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Cross Worlds - Im Bann der schwarzen Monsterdüne
Cross Worlds - Im Bann der schwarzen Monsterdüne
Cross Worlds - Im Bann der schwarzen Monsterdüne
eBook87 Seiten47 Minuten

Cross Worlds - Im Bann der schwarzen Monsterdüne

Von B. Bruder und Zapf

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Über dieses E-Book

Durch das weiße Wüstenreich Sangehi frisst sich eine dunkle Spur – wie ein feines Geäst aus Adern. Und eine wandernde Monsterdüne verschlingt alles, was sich ihr in den Weg stellt. Außerdem wird jeder blind und böse, der ihren schwarzen Sand in die Augen bekommt. Als sich Jonas und Martis Lasslos bösem Geschöpf stellen, geraten die beiden in Streit! Drechse will die beiden zur Besinnung bringen, doch da wird sie vom Sog des Sandmonsters gepackt und verschluckt …
SpracheDeutsch
HerausgeberKerle in Herder
Erscheinungsdatum14. Juni 2016
ISBN9783451805493
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    Buchvorschau

    Cross Worlds - Im Bann der schwarzen Monsterdüne - B. Bruder

    B. Bruder

    Im Bann der schwarzen Monsterdüne

    Mit Illustrationen

    von Zapf

    Impressum

    © KERLE

    in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2015

    Alle Rechte vorbehalten

    www.kerle.de

    Umschlagillustration: Zapf

    Abbildung Karte S. 9: didecs/Fotolia.com

    E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

    ISBN (E-Book) 978-3-451-80549-3

    ISBN (Buch) 978-3-451-71272-2

    Inhalt:

    1. Das Wüstenreich

    2. Das Tor im Sand

    3. Ein staubiges Wiedersehen

    4. Die Suche

    5. Die schwarze Düne

    6. Demian

    7. Im Tal der weißen Dünen

    8. Die Zeit rennt

    9. Der Kampf beginnt

    10. Im Zentrum des Bösen

    11. Das schwarze Herz

    12. Wieder vereint

    13. Die Rückkehr

    „Zwei Jungen werden es sein – der eine so gewöhnlich wie der andere, gemeinsam aber stark. Stark genug, um Grenzen zu überwinden und sich dem Bösen zu stellen.

    Seite an Seite. Hand in Hand.

    Als zwei, die doch eins sind."

    1. Das Wüstenreich

    Wie aus dem Nichts fegte ein heißer Windstoß über die Wüste.

    An vielen Stellen wirbelte er die oberste Sandschicht auf und ließ sie wie unheimliche Schattenwesen über die Dünen huschen.

    „Autsch, nicht schon wieder!"

    Die einzige Gestalt, die inmitten dieser Einöde zu erkennen war, blieb auf dem Gipfel einer Düne stehen.

    Es war ein Junge von etwa neun Jahren. Er trug ein eng anliegendes blaues Hemd und eine beigefarbene Hose. In seinen hellbraunen Haaren hatte sich Sand verfangen. Hustend hielt er sich einen Arm vor die Augen. So kauerte er sich zusammen, bis sich der Wind gelegt hatte.

    „Ich glaube, es ist vorbei", stieß er schließlich mit krächzender Stimme hervor und blinzelte. Seine Augen hatten beinahe dieselbe Farbe wie der goldgelbe Sand.

    „Du kannst wieder herauskommen, Drechse, dieses Mal war es zum Glück nicht so schlimm!"

    Aus seiner linken Armbeuge krabbelte ein grün-orange gestreiftes Wesen, das nicht größer war als eine Ratte. Es schlug ein paar Mal mit seinen Stummelflügeln, um sich den Sand vom schuppigen Körper zu schütteln. Dann nieste es laut, und eine kleine Stichflamme schoss aus seinen Nüstern.

    „Ach, Drechse, pass doch auf! Es ist auch so heiß genug hier!, schimpfte der Junge. „Außerdem hättest du mich fast angekokelt!

    „Wiep-wiep", machte das Tier kleinlaut und klimperte mit seinen großen blauen Kulleraugen.

    Der Junge lächelte und tätschelte seinen Kopf.

    „Schon gut, Kleine, murmelte er. „Entschuldige, das war gemein von mir. Ich weiß ja, dass du mich nicht ärgern wolltest. Schließlich bis du eine Mischung aus Feuerdrachen und Wasserechse und noch dazu ziemlich jung. Du kannst nichts dafür, wenn du ab und zu etwas Feuer spuckst. Aber ehrlich gesagt, wäre mir jetzt etwas frisches Wasser lieber. Ich habe schrecklichen Durst.

    „Wiep-wiiiiep!", fiepte da das Drachen-Echsen-Weibchen aufgeregt und stupste den ledernen Wasserbeutel an, der im Gürtel des Jungen steckte.

    Der Junge schüttelte jedoch den Kopf. „Lieber nicht, sagte er. „Er ist nur noch halb voll, und wer weiß, wann wir endlich auf eine Oase stoßen. Wir müssen sparsamer mit unseren Wasservorräten umgehen, sonst halten wir nicht mehr lange durch.

    Der Junge ließ beklommen seinen Blick über die unendliche Wüstenlandschaft schweifen. Alles hier sah gleich aus. Er wusste nicht, woran er sich orientieren sollte und ob er und seine kleine Begleiterin nicht seit Tagen im Kreis liefen.

    Ihm war mulmig. Nicht nur, weil ihm diese Einöde und die Stille Angst machten. Er fürchtete sich vor allem vor dem Unbekannten.

    Er hatte keine Vorstellung davon, was ihn dieses Mal auf seiner Mission erwartete. Außer, dass es wie immer etwas abgrundtief Böses, Abscheuliches sein würde. Eine schreckliche Kreatur, die bereits irgendwo in der Nähe lauerte und von Tag zu Tag stärker und mächtiger wurde.

    „Warum ich?, fragte sich der Junge zum wiederholten Mal, seit er vor einigen Wochen von seinem Zuhause, dem Wasserreich Laguna, aufgebrochen war. „Warum muss ausgerechnet ich dazu auserwählt sein, die sechs Reiche Mirfanijas aus Lasslos Macht zu befreien?

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