Sense und Nonsense: Gedichte und Prosa aus eigenem Anbau
Von Bernhard Zimmer
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Über dieses E-Book
Bernhard Zimmer
Dies ist die dritte Veröffentlichung bei BoD des Herausgebers. Sein Hauptwerk (wenn man so sagen darf) sind Gedichte und Kurzprosa. Vorliegendes Werk ist ein Nebenprodukt seines Schaffens. Umfasst einen langen Zeitraum und viele Lücken darin.
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Buchvorschau
Sense und Nonsense - Bernhard Zimmer
Buch
Die hier versammelten, meist heiteren Gedichte und Prosastücke sind durchsetzt mit solchen, die eher melancholisch und philosophisch anmuten. Abgesehen von zwei Gedichten und eines Kurzprosatextes, die in kleiner Auflage in der Abiturzeitschrift erschienen und eines selbst gebrannten CD-Mitschnitts einer Dichterlesung in der Nürnberger „Weinerei", ist dies die erste Veröffentlichung des Autors.
Autor
Bernhard J. P. Zimmer, geboren am 16. Mai 1968 in Erlangen, war bereits in der Grundschule erfolgreich beim Schreiben von Fantasie-Aufsätzen, von denen allerdings keine erhalten sind, da er seine Werklein am Schuljahresende mit allen anderen Schulheften entsorgte, da ihm seine Aufsätze im Rückblick nicht mehr gefielen. Die Lektüre, vor allem von Franz Kafka, motivierte ihn erst in der 11. Klasse des Gymnasiums Prosatexte zu verfassen. Bei seinen Gedichten war der Auslöser ein Widmungsgedicht zur Hochzeit eines Cousins aus Wuppertal. Anfangs entstanden auch mehrere ungereimte Gedichte, später schwenkte das Hauptgewicht über zu gereimten Gedichten, wobei seine Vorbilder Wilhelm Busch, Kurt Tucholsky, Eugen Roth, Heinz Erhardt, Ringelnatz und Robert Gernhardt waren. Ob er diesen Vorbildern gerecht wurde, kann nur der Leser entscheiden.
Im Hut ist’s gut,
da ruht der Mut,
drum tut man gut,
ruht man im Hut.
Pumuckl
(zitiert nach
„Pumuckl und Puwackel"
von Ellis Kaut †)
Inhaltsverzeichnis
Gereimtes - Sinn- und Unsinngedichte
Kaiserschmarrn
Der Hamburger
Der Marinekapitän
Monaco
Im kühlen Grund
Kafka, der Dichter
Van Gogh
Heino
Der Schelm Otto
Das Schloss in den Ardennen
Am Fenster
Der edle Ritter
Der Offizier
In Halle an der Saale
Andy Borg
Karel Gott
Pfeifen auf ewige Jugend
Auf langen Kaffeefahrten
Der Dackel in Daglfing
Ein Dackel aus Wanne-Eickel
Die Kirche San Lorenzo
Auf einen Pappdeckel geschrieben
Casino
Im Nebel schleichen
Bei schönen Feen
Fisches Lippen
Pizza in der Mittagshitze
Kaiser Augustus
Ein Dichter zwar
Jahrelang
Ein Dichter, nur, von vielen
Ich werde gehen von dieser Welt
König Ludwig II.
Parabel vom Pferde
Ein Sehnen
Ein Gedicht, zwo, drei, vier
Kein Ziel mehr
Aus der Forschung
Einst und Nun
In mir versunken
Was ich bedenke
Wider besseren Wissens
Ode an die Kuh
Unter den Dichtern, nur einer unter vielen
Ein Schelm, der Böses dabei denkt
Ärztliche Schweigepflicht
Auf diesem Planeten
Um Mitternacht gedacht
Das Leben dieser Tage
Reimtalent aus Mittelfranken
Kuh oder Schwein?
In tiefer Nacht
Mein Fetisch
Die Frage nach der Macht
Dichterwagnis
Von unseren Vorfahren
Wie einst Homer
Wenn der Mond am Himmel steht
Vom Leben des Lebemanns
Vom Schnupftabak
Goethe, anno 1830
Borgen von einem Lumpen
Kein Wort fränkisch
Keinen Dunst von hoher Kunst
In vornehmen Gedichten
Ich würd‘ mein Leben…
Was liebt der Dichter?
In tiefsten Seelengründen
Zum Fünfzigsten
Schicksalsfragen
In meiner Dichterklause
Die keinen Fliegen
Zu später Stunde
Nacht hüllt die Welt in Schweigen
In Vollmondnächten
Schatz im Herzen
Lang vergessene Zeiten
Liebe, lieber Leser
Love, dear reader
Niemals hat…
Never has…
In stiller Kammer
When within…
Nicht Babylon
The First of May
Walpurgisnacht
Außen hui…
Gar nicht eitel
Ich glaub‘ nicht an Gespenster
Was ich mir wünsche…
Altes Ostergedicht
Ungereimtes – Vorwiegend unsinnige Texte und ein philosophischer
Der Mitklatscher
Füllfederhalter und Geigenkasten
Das Geständnis von El Paso oder Der Grand Prix der Volksmusik
Der Schweizerhäuptling und das Kamel, das ein Star werden wollte
Allerdings und die Wanderlumpe
Vom Sinn des Daseins
Nachwort
Gereimtes
Sinn- und Unsinngedichte
Kaiserschmarrn
In einem Wiesentale
saß Kaiser Karl, der Kahle
und kraulte sich das Haupt,
das kahl war, wie man glaubt.
Doch Kaiser Otto, der Große
aß gerne Kloß mit Soße
und hatte sehr viel Spaß
an einem Rotweinglas.
Selbst Kaiser Otto, der Zweite
hatte, was ich nicht bestreite,
viel Freude an reichlichem Essen,
das wollen wir nicht vergessen.
Auch König Ludwig von Bayern
konnte recht ausgiebig feiern
und gab, das steht fest,
fast täglich ein Fest.
Und Kaiser Wilhelm dem Ersten
gefiel‘s Essen bis kurz vor dem Bersten,
trank Wein und Bier durcheinander
mein Gott, war der beieinander!
Der Hamburger
Karl-Otto war ein Hamburger
und aß gern einen Hamburger
jedoch, wir wissen es besser,
er war kein Menschenfresser.
Der Marinekapitän
Ein Kapitän der Marine
aß Brötchen mit Margarine
und hatte er dann genug
tat er noch so manchen Zug
von Glühwein aus der Terrine.
Monaco
Monaco ist ein Stadtstaat
Wo‘s Autos ohne Kat hat
und wenn sie dann stinken
und zum Abbiegen blinken,
merkt man, wie sehr man sie satt hat.
Im kühlen Grund
In einem kühlen Grunde
stehn Kranke und Gesunde
und kühlen sich die Stirne,
denn ihnen glüht die Birne.
Kafka, der Dichter
Der Dichter Kafka war grad tot,
da kam sein Freund, der hieß Max Brod,
verlegte Kafkas Werke.
Daraus ersehn wir, merke:
Bist Du erst mal gestorben,
dann wirst Du auch umworben.
Van Gogh
Van Gogh verkaufte im Leben,
so heißt’s, nur ein einziges Bild.
Und heute balgt man sich eben
um seine Werke, wie wild.
Van Gogh wäre reich geworden,
könnt‘ man sich zum Schein nur ermorden.
Heino
Heino, der Schlagersänger,
singt, je lieber, je länger,
von der schwarzbraunen Haselnuss;
das ist freilich kein Hochgenuss.
(Das