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Don Carlos - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.
Don Carlos - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.
Don Carlos - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.
eBook72 Seiten49 Minuten

Don Carlos - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.

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Über dieses E-Book

Diese Interpretationshilfe für Schillers „Don Carlos“ unterstützt bei der Lektüre und der Vorbereitung auf den Unterricht und die Klausur.
Zunächst erfolgt eine Inhaltsangabe, bevor dann ausführlich die Funktion, Motive und Ziele jedes Handlungsschrittes vorgestellt werden. Dabei werden für jede Szene die Thematik, Funktion und die mögliche Deutung im Detail behandelt. Im Anschluss werden die verschiedenen Handlungsebenen ausführlich erörtert.
Die Frage nach dem Helden im Drama wird ausführlich behandelt und dabei die Figurenkonstellation erarbeitet. Die anschließende ausführliche vergleichende Vorstellung der zentralen Figuren Philipp, Posa und Carlos bildet die Grundlage für ein umfassendes Verständnis. So werden für Carlos auch der Konflikt mit dem Vater, seine Freundschaft zu Posa und die Wandlung seiner Person selbst genau analysiert.
Nach einer Betrachtung der widerstreitenden Prinzipien, die im Drama aufeinanderprallen, erfolgt dann die Vorstellung einer Musterklausur mit umfassender Musterlösung bzw. Interpretation.
Mit dieser Lektürehilfe gehen Sie optimal vorbereitet in den Unterricht und die Klausur und nutzen Ihre Zeit optimal!

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Juni 2013
ISBN9783944257181
Don Carlos - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.

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    Buchvorschau

    Don Carlos - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht. - Friedel Schardt

    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    mit Schillers „Don Carlos" haben Sie sich ein nicht ganz einfaches Drama vorgenommen. Schon ein Blick auf den Entstehungsprozess macht deutlich, dass da einiges übereinander gelagert ist. Nicht nur der Übergang vom Sturm und Drang zur Klassik, auch die Ausweitung des Familiendramas zur Staatsaktion und zum Ideendrama tragen dazu bei, dass eine Analyse schwieriger wird - aber eben auch interessanter. Dabei sollten Sie sich durch die etwas schwierige Handlungsführung nicht verunsichern lassen. Es liegen eben mehrere Handlungsebenen übereinander bzw. sie durchdringen sich. Dazu kommt noch, dass die Hauptfiguren ganz verschiedene, keineswegs unsinnige, Ideen vertreten. Aber wir wollen versuchen, Ihnen beim Durchdringen des komplexen Stückes zu helfen.

    Zunächst werden Sie den Inhalt im Überblick kennenlernen, bevor Sie schrittweise die einzelnen Szenen von ihrem konkreten Inhalt und ihrer Funktion im dramatischen Zusammenhang her erfassen. Mit der Frage nach dem Helden im „Don Carlos" werden Sie an die verschiedenen Handlungsebenen und deren Verknüpfung durch die beteiligten Figuren herangeführt.

    Die Figuren selbst und die Ideen, die sie vertreten, werden in einem eigenen Kapitel abgehandelt. Wir werden auch hier versuchen, möglichst textnah zu arbeiten.

    Im Überblick werden die wichtigsten Ideen und die aus ihrer Kollision resultierenden Konflikte vorgeführt.

    Schließlich wird Ihnen noch ein Interpretationsbeispiel gegeben. Szene III,10 wird ausführlich interpretiert.

    Ich hoffe, ich kann Ihnen ein wenig dabei helfen, wenn Sie sich einem der größten Dramen der deutschen Theatergeschichte nähern, und wünsche Ihnen viel Erfolg.

    Friedel Schardt

    Einleitung

    Zur Entstehungsgeschichte

    Im Januar 1782 hielt sich Schiller zur Aufführung der Räuber in Mannheim auf. Dort machte ihn der Intendant von Dalberg auf eine Bearbeitung des historischen Stoffs „Dom Carlos von Abbé de St. Réal (erschienen 1672) aufmerksam. Schiller interessierte sich für den Stoff und scheint sich im Juli 1782 mit dem Gedanken an eine Dramatisierung beschäftigt zu haben. Jedenfalls besorgt er sich im Dezember die Werke von Saint Réal und im März 1783 ist er fest entschlossen, den Don Carlos in Angriff zu nehmen. Er arbeitet zu der Zeit zwar noch an der Luise Millerin, schreibt aber am 27.3.1783 dem befreundeten Bibliothekar Reinwald: Ich „arbeite nunmehr entschlossen und fest auf einen „Dom Karlos zu. Schiller scheint sich, das kann aus einem zweiten Brief an Reinwald vom 14.4.1783 geschlossen werden, entschieden mit seinem Helden Don Carlos zu identifizieren und erstellt einen ersten Entwurf, der im so genannten „Bauerbacher Entwurf noch erhalten ist als Szenarium. Die Arbeit wurde unterbrochen durch die Fertigstellung der Luise Millerin und im Sommer 1784 wieder aufgenommen, nun aber im fünffüßigen Jambus, dem Blankvers fortgesetzt. Im Juli 1784 scheint die Arbeit schon bis in den zweiten Akt vorangeschritten, im Dezember 1784 trug Schiller den ersten Akt Herzog Karl August vor. Diesen ersten Akt veröffentlicht er im ersten Heft der von ihm gegründeten Zeitschrift „Rheinische Thalia. Im zweiten Heft veröffentlicht er die ersten drei Auftritte des zweiten Aktes, im dritten Heft (April 1786) lässt er die weiteren Auftritte bis zum sechzehnten des zweiten Aktes folgen. Im Frühjahr 1787 erschien der erste Teil des dritten Aktes und damit endet das so genannte Thalia-Fragment. Es umfasst nicht die Berufung Posas und die große Begegnungsszene Posa – Philipp (III,10). Gegenüber dem Bauerbacher Entwurf wird die Rolle des Posa ganz entschieden über die Rolle des Freundes hinaus ausgeweitet. Er wird zum Vertreter des flandrischen Freiheitskampfes. Aber das Stück blieb immer noch im Rahmen des „Familiengemäldes, wenngleich die Figur Philipps deutlicher differenziert und vertieft wurde. In der letzten, entscheidenden Arbeitsphase übernimmt Posa mehr und mehr die Führung der Handlung. Von ihm gehen die Impulse aus. Damit wird der familiäre Rahmen endgültig gesprengt. Das ursprünglich auf Liebe und Freundschaft konzentrierte Drama muss nun die Kontroverse zwischen der objektiven Idee einer auf Humanität ausgerichteten politischen Aktivität in Kontrast zum absoluten Herrscheranspruch, der sich gleichfalls als Idee ausformuliert, bewältigen, wobei Carlos wie Elisabeth zunächst einmal „zwischen die Fronten geraten". Schließlich kann Carlos als eigenständige Figur neu profiliert werden, die sich in den Dienst der höheren Aufgabe stellt, erzogen und geläutert von Elisabeth, der früheren Geliebten.

    Schiller nahm schon vor Fertigstellung des Dramas mit Theaterleuten, insbesondere mit dem Hamburger Theaterdirektor Schröder, Verbindung auf und kündigte sein Stück an. Schröder forderte eine Zusammenfassung, Schiller lieferte eine Theaterbearbeitung im Umfang von knapp 4000 Versen. Ende Juni 1787

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