Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Kiss the Star: Amy & Cleo
Kiss the Star: Amy & Cleo
Kiss the Star: Amy & Cleo
eBook246 Seiten3 Stunden

Kiss the Star: Amy & Cleo

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Cleo traut ihren Ohren kaum, als am Tag nach seinem Konzert plötzlich Shawn Mendes auf ihrem Handy anruft. Nach ein paar Tagen Chatten und Kennenlernen lädt der internationale Superstar Cleo sogar zu einem ersten Treffen ins Kino ein, wozu beide ihre besten Freunde mitbringen. Cleos beste Freundin Amy und Cameron Dallas sind das neue Kuppelprojekt von Shawn und Cleo, die sich wirklich sehr gut zu verstehen scheinen. Kurze Zeit später nehmen Shawn und Cameron die beiden Mädchen mit auf Motorradtour durch Amerika. Auf dem Motorrad, allein mitten auf den Straßen Amerikas, nimmt das Leben der vier eine bedeutende Wendung. Können die beiden Mädchen mit der Öffentlichkeit umgehen, in der die beiden Superstars stehen? Und kann man überhaupt eine Beziehung führen, wenn man auf zwei verschiedenen Kontinenten lebt?
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum19. Sept. 2018
ISBN9783740719869
Kiss the Star: Amy & Cleo
Autor

Rahel Deborah

Rahel Deborah wohnt bei ihren Eltern in der Nähe von Thun, in der Schweiz. Neben dem Schreiben ist Musik ihr grösstes Hobby. Sie liebt das Tagträumen und in dem sie sich in Cleo hineinversetzen konnte, hat sich für sie eine neue Welt geöffnet, in die sie gelegentlich abtauchen und dem Alltag entfliehen kann.

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Kiss the Star

Titel in dieser Serie (2)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Kiss the Star

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Kiss the Star - Rahel Deborah

    etwas.

    Kapitel 1

    Cleo

    Wir haben gerade einen Chemietest gehabt, als Amy auf ihrem Handy nach Shawn Mendes googelt. Plötzlich schreit sie auf:

    „Shawn Mendes kommt in die Schweiz! Habe ich das gerade richtig verstanden? „Shawn Mendes kommt in die Schweiz? Also gibt er ein Konzert? Wo? Wann?. Ich bin völlig durcheinander.

    „Ja, er kommt nach Zürich ins Hallenstadion. Nächsten Mai. Am 14. Das ist so cool! Oh mein Gott wir müssen dahin!", antwortet Amy. Ja klar müssen wir das, das ist auch mir klar. Ich habe nur ein ziemlich grosses Problem: Am 14. Mai ist meine Konfirmation. Ich teile den Anderen mit: „An diesem Datum ist meine Konfirmation. Aber egal, die ist ja am Morgen, da werde ich meine Eltern schon irgendwie überzeugen können, um vier nach Zürich zu fahren. Ich meine es ist Shawn Mendes!" Meine Freundinnen stimmen mir zu und ich nehme mir vor, sobald ich zuhause bin, sofort meine Eltern zu fragen, ob das möglich wäre.

    Amy

    Ich kann es nicht abwarten meinen Eltern zu erzählen, dass Shawn in die Schweiz kommt. Ich bin so aufgeregt, ich kann das Adrenalin spüren. Das wäre mein erstes grosses Konzert und gerade von einem meiner drei grössten Idole. Kaum bin ich zuhause, rufe ich schon durch die ganze Wohnung, dass ich am 14. Mai nach Zürich ans Shawn Mendes Konzert will. Meine Mutter will natürlich zuerst die Eckdaten: Wer? Wo? Was? Wann? Kosten? Und ich habe Angst, dass sie mich nicht gehen lässt, weil es ein Sonntag ist und wir am nächsten Tag Schule haben. Und dann will sie es mit meinem Vater besprechen. Als der endlich Zuhause ist, bettle ich sofort wieder los. Ich lege zum Abendessen die neue Illuminate-CD in die Musikanlagen. Papa ist beeindruckt von diesem Künstler, nachdem ich mehr oder weniger Shawns ganzes Leben heruntergeleiert habe. Und sie erlauben mir, zum Konzert zu gehen. Ich schreibe das sofort in den Chat mit meinen Mädels.

    Cleo

    Als ich von der Schule nachhause komme, sind meine Eltern noch am Arbeiten und ich kann sie nicht nach dem Konzert fragen. Ich schaue auf mein Handy und sehe, dass Amy geschrieben hat. Sie schreibt, sie dürfe an das Konzert gehen und dass auch ihr Vater von Shawns Musik begeistert sei. Diese Nachricht macht mich noch nervöser. Ich habe solche Angst, Mendes nicht live sehen zu können, wenn er doch schon einmal in der Schweiz ist. Ich setze mich vor den Fernseher und schaue mir noch eine Folge meiner Lieblingsserie an, um mir die Zeit zu vertreiben, bis meine Mutter nachhause kommt. Um halb Neun kommt sie endlich. Ich lasse sie erstmal reinkommen und frage sie dann: „Also…es ist so…Du kennst ja Shawn Mendes und du weisst ja auch, dass er mein Lieblingssänger ist? Auf jeden Fall wird er in der Schweiz ein Konzert geben. Es gibt da nur ein kleines Problem…"

    „Und das wäre?, fragt meine Mum. „Es ist am 14. Mai, also am Tag meiner Konfirmation. Es ist raus. Ab jetzt kann ich nur noch hoffen. Meine Mutter schaut mich an, als wäre ich völlig bescheuert. „Tja, dann kannst du wohl nicht ans Konzert. Mendes wird das auch ohne dich schaffen." Habe ich das gerade richtig gehört?!

    Macht diese Frau Witze? „Ja, aber Mama das Konzert ist erst am Abend. Ich könnte am Morgen in die Kirche gehen, dann könnten wir essen gehen, ein bisschen quatschen und so und um vier würde ich dann einfach gehen. Das wäre doch nicht schlimm?"

    „Cleo, das meinst du doch nicht ernst?, fragt meine Mutter, „So eine Konfirmation findet nur einmal im Leben statt. Die Gäste kommen nur wegen dir und bringen dir Geschenke. Und du willst um vier einfach abhauen? Wir können das gerne mit deinem Vater besprechen, aber ich bin dagegen und ich glaube, er wird das genau so sehen. Tja, das war es dann wohl mit meiner Vorfreude.

    Ich habe gar keine Lust, das was gerade passiert ist, Amy oder meinen anderen Freundinnen mitzuteilen. Es ist ja noch nicht definitiv und so lange es nicht sicher ist, dass ich nicht ans Konzert kann, werde ich nichts sagen und zuversichtlich sein. Ich gehe in mein Zimmer, drehe so laut ich kann Shawn Mendes auf und singe, oder besser gesagt schreie jedes einzelne Wort mit, bis meine Mutter kommt und sagt, ich soll das Radio ausmachen und ins Bett gehen.

    Kapitel 2

    Cleo

    Am Donnerstag um zehn beginnt der Ticketvorverkauf. Amy und die anderen sind den ganzen Morgen richtig nervös. Um zehn haben wir noch Schule, deshalb kauft Amys Mutter die Tickets. Kaum ist der Unterricht fertig, schreibt Amy ihrer Mutter: „Und? „Glück gehabt, wir haben gerade noch Billets bekommen! Alle flippen richtig aus, nur meine Freude hält sich in Grenzen. Ich mag es ihnen ja gönnen, aber Shawn ist mein grösstes Idol und er wäre endlich in der Schweiz. Aber ich kann den ganzen Tag am Tisch sitzen und mit fünfzigjährigen Verwandten quatschen.

    Amy

    Ich bin mega glücklich, dass ich an Shawns Konzert gehen kann, aber Cleo tut mir so leid! Mein Vater hat fünf, also ein Ticket zu viel gekauft und ich denke mir gerade einen Plan aus. Wir haben ein Billet noch an eine Kollegin verkauft, also sind es jetzt drei Kolleginnen, ich und ein Billet, das für eine Begleitperson gedacht war. Aber wenn zu Beispiel mein Vater einfach den Weg nach Zürich mitkommen würde, dann könnten wir das letzte Ticket Cleo geben. Wir müssten nur ihre Eltern überzeugen. Ich teile ihr meine Überlegungen sofort mit und sie schreibt mir zurück: Meine Eltern sagen, wenn ich alle Konfirmationsgäste frage und alle einverstanden wären, dass ich früher gehe, liessen sie mit sich reden!!!

    Also texte ich allen, die mitkommen würden und frage, ob ihre Eltern einverstanden wären, wenn wir im Stadion alleine sind und mein Vater uns auf dem Weg begleitet. Mein Vater hat sich nämlich dazu bereit erklärt. Alle geben bis zum nächsten Tag ihr Okay und ich kann Cleo diese tolle Nachricht gleich persönlich in der Schule erzählen.

    Cleo

    Amy erzählt mir, dass alle einverstanden wären, wenn ich mit ans Konzert gehe. Jetzt muss ich nur noch meine Eltern überzeugen. An einem Samstagmorgen denke ich, dass es der richtige Zeitpunkt wäre. Ich sage zu meinen Eltern: „Nochmal wegen dem Shawn-Mendes-Konzert…"

    „Da gibt es nichts zu diskutieren. Das kannst du dir aus dem Kopf schlagen!"

    „Ja, aber sie hätten noch ein Ticket für mich und es wäre für alle okay, wenn ich mitgehen würde. Wir diskutierten noch ein bisschen weiter, ich drücke auf die Tränendrüse, dann muss meine Mutter gehen. An der Tür sagt sie zu mir: „Wenn es dir so wichtig ist, ruf deine Oma an. Wenn sie es dir erlaubt, können wir nochmal diskutieren. Dann ist sie weg. Im Radio läuft gerade meine Mendes-Playlist. Ich lege mich aufs Sofa und weine, während Shawn singt: „I believe, I believe, I believe"

    „Halt die Schnauze, ich believe bald nicht mehr!", schreie ich mein Radio an. Ich schaue ein bisschen fern, um meine Trauer zu vergessen. Als es zweimal klingelt, gehe ich an die Tür. Ach ja, ich habe mir ja noch eine Auswahl an Konfirmationskleidern bestellt. Bevor ich sie anprobiere, kommt mir in den Sinn, dass ich noch meine Grossmutter anrufen wollte. Ich stelle das Radio wieder ganz leise an, während ich mit meiner Oma telefoniere. Sie ist leider auch voll dagegen. Jetzt muss ich meine Hoffnung wohl aufgeben. Nachdem ich aufgelegt habe, mache ich die Musik wieder lauter und höre wie Shawn singt: „Please have mercy on me!"

    „Halt jetzt endlich den Mund! Wer soll hier mit wem Mitleid haben?" Nachdem ich mich endgültig beruhigt habe, probiere ich die Kleider an. Sie sind so schön, und meine Vorfreude auf die Konfirmation steigt. So, dass ich mich damit abfinden kann, nicht ans Konzert gehen zu dürfen.

    Kapitel 3

    Amy

    Am Freitag bin ich mega nervös, denn am Abend ist das Bruno Mars Konzert seiner 24k Magic Worldtour in Zürich. Ich habe einen Halbtag genommen, damit ich nicht in die Nachmittagsschule muss. Ich gehe mit drei Kolleginnen und meinem Vater, denn der liebt Brunos Musik. Cleo hat mit ihrer Mutter separat Sitzplätze ergattert. Bruno Mars macht eine Riesenparty. Das ganze Stadion tanzt, lacht und singt seine Lieder mit. Ich bin so happy! Ich glaube ich habe gerade sämtliche Glückshormone in meinem Körper. Am Samstag schlafe ich bis nachmittags und dann lese ich mein Buch fertig. Beim Einschlafen denke ich: Morgen ist Cleos Konfirmation und das Shawn Mendes Konzert! Ich werde morgen Shawn treffen!

    Cleo

    Am Morgen meiner Konfirmation bin ich scheisse nervös. Ich weiss, dass es den Andern auch so geht. Aber ich muss auch noch singen. Vor meiner ganzen Verwandtschaft! Da ist man schon etwas nervös. Wir laufen in die Kirche und ich sehe Amy auf der Bank sitzen. Voll süss von ihr, dass sie extra gekommen ist. Die anderthalb Stunden verlaufen glatt und als wir fertig sind, verabschiede ich mich von Amy, wünsche ihr ganz viel Spass am Konzert und gehe mit meiner Familie essen.

    Amy

    Fürs Shawn Mendes Konzert habe ich ein Backstage-Ticket ergattern können, also eigentlich habe ich mein normales Ticket upgraden können, meine Kolleginnen aber nicht. Ich sollte eigentlich saunervös sein, aber irgendwie weiss ich, dass er auch einfach nur ein Mensch ist. Zwar mit einem Leben, das der Welt auf den Silberteller präsentiert wird, aber trotzdem. Vielleicht verliebt er sich nächste Woche in ein Backstage-Ticket-Mädchen. Ich darf mich in eine Sitzecke setzen und dann steht Shawn vor mir. Als allererstes stelle ich mich mal vor. Und dann frage ich ihn: Meine Kollegin, die hat heute ihre Konfirmation und kann deshalb nicht hier sein. Sie würde sich mega über ein Autogramm freuen. Er gibt mir Autogramme für alle meine Freundinnen, wir machen ein paar Fotos. Ich gebe ihm die Nummer meiner Freundin und sage: Sie würde sich über ein Like oder eine Nachricht freuen! Dann muss Shawn leider gehen, um sich umzuziehen und ich gehe zurück zu meinen Kolleginnen. Das Konzert ist der Hammer und im Zug nachhause kann ich nicht mehr glauben, wirklich dort gewesen zu sein. In sechs Stunden muss ich wieder aufstehen und zur Schule gehen. Aber Shawn ist noch sehr real vor meinem inneren Auge und ich frage mich, ob er auf die Sache mit Cleos Nummer irgendwie eingehen wird.

    Kapitel 4

    Cleo

    Nachdem wir am Montagmorgen nur vier Lektionen Schule gehabt haben, sitzen wir kartoffelstockessend draussen an einem Tisch. „Es war so geil gestern! Sorry Cleo, dass wir dir so vorschwärmen, aber es war wirklich der Hammer!, meint Amy plötzlich. „Ich wusste, du hältst es nicht den ganzen Tag aus ohne mir von gestern Abend zu erzählen, sage ich schmunzelnd zu ihr. Sie will gerade etwas sagen, als mein Handy klingelt. Ich melde mich mit meinem ganzen Namen. „Hey", kommt es von der anderen Seite zurück. Hey? Dieses Hey hat wie ein Hey von Shawn Mendes geklungen. Aber wieso sollte Mendes mich anrufen? Amy schaut mich fragend an: „Was ist denn?"

    „Keine Ahnung, aber das tönte gerade wie Shawn", antworte ich.

    „Na, dann geh doch wieder ran. Mann, Cleo. Also melde ich mich erneut: „Ehm…Hallo. Wer ist da?

    „Hallo, hier ist Shawn. Shawn Mendes." Oh mein Gott. Er ist es wirklich. Aber was will er von mir? Und woher hat er meine Nummer? „Deine Freundin, Amy. Sie war gestern an meinem Konzert. Sie hat mir gesagt, du hättest mich gerne live gesehen, was aber nicht geklappt hat, weil du deine Konfirmation hattest.

    Da hat sie mir deine Nummer gegeben und heute Morgen habe ich den Zettel in meiner Hosentasche gefunden und dachte mir, wenn ich sonst nichts zu tun habe, kann ich dich heute Mal anrufen." Ich schaue Amy völlig überrumpelt an. Sie formt mit ihren Lippen ein Und? und ich will es ihr gerade erklären, als ich merke, dass Shawn immer noch am Telefon ist. Ich gebe ihr zu verstehen, dass ich es ihr gleich erzählen werde. „Bist du noch da?, fragte Shawn. „Ehm ja… bin ich. Also, machst du das viel, einfach so deine Fans anrufen?, frage ich ihn. Irgendwas muss ich ihn ja fragen. „Nein, eigentlich nicht. Aber bei Amy hatte ich so ein Gefühl, dass ich ihre Freundin vielleicht wirklich anrufen könnte." Er sagt mir noch, dass er gerne noch weiter mit mir quatschen würde, aber leider jetzt auflegen müsse. Ich könne mich gerne wieder bei dieser Nummer melden, solle sie aber nicht weitergeben. Wir verabschieden uns und ich kann immer noch nicht ganz nachvollziehen, was gerade passiert ist.

    Amy

    Als Cleo aufgelegt hat, fällt sie mir um den Hals: «Du bist verrückt! Mich hat gerade SHAWN MENDES angerufen! Er hat gesagt, du hast ihm gestern meine Nummer gegeben und er hätte das Gefühl gehabt, er sollte mich wirklich anrufen! Hast du das wirklich getan? Du bist so gaga!» Ich grinse: «Ich weiss, dass ich verrückt bin, danke für die Erinnerung! Ich wusste, dass er reagieren würde.» «Du hast deine Zeit mit ihm dafür genutzt ihm meine Nummer zu geben und zu erklären, wieso ich nicht kommen konnte? Du bist die Beste!!!» Ich freue mich riesig für sie. Es ist so süss zu sehen, wie sie sich freut und es nicht glauben kann. Es ist ein gutes Gefühl, Leute glücklich zu machen. Auch wenn es ja nicht immer so etwas Aufwendiges wie ein Anruf von Shawn Mendes sein muss, es sind eben auch die kleinen Dinge. Da fällt mir immer wieder ein Songtext von Ariana Grande aus dem Lied Sometimes ein; We’re collecting moments, tattoos on our minds. Ich habe schon so viele schöne Momente gesammelt und ich hoffe, es werden noch viele weitere dazukommen. Ich nehme Cleo in die Arme und flüstere: «Ich habe dich lieb! Ich weiss, eigentlich sind wir nicht so emotional, aber das musste ich jetzt mal loswerden.» Sie lächelt und drückt mich. Dann müssen wir in die nächste Stunde rennen, weil wir die Zeit versäumt haben.

    Cleo

    Nach dem ersten Telefonat mit Shawn habe ich mich zwei Wochen nicht mehr bei ihm gemeldet. Er bei mir auch nicht, aber das ist logisch, denn wieso sollte ein Weltstar wie Shawn sich ein zweites Mal bei mir melden? Doch an einem Freitag habe ich eine Nachricht auf meinem Handy: Hey Cleo, ich bin gerade in Dublin gelandet, wo ich Morgen ein Konzert geben werde. Diese Woche geht es noch nach London und dann fliege ich schon bald wieder zurück nach Kanada. Ich habe vorhin deine Nummer auf meinem Handy gesehen und dachte, weil du bei unserem letzten Telefonat so süss warst, schreibe ich dir nochmal. Wie geht es dir? Er hat sich wirklich die Mühe gemacht mir zu schreiben? Ich bin so gerührt, dass ich nicht mal ausflippen kann. Ich nehme mich zusammen und schreibe ihm so locker zurück, wie er mir geschrieben hat: Mir geht es super gut, wir haben gerade einen Musiktest zurückbekommen, ich war die Beste. Interessiert ihn das überhaupt? Ach egal ich schreibe einfach so weiter. Denn so bin ich und so soll er mich kennen. Ich wünsche dir ganz viel Spass bei deinen Konzerten. Ah, und voll lieb von dir, dass du mir schreibst, schreibe ich noch. Kurz darauf klingelt mein Telefon.

    Hallo Cleo, irgendwie hatte ich gerade Lust dich anzurufen. Du bist gut in Musik? Machst du denn auch selber welche? Telefoniere ich wirklich gerade mit Shawn? Es scheint so. Ich sage ihm noch, dass ich singe und Keyboard spiele und er sagt mir, er habe Lust öfter mit mir zu schreiben und zu telefonieren. Wir einigten uns darauf, dass wir mindestens einmal pro Woche Kontakt haben. Doch schon nach ein paar Tagen wurde aus einmal pro Woche fünfmal am Tag und ich werde immer mehr zu einer Freundin für Shawn. Ich habe auch das Gefühl, ihn zu gut zu kennen, um ein Fan zu sein.

    Aha, wieder einmal dein Mendes?, fragt Amy, als Shawn mich zum dritten Mal an diesem Tag anruft. Ich lache und verdrehe die Augen. Sie weiss mittlerweile, dass Shawn und ich SEHR oft Kontakt haben. Sie steht voll hinter meiner Freundschaft zu Shawn, auch wenn sie es am Anfang komisch fand, dass ich mich so gut mit einem Superstar verstehe. Viele meiner Freundinnen wissen von meiner guten Freundschaft zu einem Jungen. Aber nur Amy weiss, dass es Shawn Mendes ist. Die anderen denken er heisst Marcel. Shawn und ich hielten es für besser, nicht an die grosse Glocke zu hängen, dass wir Kontakt haben. Zu seinem und zu meinem Schutz.

    Kapitel 5

    Amy

    Ich sitze gerade im Bus und höre meine Ariana-Grande-Playlist, als ich eine Nachricht von Cleo bekomme: Shawn hat mich ins Kino eingeladen! Und er bringt Cameron Dallas mit und ich darf auch jemanden mitbringen! Freu dich, du wirst Shawn und Cameron treffen.

    Wow! Cool! Ich sage natürlich sofort zu und wir schreiben noch ein bisschen weiter. Cleo und Shawn schreiben und telefonieren seit seinem ersten Anruf ziemlich oft miteinander (ich glaube ja, dass Shawn von Cleo sehr angetan ist) und es gibt auch einen Gruppenchat mit Cleo, Shawn und mir. Cleo erklärt mir, dass die Jungs in unsere Stadt kommen. Sie hat schon für nächsten Samstag zugesagt, wir werden uns vor dem Kino treffen. Zuhause gucke ich in meinem Schrank, was ich anziehen kann. Ich stelle verschiedene Outfits zusammen und frage Cleo, was sie anzieht. Sie meint, sie werde sich dann spontan entscheiden. Zum ersten Date? Naja, eigentlich ziehe auch ich einfach an, was mir gerade passt. Am Samstag verwerfe ich alle meine Outfitideen und entscheide mich für eine schwarze, enge Hose und ein blaues Shirt, worauf vorne ein schwarzer Schmetterling gedruckt ist, mit weiten Fledermausärmeln. Dann nehme ich mein Portemonnaie und mein Handy und laufe zur Bushaltestelle, wo ich mit Cleo abgemacht

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1