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Timmerbergs Beziehungs-ABC
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eBook84 Seiten38 Minuten

Timmerbergs Beziehungs-ABC

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Über dieses E-Book

Sparen Sie sich den Therapeuten!
Hilfe naht! Wenn Sie die in diesem 2. Teil des Doppelbandes aufgetischte Ehrlichkeit in Sachen Lust und Leid von Paar (Teil 2) und Single (Teil 1) auf sich wirken lassen, ist das die halbe Miete auf dem Weg zum Glück. Und für den Rest sorgt Helge Timmerbergs Humor: steinerweichend, kompromisslos, frech.
Und da sage noch einer, es gebe keine Hoffnung!

Allerdings verlangt die Lektüre schon härtere Nerven, als bei üblichen Ratgebern, denn Helge Timmerberg verrät uns hier Einsichten, die andere nicht einmal zu denken wagen.

Fazit: Typisch Helge Timmerberg - der Autor von Tiger fressen keine Yogis, Timmerbergs Reise-ABC, Timmerbergs Tierleben, Shiva Moon oder Das Haus der sprechenden Tiere - erzählt wieder ungehemmt aus der persönlichen Erfahrungsschatzkiste und bringt dennoch auf kurzweiligste Art Allgemeingültiges prägnant auf den Punkt.
SpracheDeutsch
HerausgeberSolibro Verlag
Erscheinungsdatum9. Okt. 2013
ISBN9783932927805

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    Buchvorschau

    Timmerbergs Beziehungs-ABC - Helge Timmerberg

    A – wie Aus

    Nur wer fähig ist, eine Beziehung zu beenden, sollte auch eine eingehen. Denn die Zeiten, in denen man kurz mal Zigaretten holen gehen konnte, um nie wieder zurückzukommen, sind eigentlich vorbei. Oder rauchen Sie noch? Scherz muss sein, Schmerz auch, manchmal. Wenn zusammengekommen ist, was nicht zusammengehört, und die Jahre es trotzdem zusammengeschweißt haben, mit Gefühlen, Verträgen, Versprechungen, Schwüren, dann tut es weh, damit Schluss zu machen. Und was ist jetzt nicht feige? Die Art, wie es die alttürkischen Nomaden sagten? „Dein Gesicht ist mir wie Dein Rücken." Das genügte, und die Ehe war dahin. Was sagen wir in diesem Fall?

    „Schatz, ich brauch jetzt mal ein bisschen Zeit für mich."

    „Kein Problem. Wie lange denn?"

    „Na, so 30 bis 40 Jahre."

    Warum kann ich eigentlich bei diesem Thema nicht erst bleiben? Obwohl es doch ein ernstes Thema ist? Antwort: Es ist zu ernst. Und eigentlich unlösbar. Manchmal muss man für sein Glück einen Anderen unglücklich machen, und manchmal zerstört dessen Unglück auch unser Glück. Besser wäre es, wenn beide glücklich auseinandergehen, aber besser wäre es auch, wenn die Wälder nicht stürben und alle Menschen Millionäre wären. Das Leben ist hart, die Liebe ist launisch, und Trennen macht keinen Spaß. Einfacher wird es, wenn man glaubhaft versichern kann, über Nacht schwul geworden zu sein, oder lesbisch, weil das den Stolz des Verlassenen nicht verletzt. Er oder sie ist weiterhin der oder die Schärfste seiner oder ihrer Art, nur steht man halt auf die ganze Art nicht mehr. Das hat was von Künstlerpech. Das geht. Aber worum geht es wirklich? Dass wir anderen nicht weh tun wollen oder darum, dass man den Schmerz des Anderen nicht sehen will (Thema: Tränen), also Telefon. Aber Tränen kann man auch hören. Also SMS. Ich würde sagen, der gute alte Brief macht da den besseren Job. Aber ich schwöre, ich kenne Menschen, die schaffen nicht mal das, weil sie sich beim Schreiben das Gesicht von dem vorstellen, der es lesen muss. Darum kommen sie entweder nie auf den Punkt oder schicken den Brief nie ab. Mail wäre eine Alternative, denn Mails sind schneller weg, manchmal auch aus Versehen, aber eine Trennung per Internet hat etwas von einer Trennung per SMS. Zu guter Letzt: Trennungs-Agenturen. Es gibt sie wirklich. Die schreiben IHREN Brief an Ihrer Stelle. Die rufen an Ihrer Stelle an. Die gehen an Ihrer Stelle hin. „Guten Tag, ich komme von der Agentur „Hasta la Vista, Baby, und, äh, es geht um Folgendes .... Das ist zwar auch nicht weniger beleidigend als eine Trennung per SMS, aber Hauptsache ist: Wir haben es getan. Oder könnten es tun. Denn nur, solange eine Beziehung freiwillig ist, nimmt man in Kauf, was sie so alles mit sich bringt, von A bis Z.

    B – wie Bügeln

    Es gibt Tage im Leben meiner Freundin, die mag sie besonders: die Wäschetage. Dann wird gewaschen, was das Zeug hält, soweit das Pulver reicht und bis die Sicherung ausfällt. Danach fühlt sie sich wie aus dem Ei gepellt. Nee, noch nicht ganz. Auch die Seele gehört gewaschen an diesen Wäschetagen, und das ist etwas, das ich nachvollziehen kann. Ich meditiere seit vielen, vielen Jahren. Sie auch, aber sie nennt es bügeln. Erst glaubte ich ihr nicht. Ich glaubte ihr auch nicht, dass sie Mathematik

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