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Iphigenie auf Tauris - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.
Iphigenie auf Tauris - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.
Iphigenie auf Tauris - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.
eBook93 Seiten1 Stunde

Iphigenie auf Tauris - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.

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Über dieses E-Book

Diese Interpretationshilfe möchte Sie dabei unterstützen, wenn Sie versuchen, sich dem Drama Goethes, einem der wichtigsten Werke der deutschen Klassik, zu nähern, es zu verstehen, vielleicht auch, sich mit ihm auseinanderzusetzen.

Zunächst wird der Inhalt ins Gedächtnis gerufen und auch ausführlich die Vorgeschichte, wie Iphigenie nach Tauris kam, erläutert. Dabei legt der Autor besonderen Wert auf die einzelnen Handlungsschritte und deren dramatische Funktion.

Der Leser wird dann mit den Begriffen der klassischen Drameninterpretation bekannt gemacht und erfährt, was Exposition ist und wie die Exposition im konkreten Fall gestaltet ist und wird mit der Handlungsentwicklung, der Konfliktentstehung, -entwicklung und -lösung konfrontiert.

In einem weiteren Schritt folgt eine ausführliche Beschäftigung mit den einzelnen Figuren des Dramas. Das Stück kommt mit einem sehr geringen Figureninventar aus.

Umso wichtiger ist dann das Verhältnis der Figuren zueinander. In Konfigurationsskizzen wird die Personenkonstellation erörtert. Der Leser kann verfolgen, welche Bedeutung den einzelnen Figuren zukommt, wobei natürlich der Schwerpunkt wieder auf der Protagonistin Iphigenie liegt. Aber auch Thoas und die weiteren Figuren werden erläutert. Anhand von zwei Musterinterpretationen wird mit der Deutung zweier zentraler Textstellen vertraut gemacht. Hier zeigt der Autor, wie man mit einer Interpretationsaufgabe umgehen kann.

In einem Gesamtüberblick wird nochmals die Gesamtstruktur des Stückes vorgestellt, sodass der Leser die Einzelergebnisse angemessen einfügen und in ihrem größeren Zusammenhang verstehen.



Mit dieser Lektürehilfe gehen Sie optimal vorbereitet in den Unterricht und die Klausur und nutzen Ihre Zeit optimal!


SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum22. Feb. 2013
ISBN9783944257143
Iphigenie auf Tauris - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht.

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    Buchvorschau

    Iphigenie auf Tauris - Lektürehilfe und Interpretationshilfe. Interpretationen und Vorbereitungen für den Deutschunterricht. - Friedel Schardt

    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    Sie haben eine gute Entscheidung getroffen, wenn Sie zu diesem Bändchen greifen. Ich möchte Sie dabei unterstützen, wenn Sie versuchen, sich dem Drama Goethes zu nähern, es zu verstehen, vielleicht auch, sich mit ihm auseinanderzusetzen.

    Sie haben sich da schon einiges vorgenommen. Aber soviel kann ich Ihnen versprechen: Wenn auch das Unternehmen nicht so ganz einfach wird, lohnen wird es sich auf jeden Fall, auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht danach aussieht.

    Wir haben es mit einem der wichtigsten Werke der deutschen Klassik zu tun, vielleicht ist das dafür verantwortlich, dass viele schon die Nase rümpfen, wenn sie nur den Namen „Iphigenie" hören. Sie haben vielleicht schon den Goetheschen Text gelesen und dabei hin und wieder einmal gedacht: Was hat das denn noch mit Wirklichkeit zu tun? Wer verhält sich schon so? Wer geht schon ein solches Risiko ein und setzt das eigene Leben wie das Leben der Freunde aufs Spiel, nur um eine Lüge zu vermeiden? Das geht doch alles, werden Sie sagen, an der Wirklichkeit vorbei.

    Und dann erst die Sprache! So spricht doch niemand!

    Richtig. So spricht in der alltäglichen Wirklichkeit niemand. Und das ist von Goethe sogar genau so beabsichtigt. Er hatte „Iphigenie zunächst als Prosadrama verfasst. Aber er war nicht zufrieden mit dieser Prosafassung. Er wollte mehr „Harmonie im Stil, wie er sagte.

    Und er macht sich daran, die „schlotternde Prosa in einen „gemeßeneren Schritt umzuwandeln.

    Auf dem Weg nach Rom, in Italien, findet er die endgültige Form für sein Stück. Es wird so deutlich: Der „hohe Inhalt, ideal gedacht, abgezogen von der Wirklichkeit, fordert die „hohe Sprache, die gleichfalls nicht mit der Alltagssprache identisch ist.

    Nun wird vielleicht deutlich, dass das Stück weder vom Inhalt her noch hinsichtlich seiner Sprache deckungsgleich ist mit Ausschnitten aus der Wirklichkeit, wenngleich es sehr wohl einiges mit der Wirklichkeit zu tun haben kann. (Was da genauer gemeint ist, werden wir im Verlauf der Besprechung vielleicht mehr und mehr erkennen. So viel sei jetzt schon gesagt: Es geht weniger um eine Abbildung als vielmehr um eine „Herausforderung".)

    Wenn wir fragen: „Wer in der Wirklichkeit verhält sich schon so wie Thoas oder gar wie Iphigenie?" dann ist das ja nichts anderes als die Feststellung: Die Wirklichkeit ist – leider – eben noch nicht so weit. Sie kann dem (noch) nicht standhalten, was unser Drama im Idealfall fordert bzw. als Maßstäbe setzt.

    Ganz gleich, wie Sie zu der einen oder anderen Maßgabe stehen, ob Sie ihr zustimmen oder sie auch ablehnen, Sie sollten sich zumindest mit ihr auseinandersetzen. Dabei will ihnen das vorliegende Bändchen einige Hinweise und vielleicht auch Verstehenshilfen geben.

    Zunächst möchte ich Ihnen den Inhalt ins Gedächtnis rufen. Dabei lege ich besonderen Wert auf die einzelnen Handlungsschritte und deren dramatische Funktion.

    Sie werden natürlich mit den Begriffen der klassischen Drameninterpretation bekannt gemacht. Sie erfahren, was Exposition ist und wie die Exposition im konkreten Fall gestaltet ist, sie werden mit der Handlungsentwicklung, der Konfliktentstehung, - entwicklung und -lösung konfrontiert.

    In einem weiteren Schritt werden Sie angeleitet, sich mit den einzelnen Figuren des Dramas zu beschäftigen. Das Stück kommt mit einem sehr geringen Figureninventar aus. Umso wichtiger ist dann das Verhältnis der Figuren zueinander. In Konfigurationsskizzen wird die Personenkonstellation erörtert. Sie können verfolgen, welche Bedeutung den einzelnen Figuren zukommt, wobei natürlich der Schwerpunkt wieder auf der Protagonistin Iphigenie liegt. Aber auch Thoas wird angemessen zu berücksichtigen sein. Natürlich werden Sie auch anhand von zwei Musterinterpretationen – mit der Deutung zweier zentraler Textstellen vertraut gemacht. Hier will ich zeigen, wie man mit einer Interpretationsaufgabe umgehen kann. Gleichzeitig werden hier zwei zentrale Stellen ausführlich betrachtet.

    In einem Gesamtüberblick wird nochmals die Gesamtstruktur des Stückes vorgestellt. Jetzt können Sie die Einzelergebnisse angemessen einfügen und in ihrem größeren Zusammenhang verstehen.

    Ich hoffe, ich kann Sie beim Verstehen des „Klassikers ein wenig unterstützen und wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Auseinandersetzung mit Goethes „Iphigenie.

    Friedel Schardt

    Einleitung

    Iphigenie wurde lange Zeit als Höhepunkt des deutschen Humanismus bzw. der deutschen Klassik angesehen. Und auch heute spricht noch vieles dafür, ihr diesen Rang zuzusprechen und sich mit der Herausforderung auseinander zu setzen.

    Im Laufe der Interpretationsgeschichte lassen sich ganz verschiedene Stellungnahmen beobachten. Die meisten strahlen eine gewisse „Unsicherheit aus. Gerade heute hört man immer wieder: Das ist ja schließlich alles sehr weit her geholt, hat mit der modernen Wirklichkeit absolut nichts mehr zu tun, ist eben realitätsfremd. Demgegenüber bleibt zu bedenken, ob es ausreicht, ethische Grundsätze, moralische Zielvorstellungen und Handlungsmaximen, vielleicht auch Ideale, schon deshalb über Bord zu werfen, weil sie sie nicht so ganz einfügen ins „Zeitgemäße, weil sie sich dem Alltäglichen verweigern oder das Alltägliche herausfordern und auffällig machen. Gerade das bleibt bei Goethes Iphigenie zu bedenken und zu überprüfen: Haben die dort zugrunde gelegten Wertvorstellungen wirklich ihre Relevanz verloren? Ist es nicht mehr attraktiv, auf der Basis von Wahrheit und Mitmenschlichkeit zu handeln? Und vor allem: Ist es so völlig abwegig und „unzeitgemäß", wenn jemand für sich beansprucht, nach eigenen Wertvorstellungen, eben autonom, zu handeln und nicht auf eingefahrene Handlungsmuster (mögen diese sich nun Gesetze, Mythen oder Bräuche, Althergebrachtes usw. nennen.)zu bauen, wenn es darum geht, in Ausnahmesituationen zu handeln?

    Hier kann Iphigenie Anreiz sein, über eigene Wertvorstellungen nachzudenken und gegebenenfalls eigene Maximen zu entwickeln. Freilich, das haben

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