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Erkenne Muster, besiege Stress und Angst
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eBook132 Seiten1 Stunde

Erkenne Muster, besiege Stress und Angst

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Über dieses E-Book

Extreme Stress-Belastung gehört zu unserem Alltag, wie der schnelle Kaffee am Morgen und das hastige Mittagessen. Wir teilen unser Leben in Beruf und Freizeit, scheitern an der sauberen Trennung und geben alle Bemühungen um eine Balance auf. Wir hetzen Terminen hinterher und leben in ständiger Erreichbarkeit. Freizeit ist keine freie Zeit, sondern der Zeitrahmen zur Wiederherstellung nach einer völligen Erschöpfung. Ständig, immer wieder, Tag für Tag, Woche für Woche. Stress macht krank. Depression, Burnout, Schlaganfall und Herzinfarkt werden zu Volkskrankheiten. Einen erheblichen Beitrag dazu liefern Angst und Stress. Sie beherrschen das Leben im 21. Jahrhundert. Das vorliegende Buch deckt die Muster der Angst auf und geht der Ursache von Stress-Belastungen auf die Spur. Stress und Angst sind ein gefährliches Paar - nur wer sie aufspürt und bewusst bekämpft, kann sich von ihnen befreien. Das Ziel des Buches ist die einfache und gründliche Bekämpfung von Stress und Angst. Der Autor, Michael Weyl, zeigt Wege dazu auf und bietet Sofortmaßnahmen an. Er weiß wovon er redet, weil er ein ehemalig Betroffener ist. Michael Weyl, langjähriger Manager und Unternehmer, hat über Jahrzehnte im Dauerstress gelebt, bis ein Schlaganfall ihn gestoppt hat. Auf der Suche nach den Ursachen fing er an, Ängste zu analysieren und Stress genauer zu untersuchen. Heute ist er als Business Coach tätig und unterstützt Unternehmer und Führungskräfte bei Stressmanagement, Burnout-Prävention und Aktivierung ihrer Work-Life-Balance.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum23. Jan. 2017
ISBN9783961128600
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    Buchvorschau

    Erkenne Muster, besiege Stress und Angst - Michael Weyl

    Danksagung

    Vorwort

    Ursprünglich war für dieses Buch ein anderer Titel geplant – es sollte „Stress und Angst, das unzertrennliche Paar" heißen. Faktisch ist die Aussage richtig, aber welcher Leser wird durch einen solchen Titel zum Kauf animiert? Keiner. Schon das Wort Angst schreckt die meisten Leute ab. Wir alle befassen uns nicht gerne mit der Angst. Wir machen lieber die Augen zu und verleugnen das, was unseren Urahnen das Überleben gesichert hat. Wie ungerecht! Angst war die einzige Lebensversicherung unserer Vorfahren und wir verdanken die wunderbare Entwicklung des Menschen nur dem funktionierenden Angstmechanismus.

    Die Überlebensfunktionen Flucht und Kampf werden durch Angst aktiviert. Über Jahrtausende hat sich nichts daran geändert. Auch heute noch steht dies für unser Überleben, jedoch kultivierter und feiner. Wir nennen das Umgangsformen und setzen diese als Basis unserer Kultur voraus. Dennoch, egal wie fein und zivilisiert wir uns geben, Flucht und Kampf sind und bleiben Grundfunktionen in uns, deren Auslöser die Angst ist. Wir geben es nicht gerne zu, aber Angst ist unsere vitale Lebenserhaltungsfunktion.

    In der modernen Ausprägung unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens hat sich die Auslösung der Angst an aktuelle Gegebenheiten angepasst. Angst hat dazu gelernt. In Urzeiten aktivierten Bedrohungen durch wilde Tiere, Gefahren aus Naturgewalten oder kriegerische Begegnungen unser Überlebenssystem „Angst". Wenige Auslöser haben den komplexen Angstzyklus in Gang gesetzt. Auch heute sind diese noch in gleicher Art vorhanden, nur hat sich die Anzahl der Auslöser von einigen wenigen auf das Hundertfache erhöht. Es ist nahezu logisch, dass sich mit der Anzahl der Auslösungen auch die Häufigkeit des Auftretens erhöht hat. Aus einer vereinzelten Aktivierung der Überlebensfunktion wurde eine Dauerbelastung.

    Die Angstfunktion steht in engem Zusammenhang mit Stress, genauer gesagt, dem negativen Stress. Angst ist eine Funktion, die Stress antreibt. Ein komplexes Muster aus Reaktionen und Auswirkungen entsteht. Fatal an dieser Stelle ist, dass Stress sowohl eine positive wie auch eine negative Seite hat. Positiv ist, das Stress ein körpereigenes Doping darstellt, als Aktivator für Kreativität, Spontanität, Aufnahmefähigkeit wirkt und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erheblich steigert. Dies greift sowohl beim positiven, wie auch beim negativen Stress. Somit gilt, negativer Stress nutzt die gleichen Potentiale wie der positive und ist demnach gar nicht schädlich, sondern förderlich. Ungeachtet dessen, Stress ist eine erhebliche Belastung für den Körper. Alle Ressourcen werden gefordert. Auch hier hat die Belastung wieder positive und negative Seiten. Positiv, weil sie wie eine Art Fitnesstraining für unseren Organismus wirkt, negativ, weil es zu einem erhöhten Energieverbauch führt. Wenn diese Energie wieder kurzfristig nachgeführt wird, ist alles in Ordnung. Was jedoch zu viel ist, ist zu viel. Sogar das Positive wird auf Dauer zum Negativen. Dauerstress schädigt die körperliche uns geistige Gesundheit. Eine weitere Gefahr tritt nun auf den Plan, mit Dauerstress eng verbunden ist der Burnout. Das eine greift in das andere. An dieser Stelle wird es kompliziert.

    Unvermittelt stehen wir vor einer größeren Anzahl gewichtiger Problempunkte. Das beginnt damit, dass das eine nicht die unabdingbare Folge des anderen ist. Der erste Problempunkt befasst sich mit der Tatsache, dass Stress nicht immer Angst auslöst, aber Angst immer die unbedingte Folge von Stress ist. Der zweite Problempunkt ist, dass jeder Mensch auf Stress und Angst anders reagiert. Es gibt außerdem viele Arten der Angst- und Stress-Verarbeitung. Vom stillen in sich hinein fressen bis zum cholerischen Herausschreien ist alles möglich, es gibt keine eindeutig vorhersehbare Entwicklung und auch die Auswirkungen auf das Umfeld haben keine festen Regeln. So kann es sein, dass sich ein Angst-Stress-Komplex in einer Gruppe wellenförmig weiter fortsetzt. Im Extremfall als Psychose. Burnout schließlich kann zum dritten Problempunkt werden. Angst und Stress sind zwei Faktoren, die untrennbar miteinander verbunden sind. Burnout ist keineswegs eine unausweichliche Folge, bezieht sich jedoch auf vergleichbare Mechanismen und wird von ähnlichen Auslösern und Triggern aktiviert. Wir stehen vor einem großen Komplex, der nur über das Erkennen der grundlegenden Muster neutralisiert und besiegt werden kann.

    Deshalb konzentriert sich dieses Buch auf den Angst-Stress-Komplex, weil in dieser Verknüpfung negativer Stress mit einfachen Mitteln besiegt werden kann. Wichtig dafür ist es, die Muster zu erkennen.

    Warum gibt es dieses Buch?

    Dieses Buch entstand aus meinem persönlichen Antrieb heraus. Ich bin ein Stress-Opfer. Mit diesem Buch möchte ich anderen Menschen helfen, nicht in die Stress-Falle zu geraten.

    Im Sommer 2015 erlitt ich einen Schlaganfall. Von der einen auf die andere Sekunde stellten sich viele meiner bisher lebensbestimmenden Schalter auf Null. Da gab es nur eine Alternative:

    Neustart knapp über dem Nullpunkt

    Die volle Tragweite dessen war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Und mir war auch noch nicht klar, warum mich der Schlaganfall „erwischt" hatte.

    Schnell stellte sich heraus, dass mein Schlaganfall einer der wenigen Fälle war, bei denen keine körperlichen Schäden zurückbleiben. Äußerlich war ich unversehrt. In meinem Kopf sah es anders aus. Dort schauten die Ärzte nur aus medizinischen Gründen hinein. Für sie sichtbare Schäden wurden begutachtet und wie auf einer Landkarte verzeichnet. Bei mir hatte der Blitz gleich mehrfach eingeschlagen. Drei große Bereiche im Hirn waren betroffen. Über die Auswirkungen gab es nur Vermutungen und auch über die Gründe konnte man nichts Genaues sagen. Mir wurde beigebracht, dass ich einen Schlaganfall hatte, dieser lebensbedrohlich war. Zum Glück würden keine körperlichen Schäden auf Dauer bleiben und ich solle mich in Zukunft gesund ernähren und aufhören zu rauchen. Für den Rest des Lebens hätte ich mich als hirnverletzt anzusehen und mich damit abzufinden. Über ein weiteres „warum kam es so weit gab es keine Erklärung. Auf meine Frage, ob langanhaltende und heftige Stress-Belastung ein Grund sein könnte, erntete ich Kopfschütteln. „Wir suchen organische Gründe, war die einzige Reaktion in dieser Richtung. Zum Glück fand man dann noch einen zu hohen Blutdruck. Die medizinische Welt war wieder in Ordnung.

    Die nachfolgende Zeit war sehr schwer für mich, weil mir meine Umwelt so anders, so seltsam vorkam. „Das geht wieder vorbei, Sie brauchen Zeit. Dieser Satz begleitete mich wie ein falsches Mantra. Hätte ich damals schon gewusst, was ich heute weiß, wäre einiges anders gelaufen. Vielleicht. Wer aus einer hohen Stress-Belastung urplötzlich in ein Leben vollkommen ohne Stress „geworfen wird, empfindet alles um sich herum als fremd. Es fühlt sich nicht richtig an. Es fehlt die täglich Droge „Stress". Ich habe jedenfalls eine Art Entzug erlebt.

    Wenn ich das gewusst hätte, was ich heute weiß ...

    Es geht um die Jahre und Jahrzehnte vor meinem Schlaganfall. Es waren gute Jahre. Ich habe mich hervorragend gefühlt, ständig unter Strom, ständig auf der Droge Stress. Dabei, von mir unbemerkt, habe ich Ängste entwickelt, diese verdrängt, über sie hinweg weitere Schritte zu einer noch höheren Belastung gemacht. Ich habe nur einwandfrei funktioniert, wenn ich unter Stress stand. Für meine Spitzenleistungen brauchte ich die Droge Stress. Und ich war kein Einzelfall, sondern in „guter" Gesellschaft. Ein gefähliches Phänomen. Wie man daran vorbei kommt, ist Gegenstand dieses Buches.

    Der Text ist keine willkürliche Ansammlung von selbstdarstellenden Fragmenten. Ich habe mir lange und viele Gedanken gemacht, wie ich die Intension dieses Buches deutlich machen kann. Ich habe mich entschlossen, Ihnen als Beispiel zu dienen. Deshalb habe ich in der Einleitung mich selbst als Beispiel ausgewählt. Ich weiß wovon ich rede, wenn ich hier über die Muster von Angst und Stress schreibe. Ich weiß auch aus eigener Anschauung, wie harsch die Folgen sein können, wenn man die Muster nicht frühzeitig erkennt.

    Machen wir eine Vereinbarung

    Bücher, die ein verbessertes, erfolgreicheres und glücklicheres Leben versprechen, gibt es viele. Der Leser hat nur die Gebrauchsanweisung exakt einzuhalten und alles wird angeblich gut. Und wenn es nicht klappt? Dann hat der Leser nicht alles richtig gemacht. Schlampereien

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