreisen bekannt geworden ist, planen die USA offenbar, den unzuverlässigen und korrupten zambesischen Präsidenten Kiguma Ukumba zu entmachten. Koste es, was es wolle.

    Die Vereinigten Staaten von Amerika haben inzwischen mehr als zweitausend Soldaten in Afrika stationiert. Von offiziellen Stellen wird zwar nicht bekannt gegeben, auf welche Länder sich diese Truppen verteilen, aber die Verantwortlichen sagen, dass die Standorte Somalia, Uganda, Ruanda und Kenia umfassen sollen.

    Der noch vom früheren US-Präsidenten in Zambesi eingesetzte Sonderbotschafter Jack Conolly, dem es vor zwei Jahren gelungen war, einen Waffenstillstand zwischen den Rebellen und den Regierungstruppen auszuhandeln, berichtet, dass derzeit so gut wie keine diplomatischen Kontakte zum Präsidentschaftspalast bestehen. Trotz der bedrohlichen Feindseligkeiten hat das US State Department entschieden, die amerikanische Botschaft in Matanga als diplomatische Vertretung weiterzuführen.

    Zambesi: Kaum ein Tag ohne Terroranschlag.

    Bombenanschläge und bewaffnete Überfälle sind an der Tagesordnung und machen die Lage im Land gänzlich unübersichtlich. Es sind Hunderte unabhängig voneinander operierende Terroristengruppen, die ihre gesetzlosen Aktivitäten mit Rauschgift- und Medikamentenschmuggel finanzieren und ihre abgegrenzten Regionen auch weitab der Hauptstadt in bürgerkriegsähnliches Chaos stürzen. So attackierte Anfang Dezember der »Club der Schlächter«, angeführt von einem der mörderischsten und brutalsten Warlords Zambesis mehrere Dörfer, wobei mehr als hundertfünfzig Zivilisten und Sicherheitskräfte ums Leben kamen. Im gleichen Monat starben bei Bombenattentaten in Matanga und der benachbarten Provinz mindestens hundert Menschen.

    Sind Amerikas Schattenkrieger bereits im Einsatz?

    Wie die verdeckten Aktionen in Zambesi genau aussehen, unterliegt derzeit noch der Geheimhaltung. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist bereits eine kleine Vorhut Amerikas im Land unterwegs, die strategische Einsatzgebiete ausforschen und für die Ausbildung von Verbündeten sorgen soll. Eine kleine Streitmacht möglicherweise oder auch nur wenige Einzelkämpfer, die im Dunkel der Nacht in den Osten Zambesis eingesickert und Richtung der Hauptstadt Matanga unterwegs sind. Oder der muskelbepackte Einzelkämpfer Rambo (Sylvester Stallone spielte in den Achtzigerjahren den Special-Forces-Kämpfer Rambo, ein ehemaliges Mitglied der Green Berets), ein Typus Draufgänger, der dem Patriotismus und der überbordenden Fantasie des derzeitigen US-Präsidenten am ehesten entspräche, um das aus Sicht des Präsidenten verbesserungswürdige Image der US-Armee und der CIA aufzupolieren. Gerüchte sprechen von einer ehemaligen CIA-Ikone, die für diesen gefährlichen Einsatz in Zambesi reaktiviert werden soll.

    Der Hauptgegner in Matanga, der Hauptstadt Zambesis, heißt Kiguma Ukumba, der gemeinsam mit seinen erwachsenen Söhnen Angabluu und Tulu Ukumba das Land unter Korruption und tödlicher Autokratie beherrscht. Von dem früheren UN-Generalsekretär ist der Satz überliefert: »Es sind weder Aids noch Armut noch die fehlenden Bodenschätze, sondern Korruption, die die größte Gefahr für Zambesi darstellt.«

    Wenn Präsident Ukumba mit seinen Söhnen und deren zahlreichen Frauen von den weltweiten Shoppingtouren in den Palast von Matanga heimkehren, haben sie viele schöne Dinge mitgebracht: Seidenkleider und Parfums, Designerschuhe und Diademe. Niemand darf offen darüber reden. Sonst wartet der Tod auf ihn.

    Der Graben zwischen den wenigen Reichen und den vielen Bedürftigen hat sich in den letzten Jahren skandalös vertieft. Das Elend und die Armut wachsen wieder, nachdem sie über Jahrzehnte eingedämmt worden waren, bis der Clan der Ukumbas ans Ruder kam. Und dies in einem Land, das ein Riesenpotenzial hat, das reich an Bodenschätzen ist und auch über viel fruchtbares Land verfügt.

    OUVERTURE

    Kapitel 1

    Von Improvisation und falsch verstandener Flexibilität hielt Tom Swift wenig. Vor zwei Tagen hatte er die Vorbereitungsphase gestartet. Akribisch und systematisch. Seiner Überzeugung nach der einzig richtige Weg zum Erfolg. Eine unzureichende Vorbereitung verleitet zu Fahrlässigkeit und in der Folge zu kleinen Fehlern. Kleine Fehler führen zuerst zu großen und schließlich zum Tod.

    Seit einer Woche hielt Tom sich in Paris auf. Das Hotel, das ihm empfohlen worden war, lag in der Rue Guersant, einer ruhigen Straße im 17. Arrondissement. Die ersten beiden Tage spielte Tom den biederen Touristen. Harmlos und unauffällig.

    Gemächlich schlenderte er durch die engen Gassen des 18. Arrondissements, marschierte die Rue Lepic bergauf und mischte sich unter die Touristen, die sich gegenseitig über den Place du Tertre schoben. In einer der abseits gelegenen Gassen kurvte die Straßenreinigung auf einem Platz herum. Bistrobesitzer fegten vor ihren Cafés oder liefen diensteifrig herum und bedienten die Gäste, die unter den bunten Sonnenschirmen saßen. Der Morgen roch frisch.

    Ein Windstoß fegte über den Platz und wirbelte Toms Haare durcheinander. In der Rue du Mont Cenis, die von der Butte über endlose Stufen ständig bergab führte, saßen zwei Männer vor einem Café, die Zeitungen weit ausgebreitet, sodass man ihre Gesichter nicht sehen konnte. Ein Touristenpaar zog seine zwei quengeligen Kinder hinter sich her, vermutlich auf dem Weg zu einem der Museen oder einer der von den Kindern heiß ersehnten barocken Kirchen.

    Tom trug eine randlose Brille, hatte die Haare braun gefärbt und sich neu eingekleidet. Den grauen Anzug aus billigem Stoff hatte er in einem Supermarkt gekauft, dazu trug er ein weißes Hemd ohne Krawatte und einen dünnen Mantel. Einfach und unauffällig. Durchschnitt.

    Wann würden sie Kontakt mit ihm aufnehmen? Und wie? Ein Anruf kam nicht infrage. Tom trug nie ein Handy bei sich. Mobiltelefone waren gefährliche Geräte. Entweder verrieten sie einem neugierigen Verfolger, wo man sich gerade aufhielt und während der vergangenen Stunden herumgetrieben hatte, oder das Telefon machte im ungünstigsten Fall sogar Ton- und Bildaufzeichnungen, ohne dass man es merkte. Wenn es wirklich notwendig war, telefonisch eine Botschaft abzusetzen oder dringend erreichbar zu sein, kaufte er ein Prepaid-Handy, das er hinterher wegwarf.

    Wahrscheinlich würden sie ein Treffen an einem Ort vorschlagen, der ihnen maximale Sicherheit bot. Maximale Sicherheit für die anderen war unter Umständen keine gute Lösung für ihn. Entweder würde sein Verbindungsmann ihn an einen Ort lotsen, an dem sich viele Menschen trafen und wo Trubel und Lärm herrschte. An einem der Bahnhöfe zum Beispiel oder auf dem Platz vor der Notre Dame. Oder sie würden vielleicht eine andere Variante wählen und ihm ein Treffen in der Einsamkeit vorschlagen. In einer dunklen Ecke am Stadtrand oder unter einer der Seinebrücken. Variante eins oder zwei? Tom mochte diese Situation nicht, in der andere das Heft des Handelns in der Hand hatten. Warten und zur Passivität verurteilt sein war nicht seine Welt. Er fühlte sich unsicher, da er seinen Kontaktmann weder kannte noch wusste, wo dieser sich aufhielt. Seit er in der Stadt unterwegs war, hatte ihn einige Male das Gefühl beschlichen, beobachtet zu werden.

    Wie gelangweilt blieb er bei einem Kiosk stehen, und während er vorgab, die auf Drahtgestellen befestigten Zeitungen zu studieren, beobachtete er aus den Augenwinkeln heraus seine Umgebung. Er kaufte die erstbeste Zeitung, die vor ihm lag, klemmte sie unter den Arm und überquerte mit raschen Schritten den Platz. Toms Blick glitt über die Dächer mit den Hunderten kleinen Rauchfängen und über die schmutzigen Fassaden der alten Bürgerhäuser.

    An der Bushaltestelle warteten einige Fahrgäste. Er ertappte sich dabei, wie er der Reihe nach alle genau musterte. Er stieg in den Bus und blieb kurz an der geöffneten Tür stehen. Als das Fahrzeug losfuhr, zwängte er sich durch die sich rasch zusammenfaltende Tür und sprang wieder auf den Gehsteig. Schnell hechtete er in den nächsten Bus, der soeben in die Parkbucht einfuhr. Die Frau, die ihn mit müden Augen musterte, saß schräg gegenüber. Langsam drehte er den Kopf zur Seite und sah scheinbar konzentriert auf die Autos, die den Bus überholten.

    Mit einem Ruck blieb der Bus an der ersten Haltestelle stehen. Tom beobachtete die Frau aus den Augenwinkeln, die jetzt etwas in ihrer Handtasche suchte. Sie hatte ihn zwar vorher längere Zeit angesehen, aber er war sich sicher, dass sie ihn nicht wiedererkennen würde. Wahrscheinlich wäre sie nicht einmal in der Lage, eine brauchbare Beschreibung von ihm abzugeben. Als das Fahrzeug das dritte Mal hielt, sprang er als Erster aus dem Bus, blieb einen Moment stehen und sah sich um. Er befand sich am Ende des Parc Monceau, direkt neben dem stark befahrenen Boulevard de Courcelles, der die Grenze zwischen dem 8. und 17. Arrondissement bildete. Von dort ging er zu Fuß zum Hotel zurück, wechselte einige Male die Straßenseite und blieb von Zeit zu Zeit vor einem Schaufenster stehen, bis er sich sicher war, dass er nicht verfolgt wurde.

    Wann und wie würden sie wohl Kontakt mit ihm aufnehmen? Die Frage beantwortete sich, als der Hotelportier ihm mit den Worten »Sie haben Post bekommen« einen Briefumschlag in die Hände drückte. Variante eins, dachte Tom, als er eine einzelne Kinokarte aus dem Umschlag zog. Cinéma du Parc in der Rue Tholozé. Vorstellung um 15 Uhr, elfte Reihe, Sitz 18.

    Am Eingang zur nächsten Métrostation studierte er den Stadtplan, sah auf die Uhr und beschloss, zu Fuß zum Kino zu gehen. Tom mochte die Métro nicht. Zu riskant. Eingesperrt wie in einer riesigen Rohrpost tief unter der Erde entsprach nicht seinem Sicherheitsbedürfnis. Wenn möglich, bevorzugte er den Bus, aus dem er notfalls an jeder Straßenkreuzung aussteigen konnte, wenn die Situation ihn dazu zwang. Ihm gefiel auch der Vorschlag mit dem Kino nicht.

    Mit aufmerksamem Blick schob er sich durch die Menschenmenge, die um diese Uhrzeit den Boulevard de Clichy verstopfte. Er kannte dieses Pariser Arrondissement gut genug, um den richtigen Weg zu finden.

    Die Art der Kontaktaufnahme ähnelte der CIA-Vorgehensweise. Doch selbst hier konnte er nicht sicher sein. Was sollte die CIA von ihm wollen? Die Namen Garrett und Percy Hill fielen ihm ein. David Garrett, der im National Clandestine Service sein Chef gewesen war, und Percy Hill, damals Toms Kollege beim Dienst. Die Zusammenarbeit war einige Jahre gut gegangen, bis Tom sich offen von der CIA distanzierte und für den Mossad einen Sabotageauftrag im Iran übernahm. Sich gegen die CIA zu stellen, war damals wie heute gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Toms früherer Chef Garrett hatte persönlich den Tötungsbefehl ausgesprochen und Percy Hill beauftragt, Tom im Iran aufzustöbern und zu liquidieren. Doch es kam anders. Tom war schneller und beseitigte Percy im Keller eines Teheraner Hotels.

    Nachdem er sich nach dem Prinzip der verbrannten Erde von der CIA verabschiedet hatte, konnte Tom sich nicht vorstellen, dass die CIA jetzt den Kontakt zu ihm suchte. Vorstellbar wäre nur, dass die handelnden Personen beim Dienst gewechselt hatten. Seit seinem Bruch mit der CIA waren vier Jahre vergangen, in denen Tom in England lebte. Er hatte sich dort stets wohlgefühlt, bis vor einem Jahr seine Frau Samantha an Krebs gestorben war. Ab diesem Moment hatte er sich von seinen Freunden zurückgezogen. Völlige Isolation. Seine Eltern lagen auf dem Behesht-e Zahra, dem Zen­tralfriedhof von Teheran, und außer einem Onkel, der in New Jersey lebte, hatte Tom keine Verwandten.

    Prinzipiell wäre er nicht abgeneigt, wieder in den Kosmos des Geheimdienstes einzutauchen. Wer immer als sein zukünftiger Auftraggeber in Erscheinung treten würde, Tom war sich sicher, dass dieser über sein Vorleben gut informiert war. Sollte er Ja sagen, würde er wieder zurückkehren in die Welt der Geheimdossiers, der Entwirrung unsichtbarer Pfade und der Entlarvung von Gewalt und Lügen. Dann würden wieder Gewalt und eine oftmals kaltblütige Grausamkeit sein Leben bestimmen.

    Tom fühlte sich in dem dunklen Kino unwohl, das nur von den trüben Lampen über den Notausgängen und dem von der Leinwand reflektierten flackernden Licht erhellt wurde. Nach dem Vorprogramm begann der Hauptfilm, ein alter französischer Schwarz-Weiß-Streifen mit stark geschminkten Schauspielern, die Tom nicht kannte.

    Er saß im Halbdunkel und prägte sich die Lage der Notausgänge ein. Den Kinosaal konnte man nur durch zwei Türen im Hintergrund betreten, die er von seinem Platz aus nicht direkt im Blickfeld hatte. Schräg hinter ihm saß ein junges Pärchen, das wie er kein Interesse an dem Film zeigte, sondern sich mitten in einem amourösen Techtelmechtel befand. Wenn das Kino sich als Falle herausstellte, würde er von seinem Platz aus einen der Notausgänge mit zwei Schritten erreichen. Doch seine Erfahrung sagte ihm, dass das hier kein Hinterhalt war.

    Er sah auf die Uhr. Zehn Minuten waren vergangen. Von hinten näherte sich ein junger Bursche mit blonden Haaren. Er ging an Toms Sitzreihe vorbei, wurde langsamer und blieb zögernd stehen. Konzentriert beobachtete Tom den jungen Mann, der sich mit einer trägen Bewegung umdrehte, zwei Schritte zurückging und sich zielbewusst auf den Platz neben Tom setzte.

    Der Bursche neben ihm verlor keine Zeit. Er flüsterte Tom zu: »Dans une heure. D’accord?« Er wartete, bis Tom nickte, steckte ihm einen Zettel zu und verschwand in der Dunkelheit.

    Tom blieb noch zehn Minuten sitzen, während sich sowohl auf der Leinwand als auch bei dem Pärchen schräg hinter ihm die Erotik einem vorläufigen Höhepunkt näherte, dann verließ er das Kino. Einen Augenblicke stand er blinzelnd vor dem Kino in der Sonne und beobachtete die Menschen vor den Filmplakaten und die vorbeiziehenden Touristen. Von dem jungen blonden Mann keine Spur.

    Nach links und rechts schauend, überquerte er die Straße, wo er vor dem Schaufenster einer Buchhandlung haltmachte und den Zettel aus der Tasche zog.

    Café Varenne

    122, Rue André Antoine.

    Tom ging die Rue Durantin nach Süden, überquerte die belebte Rue des Abbesses und betrat eine Viertelstunde später das Café Varenne. Er stieß die Tür auf und ließ seinen Blick kritisch durch den Raum schweifen, der einen heruntergekommenen Eindruck machte. An der linken Seite zog sich eine dunkelbraune Holztheke entlang, hinter der ein junger Mann stand, der ihm freundlich zunickte und auf einen der Tische deutete. Der Raum, der von zwei vielarmigen Deckenlüstern bis in den letzten Winkel ausgeleuchtet war, war leer. Tom setzte sich an einen der runden Tische und bestellte einen Café Crème, der sich wohltuend von dem britischen Kaffeeangebot unterschied. Er nahm einen kleinen Schluck und ließ dabei die Eingangstür nicht aus den Augen. Tom erhob sich, sah den Mann fragend an und deutete mit dem Zeigefinger auf eine Türe im Hintergrund. Der Mann nickte. Tom betrat die Toilette und startete die Suche nach einem Hinterausgang, fand jedoch keinen. Kein Fluchtweg.

    Nach einigen Augenblicken betrat ein Mann das Lokal. Groß, ein paar Kilos zu viel, gepflegter Eindruck. Tom erinnerte sich an die Zeit, als man Angehörige des Dienstes schon von Weitem an der Kleidung und ihrem Auftreten erkennen konnte. Dieser Mann sah anders aus.

    Wie Tom verharrte er kurz in der Tür, machte einen Rundblick durch den Raum und nickte lächelnd, als ob er erfreut wäre, dass das Café so gut wie leer war. Ohne Zögern näherte er sich, zog einen der Stühle heran und setzte sich zu Tom an den Tisch.

    »Nehmen Sie doch Platz«, sagte Tom. »Wenn es denn sein muss.«

    Der Mann deutete auf Toms Kaffeetasse. »Ich sehe, Sie bevorzugen unseren Café Crème. Ich hoffe, Sie mögen ihn.«

    »Wer sind Sie?«

    »Wenn Sie einen Namen möchten. François. Familienname Proust. Nicht verwandt und nicht verschwägert mit dem anderen Proust.«

    Der Kellner näherte sich, und der Mann, der sich als François vorgestellt hatte, bestellte ein kleines Glas Weißwein.

    »Noch einmal von vorn. Ich bin François.« Er streckte Tom über den Tisch die Hand entgegen.

    Tom ergriff die Hand nicht, worauf sein Gegenüber sie beleidigt sinken ließ.

    »Für wen arbeiten Sie?«

    »Das spielt keine Rolle.«

    »Ich möchte wissen, mit wem ich es zu tun habe. Also, für wen?«

    »Ich bin sozusagen ein freier Mitarbeiter. Mehr kann ich nicht sagen.«

    »Das wird eine sehr kurze Unterhaltung.« Tom sah zu dem Kellner und hob die Hand.

    »L’addition s’il vous plaît!«

    »Warten Sie!« Er wollte seine Hand auf Toms Unterarm legen, doch der war schneller und zog den Arm ruckartig vom Tisch.

    Tom schüttelte den Kopf. »Ich muss wissen, wer Sie geschickt hat.«

    »Sie wissen, dass ich darüber nicht sprechen darf.«

    »CIA?«

    »Ich bin nur beauftragt, Ihnen das Dossier zu übergeben. Mit besten Grüßen von Ihren Freunden bei der Agency

    Proust zog einen dicken Umschlag aus der Innentasche seiner Jacke. Auf einen zufälligen Beobachter sah das wie die Geste eines Geschäftsmannes aus, der soeben das Angebot seiner Firma auf den Tisch legte.

    Tom ließ das Paket auf dem Tisch liegen. »Freunde? Ich habe keine Freunde beim Dienst

    »Außer einem, offensichtlich.« Proust schob den Umschlag näher zu Tom hinüber. »Für Sie.«

    »Also doch CIA«, sagte Tom. »Wer ist Garretts Nachfolger in Langley?«

    »Das ist der Freund, von dem ich sprach. Sie kennen ihn.«

    »Wayne Cox?«

    Der andere nickte. »Ich soll Ihnen Grüße bestellen. Private.« Er lächelte.

    »Was ist mit David Garrett?«

    »Happy Pensionist.«

    »Was macht er?«

    »Keine Ahnung. Golf, Alkohol und junge Freundinnen wahrscheinlich. Wayne Cox ist sein Nachfolger im Dienst. Er hat mich beauftragt, Sie zu suchen.«

    »Und das hier?« Tom deutete auf den dicken Umschlag, der immer noch neben seiner Kaffeetasse lag.

    »Das gesamte Projekt hat zwei Teile. Teil eins betrifft eine Zielperson hier in Paris.«

    »In Paris?«

    Proust deutete auf das Kuvert. »Lesen hilft.«

    »Wenn Sie frech werden, haben Sie eine blutige Nase, bevor Sie hier rausgehen.«

    »Kein Grund zur Aufregung. Nochmals von vorn. Teil eins des Auftrags betrifft die Zielperson, die sich derzeit in Paris aufhält. In einem Hotel an den Grands Boulevards.«

    »Sie sprechen von einer Zielperson.«

    »Es ist eine Änderung eingetreten, die wir erst gestern erfahren haben.«

    »Ich mag Änderungen nicht.«

    »Langley ist genauso überrascht worden wie jetzt Sie.«

    »Und worin besteht die Überraschung?«

    »Die zweite Zielperson hat es vorgezogen, zu Hause zu bleiben.« Der Mann verzog den Mund zu einem Grinsen. »Es wird einfacher für Sie.«

    »Lassen Sie die dummen Bemerkungen. Was ist mit dem anderen Teil?«

    »Was meinen Sie?«

    »Teil eins des Auftrags betrifft die Zielperson, sagten Sie … was ist der zweite?«

    »Teil zwei des Projekts wird gestartet, wenn die Zielperson erledigt ist.«

    »Nämlich?«

    Der Mann schüttelte den Kopf. »Dazu wird Langley mit Ihnen Kontakt aufnehmen.«

    »Wer liefert die technische Unterstützung? Steht das im Dossier?«

    Proust schüttelte den Kopf und zog einen Zettel aus der Brusttasche. »Le petit Bricoleur. Merken Sie sich das.«

    »Bricoleur? Wollen Sie mich als Heimwerker beschäftigen?«

    »Le petit Bricoleur«, wiederholte Proust. »Das Geschäft ist in der Rue Peclet, neben einer Bibliothek. Im 15. Arrondissement. Nicht schwer zu finden. Der Geschäftsinhaber heißt Louis Bobet, bei Werkzeugen und Waffen ein erfahrener Profi. Sagen Sie ihm meinen Namen, und er wird Sie zufriedenstellen. Vertrauen Sie mir.«

    »Vertrauen ist das Letzte, das mir bei Ihnen einfällt«, sagte Tom.

    Eine Minute später verließ er das Café, ging die Rue André Antoine hinunter und bestieg einen Bus der Linie 30. Er setzte sich auf die Rückbank neben zwei Schülerinnen, die eifrig auf ihren Handys herumwischten. Nach einigen Haltestellen stieg Tom aus. Von einer Telefonzelle aus führte er ein langes Telefonat, dann ging er, die Sonne genießend, zurück zu seinem Hotel.

    *

    Tom stand am Fenster und blickte über die Dächer der Stadt mit den vom Wind verbogenen Fernsehantennen und den unzähligen kleinen Schornsteinen, die typisch für Paris waren. Wie eine Landschaft aus seltsamen Symbolen und Zeichen, die sich in den Himmel streckten. Das Hotelzimmer war hell und geräumig. Nur die Klimaanlage rauschte wie der LKW-Verkehr auf einer Autobahn.

    Die Zielperson hieß Angabluu Ukumba. Dreißig Jahre alt, dunkelhäutig und der ältere Sohn des Präsidenten aus Zambesi. Im Gegensatz zu seinem Bruder Tulu war Angabluu mit weniger Playboy-Allüren, dafür mit mehr Intelligenz und Pflichtbewusstsein ausgestattet. Aus diesem Grund war Angabluu nach Paris entsandt worden, um im Namen des Familienclans geschäftliche Transaktionen abzuwickeln.

    Tom hatte mehr als eine Stunde gebraucht, um das Dossier zwei Mal aufmerksam zu lesen. Der Verfasser des zwanzigseitigen Schriftstücks hatte die wesentlichen Fakten und Informationen über die Zielperson detailliert zusammengetragen. Der erste Teil des Dokuments betraf die praktischen Informationen: Der Präsidentensohn war gemeinsam mit zwei männlichen Bodyguards in einem der teuersten Pariser Hotels, dem Shangri-La im 8. Arrondissement, abgestiegen. Die beiden schwarzen Bewacher, ehemalige Soldaten der zambesischen Army, galten als erfahren und professionell und wären angewiesen, Angabluu Ukumba keine Sekunde allein zu lassen. Der zweite, kürzere Teil des Dossiers schilderte Hintergrundinformationen zur Motivlage und zur Herkunft der Zielperson. Angabluu Ukumba, der noch einen jüngeren Bruder hatte, war der Sohn des zambesischen Präsidenten, der mit Brutalität und Krieg an die Macht gekommen war und seit Jahren das Land in den Ruin trieb, während der regierende Familienclan mit Zynismus und Korruption die Privilegien der Macht genoss. Angabluus jüngerer Bruder war ursprünglich als Zielperson Nummer zwei vorgesehen gewesen. Wie sagte François Proust? Die zweite Zielperson hat es vorgezogen, zu Hause zu bleiben.

    Tom lehnte sich entspannt zurück. Ab nun begann die Knochenarbeit. Die Zielperson beobachten, ihre Schwächen und Gewohnheiten zu analysieren, um einen Plan für den richtigen Ort der Aktion auszuarbeiten. Knochenarbeit. Fleiß und Geduld. Und das Wichtigste: präzise Vorbereitung. Damit würde er morgen starten.

    Kapitel 2

    Tom hatte die Zielperson zwei Tage im Auge behalten und konzentrierte sich unablässig auf die Frage, wie er Angabluu Ukumba töten sollte, ohne selbst in Gefahr zu geraten.

    Die Avenue d’Iéna, die an dem Hotelkomplex vorbeiführte, war stark befahren. Er überlegte das Für und Wider, einen tödlichen Autounfall zu arrangieren, verwarf diesen Plan jedoch, da er ihm als zu risikoreich erschien und außerdem mit umfangreichen Vorbereitungen verbunden war, die in der Kürze der Zeit nicht zu bewerkstelligen waren. Problematisch war zusätzlich, dass Angabluu Ukumba ständig zu irgendwelchen Terminen unterwegs war und dabei lückenlos von den beiden Bodyguards bewacht wurde, die ihrem Herrn wie zwei Hündchen nicht von der Seite wichen. Von Zeit zu Zeit begleitete ihn eine aufgetakelte Blondine, deren Hauptaufgabe offenbar darin bestand, hübsch auszusehen und sich stundenlang in teuren Haute-Couture-Läden aufzuhalten, die sie voll bepackt verließ.

    Tom hatte den gesamten gestrigen Tag damit verbracht, Ukumba zu beschatten, immer auf der Suche nach der für diesen Auftrag besten Tötungsart, die, so hatte er dem Dossier entnommen, zur Gänze ihm überlassen war. Das war nicht immer so. In manchen Fällen wünschte der Auftraggeber einen simulierten Suizid oder einen Mord, der so inszeniert werden sollte, dass er wie ein Unfall aussah.

    Seit zwei Stunden saß er auf einer Bank, halb verdeckt von einem der ausladenden Ziersträucher und der Kabine einer öffentlichen Toilette. Während er das Hotel nicht aus den Augen ließ, wartete er geduldig.

    Warten machte in seinem Beruf einen Großteil der Arbeit aus, Warten auf das Erscheinen der Zielperson, Warten auf die richtigen äußeren Umstände und Warten auf den besten Zeitpunkt für die Vollstreckung.

    Die Vormittagssonne schien kräftig, sodass Tom sein Sakko auszog und neben sich auf die Lehne der Bank legte.

    Das Shangri-La Hotel war ein unübersichtlicher, pompöser Gebäudekomplex, dessen symmetrische Hauptfront mit Tausenden Erkern und Türmchen überladen war. Es lag nur einen Steinwurf von der Seine entfernt und warb im Internet mit einem beeindruckenden Blick auf den Fluss und den nahen Eiffelturm.

    Kritische Analyse des Gebäudes und der Umgebung, das war Toms Weg, um sich auf die Aufgabe vorzubereiten. Zuerst das Terrain kennenlernen, das Gebäude von außen, die umgebenden Straßenzüge und mögliche Fluchtwege.

    Von Zeit zu Zeit bog ein Taxi von der Avenue zum Hotel ab und fuhr die elegant geschwungene Auffahrt hinauf. Kaum vor dem Säulenportal zum Stehen gekommen, strömten in phantasievolle Uniformen gekleidete dienstbare Geister herbei und kümmerten sich um den Gepäcktransport der neuen Gäste. Tom prägte sich die Zahl und Lage der Türen ein. Das Hotel verfügte neben der Hauptpforte noch über zwei weitere Ein- und Ausgänge, wobei die Zielperson mit seiner Entourage nur den Haupteingang benutzte, jedenfalls, soweit Tom es bisher beobachten konnte. Eine Routine, die Ukumba gefährlich werden könnte.

    Zum wiederholten Mal spielte Tom in Gedanken die möglichen Varianten für das Attentat durch. Zwei Mal hatte er sich im Foyer des Hotels aufgehalten, sich auf den Polstersesseln und Sofas als intensiver Zeitungsleser präsentiert und die Hotellobby erst verlassen, nachdem er sämtliche Überwachungskameras ausfindig gemacht hatte. Eine Zeit lang überlegte er, sich im Shangri-La einzumieten, wenn möglich, in einem Hotelzimmer auf demselben Stockwerk wie Ukumba, doch er verwarf diesen Gedanken rasch. Im Inneren des Hotels sah er keine Möglichkeit, die Zielperson zu liquidieren. Die Gefahr, dass andere Hotelgäste aufmerksam oder in Mitleidenschaft gezogen wurden, war zu groß. Ein Anschlag in der Pariser Innenstadt, während Ukumba von einem Ort A nach B unterwegs war oder während eines Restaurantbesuchs erschien noch schwieriger. Er und seine Bodyguards waren mit einer gemieteten Luxuslimousine und Chauffeur unterwegs und benutzten keine öffentlichen Verkehrsmittel.

    Zwei Männer näherten sich und setzten sich auf eine Bank, die drei Meter entfernt in der Sonne stand. Die beiden trugen Businessanzüge und Krawatte und sprachen mit gedämpfter Stimme, sodass Tom nur Bruchstücke ihrer Unterhaltung mitbekam. Zwei Kollegen aus einer Firma, die hier ihre Mittagspause verbrachten, dachte Tom. Harmlos. Dennoch verordnete er sich Wachsamkeit und beobachtete die beiden von Zeit zu Zeit aus den Augenwinkeln heraus.

    Tom wusste, dass Ukumba samt Anhang die Hotelsuiten noch für drei weitere Tage gebucht hatte. Keine Eile. Diese Art von Aufträgen hatte er schon vier oder fünf Mal ausgeführt, und dennoch war es nie zur Routine geworden. Tom vermied das Aufkommen von Routine, die unweigerlich zu Nachlässigkeiten verführte und in weiterer Folge zu tödlichen Fehlern.

    Tom sah auf die Uhr. Etwa um diese Zeit war Ukumba gestern vor dem Hotel aufgekreuzt, wobei sich das Verlassen des Gebäudes stets nach dem gleichen Ritual abspielte. Zuerst tauchten die beiden Leibwächter auf, blieben einige Augenblicke vor dem Eingangsportal stehen und sondierten die Lage. Einer der beiden kehrte zurück und kam mit der Zielperson im Schlepptau wieder heraus.

    Tom wartete weiter. In dem Dossier, das er Wort für Wort studiert hatte, wurde Angabluu Ukumba als luxussüchtiger, aber geschäftlich tüchtiger Zeitgenosse geschildert. Und als Pedant. Und tatsächlich fuhr in diesem Moment eine hellgrüne Limousine die Hotelzufahrt nach oben, und Tom war sich sicher, dass es sich um den gleichen Wagen handelte, mit dem Ukumba die vorigen Male unterwegs gewesen war.

    Die beiden Männer auf der Bank neben ihm erhoben sich, gaben sich lachend die Hände und gingen in unterschiedlichen Richtungen davon.

    In diesem Moment kam einer der Bodyguards aus dem Hotel und trat auf den Wagen zu, der wenige Schritte entfernt wartete. Der Fahrer hatte die Scheibe heruntergefahren, und die beiden Männer wechselten einige Worte, worauf der Leibwächter die Sonnenbrille aufsetzte. Kurz darauf trat der zweite Aufpasser in den Sonnenschein vor dem Hotel und warf einige kritische Blicke in alle Richtungen, worauf die Zielperson erschien und

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