Der dienende Ginger
Von Bruno Tossam
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Buchvorschau
Der dienende Ginger - Bruno Tossam
Der dienende Ginger
Seine roten Haare
Finger an seinen Schätzen
Neues Spiel, neues Glück
Der Ritt seines Lebens
Pheromone im Hirn
Impressum
Seine roten Haare
Es war auf der Klassenreise im zwölften Schuljahr, die so etwas wie die Abschlussfahrt der Sekundarstufe II war. Wir waren alle schon volljährig. Es war in der Nebensaison und ich schlief mit meinem Freund in einem Zweibettzimmer eines schäbigen Pariser Hotels. Ich war bereits ein halbes Jahr mit ihm zusammen und ganz klar, wir waren ein Paar.
Am zweiten Tag stellten wir fest, dass Dinge aus unserem Zimmer verschwanden. Chips, Colaflaschen, aber zu unserem Erstaunen auch Boxershorts, Slips und sogar ein Stringtanga, den sich mein Kumpel Claudius bei einem Sexversand bestellt hatte. Auch ich hatte dort Shorts bestellt, blaue mit Stars and Stripes, die meinen Schwanz wunderbar modellierten. Auch die waren verschwunden. Das war ärgerlich, denn so sexy Sachen konnte man im Laden um die Ecke nicht kaufen.
Das Zimmermädchen kam nicht infrage, also hatten wir einen unserer Mitschüler in Verdacht. Wir beschlossen, dem Dieb eine Falle zu stellen. Am Donnerstag war die halbe Gruppe in Versailles, das war der günstigste Termin. Vor unserer Abfahrt versteckte ich mein iPhone an einer Stelle, wo die Kamera das ganze Zimmer übersah. Ich stellte sie auf niedrige Auflösung, damit wir volle sechs Stunden Video aufnehmen konnten. Das würde sicher reichen.
Am Morgen vergnügten wir uns noch mit einem lustvollen 69, dann standen wir auf, frühstückten und fuhren los. Der Aufenthalt in Versailles war kürzer als gedacht. So kamen wir bereits gegen drei Uhr nachmittags wieder an Hotel an. Claudius wollte noch etwas zu Trinken in einem nahe gelegenen Lebensmittellädchen kaufen, deshalb ging ich allein auf unser Zimmer.
Als ich an der Tür war bemerkte ich, dass sie einen Spalt offen stand. Nun hatte ich Bedenken wegen meines zurück gelassenen iPhones und lünkerte durch die Ritze. Genau in diesem Moment sah ich einen eindeutigen Schatten die Tür passieren. Halleluja, jetzt hatten wir ihn! Ich schlich mich an die Tür und sah durch den Spalt.
Nun erkannte ich ihn und war überrascht. Fabian hielt sich im Zimmer auf, der Klassenkamerad, der erst zu Beginn des Schuljahres zugezogen war. Er hatte einen leicht femininen Touch. Darauf stand ich nicht, und ich hatte ja auch meinen Freund Claudius, deshalb beachtete ich ihn kaum. Er war recht klein, vielleicht einsfünfundsiebzig, dazu ziemlich hager, kaum mehr als fünfundfünfzig Kilo. Er hatte kurze, rote Haare, und seine Haut war bis auf ein paar Sommersprossen hell und makellos. Er trug eine kurze Sporthose, ein T-Shirt und Sportsocken ohne Schuhe. Fabian stand mit dem Rücken zu mir, und seine weißen, ihm etwas zu engen Shorts klebten an seinem überraschend perfekt geformten Arsch. Diesen Hänfling konnte ich schnell überwältigen.
Ich stieß die Tür auf, packte ihn und warf ihn auf den Boden. Dann setzte ich mich auf seinen Rücken, ergriff