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Das Tagebuch der Begine Renitenta
Das Tagebuch der Begine Renitenta
Das Tagebuch der Begine Renitenta
eBook54 Seiten26 Minuten

Das Tagebuch der Begine Renitenta

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Über dieses E-Book

Wie lebten die Beginen, diese schlicht gekleideten und doch so schillernden Frauengestalten des Mittelalters, Grenzgängerinnen zwischen klösterlichem und profanem Leben? Renitenta von Holsterhausen gewährt uns mit ihrem oft erstaunlich aktuell erscheinenden Tagebuch wertvolle Einblicke in das Beginenleben zu Beginn der Neuzeit. Glücklich der Verheiratung an einen alten Schneider entronnen, versucht sie im Beginenhaus ihre Dankbarkeit zu zeigen und alles richtig zu machen. Aber wie soll das gelingen, wenn kaum einmal zwei Beginenschwestern das Gleiche für richtig halten?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum17. Nov. 2016
ISBN9783743145573
Das Tagebuch der Begine Renitenta
Autor

Ulrike Friebel

Ulrike Friebel lebt seit über zehn Jahren in einem Beginenhof. Mit Beginn der ersten Schulklasse hat sie die Satire als Überlebensstrategie entdeckt. In den bisher erschienenen drei Bänden mit Abenteuern der Begine Renitenta von Holsterhausen beschreibt sie die Freuden und Plagen eines Lebens in einer spirituellen Gemeinschaft von Frauen auf dem historischen Hintergrund der frühen Neuzeit. Bei BoD erschienen sind bisher: Das Tagebuch der Begine Renitenta von Holsterhausen, 2016 Die Schwarzmondbrüder, 2017 Die Elfenbeinmadonna, 2018

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    Buchvorschau

    Das Tagebuch der Begine Renitenta - Ulrike Friebel

    Lebe wild und gefährlich! Werde Begine.

    INHALT

    EIN WORT ZU DEN BEGINEN

    DIE AUFNAHME

    DIE SCHÜRZE

    DAS GESCHENK

    DER FREVEL

    DIE WALLFAHRT

    DER ZEH DER HL. MARTHA

    DER SOLDAT

    EIN WORT ZU DEN BEGINEN

    „Beginen sind Frauen, die unter einer frei gewählten Vorsteherin in Beginenhöfen ein andächtiges Leben führen, ohne einem Orden im eigentlichen Sinne anzugehören. Die ersten Gemeinschaften von Beginen entstanden im 12. Jahrhundert, ihre Blütezeit war das 13. und 14. Jahrhundert in Westeuropa." (Ökumenisches Heiligenlexikon)

    Dass sie präsent waren im mittelalterlichen Städtebild, zeigen die vielen Spitznamen, die man ihnen gab. Bekannt sind Polternonnen, Seelschwestern und Seelfrauen.

    Wie lebten die Beginen, diese schlicht gekleideten und doch so schillernden Frauengestalten des Mittelalters, Grenzgängerinnen zwischen klösterlichem und profanem Leben? Wir wissen nicht wirklich viel von ihnen, und gerade das macht sie so anziehend. Zwischen den Eckpfeilern Gemeinschaft, Selbstständigkeit und Spiritualität bleibt ein wunderbarer Freiraum für Träume, Wünsche und Projektionen für Frauen, die auf der Suche nach Alternativen zu den traditionell vorgegebenen Lebensformen sind. Den Halt einer verbindlichen Gemeinschaft zu verknüpfen mit dem heute obligatorischen Ziel der Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung, dazu ein achtsamer Umgang mit Menschen und Umwelt, das ist schon ein äußerst verlockender Entwurf.

    Wussten die mittelalterlichen „Polternonnen wie das geht? Konnten sie Schwesternschaft ohne „Zickenalarm leben?

    Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es scheint durchaus auch immer wieder zu „Schwesternstreit" gekommen zu sein.

    Viel wichtiger ist, dass uns die „Seelschwestern" Anlass geben, nach dem Weg in eine schwesterlich beseelte Gemeinschaft zu suchen. Schließlich hätte sich auch Columbus nicht auf die Suche nach dem Seeweg nach Indien gemacht, wenn es nicht ernst zu nehmende Hinweise gegeben hätte, dass es ihn gibt. Gefunden hat er bekanntlich etwas anderes, nicht weniger Aufregendes: eine neue Welt. Das kann uns natürlich auch passieren.

    Renitenta von Holsterhausen, deren Tagebuch ich hier mit großer Freude in Auszügen veröffentliche, schrieb ihre Beobachtungen und Erfahrungen aus dem Beginenleben ein halbes Jahrhundert nach der „Entdeckung" Amerikas auf. Sie lebte in einer Zeit, in der sich die Welt, bzw. der Blick der Menschen auf die Welt, enorm veränderte. Wenige Jahre zuvor hatte Martin Luther den finanziellen Grundlagen der Kirche und der Selbstverständlichkeit von Gehorsam und Unterordnung unter den Klerus

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