Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Timmerbergs Tierleben
Timmerbergs Tierleben
Timmerbergs Tierleben
eBook181 Seiten1 Stunde

Timmerbergs Tierleben

Bewertung: 5 von 5 Sternen

5/5

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

>"Bis heute hat(Alligator) Eugen noch keinen Besucher gefressen. Keinen, von dem man weiß. Denn was er kriegt, verschlingt er nicht nur mit Haut und Haaren, sondern zur Not auch mit Personalausweis."

Doch keine Angst vor wilden Tieren. Helge Timmerberg ist für uns furchtlos durch die Zoos gezogen und hat sie alle besucht: Eisbär Lars, Hornfisch Heinz oder Walross Antje.

Mit großer Sympathie für die Tiere entdeckt Timmerberg bei ihnen menschliche Züge. Er beschreibt ihre unterschiedlichen Liebes- und Jagdtechniken, die verblüffen, erschauern lassen aber immer wieder auch für äußerste Heiterkeit sorgen.

Illustriert mit über 50 Farbfotografien von Frank Zauritz, die ungewohnte, ja auch skurrile Seiten der Tiere herausstellen, ist ein Buch entstanden, das nicht nur zum Schmunzeln verleitet, sondern bei dem man auch etwas lernen kann:

Nützliches: "Ein Breitmaul-Nashorn streichelt man so: man schlägt es. Was wir streicheln nennen, spürt es leider nicht. Wichtig: mit der flachen Hand schlagen."

Lebensrettendes: "Außerdem gäbe es durchaus eine Möglichkeit, mit einem attackierenden Strauß fertig zu werden. ,Man muss sich seinen Hals greifen, den Kopf nach unten ziehen und zwischen seine Beine halten.' Aber ein Problem bleibt: ,Irgendwann muss man ihn wieder loslassen.'"

Tröstliches: "Was lehrt uns das Warzenschwein? Nicht traurig sein. Auch wenn wir glauben, hässlicher als die Nacht zu sein, da draußen gibt es noch immer etwas, das hässlicher ist als wir."

Bärenlogik: "Habe ich einen Bissen genommen, gehört alles Essbare in und um die Hütte mir. Diskussionen darüber können nur aus der Krone eines hohen Baums geführt werden oder mit einem großkalibrigen Gewehr. Kleinkaliber, mit denen man Vögel und Hasen schießt, nützen bei einem Kodiakbären so wenig wie ein beherzt geworfenes Erdbeereis."

Kurzum: Aus Gesprächen mit Tierpflegern, durch stundenlanges Beobachten oder gar einen Besuch im Orang Utan-Käfig ist sie entstanden:

Eine echte Liebeserklärung an die Tiere!
SpracheDeutsch
HerausgeberSolibro Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2014
ISBN9783932927799

Ähnlich wie Timmerbergs Tierleben

Titel in dieser Serie (3)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Humor & Satire für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Timmerbergs Tierleben

Bewertung: 5 von 5 Sternen
5/5

1 Bewertung0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Timmerbergs Tierleben - Helge Timmerberg

    HEINZ, DER NASENFISCH

    Der Fisch des reinen Seins

    Über diesen Fisch weiß man eigentlich nichts. Man weiß nicht, ob er männlich oder weiblich ist, denn dafür müsste man ihn schlachten und das will man nicht. Man weiß auch nicht, was er mit der langen Nase macht. Kämpfen jedenfalls nicht. Gekämpft wird beim Hornfisch mit der Flosse. Während die Doktor-Fische, mit denen er verwandt ist, an der Flosse einen ausklappbaren Stachel tragen, hat er an dieser Stelle nur eine Verknorpelung, und das ist seine einzige Waffe. Feinde? Wahrscheinlich jeder Fisch, der ein bisschen größer ist. Freunde: ich.

    Aufruhr im Aquarium

    Ich mache mir eigentlich nichts aus Fischen. Ich ging nur der Ordnung halber ins Aquarium und marschierte relativ zügig an rund 5000 Fischen in 440 Arten vorbei, ebenfalls passierte ich tausende von Wirbellosen sowie Haie, Welse und Muränen und auch goldfischähnliche Phänomene, bevor ich es aufgab und stehen blieb.

    Natürlich war da ein Aquarium. Ein Landschaftsaquarium, Untergruppe: Korallenriff. Man kann sich davorsetzen und sein Gesicht an die Scheibe pressen. Die Hände werden wie Scheuklappen benutzt, um rechts und links alles auszublenden. Und, zack, klebte ein etwa kugelschreiberkleines Fischlein auf seiner Seite der Scheibe, etwa in Höhe meiner Nase, dann in Höhe meiner Lippen, dann klebten wir Auge an Auge. Es hatte ein wunderschönes Schuppenkleid, rot, in allen Variationen, und zappelte aufgeregt und, zack, klebten drei weitere Augen in meinem Gesicht, diesmal von bratpfannengroßen Fischen, und wäre das Glas nicht dazwischen gewesen, hätte man von Liebe zwischen reichlich unterschiedlichen Arten sprechen müssen. Fisch küsst Journalist. Aufruhr im Aquarium, nur einer blieb cool.

    Spezi: Naso spec

    Heimat: Indo-Pazifik (reicht von Ost-Afrika bis Hawaii). Tiefe: 40 bis 50 Meter. Alter: schon wieder unbekannt. Er wurde 1995 über ein Zoogeschäft eingekauft. Vorliebe: schwimmt gerne geradeaus. Kurven, Ellipsen, Achterbahnen interessieren ihn nicht, ebenso wenig wie mein Gesicht. Alle 20 Sekunden passierte er mein Blickfeld mit einer gewissen Hochnäsigkeit, so als wäre ich ein Stück

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1