Fit wie ein Diabetiker: So besiegen Sie Ihren Lifestile-Diabetes Natürlich ohne Medikamente
Von Lauber, Hans
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Über dieses E-Book
Nie hätte ich mir das träumen lassen: Dass "Fit wie ein Diabetiker" mit über 50 000 verkauften Exemplaren einmal zu den meistverkauften deutschen Diabetes-Büchern gehören wird. "Sie sind kein Arzt, sind kein Ernährungswissenschaftler" lauteten 2002, im Jahr des ersten Erscheinens, die gängigen Argumente. Sie sind widerlegt: Von den Lesern, die meine Bücher kaufen, die mir viele hundert Male geschrieben haben. Aber auch bei den Experten ist die in "Fit wie ein Diabetiker" beschriebene Lauber-Methode aus Messen! Essen! Laufen! längst akzeptiert. Ich bin seit Jahren Beiratsmitglied der DiabetesStiftung DDS, halte Vorträge, gab den Anstoß zur Gründung der Stiftung "Motivation zur Lebensstil-Änderung - Chance bei Diabetes in der DiabetesStiftung DDS".
Wie ich es geschafft habe, meinen Lifestyle-Diabetes (so nenne ich den Typ 2) zu besiegen, das beschreibt dieses Buch - mit allen Rückschlägen, allen Umwegen, kleinen Erfolgen. Es ist diese andere Sicht eines Betroffenen, die anderen Betroffenen Mut macht, den Diabetes nicht als Schicksal, sondern als Chance zu sehen - um danach aus den Bausteinen meiner Methode einen eigenen Weg, nämlich Ihren Weg, zu suchen, um den Diabetes ganz ohne oder mit sehr viel weniger Medikamenten zu zähmen. Denn mehr denn je ist der eigenverantwortliche Umgang mit dem Diabetes nicht ein Weg, sondern "der Weg", um persönlich "fit wie ein Diabetiker" zu werden. Aber es ist auch der Weg für unsere Gesellschaft, um die explodierenden Kosten für den Lifestyle-Diabetes zu zähmen.
In dieser von mir kommentierten Neuauflage finden Sie meinen ursprünglichen Weg beschrieben - aber ergänzt um die Kenntnisse, die ich heute zu dem Thema habe, einschließlich einer Korrektur der Fehler, die ich auch gemacht habe. Alles, was grün gedruckt ist (wie etwa diese Einführung), ist neu hinzugefügt. So sehen Sie, wie meine Methode lebt. Und wie sie sich weiterentwickelt!
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Buchvorschau
Fit wie ein Diabetiker - Lauber, Hans
„Der Motivations-Klassiker"
Prof. Dr. med. Stephan Martin, Chefarzt Diabetes,
Verbund Katholische Kliniken, Düsseldorf
„Ich empfehle die Lauber-Methode den Patienten, die körperlich noch in der Lage sind, ihren Lebensstil zu verändern. Sie stellt wie keine andere Therapie effektiv die Änderung des Lebensstils in den Mittelpunkt."
Prof. Dr. med. Thomas Haak, Chefarzt Diabetes-Zentrum Bad Mergentheim
„Sie treffen mitten ins Herz!"
Agnes Schnall-Dörrhöfer, Röllbach
www.lauber-methode.de
Hans Lauber, 1948, schildert aus der Sicht eines Betroffenen, wie sich die wichtigste Zivilisationskrankheit besiegen lässt. Er zeigt, wie sich durch eine Kombination aus Messen! Essen! Laufen! der Typ-2-Diabetes, den er Lifestyle-Diabetes nennt, ohne Medikamente in den Griff bekommen lässt. Seine Lauber-Methode wird inzwischen auch von Ärzten empfohlen. Der Ernährungscoach ist Beiratsmitglied der DiabetesStiftung DDS.
Hans Lauber
Fit
wie ein Diabetiker
So besiegen Sie Ihren
Lifestyle-Diabetes
Natürlich ohne Medikamente
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-87409-551-8
Hinweis zur aktuellen Ausgabe: Die seit der urspünglichen Ausgabe
überarbeiteten und ergänzten Passagen stehen in grüner Schrift
(siehe Seite 3).
Mein Weg – Ihr Weg. Der Weg!
Nie hätte ich mir das träumen lassen: Dass „Fit wie ein Diabetiker mit über 50 000 verkauften Exemplaren einmal zu den meistverkauften deutschen Diabetes-Büchern gehören wird. „Sie sind kein Arzt, sind kein Ernährungswissenschaftler
lauteten 2002, im Jahr des ersten Erscheinens, die gängigen Argumente. Sie sind widerlegt: Von den Lesern, die meine Bücher kaufen, die mir viele hundert Male geschrieben haben. Aber auch bei den Experten ist die in „Fit wie ein Diabetiker beschriebene Lauber-Methode aus Messen! Essen! Laufen! längst akzeptiert. Ich bin seit Jahren Beiratsmitglied der DiabetesStiftung DDS, halte Vorträge, gab den Anstoß zur Gründung der Stiftung „Motivation zur Lebensstil-Änderung – Chance bei Diabetes in der DiabetesStiftung DDS
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Wie ich es geschafft habe, meinen Lifestyle-Diabetes (so nenne ich den Typ 2) zu besiegen, das beschreibt dieses Buch – mit allen Rückschlägen, allen Umwegen, kleinen Erfolgen. Es ist diese andere Sicht eines Betroffenen, die anderen Betroffenen Mut macht, den Diabetes nicht als Schicksal, sondern als Chance zu sehen – um danach aus den Bausteinen meiner Methode einen eigenen Weg, nämlich Ihren Weg, zu suchen, um den Diabetes ganz ohne oder mit sehr viel weniger Medikamenten zu zähmen. Denn mehr denn je ist der eigenverantwortliche Umgang mit dem Diabetes nicht ein Weg, sondern „der Weg, um persönlich „fit wie ein Diabetiker
zu werden. Aber es ist auch der Weg für unsere Gesellschaft, um die explodierenden Kosten für den Lifestyle-Diabetes zu zähmen.
In dieser von mir kommentierten Neuauflage finden Sie meinen ursprünglichen Weg beschrieben – aber ergänzt um die Kenntnisse, die ich heute zu dem Thema habe, einschließlich einer Korrektur der Fehler, die ich auch gemacht habe. Alles, was grün gedruckt ist (wie etwa diese Einführung), ist neu hinzugefügt. So sehen Sie, wie meine Methode lebt. Und wie sie sich weiterentwickelt!
Inhalt
Diabetes Typ 2: Nur Eigenverantwortung hilft!
Professor Dr. med. Stephan Martin
Fit wie ein Diabetiker: „Aktueller denn je!"
Wendepunkte: Meine Diabetes-Geschichte in fünf Episoden
Messen
Was ist Diabetes? Lustloser Langerhans
Diabetes Typ-1/Typ-2: Disposition vs. Krankheiten
Wer hat Diabetes? Je ärmer, je gesünder
Diabetes-Folgen: Blind, impotent, Fuß ab
Sind Sie Diabetiker? Zehn Gewissensfragen
Genaueres wissen Ihr Arzt oder Apotheker
Dawn-Syndrom: Morgenstund hat Zucker im Mund
Sturm in der Blutbahn: Grippewarner Zuckeranstieg
Auf und nieder: Mein Zuckertagebuch
Messen lassen: Das Langzeitgedächtnis HbA1c
Mein Weg in den „Honigfluss" – mein Königsweg heraus
To do’s
Essen
Das Ziel: Diabetesfrei ohne Spritzen und Pillen
Der Weg: Die 2:1-Regel aus Essen und Laufen
Das Ergebnis: Der Körper richtet’s
Launische Diva Insulin
Wie essen? Sequentiell und High noonig
Was essen? Mittelmeer, Regenbogen, Gefühl
Rollentausch: 1. Eiweiß 2. Kohlenhydrate 5. Fett
1. Eiweiß: Erster sein
2. Kohlenhydrate: Je länger, je lieber
Glykämischer Index: Schießen! Fließen! Tröpfeln!
Zucker: Wär er wieder Gewürz, wär’s gut
5. Fett: Das fünfte Rad am Wagen
Frühstück: Früh fit gegen den späten Hunger
Meine persönlichen Fitness-Favoriten
Die sieben Todsünden
Wo kaufen? Small is beautiful
Wo essen? Lieben Sie Luxus
Fehlt was? Vitamine und Spurenelemente
Geheime Gaben aus Gottes Garten?
Turbo-Trinken! Turbo-Trinken! Turbo-Trinken!
Und der Alkohol?
Abnehmen – wegen keiner Diät
Schön schlank – Zehn Regeln
Ein deutscher Holzweg: Diabetiker-Produkte
Werden Sie kein Asket
Fazit Essen: Fast alles, aber nur das Beste
So isst der Diabetiker: „Lifestyle-Diabetes-Adleressen"
To do’s
Laufen
Warum laufen? Gottes Wort
Warum laufen? Experten Wort
Warum laufen? Meine Erfahrungen
Lauf-Leistung: Werden Sie Kraftwerkbesitzer
Und der Unterzucker?
Den Startschuss gibt der Arzt
„Ich will aber lieber schwimmen"
Wann? Wo? Wie oft? Wie lange?
Wo ist kein Aufzug?
Technik. Kleine Schritte, große Wirkung
Laufen. Heute nicht – aber doch!
Stop „Nine to five"
Ein entsetzter Physiotherapeut
Der mit dem Diabetes tanzt
Gemessen: Experimente am laufenden Lauber
Probleme? Laufend Lösungen
Die Zeit fehlt? Bald das Leben
Wirklich eine Übertreibung: Marathon
Vom Glück, ein Diabetiker zu sein
To do’s
Aktienten statt Patienten!
Diabetes als Chance
Schluss mit „Bisschen und Stückchen"
Die Lauber-Methode: Messen! Essen! Laufen!
Das Wort hat der Leser
Horrorszenario: Bald 32 Millionen Diabetiker?
Sparschwein Lauber: 3,2 Milliarden Euro
Kassen: Mit sich selbst beschäftigt
Eigenverantwortung muss Kassenleistung werden
Teststreifen sind messbare Prävention
Frühes Insulin hat oft späte Folgen
DMP fördern Patienten statt Aktienten
Krankenkassen: „Ihre Zeit kommt in zehn Jahren"
Die Ärzte müssen Präventionsberater werden
Aus der Apotheke wird ein Lifestyle-Center
Staat: Vom Glück, Diabetiker zu haben
Gesucht wird: „Bloomberg for Germany"
Die Revolution füttert fitte Kinder
„Präventiv-Stiftung Lifestyle Diabetes"
Zehn mal 100: Vom Kinderkoch bis zum TV-Spot
Messen: Der Deutsche Diabetes-Atlas
Essen: Das Deutsche Diabetes-Siegel
Laufen: Das Deutsche Diabetes-Abzeichen
Finanzierungsvorschlag: Promilleregelung
Was wird’s bringen? Mehr, als es kostet
Erster kleiner Erfolg: Stiftung gegründet
„Warum kaufen Sie nicht bei Aldi?"
Freie Bauern statt Discount-Multis
Schöner Schluss
Informationen
Prof. Dr. Stephan Martin
Vorwort
Diabetes Typ 2: Nur Eigenverantwortung hilft!
Eine Zeitbombe tickt in Deutschland. Und sie tickt immer schneller. Diabetes mellitus Typ 2 heißt diese Zeitbombe – eine Stoffwechselstörung, die unser Gesundheitssystem in seinen Grundfesten bedroht. Schätzungsweise sieben Millionen Menschen mit Diabetes gibt es, dazu noch einmal einige Millionen unerkannte, darunter immer mehr jüngere, so dass sich die Bezeichnung „Altersdiabetes" aus medizinischer Sicht von allein verbietet. Viele Milliarden Euro an Kosten verursacht diese Form des Diabetes mellitus, dazu unermessliches menschliches Leid, etwa in Form von Herzinfarkten, Blindheit, Amputationen oder Nierenschäden.
Doch ist der Typ-2-Diabetes wirklich eine unabwendbare Krankheit? Liegt die Ursache dieser Stoffwechselstörung nicht vielmehr in einem gesellschaftlichen Problem? Der Ausdruck Wohlstandssyndrom, der für das gemeinsame Auftreten von Diabetes mellitus Typ 2 sowie Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen verwendet wird, drückt dies am besten aus. Die Ursache liegt in Bewegungsarmut, Übergewicht und falscher Ernährung! Nach meiner Ansicht stellt sich grundsätzlich die Frage „Was ist Gesundheit?" Was kann ich persönlich für meine Gesundheit tun, und wieviel staatliche Gesundheitsfürsorge können wir uns leisten? In der überwiegenden Zahl der Fälle ist der Typ-2-Diabetes nicht als unabwendbare, schicksalhafte Krankheit zu betrachten, sondern als Ausdruck einer falschen Lebensweise aus zuviel Kalorien, zuviel Junk Food und zu wenig Bewegung. Experten sind sich einig, dass es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Verbreitung des Fernsehens mit unübersehbar vielen Programmen, des Internets, der Computerspiele und der explosionsartigen Zunahme des Typ-2-Diabetes, insbesondere bei jungen Leuten gibt.
Wenn diese Stoffwechselstörung aber wesentlich durch den Lifestyle bedingt ist, dann kann sie auch nur durch eine Änderung des Lifestyles vermieden werden. Dies konnte bereits in wissenschaftlichen Studien eindeutig belegt werden. Konkret bedeutet das: Nicht mehr das Solidarsystem kann allein die Verantwortung für die Gesundheit übernehmen, sondern die Verantwortung verschiebt sich ganz stark zu jedem einzelnen. Es ist schwer einzusehen, dass jemand, der seine Freizeit colatrinkend, chipsessend vor dem Fernseher verbringt, teure orale Antidiabetika auf Kosten des Solidarsystems erhält, während gleichzeitig für Sportunfälle eine separate Versicherung gefordert wird.
Aber nicht nur der einzelne ist von diesem Paradigmenwandel betroffen, sondern er wird Auswirkungen auf alle Stufen des Gesundheitssystems haben. Das fängt an mit den Ärzten, die in Zukunft viel stärker die Rolle eines Coaches, eines Moderators haben werden, der Hilfe zur Findung der Patientensouveränität gibt – und den Rezeptblock nur noch in Ausnahmefällen zückt und stattdessen mit den örtlichen Fitness-Clubs oder modernen Lifestyle-Centern kooperiert. Auch für die Pharmaindustrie ändert sich Grundsätzliches: Sie kann sich nicht darauf beschränken, isolierte Medikamente für einzelne Krankheiten zu liefern, sondern sie muss Teil einer präventiven Wertschöpfungskette werden – ein Prozess, den einige Unternehmen bereits erfolgreich angehen.
Inaktivitätssteuer für TV-, Internet- und PC-Spielfirmen
Eine eminent wichtige Rolle kommt auf die Politik zu. Sie kann in Zukunft nicht ihre Hauptrolle darin sehen, als Reparaturbetrieb des Kassenwesens zu fungieren. Sie muss Motor der Prävention werden, sie muss gesunde Standards setzen, etwa, indem Fast-Food-Ketten in die gesellschaftliche Verantwortung genommen werden. Nicht die Risikoversicherung für Sportunfälle, sondern – vergleichbar der Tabaksteuer – eine Steuer auf alles, was Inaktivität fördert: TV-Unternehmen, Computerspiel-Industrie, Internetprovider gehören auf die Tagesordnung.
Bleiben die Kassen: Sie haben eine Schlüsselfunktion beim Wechsel von der Vollkaskomentalität hin zum eigenverantwortlichen Kunden. Sie müssen ihre Rolle viel stärker als Impulsgeber sehen, und sie müssen ihr System radikal vom Kurieren von Krankheiten hin zur Prävention, zur Förderung von Gesundheit umstellen.
Was hat das alles mit dem Buch „Fit wie ein Diabetiker" zu tun? Ich wurde auf die Erstauflage dieses Buches aufmerksam, als Patienten zu mir kamen und sagten, sie behandeln sich mit der Lauber-Methode. Ihnen war es gelungen, wie Hans Lauber, den Diabetes mit „Messen, Essen und Laufen in den Griff zu bekommen. Mit diesem Buch ist es Herrn Lauber gelungen, eine Art neues Bewusstsein für den Typ-2-Diabetes zu etablieren, was in seiner prägnanten Wortschöpfung „Lifestlye-Diabetes
zum Ausdruck kommt. Ihm ist es gelungen, Menschen mit Typ-2-Diabetes aus der dunklen Ecke des Selbstmitleids zu holen, dem Diabetes über seine medialen Inszenierungen ein modernes Gesicht zu geben.
Sein Mutmachbuch motiviert die Betroffenen, sich nicht in das Schicksal Diabetes zu fügen, sondern die Stoffwechselstörung als Chance auf ein neues, ein ganzheitliches Leben zu sehen. Und er geht mit seiner Methode an die Wurzeln des Typ-2-Diabetes, bekämpft das Übergewicht, sorgt für ausreichend Bewegung und kümmert sich um eine gesunde Ernährung. Damit stößt er zum Kern des Wohlstandssyndroms vor, und er zeigt auf, dass ein medikamentenfreier Weg auf eigenverantwortlicher Basis möglich ist. Ganz wichtig ist bei ihm die Rolle der Blutzuckermessung auch beim Typ-2-Diabetes. Durch die Blutzuckermessung kann der Betroffene erkennen, wie sich eine Optimierung des Lifestyles unmittelbar auswirkt. Die Blutzuckermessung als Motivationshilfe, der verbesserte Wert wird quasi als unmittelbare „Belohnung" für sportliche Aktivität und gesundes Essen verstanden. Die Kosten sollten aber selbst getragen werden und nicht zu Lasten der Krankenkassen gehen. Möglicherweise ist dies auch ein guter Ansatzpunkt für Bonussysteme, bei denen die Engagierten dann anderswo finanziell entlastet werden.
Natürlich hat Laubers Methode auch einige unkonventionelle Züge, aber der breite Zuspruch der Medien, der Fachwelt und insbesondere der Betroffenen spricht für seinen Weg – einem Weg, dem sicher nicht alle folgen können. Aber im Sinne des angesprochenen Paradigmenwechsels wird „Messen, Essen, Laufen für viele „engagierte
No-Sports-Anhänger von Chips und Cola zur Maxime ihres eigenverantwortlichen Handelns werden müssen.
Professor Dr. med. Stephan Martin,
Ärztlicher Direktor Westdeutsches Diabetes- und Gesundheitszentrum, Düsseldorf, Vorwort zur 3. Auflage, 2007
„Fit wie ein Diabetiker": Aktueller denn je!
Es ist das bleibende Verdienst von Hans Lauber, dass er sehr früh erkannt hat, wie wichtig eine Änderung des Lebensstils beim Typ-2-Diabetes ist. Und es ist ihm gelungen, diese Botschaft mit einer bislang in der Diabetologie nicht gebräuchlichen Sprache populär zu machen; erinnert sei nur an seine Bezeichnung „Lifestyle-Diabetes" oder seine These, dass dieser Diabetes in den meisten Fällen keine Krankheit, sondern eine Chance für ein neues Leben ist. Aber dieses neue Leben ist bei ihm keines des asketischen Verzichtes, sondern des Genusses.
Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass Hans Lauber zu einem Paradigmenwechsel in der Diabetologie beigetragen hat. War