Schreck-Gespenst Alter: Weises und Witziges zum Thema Altwerden
Von Books on Demand
()
Über dieses E-Book
Das kleine Werk von knapp 150 Seiten ist voller Lebensweisheiten, voll Witz und Originalität.
Es nimmt Alltägliches unter die Lupe und existenzielle Fragen. Es unterhält und lädt zum Nachdenken ein. Das Buch hat seinen Zweck erfüllt, wenn man es – nach vollendeter Lektüre - mit einem Lächeln weglegt ...
Ähnlich wie Schreck-Gespenst Alter
Ähnliche E-Books
Bibberland, Zeitgeistangst oder Die letzten Minuten der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJüdische Sprichwörter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFür jeden Tag ein Häppchen Heiterkeit: Ein Schmunzelbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSherlock Holmes jagt Jack the Ripper (Teil 1): Fairy Fay Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinmal und nie wieder: Lebenserinnerungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte und Gedanken: eines hoffnungsvoll Gescheiterten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinmal und nie wieder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZärtlich ist die Nacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKünstlerbetrachtungen: Diderot, Wackenroder, Hoffmann: Rameaus Neffe, Joseph Berglinger, Johannes Kreisler, Kater Murr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schwarzen Brüder. III. (of 3) Eine abentheuerliche Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas wirklich zählt: Ein Gedichtbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBetrachtungen – Band 3: Ernstes und Zorniges: Gedichte und kurze Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Ozean deiner Träne: Lyrik & Prosa Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch weiß nicht, was soll es bedeuten...: Klassische Gedichte aktualisiert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bibliothek meines Oheims: Eine Genfer Novelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNicht-Ganz-Dichtkunst: Komische Lyrik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Menschen, Menschinnen und Diversen: Satirische Gedichte … und mehr. Mit Illustrationen von Bernd Peter Marquart und Sarah Stepien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer arme Mann im Tockenburg: Lebensgeschichte und Natürliche Ebentheuer des Armen Mannes im Tockenburg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLyrik: oder sowas Ähnliches Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Bildnis des Dorian Gray Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSinn-volle Geschichten 2: 88 Weisheiten, Erzählungen und Zitate, die berühren und inspirieren. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrost der Lyrik II: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Frühstück im Garten...: und weitere gereimte Ungereimtheiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ahnungen des Adrian Graf von Holter-Kersch: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Bildnis des Dorian Gray (Zweisprachige Ausgabe: Deutsch-Englisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Himmelsblau lastet auf meinen Lidern: Ein trotziges Trostbüchlein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFromme Gesänge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke (Vollständige und illustrierte Ausgaben: Das Bildnis des Dorian Gray, Das Gespenst von Canterville, Aphorismen u.v.m.) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebenskraft Lachen: Die HahaHohoHihi-Hilfe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mann, der den Mond in einem Eimer verkaufte: Der verrückteste Roman der Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Beziehungen für Sie
Die Erfindung der Hausfrau – Geschichte einer Entwertung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 Ratgeber in 100 Minuten: Die Lehren der Bestseller von Dale Carnegie über Stefanie Stahl und Tim Ferriss bis Eckhart Tolle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen100 lustige Diktate 2. bis 4. Klasse: Üben mit Zwergen, Clowns & Co Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Bewährte Techniken der Manipulation: Dunkle Psychologie in der Praxis. Wie gerissene Menschen immer das bekommen, was sie wollen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie fünf Sprachen der Liebe für Familien Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Im Kopf des Narzissten: Schlage ihn mit seinen eigenen Waffen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKonzentration und Aufmerksamkeit entspannt fördern: 264 lebendige Spiele für Kindergarten, Hort und Grundschule Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung: Wie man Freunde gewinnt: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Dale Carnegie: Zusammenfassung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Botschaft Deines Körpers: Die Sprache der Organe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Buch der Strafen NACHSCHLAG: 44 erotische Spiele und Strafen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg: Konfliktmanagement in Theorie und Praxis Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Aus Erziehung wird Beziehung: Authentische Eltern – kompetente Kinder Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Mutter: Roman. nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Welt nicht mehr verbunden: Die wahren Ursachen von Depressionen - und unerwartete Lösungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTantra Massage Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5...Als die Noten laufen lernten...Band 2: Kabarett-Operette-Revue-Film-Exil. Unterhaltungsmusik bis 1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer lange Schatten der Kindheit: Seelische Verletzungen und Traumata überwinden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer verschlossene Garten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Anglizismen und andere "Fremdwords" deutsch erklärt: Über 1000 aktuelle Begriffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrauen ansprechen - So lernen Sie jede Frau kennen! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrauenschwarm - Wie ein Mann für jede Frau unentbehrlich wird Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch der Strafen: 222 erotische Aufgaben und Strafen Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Alleingeburt - Schwangerschaft und Geburt in Eigenregie Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Anders Schwimmen Lernen: Ratgeber für Eltern, Großeltern, Erzieher, die ihren Kindern oder Enkeln das Schwimmen beibringen wollen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIgel-Kinder: Kinder und Jugendliche mit Asperger-Sydrom verstehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaskulines Manifest: Das Buch, das dein Leben ruinieren wird Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeilung für Körper, Geist und Seele: Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKeine Lust auf Sex? - Libido steigern leicht gemacht für Männer und Frauen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Rezensionen für Schreck-Gespenst Alter
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Schreck-Gespenst Alter - Books on Demand
Weises und Witziges
zum Thema Altwerden
Man möchte leben
ohne zu altern;
und man altert in Wirklichkeit
ohne zu leben.
(Alexander Mitscherlich)
Sprüche und Texte von Philosophen und Humoristen, Lebenskünstlern und Wissenschaftlern, bekannten und unbekannten Autoren
Auswahl: Bernhard Weber
Für Heidi
Der Herausgeber, Bernhard Weber (Jg. 1937) hat schon mehrere Sammelwerke veröffentlicht.
Zuletzt erschien (im Herbst 2015) der Band „Humoristisches Kurzfutter aus der Schweiz", der die grösste je herausgegebene Sammlung von humoristischen Gedichten, verfasst von Schweizer Autoren, enthält.
Wilhelm Busch
Über das Älterwerden
Das grosse Glück, noch klein zu sein,
sieht mancher Mensch als Kind nicht ein
und möchte, dass er ungefähr
so 16 oder 17 wär‘.
Doch schon mit 18 denkt er: „Halt!
Wer über 20 ist, ist alt."
Warum? Die 20 sind vergnüglich –
auch sind die 30 noch vorzüglich.
Zwar in den 40 – welche Wende –
da gilt die 50 fast als Ende.
Doch in den 50, peu à peu,
schraubt man das Ende in die Höh‘!
Die 60 scheinen noch passabel
und erst die 70 miserabel.
Mit 70 aber hofft man still:
„Ich schaff‘ die 80, so Gott will."
Wer dann die 80 biblisch überlebt,
zielsicher auf die 90 strebt.
Dort angelangt, sucht er geschwind
nach Freunden, die noch älter sind.
Doch hat die Mitte 90 man erreicht
- die Jahre, wo einen nichts mehr wundert -,
denkt man mitunter: „Na – vielleicht
schaffst du mit Gottes Hilfe auch die 100!"
Über den Humor
Humor ist mehr als Comedy und Witzemachen. Humor ist, wie der Duden das einmal formulierte, „die Gabe eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den Schwierigkeiten und Missgeschicken des Alltags mit heiterer Gelassenheit zu begegnen". So verstanden ist Humor also etwas, das dem Menschen hilft, mit Widrigkeiten klarzukommen. Humor zeigt vielleicht erst gerade dann seine wohltuende Wirkung, wenn es Menschen schlecht geht… (Klaus Aurnhammer und Martina Kern)
Wo der Humor erscheint, da weichen Dummheit und Langeweile samt dem verwandten Gesindel. Er ist der Bruder der Phantasie, an seinem Weg spriessen Blumen. (Reinhold Rüegg)
Vom Umgang mit Ratschlägen
Wem nicht zu raten ist, ist auch nicht zu helfen.
(Deutsches Sprichwort)
Höre jeden Rat, aber befolge keinen –
also auch diesen nicht. (Herkunft unbekannt)
Man muss immer die klugen Leute um Rat fragen und dann das
Gegenteil von dem tun, was sie raten. (Heinrich Heine)
Zu was soll man den Leuten einen Rat geben? Ein Kluger braucht ihn nicht, und ein Dummer befolgt ihn nicht.
(Fliegende Blätter, 1845-1928 in München erschienen)
Der Weise findet gar bei Narren Rat…
(Aus Frankreich)
Inhalt
Das Schreckgespenst Alter
Neu-alt, Jugend-Alter
Die Alten haben Falten
Alt werden ist eine Gunst, alt sein eine Kunst
Das störrische Gedächtnis
Den einen zwickt‘s da, die andern dort
Aktivität und Musse
Sagenhafte Schweizer Langlebigkeit
Zwei uralte Fabeln
Wir sind privilegiert!
Glück oder Unglück, wer weiss das schon?
Liebe
Beethoven - ein unglaubliches Schicksal
Blicke in den Rückspiegel
Werden und Vergehen
Hinterlassenschaften
Kannitverstan
Was ist das Leben?
Das Alter
Das Alter ist ein höflich Mann:
Einmal über‘s andre klopft er an.
Aber nun sagt niemand: Herein!
Und vor der Türe will er nicht sein.
Da klinkt er auf, tritt ein so schnell,
Und nun heisst’s, er sei ein grober Gesell.
(Joh. W. Goethe, 1749-1832)
Fit ins neue Lebensalter!
Das Schreckgespenst Alter
ging auch in früheren Zeiten um…
Alte Karren knarren.
(Alter Spruch / Deutschland)
Die Jahre, die vergehen, rauben uns ein Glück nach dem andern.
(Horaz, 65-8 v. Chr., römischer Satiriker und Dichter)
Alte tun, als lebten sie nicht mehr,
träg, unbehülflich und wie Blei so schwer.
(William Shakespeare, 1564-1616)
Die zweite Hälfte des Lebens ist oft nur noch der Katzenjammer von der ersten.
(Aus „Fliegende Blätter", erschienen 1845-1928 in München)
Die Lebenszeit
Die Geschichte der Gebrüder Grimm, die sich anlehnt an eine uralte Fabel von Äsop (um 550 v. Chr.) zeichnet ein recht garstiges Bild vom Alter des Menschen…
Als Gott die Welt geschaffen hatte und allen Kreaturen ihre Lebenszeit bestimmen wollte, kam der Esel und fragte: „Herr, wie lange soll ich leben? „Dreissig Jahre
, antwortete Gott, „ist dir das recht? „Ach Herr
, erwiderte der Esel, „das ist eine lange Zeit. Bedenke mein mühseliges Dasein: vom Morgen bis in die Nacht schwere Lasten tragen, Kornsäcke in die Mühle schleppen, damit andere das Brot essen, mit nichts als mit Schlägen und Fusstritten ermuntert und aufgefrischt zu werden! Erlass mir einen Teil der langen Zeit. Da erbarmte sich Gott und schenkte ihm achtzehn Jahre. Der Esel ging getröstet weg, und der Hund erschien. „Wie lange willst du leben?
sprach Gott zu ihm, „dem Esel sind dreissig Jahre zu viel, du aber wirst damit zufrieden sein. „Herr
, antwortete der Hund, „ist das dein Wille? Bedenke, was ich laufen muss, das halten meine Füsse so lange nicht aus; und habe ich erst die Stimme zum Bellen verloren und die Zähne zum Beissen, was bleibt mir übrig, als aus einer Ecke in die andere zu laufen und zu knurren? Gott sah, dass er recht hatte und erliess ihm zwölf Jahre. Darauf kam der Affe. „Du willst wohl gerne dreissig Jahre leben?
sprach der Herr zu ihm, „du brauchst nicht zu arbeiten wie der Esel und der Hund, und bist immer guter Dinge. „Ach Herr
, antwortete er, „das sieht so aus, ist aber anders. Wennʹs Hirsenbrei regnet, habe ich keinen Löffel. Ich soll immer lustige Streiche machen, Gesichter schneiden, damit die Leute lachen, und wenn sie mir einen Apfel reichen und ich beisse hinein, so ist er sauer. Wie oft steckt die Traurigkeit hinter dem Spass! Dreissig Jahre halte ich das nicht aus. Gott war gnädig und schenkte ihm zehn Jahre. Endlich erschien der Mensch, war freudig, gesund und frisch und bat Gott, ihm seine Zeit zu bestimmen. „Dreissig Jahre sollst du leben
, sprach der Herr, „ist dir das genug? „Welch eine kurze Zeit!
rief der Mensch, „wenn ich mein Haus gebaut habe und das Feuer auf meinem eigenen Herde brennt: wenn ich Bäume gepflanzt habe, die blühen und Früchte tragen und ich meines Lebens froh zu werden gedenke, so soll ich sterben! O Herr, verlängere meine Zeit. „Ich will dir die achtzehn Jahre des Esels zulegen
, sagte Gott. „Das ist nicht genug, erwiderte der Mensch. „Du sollst auch die zwölf Jahre des Hundes haben.
„Immer noch