Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke
Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke
Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke
eBook150 Seiten1 Stunde

Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

London, Februar 1916. Sherlock Holmes und Dr. John Watson werden von Mycroft Holmes aus dem Ruhestand gerufen, um dem Empire gegen seine wohl größte Bedrohung beizustehen. Einmal mehr müssen sie sich gegen den durchtriebenen von Bork stellen, denn der diabolische Agent des Kaiserreichs ist zurück und hat zu Hochzeiten des Ersten Weltkriegs eine schreckliche Waffe in die Hände bekommen. Um ihn aufzuhalten, begeben sich der Meisterdetektiv und sein treuer Freund und Chronist tollkühn in die Lüfte und reisen bis nach Afrika.



Zum ersten Mal erscheint Philip José Farmers Geschichte über das Zusammentreffen von Sherlock Holmes und Tarzan in der ursprünglichen Fassung auf Deutsch! Darin führt der Fantastik-Titan ("Die Liebenden", "Fleisch", "Der Flusswelt-Zyklus") zwei der größten Ikonen unserer Popkultur zusammen. Ein Fest für alle Fans des des Meisterdetektivs und des Herrn der Affen!



"Ein wunderbarer Pastiche." (Locus)
SpracheDeutsch
HerausgeberAtlantis Verlag
Erscheinungsdatum15. Aug. 2013
ISBN9783864021138
Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke

Ähnlich wie Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke

Ähnliche E-Books

Krimi-Thriller für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke - Philip José Farmer

    Inhalt

    Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke

    Vorwort zur deutschen Ausgabe

    Vorwort

    Eins

    Zwei

    Drei

    Vier

    Fünf

    Sechs

    Sieben

    Acht

    Neun

    Zehn

    Elf

    Zwölf

    Kommentar des Herausgebers

    Nachwort

    Der Autor

    Fußnoten

    Weitere Atlantis-Titel

    Philip José Farmer

    Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke

    Die Originalausgabe erschien 2011 bei Titan Books unter dem Titel

    The Further Adventures of Sherlock Holmes: The Peerless Peer

    Copyright © 2011 by the Philip J. Farmer Family Trust.

    Alle Rechte vorbehalten.

    © 2011 by Win Scott Eckert (Nachwort)

    © 2013 by Christian Endres (Einleitung)

    Vermittelt durch die Paul & Peter Fritz AG

    Redaktion: Christian Endres

    Eine Veröffentlichung des

    Atlantis-Verlages, Stolberg

    Juli 2013

    Druck: Schaltungsdienst Lange, Berlin

    eBook-Erstellung: www.ihrhelferlein.de

    Titelbild und Schriftzüge: Mark Freier

    Umschlaggestaltung: Timo Kümmel

    Lektorat: Thomas Michalski

    Satz: André Piotrowski

    ISBN der eBook-Ausgabe: 978-3-86402-113-8

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.atlantis-verlag.de

    Aus dem Amerikanischen

    von Ben Sonntag

    Die weiteren Abenteuer des

    Sherlock Holmes

    Sherlock Holmes

    und die Legende von Greystoke

    von Dr. John Watson

    Herausgeber:

    Philip José Farmer

    Amerikanischer Bevollmächtigter

    für die Hinterlassenschaften von

    John Watson, Lord Greystoke, David Copperfield,

    Martin Eden und Don Quijote

    Mit einem Vorwort von Christian Endres

    und einem Nachwort von Win Scott Eckert

    Gewidmet Samuel Rosenberg,

    der der Welt den größten Doylie

    aller Zeiten geschenkt hat.

    Alle Figuren in diesem Buch sind real;

    jegliche Ähnlichkeit mit fiktiven Personen ist rein zufällig.

    Vorwort zur deutschen Ausgabe

    Der Napoleon des Crossovers

    von Christian Endres

    Wir alle, die wir uns heutzutage in den Gefilden der Crossover-Literatur austoben und hierbei an Helden und Heldentypen zusammenführen, was die grandiose Genre-Historie hergibt, sind Altmeister Philip José Farmer zu großer Dankbarkeit verpflichtet. Nicht nur, weil wir dank ihm heute an Erotik und Sex aufbieten können, was immer uns für unsere Geschichten so einfällt. Dank ihm können wir außerdem mit allen möglichen fiktiven Figuren und geschichtlichen Gestalten in den Ring steigen, sie gemeinsam alle nur erdenklichen Abenteuer erleben lassen.

    Dabei ist der von Farmer geförderte Crossover-Gedanke wohl nirgends stärker als im Umfeld von Sherlock Holmes und Dr. John Watson, Sir Arthur Conan Doyles ebenso unsterblichem wie kongenialem Freundes-Duo aus dem spätviktorianischen London. Ob Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Oscar Wilde oder Sigmund Freud, ob das Schaffen von Jules Verne, Hans Christian Andersen oder H. P. Lovecraft, ob Fantasy, Science Fiction oder Horror – es gibt einen riesigen Pool historischer und popkultureller Mythen, aus denen man sich bedienen kann, wenn man heutzutage einen Sherlock-Holmes-Pastiche schreibt.

    Bereits vor ein paar Jahren habe ich Philip José Farmer meine Storysammlung »Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes« gewidmet, und ich unterstreiche es hier gerne noch einmal: Farmer hat das literarische Crossover und damit letztlich auch die Sherlock-Holmes-Pastiche-Kultur wie kein Zweiter geprägt, noch vor Alan Moore, Kim Newman und anderen modernen Meistern des Crossovers. Wir verdanken ihm und seinem faszinierenden Wold-Newton-Konzept – diesem rein fiktiven, aber stark faktischen Stammbaum für unzählige Helden der Unterhaltungsliteratur, der von Howards Kull über eben Burroughs Tarzan und Conan Doyles Sherlock Holmes bis hin zu Flemings James Bond reicht – unglaublich viel.

    Ich verdanke ihm viel, als Leser wie als Autor.

    Es erfüllt mich daher mit großer Freude, vermittelnd dabei geholfen zu haben, diesen Kurzroman erstmals vollständig auf Deutsch zu präsentieren, obendrein in jener Urfassung von 1974, in der Holmes und Watson auf Tarzan alias Lord Greystoke treffen, nachdem der Text in den 80ern aufgrund von Copyright-Problemen zeitweise komplett umgeschrieben worden war und Kiplings Mowgli in der neuen Novelle den Platz des »edlen Wilden« eingenommen hatte, aus »Weiße Haut« also »Kleiner Frosch« geworden war (was komplett Sinn ergibt, da Kiplings »Dschungelbücher« definitiv eine Inspirationsquelle für Burroughs gewesen sein dürften). In der Novellenfassung spricht der britische Major und indische Baronet Sir Mowgli mit tauben Kobras, spielt sich selbst in einer Verfilmung seines Lebens als wilder Mann, treibt ein adeliges Starlet in den Wahnsinn und dringt ebenfalls in Haggards und Quatermains Gefilde ein.

    Auf Deutsch fand man bisher einzig diese nicht minder humorige Alternativversion der originalen Geschichte als »Die tollkühnen Männer in ihrem lenkbaren Luftschiff« in Farmers Storysammlung »Weltraumaventüren«, die 1986 bei Bastei Lübbe als Taschenbuch erschienen ist und damals immerhin das Originalcover und unter anderem die Illustrationen des großartigen Michael Wm. Kaluta übernommen hat (allerdings wurde der Holmes-Pastiche mit Mowgli in der damaligen Zusammenstellung vermutlich von Farmers zoologischem Gedankenspiel bezüglich King Kongs Penisgröße in der Story »Nach King Kongs Sturz« überschattet). Erst seit 2008 ist es möglich, wieder die ursprüngliche »Tarzan-Langfassung« der Erzählung abzudrucken (in seinem Nachwort liefert Win später noch die »logische Erklärung« innerhalb des Wold-Newton-Kontextes für das Hin und Her bei Titel, Inhalt und Autor).

    Davon abgesehen, zeigt der knackige Kurzroman auch nach all der Zeit noch einen Philip José Farmer in Höchstform, der sichtlich Spaß am Spiel mit einigen seiner persönlichen Favoriten hatte, während er Dschungel und Zivilisation, Instinkt und Deduktion, Abenteuer und Krimi sowie viktorianische Magazine und amerikanische Pulps aufeinandertreffen ließ. Holmes, Tarzan, G-8, der Shadow – es ist ein regelrechtes Schaulaufen.

    Vielleicht noch ein paar Worte zu der Art und Weise, wie Farmer einige seiner Lieblingsheroen in dieser wundervollen Parodie voll sauerkrautvernichtender Bakterien, Witz und Anspielungen porträtiert.

    Manch ein Leser wird womöglich Farmers lüsterne Tarzan-Decodierung »Lord Tyger« von 1970 kennen und sich nicht sonderlich wundern, dass Edgar Rice Burroughs Held vom Initiator des Wold-Newton-Universums gerne mal in einem etwas anderen Licht dargestellt wird (so, wie auch Holmes und Watson bei ihm, sagen wir, nicht ohne Augenzwinkern auskommen). Allen anderen sei versichert: Farmer war ein begeisterter Holmesianer und Anhänger des Great Game, und gerade den Herrn der Affen liebte er wirklich von ganzem Herzen und meinte es sicher nicht böse!

    Darüber hinaus gab es in den über 100 Jahren seit Tarzans Debüt natürlich schon zahlreiche Interpretationen und Adaptionen: Robert Days Film »Tarzan and the Valley of Gold« von 1966 und der dazugehörige Roman aus der Feder von Fritz Leiber (der erste offizielle Tarzan-Roman, der nicht von Burroughs stammte) etwa machten den Urwald-Halbgott gar zu einer ganz schön bondmäßigen Figur; und in Thomas Yeates’ »The Once and Future Tarzan« ist der Titelheld in einer Zukunft irgendwo zwischen J. G. Ballards überwucherten Endzeit-Szenarien um »Paradiese der Sonne« und Brian K. Vaughans »Y – The Last Man« unterwegs. Nicht zu vergessen, dass sich der gute Lord Greystoke in Ron Marz’ und Igor Kordeys »Batman/Tarzan: Claws of the Cat-Woman« auch schon mit Gotham Citys Dunklem Ritter zusammentat, in Walt Simonsons und Lee Weeks’ »Tarzan versus Predator: At the Earth’s Core« gegen die unnachgiebigen Alien-Jäger kämpfte und mit dem Stählernen im Elseworlds-Abenteuer »Superman/Tarzan: Sons of the Jungle« von Chuck Dixon und Carlos Meglia die Plätze tauschte (wobei die drei zuletzt genannten Beispiele obendrein verdeutlichen, wie wichtig der Crossover-Gedanke seit vielen Jahren für die Struktur des US-Comicmarktes ist).

    Und auch im Fall Holmes und Watson gab es in den mehr als 125 Jahren ihrer denkwürdigen Zusammenarbeit schon einige nicht weniger denkwürdige satirische und extravagante Annäherungen. Allen voran Filmjuwelen wie Billy Wilders »Das Privatleben des Sherlock Holmes« von 1970, mit Robert Stephens und Colin Blakely, und »Genie und Schnauze« von 1988, mit Sir Michael Caine und Sir Ben Kingsley. Dazu kommen literarische Querdenkereien wie Michael Chabons »Das letzte Rätsel«, Neil Gaimans »Eine Studie in Smaragdgrün«, Esther Friesners Alternativwelt-Highlight »Druidenblut« oder der Einsatz des Gespanns in »Der Clan der Magier«, einer weiteren spritzigen Crossover-Perle von Roger Zelazny.

    Doch zurück zu »Sherlock Holmes und die Legende von Greystoke«. Mit dieser Geschichte zeigte Philip José Farmer schon vor 40 Jahren das große Potenzial und zugleich das große Dilemma der Crossover-Literatur und der Arbeit mit mythologisierten Figurenschöpfungen und archetypischen Heldenikonen auf: Denn das Ganze ist ein beständiger Kampf gegen Klischees und vor allem die Frage, wie weit man gehen soll. Wie forsch man – sozusagen – kombinieren und wie radikal man an die Berühmtheiten und ganz allgemein die Sache rangehen darf.

    So wird am Ende sicher nicht jeder Holmes-Hardliner mit Farmers Ton und erst recht nicht mit seiner Darstellung des Meisterdetektivs und dessen unabkömmlichen Sidekicks einverstanden sein, und auch Tarzan-Fans müssen Humor haben.

    Der Erfolg von Guy Ritchies Holmes-Blockbustern mit Robert Downey jr. und Jude Law sowie das brillant modernisierte TV-Highlight »Sherlock« mit Benedict Cumberbatch, Martin Freeman und zahlreichen SMS haben vor Kurzem jedoch erst wieder eindrucksvoll bewiesen, dass Neuinterpretationen und frische Herangehensweisen dem Glanz unserer Helden nicht schaden.

    Ganz im Gegenteil.

    Es überrascht keineswegs, dass Philip José Farmer, der Napoleon des Crossovers, das schon vor so vielen Jahren durchschaut und als Autor immer wieder in die Tat umgesetzt hat.

    Christian Endres schreibt regelmäßig für die Zitty Berlin, den Tagesspiegel, phantastisch!, Das Science Fiction Jahr und viele mehr. Im Comic-Bereich betreut er als Redakteur u. a. die deutschen Ausgaben von Spider-Man, den Avengers und Conan. Seine Kurzgeschichten und Sherlock-Holmes-Pastiches erschienen in zahlreichen Anthologien und Magazinen. Für seine Storysammlung »Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes« wurde er mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Er bloggt unter www.christianendres.de.

    Vorwort

    Wie jedermann weiß, bewahrte Dr. Watson seine Manuskripte die unveröffentlichten Fälle Sherlock Holmes betreffend in einem verbeulten, zinnernen Dokumentkasten auf. Dieser Kasten wurde in den Tresorräumen der Bank Cox & Co. in Charing Cross verwahrt. Welche Hoffnung die Welt auch gehegt haben mochte, dass diese Papiere jemals der Öffentlichkeit bekannt werden würden, sie wurde zerstört, als das Bankgebäude während des Zweiten Weltkriegs in Trümmer gesprengt wurde. Es heißt, dass Winston Churchill höchstselbst angeordnet habe, die Ruinen nach dem Kasten abzusuchen, doch man fand keine einzige Spur von ihm.

    Ich freue mich, berichten zu dürfen, dass dieser Misserfolg keinen Anlass zum Bedauern gibt. Zuvor bereits war das Kästchen, aus unbekannten Gründen, in eine

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1