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eBook145 Seiten1 Stunde

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Über dieses E-Book

Wer weiß schon was alles in seinem Leben geschehen wird? Ob es vorbestimmt ist, kann ich es beeinflussen, was für ein Ziel habe ich, ist dieses das Richtige, oder folge ich gar einer Bestimmung? Fragen über Fragen, die sich wohl jeder im Laufe seines Lebens einmal stellt und warum sollte ich anders sein.

Wie die meisten ging ich meiner Arbeit nach, versuchte meine Familie durchzubringen, was mir mehr schlecht als recht gelang. "Einen Schatz müsste man finden, oder im Lotto gewinnen", sagte ich beim Spazierengehen zu mir, als ich plötzlich über etwas stürzte. Ich hatte ein altes Fundament gefunden. Da der Mensch von Natur aus neugierig ist, holte ich erst einmal Hacke und Schaufel und fing an, die Betonkante freizulegen. Nach zwei Tagen und wer weiß wie vielen Blasen war ich soweit. Das eigenartige daran war, es sah eher wie ein Deckel aus, ca. 10 mal 25 Meter mit zwei 15 cm großen, runden Löchern in der Mitte, aber es war kein Eingang zu sehen...
Das Abenteuer begann...
Die Suche nach einem Schatz aus der Vergangenheit. Wer sich darauf einlässt, wird hineingezogen in den Sog einer Geschichte, die nur ein Ziel verfolgt: Des Rätsels Lösung, der Offenbarung einer Legende.
SpracheDeutsch
Herausgeber110th
Erscheinungsdatum8. Jan. 2015
ISBN9783958655126
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    Buchvorschau

    Indagatio - Uwe Stephan

    werden.

    Wie alles begann

    Wer weiß schon was alles in seinem Leben geschehen wird, ob es vorbestimmt ist, kann ich es beeinflussen, was für ein Ziel habe ich, ist dieses das Richtige, oder folge ich gar einer Bestimmung..... Fragen über Fragen, die sich wohl jeder im Laufe seines Lebens einmal stellt und warum sollte ich anders sein.

    Wie die meisten ging ich meiner Arbeit nach, versuchte meine Familie durch zu bringen, was mir meist recht und schlecht gelang. Auch traf ich falsche Freunde,  die uns das Wenige was wir hatten, irgendwie immer wieder abnahmen. Also eine ganz gewöhnliche Geschichte, wie sie wohl zu Tausenden nach der Wende geschrieben wurde.

    Irgendwann habe ich mich gefragt woher diese Unruhe in meinem Leben kam, diese Rastlosigkeit, als wäre ich ständig auf der Suche, ohne das Gefühl von Heimat. Irgendwie wusste ich nicht, für was ich auf der Welt war, ich brauchte immer wieder eine neue Herausforderung, einen neuen Spielplatz. Ich weis nicht, ob nur ich so fühlte, oder ob es an der Wendezeit lag.

    Ich musste erst 40 Jahre alt werden, um den Schlüssel zu meiner „Bestimmung" zu finden.

    Heute ist mir alles viel klarer, und ich kenne meinem Weg, der immer so nah vor meinen Augen war, und doch habe ich ihn nicht gesehen.

    Nun gut, ich greife meiner Geschichte vor, welche für die meisten unglaublich klingen muss, viele werden sie als Spinnerei eines Fantasten abtun, andere wiederum werden meine Schilderungen als eine filmreife Geschichte sehen. Nur wenige werden mir glauben, und nur ein kleiner Kreis wird mich verstehen, weil er mich kennt oder dazu gehört.

    Die meisten Menschen laufen wohl in den Jahren ihres Lebens an dessen Sinn vorbei. Meist ist man nicht in der Lage, die Wirklichkeit zu sehen, weil sie sich hinter einem Berg von Arbeit oder Problemen verbirgt. Doch all zu oft nimmt man die Dinge in seiner Umgebung einfach nicht wahr. Es sind zumeist Kleinigkeiten, die einen den Weg weisen wollen.

    Ein Mensch, mit dem man nicht redet vielleicht, oder eine Tat die nicht vollbracht wird, weil man meint, sie wäre nicht wichtig, oder ein Lächeln was man nicht erwidert. Wenn du in deiner Welt gefangen bist, deinen Gefühlen und Fantasien keinen Raum lässt, aus der Enge nicht ausbrichst, dann kann und wird in deinem Leben nicht wirklich etwas passieren. Aber wenn du bereit bist - zu sehen - wirst du eines Tages sagen:

    „Gib mir einen festen Punkt im Universum und ich hebe die

    Welt aus den Angeln!"

    Bis zu dem Tage der Entdeckung, die mein ganzes Leben verändern sollte, war ich ein normaler Familienvater, der sich mehr schlecht als recht durchs Leben mogelte.

    Kaum Geld, die falschen Geschäftspartner, und Fehlinvestitionen – kurz, ich habe wahrscheinlich alle marktwirtschaftlichen Fehler gemacht, die es gibt. Meinen Humor habe ich zwar nie verloren, aber wenn ich so zurück denke, wusste ich eigentlich oft nicht, wie es weiter gehen sollte. Ich habe damals das einzig Richtige getan, ich habe mich von allem getrennt, was mich negativ beeinflusste.

    Auf einmal ging es wieder aufwärts, ich verdiente zwar noch nicht so viel, um meine finanziellen Probleme zu lösen, aber ich fühlte mich wieder frei und offen für Neues. Da verwunderte es mich nicht, dass ich wieder interessante Leute kennen lernte. Einer war dabei, der mein Leben entscheidend verändern sollte, denn er verkaufte mir aus Landesvermögen, ein Grundstück - 46000 qm, mit einem Wohnhaus von 300 qm - zu einem Preis von sage und schreibe 25000,- DM, und das alles noch mitten im Wald. Als ich wegen des Grundstückes zum Notar ging, wusste ich nicht, wovon ich es bezahlen sollte aber ich dachte mir: „Erst einmal haben, und ein Stück weg sein - alles weitere wird sich ergeben".

    So saß ich nun auf meinem „Besitz, lies mich von der Sonne wärmen, und dachte: ein Grundstück was nicht bezahlt ist, ein Haus, was eigentlich ein Rohbau ist und eine Bank die mich auch lieber von hinten sieht". Worauf habe ich mich hier nur eingelassen.

    Einen Schatz müsste man finden, oder im Lotto gewinnen, sagte ich beim Spazieren zu mir, als ich plötzlich über etwas stürzte. Beim näheren betrachten, über was ich da gestolpert bin, sah ich eine Steinecke, die scheinbar noch größer war, als die nicht bewachsene Stelle, über die ich fiel. Ich kratzte mit einem Stock, und tatsächlich, ich hatte wahrscheinlich ein altes Fundament gefunden. Da der Mensch von Natur aus neugierig ist, holte ich erst einmal Hacke und Schaufel und fing an, die, wie sich herausstellte, Betonkante einigermaßen frei zu legen. Nach zwei Tagen und wer weiß wie vielen Blasen war ich so weit.

    Das Eigenartige daran war, es sah eher wie ein großer Deckel aus, ca. 10 mal 25 Meter mit zwei 15 cm großen runden Löchern in der Mitte, aber es war kein Eingang zu sehen.

    Eine alte Klärgrube, dachte ich, doch in diesen Ausmaßen? Da hieß es schnüffeln. Mein Gefühl sagte mir, ich sollte an einer Stelle graben, wo der Erdboden eine kleine Kuhle aufwies. Eine schöne Plackerei in dem seit Jahrzehnten verwachsenen Waldboden, doch ich hatte Erfolg, ich stieß auf eine Treppe.

    Inzwischen wurde es dunkel und ich war ziemlich erschöpft, doch an schlafen konnte ich nicht denken. Die wildesten Phantasien raubten mir die Ruhe. Ich dachte an Bücher, wie die Schatzinsel oder der Graf von Monte Christo, an Truhen voller Goldstücke......

    Am nächsten Morgen, nach einer durchwachten Nacht, fuhr ich gleich bei Sonnenaufgang zu meinem Grundstück – mit einer Schubkarre und Brettern im Gepäck.

    Als ich nach zwei Stunden die Treppe freigelegt hatte, und inzwischen etwa 3,5 m von der Oberkante in die Tiefe gegraben hatte, versperrte mir eine Ziegelmauer den Blick. Irgendjemand, hatte irgendwann einmal die Tür zugemauert. Mit Hammer und Meißel pickte ich Stück für Stück die Steine heraus. Zu meiner Qual waren es Hartbrandziegel, die wohl mit reinem Zement verbaut worden sind. Die Mauer wehrte sich bei jedem Schlag, geöffnet zu werden. Nach endlos scheinender Zeit hatte ich ein kleines Loch in der Wand, und war vollkommen erschöpft. Die Tatsache, dass die Wand ca. 50 cm dick war, ließ mich nicht frischer werden.

    Nach einem Kaffee und einer Zigarette war meine Neugierde wieder so groß, dass sich meine Kräfte wieder einigermaßen einfanden.

    Ich hämmerte bis zum Abend, dann hatte ich die Tür auf, leider war dahinter nur ein kleiner Hohlraum, und dann kam wieder eine Wand. Zum Glück war diese aus Holz - deutsche Eiche. Weil ich kein Risiko eingehen wollte, bohrte ich ein paar Löcher. Eine etwa 10 cm dicke Holzwand - na prima. Zu meinem Erstaunen rieselte Sand aus den Bohrungen, feiner Seesand.

    Meine Anspannung stieg ins Unermessliche, denn wer immer das gebaut oder veranlasst haben mag, wollte etwas verbergen - Einen Schatz? - das wär’s.

    An schlafen war nicht zu denken, wie wohl jeder verstehen kann. Also zog ich ein Verlängerungskabel und machte mit zwei Halogenstrahlern die Nacht zum Tage.

    Der Sand hinter der Eichenwand machte mir arge Sorgen, denn ich konnte diese nicht einfach aufsägen, das Risiko, verschüttet zu werden war zu hoch. Mit einer Lochsäge bohrte ich mehrere Öffnungen. Den Sand, der herunter rieselte, brachte ich nach oben. Der Raum musste einen Inhalt von ca. 600 qm³ haben. Die Tatsache, dass es wer weiß wie viele Schubkarren waren, lies mich nun doch ermüden.

    Nach Hause fahren war undenkbar - ich muss doch meine Entdeckung bewachen - also schlief ich im Auto.

    Am Morgen weckten mich die Vögel mit einem Höllen Spektakel. Man glaubt gar nicht wie laut es morgens im Wald ist, von wegen Waldidylle.

    Im nächst Ort gab es eine Tankstelle. Dort trank ich erst einmal Kaffee, und nahm mir etwas zu Essen mit, denn ich brauchte Kraft für die Aufgaben, die ich mir vorgenommen hatte.

    Nach unendlich vielen Karren mit Sand beschloss ich, einen Eingang  in die Wand zu sägen, Gott sei dank hatte ich mir von einem Freund eine Kettensäge geliehen, denn mit einer Handsäge - ich möchte den Gedanken nicht zu Ende denken...

    Im Raum dahinter war noch eine ganze Menge von den kleinen Krümeln.

    Es waren schon wieder drei Tage an mir vorbeigegangen, natürlich mit ein paar Stunden Schlaf dazwischen, als ich den Raum endlich leer hatte. Die Anstrengungen waren mir ins Gesicht geschrieben, und ich merkte jeden Knochen im Leib.

    Gefunden hatte ich –

    nichts.

    Das konnte es doch nicht gewesen sein, diese ganze Schinderei für nichts. Ich fuhr nach Hause, und wollte nichts anderes als ein langes, heißes Bad und schlafen. Meine Frau hat sich übrigens über die Geschichte königlich amüsiert.

    Am nächsten Tag bin ich erst gegen Mittag aufgewacht, und habe ausgiebig gespeist. Doch meine innere Stimme ließ mir keine Ruhe, sie zog mich unaufhörlich zu meinem Grundstück.

    Dort angekommen, machte ich die Scheinwerfer an, und stieg mit einem Hammer bewaffnet hinab.

    Es konnte ja noch irgendwo ein Hohlraum sein, den ich vielleicht übersehen hatte.

    Alle Wände und auch den Fußboden klopfte ich ab, bis ich am Boden auf ein Geräusch stieß, was sich anhörte, wie hohler Putz. Mit meinen Händen kehrte ich diesen etwa 2 qm großen Fleck ab, und fand zu meiner Freude - eine kleine Spalte - die zu einem Rechteck zusammen lief, und in der Mitte eine zugeputzte Stelle. Diese spitzte ich auf und zu meiner Freude kam ein Stahlring zum Vorschein.

    Mein Herz raste vor Anspannung. Ich band ein Seil an der Öse fest, und legte es mir um die Schultern.

    Doch ich konnte mich anstrengen wie ich wollte - der Deckel ging nicht auf. Ein Hebel musste her, und eine Kiste oder etwas Ähnliches, um ihn aufzusetzen.

    Im Keller meines Hauses fand ich eine alte Welle,  die ich alleine kaum tragen konnte, und einen Hackklotz. Jetzt musste es klappen. Tatsächlich, der Deckel war angekippt, jedoch zur Seite bekam ich ihn nicht. Eine eigenartige, trockene Luft stieg aus dem Spalt nach oben.

    Ich dachte, mit meinem Auto würde ich die Platte öffnen können, nur, wie durch den Wald fahren?

    Der Versuch zeigte es, bis auf ein paar Kratzer war alles

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