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Romeo und Julia auf dem Dorfe - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht
Romeo und Julia auf dem Dorfe - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht
Romeo und Julia auf dem Dorfe - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht
eBook65 Seiten36 Minuten

Romeo und Julia auf dem Dorfe - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht

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Über dieses E-Book

Diese Interpretationshilfe für Gottfried Kellers „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ unterstützt Sie bei der Lektüre und der Vorbereitung auf den Unterricht und die Klausur.
Zunächst erfolgt eine Inhaltsangabe, bevor dann auf die einzelnen Erzählschritte im Detail eingegangen wird.
Dann werden wichtigsten Figuren intensiv analysiert.
In einem weiteren Kapitel werden die wichtigen Motive betrachtet und erläutert.
Natürlich werden auch die Räume bzw. Orte, an denen die Handlung spielt, genauer untersucht, da auch sie und ihre Bewertung wichtige Aussagen über die einzelnen Figuren und ihr Lebenskonzept zulassen.
Auch der Handlungs- und Konfliktentwicklung ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Eine weitere Betrachtung konzentriert sich dann auf die tragische Situation der Liebenden.
Abschließend folgt ein Beispiel für eine Klausur mit einer ausführlichen Musterlösung.
Mit dieser Lektürehilfe ist man gut vorbereitet für den Unterricht und die Klausur und erreicht in kurzer Zeit ein tiefes Verständnis!

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Aug. 2013
ISBN9783944257327
Romeo und Julia auf dem Dorfe - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht

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    Buchvorschau

    Romeo und Julia auf dem Dorfe - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht - Friedel Schardt

    Vorwort

    Sie haben sich Gottfried Kellers wichtigste Novelle vorgenommen. Ich will sie dabei unterstützen, wenn sie sich dem kleinen erzähltechnischen Kunstwerk nähern.

    Sie können zunächst in knapper Form den Inhalt überfliegen, ehe sie ausführlich mit den einzelnen Erzählschritten und Teilschritten bekannt gemacht werden. Dabei wird großer Wert gelegt auf die inhaltlich - stoffliche Entwicklung.

    Die Räume und Handlungsorte werden in einem eigenen Kapitel untersucht und zu den handelnden Personen in Beziehung gesetzt. Auch die wichtigsten Motive werden vorgestellt und behandelt.

    Handlung und Konfliktentwicklung werde ins Auge gefasst und dargestellt. Ein eigenes Kapitel gilt der tragischen Situation der beiden Liebenden, aus der sie nur den Ausweg der Selbsttötung sehen.

    Auch wenn Ihnen vieles fremd und fern erscheint, empfehle ich Ihnen: Lassen Sie sich ruhig einmal ein auf diese fremde Welt, versuchen Sie die Handlungsweisen und Handlungsmotive zu verstehen, und Sie werden sehen: Ganz so fremd ist diese Problemlage auch uns heutigen Menschen nicht.

    Friedel Schardt

    Einleitung

    Was gehen uns heute eigentlich noch die mit Pferden pflügenden Bauern Gottfried Kellers an? Sie haben doch mit unserer Welt so gut wie gar nichts mehr zu tun. Und was soll man von jungen Leuten halten, die den Freitod wählen, weil sie nicht zusammenkommen können?

    Wenn Keller das von Shakespeare so konzipierte Motiv von Romeo und Julia aufnimmt, so tut er das nicht, um dem idealen Konzept ein zweites ideales Konzept anzufügen. Er will vielmehr dem Motiv aus seiner Zeit heraus eine realistische Kontur geben, die in die alltägliche Wirklichkeit seiner Zeit hineinreicht. Natürlich gibt es für den modernen heutigen Menschen die bäuerlich geprägte Gesellschaft kaum noch. Aber auch heutige Gesellschaften sind geprägt von Normen, von Urteilen, von Vorurteilen und Setzungen, die das individuelle Leben beschneiden, einengen und bisweilen fast völlig zerstören. Nicht selten wird dem einzelnen vieles von dem genommen, was er sich als Freiheit wünscht. Soziale Determinanten finden sich im heutigen Leben, wie sie zur Zeit Kellers zu finden waren. Auch heute stoßen wir auf moralische Ansprüche, die unser Leben prägen oder doch zu beeinflussen versuchen. Wenn wir uns hier mit Kellers Konzept auseinandersetzen, so geht es uns nicht darum, uns von der Wirklichkeit los zu lösen und einer Idealisierung das Wort zu reden. Wir wollen vielmehr Grundstrukturen offenlegen, die das Problem nachvollziehbar und begreifbar machen.

    Die doppelbödige Moral der Väter, die ganz auf Besitz und Ehre abgestellt ist, die aber dann auch ruinöses Verhalten zulässt und den sozialen Abstieg gewissermaßen erzwingt, dürfte auch heute nicht ganz fremd sein. Die gesellschaftlichen Normen, die den beiden liebenden Kindern ein Zusammenleben verbieten, lassen sich heute vielleicht nicht mehr so deutlich ausmachen. Das moralische Konzept der beiden jungen Leute allerdings erscheint wohl diskutabel. Für sie kommt es nicht infrage, sich zu trennen und so die Liebe zu verraten. Gleichfalls steht am Ende für sie nicht zur Diskussion, dem Rat des Geigers zu folgen und alles über Bord zu werfen, was man bisher als Normen übernommen und akzeptiert hatte.

    Damit nehmen wir die Reichweite gesellschaftlicher Bindungen und Verpflichtungen in den Blick. Wir haben zu fragen: wie weit dürfen diese Bindungen in die Lebensgestaltung des einzelnen hineinwirken? Wo sind die Grenzen solcher normativer Setzungen und Zwänge? Vielleicht wird am Ende unserer Überlegungen auch der Blick frei für weiterführende Überlegungen nach Alternativen, die sich gegebenenfalls schon den Kindern damals geboten hätten.

    So begründen sich die Schwerpunktsetzungen der folgenden Ausführungen. Es muss klar werden, welche Einflussfaktoren jeweils vorliegen. Und es muss klar werden, welche Konstituenten an der Schlusssituation beteiligt sind.

    Hinweis: Die in Klammern gesetzten Ziffern beziehen sich auf Seiten der Reclam-Ausgabe.

    Kapitel 1: Inhaltsangabe

    Die Familien Manz und Marti wohnen in einem kleinen bäuerlich geprägten Dorf. Beides sind Bauernfamilien, die Bauern Manz und Marti verstehen ihr Handwerk und bearbeiten ihren Boden sicher und sachgerecht. Zwei ihrer Äcker liegen fast nebeneinander. Zwischen beiden liegt eine Ackerfläche, von der man nicht so genau weiß, wem sie gehört. D.h.: eigentlich weiß man schon, dass der Enkel des verstorbenen Trompeters, der schwarze Geiger, Eigentümer ist. Aber dieser kann kein amtliches Papier vorweisen, und deshalb wird ihm sein Eigentum auch vorenthalten. Die Fläche liegt

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