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Tiefster Hass: Kriminalroman
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eBook168 Seiten1 Stunde

Tiefster Hass: Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Tiefster Hass

Kriminalroman von Alfred Bekker

Der Umfang dieses Buchs entspricht 118 Taschenbuchseiten.

Eine Reihe von Anschlägen auf Kliniken stellt die Ermittler vor ein Rätsel. Stecken radikale Aktivisten dahinter? Als dann das Morden beginnt, müssen die Fahnder umdenken...

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum26. Nov. 2019
ISBN9781540157706
Tiefster Hass: Kriminalroman
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Tiefster Hass - Alfred Bekker

    Tiefster Hass

    Kriminalroman von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 118 Taschenbuchseiten.

    Eine Reihe von Anschlägen auf Kliniken stellt die Ermittler vor ein Rätsel. Stecken radikale Aktivisten dahinter? Als dann das Morden beginnt, müssen die Fahnder umdenken...

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    „Sie können schon gehen , Meredith."

    Dr. Miles Guthrie saß hinter seinem Schreibtisch und sah einige Laborwerte durch, die gerade noch per Kurier in die Praxis gebracht worden waren.

    „Bis Morgen, Dr. Guthrie."

    „Ich sehe mir nur noch kurz die Befunde an, dann gehe ich auch nach Hause!"

    Miles Guthrie hörte, wie die Schritte seiner Arzthelferin auf dem Flur verklangen. Wenig später fiel die Tür ins Schloss.

    Guthrie überflog die Laborergebnisse.

    Das Telefon klingelte. Guthrie nahm den Hörer ans Ohr.

    „Miles Guthrie?", krächzte eine verzerrte Stimme.

    „Am Apparat."

    „Du Kindermörder!"

    „Hören Sie, ich..."

    „Aber noch heute Abend wirst du selbst tot sein."

    Es machte klick. Die Verbindung war unterbrochen.

    Guthrie seufzte hörbar.

    Dieser Spinner hat mir gerade noch gefehlt!, dachte er. Als ein Gynäkologe, in dessen Praxis im Rahmen der gesetzlichen Grenzen auch Abtreibungen durchgeführt wurden, war es gewöhnt, dass religiöse Fanatiker und sogenannte Lebensschützer in ihm eine willkommene Zielscheibe ihrer Kampagnen sahen. Das war auch der Grund dafür, dass Guthrie seine Praxis im Brandon Tower, 332 Washington Lane, Hoboken eingerichtet hatte - einem Gebäude mit erstklassigem Sicherheitsstandard. Rund um die Uhr sorgten die bewaffneten Security Guards eines privaten Sicherheitsunternehmens dafür, dass kein Unbefugter ins Gebäude gelangen konnte. Flure, die Eingangshalle und die Aufzüge waren ebenso mit einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet wie das zum Brandon Tower gehörige unterirdische Parkhaus.

    Seit Guthrie vor drei Jahren auf einem Ärztekongress von einem fanatischen Lebensschützer mit einem Messer angegriffen worden war, trug er häufig einen Revolver bei sich.

    Guthrie legte die Befunde zur Seite. Er konnte sich jetzt einfach nicht mehr auf die Ergebnisse konzentrieren.

    Immerhin, das hast du erreicht, Krächzer!, dachte Guthrie.

    Krächzer – das war der Name, den er diesem Anrufer für sich persönlich gegeben hatte. Der Krächzer verfolgte ihn schon seit langem mit seinen Todesankündigungen. Manchmal täglich, dann wieder nur alle vier bis fünf Wochen. Die Polizei hatte die Identität des Krächzers bisher nicht herausbekommen. Alles, was man wusste, war, dass er mindestens dreimal von einer bestimmten Telefonzelle in der Nähe des Times Square angerufen hatte und ansonsten verschiedene Prepaid Handys benutzt. Außerdem gehörte der Krächzer zu einem guten Dutzend Anrufern, die Guthrie mehr oder minder regelmäßig mit Beschimpfungen, Beleidigungen oder Drohungen bedachten. Zwei von ihnen hatte die Polizei erwischt.

    Die meisten von ihnen nahm Guthrie nicht besonders ernst. Ihre Rhetorik mochte martialisch klingen, aber Guthrie schätzte die Meisten von ihnen als harmlos ein. Menschen, für die es nur schwarz oder weiß gab und die nicht bereit waren, sich mit der Not, die eine Frau vielleicht zu der Entscheidung trieb, eine Schwangerschaft zu unterbrechen, überhaupt zu beschäftigen.

    Aber Guthrie wusste spätestens seit dem Messeranschlag auf dem Ärztekongress, dass es eine kleine Minderheit in den Reihen der Abtreibungsgegner gab, die bereit waren, weiter zu gehen.

    Einmal war sein Wagen angezündet worden. Die Polizei hatte die Täter bislang ebenso wenig ermitteln können, wie die Identität des Krächzers und der anderen Anrufer. Manche von ihnen waren für Guthrie im Laufe der Zeit zu so etwas wie guten Bekannten geworden.

    Guthrie versuchte so wenig wie möglich daran zu denken, dass da draußen vielleicht tatsächlich jemand auf ihn lauern mochte.

    Der Arzt war überzeugt davon, dass seine Arbeit wichtig war und getan werden musste. Also setzte er sie trotz der damit verbundenen Gefahren fort und versuchte ansonsten einfach, alle nur denkbaren Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

    Miles Guthrie streifte den weißen Kittel ab, hängte ihn an einen Haken an der Wand seines Behandlungszimmers, ging in den Vorraum und nahm Jackett und Mantel von der Garderobe.

    Kurz bevor er die Praxis verlassen wollte, klingelte noch einmal das Telefon.

    Guthrie zögerte. Eine Frau in Not oder der Krächzer – beides war möglich. Schließlich gab Guthrie sich einen Ruck, ging zum Tresen, hinter dem Meredith normalerweise ihren Platz hatte und nahm das Gespräch entgegen. „Unbekannter Anrufer" stand im Display.

    „Hier Dr. Guthrie", meldete er sich.

    Auf der anderen Seite der Leitung war nur ein schweres Atmen zu hören. Dann machte es klick und die Verbindung war unterbrochen.

    Der Schweiger!, dachte Guthrie. Von dir habe ich schon länger nichts mehr gehört!

    2

    Guthrie ging zu den Aufzügen. Unterwegs begegneten ihm vor allem Raumpflegerinnen und Angehörige des Wachpersonals. Nur ab und zu mischte sich noch einer der Anwälte und Architekten, deren Büros im Brandon Tower ebenfalls zu finden waren, dazwischen.

    Mit dem Aufzug ging es hinab in die Tiefgarage. Überall folgten ihm Kameraaugen.

    Guthrie fuhr einen Porsche. Ein fester Platz war für ihn reserviert.

    Bis auf zwanzig Yards hatte er sich dem Wagen genähert, als plötzlich das Licht ausging. Es war stockdunkel. Nur noch Schwärze umgab ihn. Miles Guthrie griff unter das Jackett, wo er seinen Revolver trug. Er zog den kurzläufigen 38er hervor und war vollkommen orientierungslos. Der Puls schlug ihm bis zum Hals. Da war nichts, auf das er hätte zielen können.

    Er konnte nicht die Hand vor Augen sehen.

    Wie blind stand er da.

    Er griff zum Handy. Nicht, weil er hoffte, eine Verbindung zu bekommen. In diesen Katakomben war jeder Netzkontakt ausgeschlossen. Aber das Display war eine Lichtquelle - wenn auch keine besonders starke.

    Er klappte das Gerät auf.

    Ein schwacher Schein leuchtete auf.

    Nur Sekundenbruchteile, nachdem das Display aufblitzte, ertönte ein Geräusch, das an ein kräftiges Niesen erinnerte. Blutrot leuchtete Mündungsfeuer auf. Zweimal kurz hintereinander geschah das.

    Guthrie fiel mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Das Handy und der 38er Revolver entglitten seinen Händen und rutschten über den Asphalt. Einen Augenblick lang leuchtete das Display noch, dann schaltete es sich automatisch ab. 

    Schritte hallten in der Dunkelheit.

    Ein letzter, gedämpfter Schuss war zu hören. Aber diesmal war noch nicht einmal Mündungsfeuer zu sehen, denn der Killer hatte die Mündung direkt auf die Schläfe des regungslos daliegenden Opfers gehalten.

    3

    Ich holte meinen Kollegen Milo Tucker wie beinahe jeden Tag an der bekannten Ecke ab. Er konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Mir ging es nicht anders.

    „Ich hoffe, Mandys Kaffee sorgt gleich dafür, dass wir nicht einschlafen!", sagte Milo.

    Ich grinste. „Das ist der Nachteil des bequemen Sitzmobiliars in Mister McKees Büro."

    Wir hatten eine lange Nacht hinter uns. Viele Stunden hatten wir uns zusammen mit einem Dutzend anderer Kollegen des FBI Field Office New York um die Ohren schlagen müssen, um Ricky Fratella, den Chef eines Drogenrings auf frischer Tat bei einem Deal zu ertappen. Fratella hatte geglaubt, das Geschäft seines Lebens machen zu können. In Wirklichkeit war er in eine Falle getappt. Monatelange, sehr aufwendige Ermittlungen konnten damit wahrscheinlich zum Abschluss gebracht werden.

    Eine halbe Stunde später fanden wir uns im Besprechungszimmer von Mr Jonathan D. McKee, dem Chef unseres Field Office ein.

    Außer uns waren noch die Agenten Clive Caravaggio und Orry Medina sowie die Kollegen Jay Kronburg und Leslie Morell anwesend.

    Mr McKee wartete, bis Mandy allen einen Becher Kaffee serviert hatte. Die Sekretärin unsers Chefs wollte gerade den Raum verlassen, da traf auch unser Innendienstler Max Carter ein. „Wenigstens sind wir nicht die Letzten, Jesse!", raunte Milo mir zu, während ich mir bereits den ersten Schluck Kaffee genehmigte.

    „Guten Morgen", begrüßte uns Mr McKee. „Da alle Anwesenden an der gestrigen Operation gegen Ricky Fratella beteiligt gewesen sind, möchte ich Ihnen mein ausdrückliches Lob aussprechen. Das war gute Arbeit! Ich habe heute Morgen bereits mit Bezirksstaatsanwalt Thornton telefoniert und er ist

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