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Atlan 611: Impuls der Vernichtung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 611: Impuls der Vernichtung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 611: Impuls der Vernichtung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 611: Impuls der Vernichtung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird, die auf das unheilvolle Wirken der so genannten "Mental-Relais" zurückzuführen sind.
Inzwischen herrscht durch die Ausschaltung einiger Relais im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff völlig zu übernehmen und in die Vernichtung zu führen droht.
Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan nebst einer Anzahl von Getreuen mit zwei neuen Beibooten das Schiff.
Das gleiche tut Cpt'Carch. Der Extra strebt in vergeistigter Form seiner Heimat zu. Auf ihn wartet das Chaos - und der IMPULS DER VERNICHTUNG ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344850
Atlan 611: Impuls der Vernichtung: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 611 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 611

    Impuls der Vernichtung

    Heimkehr ins Chaos

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird, die auf das unheilvolle Wirken der so genannten »Mental-Relais« zurückzuführen sind.

    Inzwischen herrscht durch die Ausschaltung einiger Relais im Umfeld der SOL Ruhe. Dafür aber ist in der SOL selbst der hoffnungslos anmutende Kampf gegen das Manifest C entbrannt, das das Schiff völlig zu übernehmen und in die Vernichtung zu führen droht.

    Um sich die Handlungsfähigkeit und die Chance zur Rettung der SOL zu bewahren, verlässt Atlan nebst einer Anzahl von Getreuen mit zwei neuen Beibooten das Schiff.

    Das gleiche tut Cpt'Carch. Der Extra strebt in vergeistigter Form seiner Heimat zu. Auf ihn wartet das Chaos – und der IMPULS DER VERNICHTUNG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Cpt'Carch – Der Extra auf dem Weg in seine Heimat.

    Ceemer – Ein Sterbender, der leben will.

    Daal – Ein junger Staubflieger.

    Zeepkörob – Ein körperloser Roboter.

    Voonol, Naadun und Promk – Bewohner des Planeten Cpt.

    1.

    Der Impuls

    Noch einmal erwachte das Feuer in Ceemer, als weigerte sich sein Geist, ihn dorthin gehen zu lassen, wo keine Qual mehr war. Hitze und Schmerz krochen die Nervenbahnen entlang, breiteten sich über die Teile des Körpers aus, die noch Gefühl besaßen.

    Ein Auge des Valvaren begann heftig zu zittern. Die Schutzhäute zogen sich zurück, ohne dass er es verhindern konnte. Die giftigen Dämpfe in der Befehlskapsel brannten und fraßen sich in die hauchdünne Schleimschicht über den tausend irrlichternden Facetten.

    Ceemer hatte das Organ nicht mehr unter Kontrolle. Er wollte nicht sehen, was es ihm vermittelte.

    Warum muss ich es ertragen! Sternengötter oder Dämonen des Dunklen Reiches, lasst es vorübergehen!

    Alle anderen, die beim Kampf gegen die Sphären mit dem Schiff in die Dunkelzone verschlagen worden waren, lagen tot in ihren Nischen. Das schwarze Phantom hatte keinen von ihnen am Leben gelassen, als es wie aus dem Nichts auftauchte und die VALVAR-237 in ein Wrack verwandelte.

    Das war mehr als zehn Zeiteinheiten her. Nur Ceemer konnte nicht sterben. Die Pforte zum Dunklen Reich stand weit für ihn offen, doch schlug zu, sobald er glaubte, sie endlich erreicht zu haben.

    Das Auge schwenkte bebend herum, bis es sich im Zentrum der Projektionskugel befand. Was von empfindlichen Außenoptiken in der Hülle der Kapsel aufgenommen und in die Umformer geleitet wurde, entstand als plastischer Eindruck mitten in Ceemers Gehirn. Und in die Bilder der Staubmassen mischten sich wieder die anderen. Sie waren in die Farbe des Blutes getaucht und zeigten das Grauen, das mit dem achtbeinigen Monstrum an Bord gekommen war.

    Es war bitterer Hohn, dass Ceemer in der Stunde des Todes auf gewisse Weise erst zum Leben erwacht war. Bisher nur von Hass und dem Willen zum Kampf geleitet, musste er plötzlich erkennen, dass es noch anderes gab. Gefühle, die sein ganzes Leben lang unterdrückt gewesen waren, hatten sich seiner mit ungestümer Wucht bemächtigt. Die Schmerzen des Geistes waren schlimmer als die des verstümmelten Körpers. Sein ganzes Dasein war ein einziger großer Betrug gewesen. Und es blieb keine Zeit, die begangenen Fehler wieder gutzumachen.

    Ein zweites Auge öffnete sich und zeigte dem Valvaren das, was sich hinter seinem Rücken befand. Wie von ihm hingezogen, tauchte es in das zentrale Projektionsfeld. Ceemer fühlte sich wie so oft vorher als Mittelpunkt seines Schiffes. Die Befehlskapsel war über eine lange Röhre mit dem eigentlichen Rumpf verbunden, in dem sich einmal die hochleistungsfähigen Aggregate befunden hatten. Dort rührte sich nichts mehr.

    Unbewusst schickte Ceemer einige ungeordnete Befehle in das Feld. Sie bewirkten nichts mehr. Das Auge sank schlaff herab, bis es den Boden berührte. Die Wahrnehmungen erloschen. Ceemer sah wieder nur den Raum ohne Sterne, Wirbel kosmischen Staubes, eine dunkle Wand und ...

    Etwas war nicht mehr so, wie es sein sollte.

    Der Valvare hatte nicht die Kraft, sich zu fragen, ob seine Sinne ihm noch reale Bilder vermittelten oder er einem Trug zum Opfer fiel. Die Schmerzen waren nicht zu ertragen. Irgendwann mussten sie ihn zerreißen. Er wollte nichts sehen, aber er musste.

    Es wurde heller. Es war, als reflektierten die Staubmassen ein schnell an Intensität gewinnendes Licht.

    Woher sollte es kommen? Selbst wenn die Wissenschaftler Recht gehabt hatten, die in der Dunkelzone Sonnen vermuteten – die VALVAR-237 bewegte sich nicht von der Stelle.

    Doch plötzlich geschah etwas Seltsames.

    Etwas schien den sterbenden Geist zu berühren. Von irgendwoher drang etwas an Ceemers Bewusstsein. Es dämpfte die Flammen und die Qual.

    Gleichzeitig hörte das Beben des Körpers auf. Ceemer spürte, wie sich aus den Feuern des Schmerzes neue Energien bildeten. Auch dies erfolgte ohne sein bewusstes Zutun. Einer der Arme geriet in sein Blickfeld, wie er sich mit dem Tentakelende um einen Stab wickelte. Muskelstränge zogen sich zusammen. Der schwere Oberleib wurde auf das Pult geschoben.

    Das Leuchten der kosmischen Feinstpartikel verstärkte sich weiter. In Ceemer breitete sich eine Erregung aus, die er nicht mehr für möglich gehalten hatte. Sie bedeutete ein Aufbäumen gegen den Tod.

    Was da an ihn drang, war nicht an ihn gerichtet. Es lebte für sich.

    Es lebte!

    Leben in diesem Teil des Universums, der für alle Geschöpfe verboten war und in dem nur das Verderben lauerte.

    Es strahlte keinen Hass aus. Es wollte nicht kämpfen. Es war nicht darauf aus, zu vernichten.

    Und es wurde noch stärker. Ceemer war es, als tauche er in ein Meer von Gefühlen ein, die noch verworrener waren als seine eigenen. Er spürte eine so tiefe Verzweiflung, dass ihm seine Pein dagegen bedeutungslos erschien. Er sehnte sich nach dem erlösenden Ende, doch was war das gegen etwas, das weder Anfang noch Ende kannte, das in einem entsetzlichen Abgrund von Nichtsein gefangen war!

    Der Valvare zog sich weiter am Pult herauf. Zum ersten Mal seit zehn Zeiteinheiten kämpfte er darum, am Leben zu bleiben, um die plötzliche Neugier zu befriedigen.

    Er wollte das Licht sehen, das vom Staub reflektiert wurde. Seine anderen drei Augen lösten sich vom Boden und wanden sich wie Schlangen durch die vergiftete Bordatmosphäre, bis sie die Projektionskugel erreicht hatten. Der riesige Kopf folgte ihnen. Ceemer dachte den Befehl, dass sich die Außenoptiken des Schiffes auf die Quelle des Lichtes richten sollten.

    Sie gehorchten nicht. Die Spannung blieb und wuchs.

    Dafür wurden die empfangenen Eindrücke klarer. Der Impuls kam rasend schnell näher. Der Mantel der Verzweiflung riss für einen ganz kurzen Augenblick auf, und andere Gefühle strömten auf Ceemer ein. Da war eine heftig aufflackernde Hoffnung, ein Aufbäumen gegen ein grausames Schicksal. Da war Sehnsucht nach etwas, das sich auf Ceemer übertrug als »ein neues Leben, das nicht verloren sein darf«.

    Was immer es ist! Ceemers Gedanken waren auf einmal ganz klar. Es ist in einer ähnlichen aussichtslosen Lage wie ich!

    Ich bin nicht allein!

    Fast schrie es in ihm. Vergessen war die Katastrophe, die ihn in diese Lage gebracht hatte. Es gab nur noch ihn und den Impuls draußen jenseits der stählernen Hülle.

    Dann sah er das Licht.

    Es kam aus den Tiefen des Staubmantels geschossen, auf geradem Kurs dorthin, wo Ceemer das Zentrum der Kugelschale vermutete. Er musste es an der VALVAR-237 vorbeiführen. Wohin, das war dem Raumfahrer gleich. Für ihn zählte nur, dass es Leben bedeutete, wo das Leben

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