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Shakespeare Sonette
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eBook163 Seiten1 Stunde

Shakespeare Sonette

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Über dieses E-Book

Shakespeares Sonette ist ein 154 Sonetten umfassendes Gedichtband des englischen Dichters William Shakespeare. 1609 erschienen, beflügeln die Sonetten seit damals seine Leser.

In dieser neuen Übersetzung von Alexander Giese, die der Übersetzer seit 1952 immer wieder weiter überarbeitete, findet sich dieser Schatz der Literatur in neuer Qualität.
SpracheDeutsch
HerausgeberAUMAYER
Erscheinungsdatum1. März 2013
ISBN9783902923035
Shakespeare Sonette
Autor

Alexander Giese

Prof. Dr. Alexander Giese wurde 1921 geboren und war von 1967 bis 1982 Hauptabteilungsleiter für Kultur, Wissenschaft und Volksbildung beim ORF. Er ist Verfasser zahlreicher historischer Romane. „Wie ein Fremder im Vaterland“ (Zsolnay), der die letzten Tage des großen Stoikers und Kaisers Marc Aurel beschreibt, ist bis heute mit über 50.000 verkauften Exemplaren sein erfolgreichster Titel und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Alexander Giese versteht es wie kein anderer, Themen der Gegenwart philosophisch zu hinterfragen und Antworten auf die großen Fragen des Lebens zu geben. Von 1990 bis 1997 war Alexander Giese Präsident des österreichischen P.E.N. Clubs.

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    Buchvorschau

    Shakespeare Sonette - Alexander Giese

    SHAKESPEARE SONETTE

    William Shakespeare 

    übersetzt von Alexander Giese

    ISBN 978-3-902923-03-5 

    Digitale Ausgabe 2013

    digitale Ausgabe herausgegeben von:

    Aumayer Druck & Verlag

    A-5222 Munderfing, Gewerbegebiet Nord 3

    Web: www.aumayer.co.at

    Gestaltung und eBook Umsetzung: 

    Aumayer Media

    A-5222 Munderfing, Gewerbegebiet Nord 3

    Web: www.aumayermedia.at

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Sonette 1

    Sonette 2

    Sonette 3

    Sonette 4

    Sonette 5

    Sonette 6

    Sonette 7

    Sonette 8

    Sonette 9

    Sonette 10

    Sonette 11

    Sonette 12

    Sonette 13

    Sonette 14

    Sonette 15

    Sonette 16

    Sonette 17

    Sonette 18

    Sonette 19

    Sonette 20

    Sonette 21

    Sonette 22

    Sonette 23

    Sonette 24

    Sonette 25

    Sonette 26

    Sonette 27

    Sonette 28

    Sonette 29

    Sonette 30

    Sonette 31

    Sonette 32

    Sonette 33

    Sonette 34

    Sonette 35

    Sonette 36

    Sonette 37

    Sonette 38

    Sonette 39

    Sonette 40

    Sonette 41

    Sonette 42

    Sonette 43

    Sonette 44

    Sonette 45

    Sonette 46

    Sonette 47

    Sonette 48

    Sonette 49

    Sonette 50

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    Sonette 57

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    Sonette 59

    Sonette 60

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    Sonette 64

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    Sonette 67

    Sonette 68

    Sonette 69

    Sonette 70

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    Sonette 72

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    Sonette 113

    Sonette 114

    Sonette 115

    Sonette 116

    Sonette 117

    Sonette 118

    Sonette 119

    Sonette 120

    Sonette 121

    Sonette 122

    Sonette 123

    Sonette 124

    Sonette 125

    Sonette 126

    Sonette 127

    Sonette 128

    Sonette 129

    Sonette 130

    Sonette 131

    Sonette 132

    Sonette 133

    Sonette 134

    Sonette 135

    Sonette 136

    Sonette 137

    Sonette 138

    Sonette 139

    Sonette 140

    Sonette 141

    Sonette 142

    Sonette 143

    Sonette 144

    Sonette 145

    Sonette 146

    Sonette 147

    Sonette 148

    Sonette 149

    Sonette 150

    Sonette 151

    Sonette 152

    Sonette 153

    Sonette 154

    Vorwort

    1952 las ich zum ersten Mal auf einer Amerikareise die Sonette in der Originalsprache. Seit rund 50 Jahren versuche ich immer wieder das Unmögliche.

    Es gibt hervorragende Nachdichtungen, wie z.B. die von Gottlieb Regis, Friedrich Bodenstedt, Stefan George, Friedrich Gundolf, Karl Kraus.

    Dem Original jedoch wirklich gerecht zu werden ist nicht möglich. Woher nehme ich daher den Mut meine Versuche zu veröffentlichen?

    Sollten Sie jedoch die folgenden 154 Sonette in meiner Fassung lesen wollen, so können Sie selbst die Schwierigkeiten ermessen, die dem Übersetzer, der die Sonettenform aufrecht erhalten will, erwachsen.

    Ich widme diese, mich lebenslang begleitende, Arbeit meinen Freunden.

    Besonderen Dank möchte ich Herrn Heiner Gann aussprechen, der mir den Druck anlässlich meines 90. Geburtstags zum Geschenk machte.

    Ich möchte schließlich feststellen, dass ohne die umsichtige Betreuung und Korrektur des Manuskriptes, die Ingrid Umek vornahm, dieses Büchlein nicht zustande gekommen wäre.

    Ihr gilt mein ganz besonderer Dank.

    A.G.

    1

    Den Allerschönsten wünschen wir vermehrt,

    Dass Schönheits Rose niemals untergeh’;

    Da Zeit die reife Schönheit ja verheert,

    Ein Erbe hold erinnernd dich entsteh.

    Doch du, vernarrt in eigner Augen Glanz,

    Die Flamm’ ernährst an eignen Daseins Brand,

    Schaffst Hungersnot wo Überfülle ganz,

    Bist selbst dir Feind, als grausam wirst erkannt.

    Und du, der Welt höchst frische Zierde, du,

    Einziger Herold froher Frühlingszeit,

    In deiner Knospe trägst dich selbst zur Ruh,

    Geiz zu verschwenden bist, Geizhals, bereit!

    Hab Mitleid mit der Welt, denn bleibst Du geizig,

    Ihr Anteil wär’ verzehrt, durchs Grab und dich.

    2

    Wenn vierzig Winter stürmen deine Brauen,

    Und furchen tief dir deiner Schönheit Feld;

    Wenn Jugend stolzes Kleid, jetzt schön zu schauen

    Getragen Tuch wird, seinen Wert nicht hält.

    Wirst dann befragt, wo deine Schönheit bliebe,

    wo all der Schatz lustvoller Zeit geendet –

    Sagst dann: Im eingefall’nen Aug – dies trüge

    Zu deiner Schmach bei, Lob wäre verschwendet.

    Lob verdient die Schönheit – angewendet.

    Dann gäbest Antwort du: „Dies Kind, von mir

    Ist Lebens Summe, Sühne wenn Alter schändet"

    Nachweis der Schönheit, wie sie nachfolgt dir.

    So wärest du erneut, wenn alt du bist,

    Fühlst Blut noch warm, wenn deines kalt schon ist.

    3

    Blick in den Spiegel, sag dem Bildnis dort,

    Nun ist es Zeit, dies Antlitz schaff sich wieder;

    Wenn du dein frisches Antlitz pflanzst nicht fort,

    Trügst du die Welt, kommt keine Mutter nieder.

    Gibt’s eine, deren unbestellter Schoß

    Verschmäht die Pflugschar deiner Manneskraft?

    Wer will schon Grab sein – düngt er sich auch groß,

    Die Selbstsucht hält die Erben dir in Haft.

    Bist deiner Mutter Spiegel, durch dich ruft sie

    Zurück des lieblichen Apriles Fühlen,

    Durch deines Alters Fenster du einst sieh,

    Trotz Runzeln hin, auf goldnen Maiens Blühen.

    Doch lebst du so – willst nicht erinnert werden,

    Stirbst einsam du, dein Bild wird mit dir sterben.

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