Spirituelle Auszeit am Meer: Impulse zum Auftanken
Von Marlene Fritsch
()
Über dieses E-Book
"Der Wind fährt durch meine Kleider, meine Haare, meine Seele, ich atme tief ein. Es riecht nach Salz und Strand, Leben und Ewigkeit."
Ähnlich wie Spirituelle Auszeit am Meer
Ähnliche E-Books
Xespasmata - Ausbrüche: - ein schicksalshafter Urlaub - Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Meer: Natur und Malerei in Harmonie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Glück des Läufers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungennordostsüdwestwärts: Geschichten aus aller Damen und Herren Länder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNamenlos unterwegs ... oder wenn Gefühle Beine kriegen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDER TAG AN DEM MEINE WELTREISE BEGANN Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUrlaubstauchen leicht gemacht: Tipps für deinen perfekten Schnuppertauchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRüm Hart - Klaar Kiming: Das einfache Leben und ein altes Reisemobil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwärmer und Schnaken: Naturessays Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDes Friedens Unruhen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Buch der guten Gedanken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBents Insel: Eine kleine Geschichte über den Sinn des Lebens in schwierigen Zeiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Himmel ist altes Silber: Nature Writing Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAllein gegen den Wind: Nonstop in 343 Tagen um die Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAtme tief ein: Phantasie und Entspannungsreisen zum Vorlesen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSTRAND DER VERSE LAUF: Gedicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBuddha auf Sylt: Ein Hauch von Zen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Rhythmus der Elemente: Ein Nordsee-Elemente-Yoga-Lesebuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd darum laufe! 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMomente der Ruhe und Stille: Bilder zum Entspannen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas versunkene Reich Nysolis (Band 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie durchsichtigen Hände: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHidden Beaches Deutschland: Entdecke die abgelegenen Strände der deutschen Nord- und Ostseeküste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wellenreiterin: Mein Traum vom Aussteigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Bestseller: Ölprojekt "Glacier Aurum" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie wir unsere Zeit verbringen: Besinnliches von Bernd Schmid - Essays Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiturgie der Taumelnden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Magic Of Fantasy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeele bis heiter: Wundersame Begegnungen mit dem Unsichtbaren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBin am Meer.: Eine Erzählung für Männer. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Christentum für Sie
Die Bibel: 100 Bilder - 100 Fakten: Wissen auf einen Blick Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Brief des Jakobus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Heilige Gral und Sexualmagie: Die Geheimlehre des Gral Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Bibel trifft Koran: Eine Gegenüberstellung zu Fragen des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom innersten Grunde - Mystische Schriften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPardon, ich bin Christ: Neu übersetzt zum 50. Todestag von C. S. Lewis Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Berufung: Eine neue Sicht für unsere Arbeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Füße, Fotos, Paprika: Kinder von 7 bis 12 Jahren machen biblische Geschichten. 15 kreative Methoden – 30 fertige Entwürfe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeben in der Nachfolge: Texte von Dietrich Bonhoeffer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJesus, der Zenmeister: Eine spirituelle Entdeckungsreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCompendium Wortschatz Deutsch-Deutsch, erweiterte Neuausgabe: 2. erweiterte Neuausgabe Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Nachfolge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBasisBibel. Die Kompakte. eBook: Die Bibel lesen wie einen Roman. Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Amoris Laetitia - Freude der Liebe: Mit einer Hinführung von Christoph Kardinal Schönborn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Rebell - Martin Luther und die Reformation: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAugustinus: Die Bekenntnisse - Confessiones: Eine der einflussreichsten autobiographischen Texte der Weltliteratur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bibel und der Quran: Eine thematische Gegenüberstellung der zwei heiligen Bücher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen99 neue Weihnachtsgeschichten: Zum Vorlesen in Familie, Kindergarten, Schule und Gemeinde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöpfung und Fall: Theologische Auslegung von Genesis 1 bis 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenglauben-hoffen-singen: Liederbuch der Freikirche der S.-T.-Adventisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGemeinsames Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon der Freiheit eines Christenmenschen: Einer der bedeutendsten Schriften zur Reformationszeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Stephen Hawking, das Universum und Gott Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Weiterglauben: Warum man einen großen Gott nicht klein denken kann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNein sagen ohne Schuldgefühle: Gesunde Grenzen setzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJona und der unverschämt barmherzige Gott Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum Gott?: Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit? Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die globale sexuelle Revolution: Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Missionale Theologie: Evangelikale auf dem Weg zur Weltverantwortung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Unsere schönsten Weihnachtslieder: Wie sie entstanden, was sie verkünden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Spirituelle Auszeit am Meer
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Spirituelle Auszeit am Meer - Marlene Fritsch
Strandspaziergang
Meer
Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen
Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen nur Meer
Nur Meer
Erich Fried
Nur noch ein Schritt über die Düne, dann liegt es vor mir. Schimmernde Weite, glitzerndes Blau. Die Augen zum Schutz vor der Sonne halb zugekniffen, verschwimmen in der Ferne Horizont und Wasser. Der Wind fährt durch meine Kleider, meine Haare, meine Seele, ich atme tief ein. Es riecht nach Salz und Strand, Leben und Ewigkeit. Ich streiche mir die Strähnen aus dem Gesicht und lächele breit: Ich bin angekommen.
»Jetzt hast du wieder dein Meergesicht«, sagt mein Mann.
Es verblüfft mich jedes Mal wieder, welche Wirkung diese große Wasserfläche auf mich hat. Es ist, als ob sich ein Schalter umlegen würde: Sobald ich Meerblick habe, entspannt sich alles in mir, ich kann augenblicklich vergessen, was mich bis eben noch so beschäftigt hat: Sorgen, Probleme, Unerledigtes, Begegnungen. Sobald ich am Meer stehe, bin ich nur noch im Jetzt und Hier.
Sicher tritt nicht bei allen Menschen diese Wirkung so augenblicklich ein wie bei mir, aber nach ein paar Stunden oder Tagen spüren viele, dass sich etwas in ihnen wandelt. Termine, Sorgen um andere und um sich selbst, Arbeit, Routine, Zeitdruck spielen plötzlich keine Rolle mehr. All das fällt von ihnen ab wie eine Hülle und macht einer Gelassenheit und Ruhe Platz, die sie sonst vergeblich in Entspannungsübungen oder an Rückzugsorten suchen.
Sicher gibt es auch Menschen, denen das Meer in seiner Unberechenbarkeit und Gewalt Angst einflößt. In anderen löst es eine schwer zu beschreibende Sehnsucht aus, die ihr Herz besetzt. In jedem Fall berührt das Meer aber etwas in uns Menschen, das wir nicht immer in Worte fassen können. Vielleicht auch, weil es etwas ist, das es erst noch zu entdecken gilt.
Für mich ist das Meer ein mystischer Ort: Hier kann ich mir selbst begegnen, wenn ich das Wasser als Spiegel meiner Seele betrachte – und wenn ich den Mut habe, hineinzuschauen. Und hier kann ich Gott begegnen, wenn ich ihn finden möchte – in den Wellen, in der Weite des Horizonts, im Wind und der Sehnsucht, die mein Herz füllt.
Daher möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, in diesem Buch mit auf einen Strandspaziergang nehmen. Lassen Sie sich den Kopf freipusten, spüren Sie den Sand zwischen den Zehen, begegnen Sie anderen »Strandläufern«, sammeln Sie mit mir Muscheln und anderes Treibgut. Und kehren Sie dann mit Ihren Meeresschätzen wieder in Ihren Alltag zurück – beschenkt, erfrischt und gestärkt.
Marlene Fritsch, August 2017
Elemente
Wind und Wetter –
sich lebendig fühlen
Du wirst die Welt niemals richtig genießen,
bis nicht das Meer durch deine Adern fließt,
dich der Himmel zudeckt und die Sterne dich krönen.
Thomas Traherne
Wenn ich am Meer spazieren gehe, muss ich immer an den Spruch denken: »Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.« Mit dem Begriff »Meer« verbinden die meisten Menschen Sonne, Badewetter und blauen Himmel. Ich finde es aber beinahe dann am schönsten dort, wenn der Wind bläst und die Wolken treiben, wenn der Himmel in einem Moment strahlend blau und im nächsten mit Streifen und Wolkenkissen betupft ist, wenn das Ufer gefroren ist oder die Stürme darüberjagen. Natürlich kann man dann nicht unbedingt im Liegestuhl lesen oder auf dem Handtuch faulenzen. Nicht, dass das nicht seinen Reiz hätte – ich liege gerne in der Sonne. Aber schönes Wetter kann jeder, und das Meer hat noch viel mehr zu bieten als das.
Gerade wenn es stürmt, habe ich immer das Gefühl, die Kraft des Wassers und des Windes überträgt sich auf mich. Sie pustet mir den Kopf frei, wäscht mir die Gedanken aus den Sorgenecken und füllt mich mit unbändiger Lebensenergie.
Wenn ich mich gegen den Wind stemmen muss beim Spaziergang, dann fordert mich das heraus, meine eigenen Kräfte zu mobilisieren, voranzukommen gegen die Widerstände, mich nicht kleinkriegen zu lassen vom Sturm, der mir ins Gesicht bläst, selbst wenn er mir die Tränen in die Augen treibt. Und wenn der Wind dann auf dem Rückweg von hinten drängt, fühle ich mich unterstützt, so wie damals, als mein Vater mich als Kind auf dem Fahrrad den steilen Berg hinaufgeschoben hat. Ich muss immer lachen, wenn mich eine Böe richtig erwischt und ein Stück nach vorne hüpfen lässt – so ähnlich muss fliegen sein, so leicht und schwerelos. Tatsächlich – am Meer gibt es kein schlechtes Wetter!
Idee am Meer
Überwinden Sie den Meckerbär, der über schlechtes Wetter klagt und behauptet, an einem solchen Tag würde man nicht mal einen Hund vor die Tür schicken. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sich hinterher wieder richtig aufzuwärmen, wagen Sie sich auch bei stürmischem Wind und Regen nach draußen. Lassen Sie sich durchpusten und vom Wind treiben oder kämpfen Sie gegen ihn an. Werden Sie mit Absicht nass! Es kann so guttun, sich vom Himmel »waschen« zu lassen, einmal die Elemente auf der Haut zu spüren.
Wenn Sie wieder zu Hause sind und sich trockene Sachen angezogen haben: Spüren Sie dem Gefühl der Elemente auf Ihrem Körper nach – dem Wind, der noch auf den Wangen und dem Kinn glüht, dem Wasser im Gesicht und auf der Haut, das sich verbunden mit dem Wind manchmal anfühlt