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Accounting Advisory: IAS/ IFRS im Überblick: Unternehmenssteuerung - Band 2
Accounting Advisory: IAS/ IFRS im Überblick: Unternehmenssteuerung - Band 2
Accounting Advisory: IAS/ IFRS im Überblick: Unternehmenssteuerung - Band 2
eBook186 Seiten2 Stunden

Accounting Advisory: IAS/ IFRS im Überblick: Unternehmenssteuerung - Band 2

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Über dieses E-Book

Band 2 - Financial Advisory - zur Unternehmenssteuerung gibt einen kompakten Überblick über die
- Vorschriften von IAS/ IFRS
- das Rahmenwerk der Finanzberichterstattung
- Entwicklungen zu IAS 39 bzw. IFRS 9, den neuen Anforderungen
zur Bilanzierungen von Leasingverhältnissen
- Einführung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG)
Band 2 ist eine Ausgliederung des Gesamtwerks "Unternehmenssteuerung im Überblick - Band 1"
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Nov. 2015
ISBN9783739280967
Accounting Advisory: IAS/ IFRS im Überblick: Unternehmenssteuerung - Band 2
Autor

Jörg Gogarn

Jörg Gogarn ist Management Consultant und Geschäftsführer der JG BC Projekt & Service GmbH, Trebur. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Umfeld von Banken, Finanzdienstleistern und mittelständischen Unternehmen mit den Schwerpunkten - Risk Management & Financial Accounting - Unternehmens- und Banksteuerung - Transformation regulatorischer Anforderungen - Informationslogistik und - Geschäftsprozessmanagement

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    Buchvorschau

    Accounting Advisory - Jörg Gogarn

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    IFRS als besondere Herausforderung

    Das Rahmenkonzept (Framework) der Finanzberichterstattung

    Die Zielsetzung der Finanzberichterstattung für allgemeine Zwecke

    Qualitative Merkmale entscheidungsrelevanter Finanzinformationen

    IFRS im Überblick

    IAS 1 – Darstellung des Abschlusses

    IAS 2 – Vorräte

    IAS 7 – Kapitalflussrechnungen

    IAS 8 – Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler

    IAS 10 – Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

    IAS 11 – Fertigungsaufträge

    IAS 12 – Ertragsteuern

    IAS 16 – Sachanlagen

    IAS 17 – Leasingverhältnisse

    IAS 18 – Umsatzerlöse

    IAS 20 – Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand

    IAS 21 – Auswirkungen von Wechselkursänderungen

    IAS 23 - Fremdkapitalkosten

    IAS 24 – Angaben zu Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

    IAS 26 – Bilanzierung und Berichterstattung von Altersversorgungsplänen

    IAS 27 – Einzelabschlüsse

    IAS 28 – Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

    IAS 29 – Rechnungslegung in Hochinflationsländern

    IAS 32 – Finanzinstrumente: Darstellung

    IAS 33 – Ergebnis je Aktie

    IAS 34 – Zwischenberichterstattung

    IAS 36 – Wertminderung von Vermögenswerten

    IAS 37 - Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen

    IAS 38 – Immaterielle Vermögenswerte

    IAS 39 – Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung

    IAS 40 – Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

    IAS 41 – Landwirtschaft

    IFRS 1 – Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards

    IFRS 2 – Anteilsbasierte Vergütungen

    IFRS 3 – Unternehmenszusammenschlüsse

    IFRS 4 – Versicherungsverträge

    IFRS 5 – Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

    IFRS 6 – Exploration und Evaluierung von Bodenschätzen

    IFRS 7 – Finanzinstrumente: Angaben

    IFRS 8 – Geschäftssegmente

    IFRS 9 – Finanzinstrumente

    IFRS 10 – Konzernabschlüsse

    IFRS 11 – Gemeinschaftliche Vereinbarungen

    IFRS 12 – Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen

    IFRS 13 – Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

    IAS 39 oder IFRS 9

    Warum gibt es überhaupt IAS 39 und IFRS 9?

    Der Status quo von IAS 39 vs. IFRS 9

    Was anwenden – IAS 39 oder IFRS 9?

    Hedge Accounting auch nach IFRS 9 eine große Herausforderung

    Bilanzierung von Leasingverhältnissen nach IFRS - Der neue Standard kommt

    BilRUG kommt – die wesentlichen Änderungen

    Allgemeine Änderungen

    Änderungen die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung betreffend

    Änderungen den Anhang betreffend

    Änderungen im Konzernabschluss

    Zusammenfassung

    Herausgeber und Autor

    Einleitung

    Immer neue Gesetzesvorgaben auf der einen Seite, kontinuierlich steigende unternehmensinterne Anforderungen auf der anderen Seite und der permanente Druck nach Kosteneinsparung zwingen die Accounting-Verantwortlichen, das Rechnungswesen laufend zu verbessern.

    Zentrale Herausforderungen im Bereich Financial Advisory sind:

    Beschleunigung der Prozesse

    Erweiterung bzw. Optimierung der Methoden und Verfahren im Accounting nach IFRS

    Unternehmensweite Harmonisierung von Methoden und Prozessen

    Einführung neuer Vorgaben und Standards, z.B. BilRUG, erstmalige Einführung von IFRS

    Stärkung der Serviceorientierung

    Bündelung von Aufgaben in Service Centern oder Outsourcing von Teilfunktionen

    Über diese Ansätze können deutliche Leistungssteigerungen und relevante Kosteneinsparungen im Finanzbereich realisiert werden.

    IFRS als besondere Herausforderung

    IFRS steht als Abkürzung für „International Financial Reporting Standards". Diese Standards beinhalten ein ganzes System von Grundsätzen und Regeln für die Darstellung verschiedener Transaktionen und Positionen in Abschlüssen. Wie z.B. die USA, Kanada oder Großbritannien ihre jeweiligen GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) haben, soll es auch einen weltweit anerkannte Rechnungslegungsstandards geben – quasi ein World GAAP sagen.

    Nur werden diese nicht als World GAAP, sondern als IFRS bezeichnet. Diese IFRS werden heute hauptsächlich von börsennotierten Unternehmen angewendet. Vor einiger Zeit hießen IFRS noch IAS (International Accounting Standards). Tatsächlich tragen die ersten Standards auch eine mit IAS beginnende Bezeichnung, also etwa IAS 1 – Darstellung von Abschlüssen. Exakt 41 Standards kamen unter der Bezeichnung IAS heraus, wovon ein Teil inzwischen nicht mehr relevant ist. Dann fand die Umbenennung in IFRS statt. Seit dem Namenswechsel heißen neue Standards nun IFRS.

    Eine globalisierte Welt sieht Vergleichbarkeit als eines der wichtigsten Konzepte überhaupt an. Beispiel: Der Eigentümer eines multinationalen Konzerns will die finanzielle Performance seines Unternehmens in den verschiedenen Ländern überprüfen. Doch jedes Land wendet andere Bilanzierungsregeln an. So werden etwa in Land A Umsatzerlöse periodengerecht erfasst, in Land B hingegen mit den tatsächlichen Zahlungsflüssen ausgewiesen. Wie können in dieser Situation die Umsätze der einzelnen Gesellschaften beurteilen werden, wenn doch die Zahlen untereinander nicht vergleichbar sind? Die IFRS sind ein global gültiges System von Rechnungslegungs- und Berichtsvorschriften, das es ermöglichen soll, Unternehmensabschlüsse zu verstehen und zu bewerten, egal woher sie stammen.

    Und nicht nur das: Sucht ein Unternehmen Zugang zu internationalen Kapitalgebern oder zu einer Börse sucht, muss es grundsätzlich nach den IFRS bilanzieren.

    Derzeit kommen die IFRS in über 120 Ländern der Welt zur Anwendung, in manchen Ländern vollständig, in anderen nur teilweise. Ziel war die allgemeine Einführung der IFRS bis 2015. Allerdings arbeitet einer der bedeutendsten Global Player, die USA, immer noch mit den US-GAAP. Eine Annäherung zwischen US-GAAP und IFRS samt schrittweiser Beseitigung aller Unterschiede wäre daher sinnvoll – das entsprechende Stichwort lautet Konvergenz. Der IFRS-Konvergenzprozess hätte eigentlich bis 2012 abgeschlossen sein sollen.

    Doch das FASB (als Herausgeber der US-GAAP) und das IASB (als Herausgeber der IFRS) waren nicht so schnell wie angenommen und peilten ursprünglich das Jahr 2015 als neuen Konvergenztermin an. Aktuell kommt es allerdings zu weiteren Verzögerungen, wenn nicht sogar zu einem teilweisen Ausstieg des FASB aus dem Konvergenzprozess.

    Außerdem hätte die SEC (die Securities and Exchange Commission) ihre Entscheidung über die Einführung der IFRS für US-Emittenten bereits bis Ende 2011 treffen müssen. Auch dies hat sich verschoben.

    Das Rahmenkonzept (Framework) der Finanzberichterstattung

    Das Rahmenkonzept der Finanzberichterstattung (kurz „IFRS-Rahmenkonzept) bildet die Grundlage der gesamten Berichterstattung nach den „International Financial Reporting Standards. Es beschreibt die wesentlichen Grundsätze bei der Aufstellung und Darstellung von Abschlüssen nach den IFRS.

    Das IFRS-Rahmenkonzept hat sich im Laufe der letzten Jahre teilweise verändert. Zuvor sprach man vom „Framework for the Preparation and Presentation of Financial Statements" (Rahmenkonzept für die Aufstellung und Darstellung von Abschlüssen). Das IASB (International Accounting Standards Board), jenes Gremium, das die Standards herausgibt, arbeitet gerade an dessen Aktualisierung. Eine letzte Teilaktualisierung erfolgte im September 2010. Zurzeit handelt es sich um einen Mischtext: Einzelne neue Teile sind seit September 2010 in Kraft, während andere alte Teile noch aktualisiert werden müssen.

    Das IFRS-Rahmenkonzept selbst ist zwar kein Standard, aber trotzdem sehr wichtig, weil es seinen Nutzern einige Informationen darüber bietet, wie Abschlüsse konkret zu erstellen sind.

    Die Zielsetzung der Finanzberichterstattung für allgemeine Zwecke

    Das IFRS-Rahmenkonzept legt dar, wer – Investoren, Kreditgeber, Lieferanten, aber auch andere Parteien – Informationen über die Finanzlage der Berichtseinheit benötigt und warum.

    Abschlüsse müssen Angaben über die wirtschaftlichen Ressourcen und Verpflichtungen der bilanzierenden Einheit sowie über deren Entwicklung enthalten. Die folgende Tabelle zeigt was zu beachten ist:

    Qualitative Merkmale entscheidungsrelevanter Finanzinformationen

    Das IFRS-Rahmenkonzept ist noch in Arbeit und noch nicht abgeschlossen. Kapitel 4 enthält den Originaltext des „alten" IFRS-Rahmenkonzepts vor den Änderungen. Bei der Ergänzung neuer Textteile durch das IASB werden die alten Textstellen gelöscht und durch die neuen Kapitel ersetzt.

    Das Kapitel besteht aus fünf Hauptteilen:

    Zu Grunde liegende Annahmen

    Eine zu Grunde liegende Annahme ist das so genannte Going Concern Prinzip, d.h. das Prinzip der Unternehmensfortführung. Es besagt, dass eine Berichtseinheit auf absehbare Zeit (zumeist 12 Monate nach dem Bilanzstichtag) fortgeführt wird.

    Abschlussposten

    Ein Abschluss besteht aus mehreren breit gefassten Klassen verschiedener Geschäftsvorfälle und Ereignisse. Eine kurze Klassifizierung der Abschlusselemente enthält die nachfolgende Tabelle:

    Ansatz von Abschlussposten

    Unter dem Begriff Ansatz von Vermögenswerten (oder sonstigen Abschlussposten) versteht man den Ansatz des betreffenden Postens in der Bilanz (oder in einem anderen Teil des Abschlusses). Das IFRS-Rahmenkonzept erläutert, wann ein bestimmter Posten im Abschluss anzusetzen oder anderweitig auszuweisen

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