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Atlan 453: Die Meute der Tiermenschen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 453: Die Meute der Tiermenschen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 453: Die Meute der Tiermenschen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 453: Die Meute der Tiermenschen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.
Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben - und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im "Land ohne Sonne" ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.
Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.
Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie verschwinden im Dschungel und erreichen den "Jagdteppich" der Nomaden, wo für sie erneut eine abenteuerliche Flucht beginnt.
Der weitere, nicht weniger abenteuerliche Weg führt die drei von Pthor schließlich zum Bitteren Fluss - und Atlan gelangt dort unter DIE MEUTE DER TIERMENSCHEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343273
Atlan 453: Die Meute der Tiermenschen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 453 - Hubert Haensel

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    Nr. 453

    Die Meute der Tiermenschen

    Der Bittere Fluss macht sie zu Bestien

    von Hubert Haensel

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    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.

    Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben – und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im »Land ohne Sonne« ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.

    Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.

    Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie verschwinden im Dschungel und erreichen den »Jagdteppich« der Nomaden, wo für sie erneut eine abenteuerliche Flucht beginnt.

    Der weitere, nicht weniger abenteuerliche Weg führt die drei von Pthor schließlich zum Bitteren Fluss – und Atlan gelangt dort unter DIE MEUTE DER TIERMENSCHEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide wird für einen Tiermenschen gehalten.

    Razamon und Grizzard/Kennon – Atlans Gefährten trinken vom Wasser des Bitteren Flusses.

    Kroppan – Ein Jäger von Shurhan.

    Foid, Ruv, Braas und Namu – Tiermenschen von Dorkh.

    1.

    Ich habe Durst, entsetzlichen Durst. Die Zunge klebt mir am Gaumen, meine Lippen sind längst gefühllos.

    Auch mein Zellaktivator vermag die Qualen nicht zu lindern, kann nicht einmal verhindern, dass ich langsam aber sicher den Verstand verliere. Mein Extrasinn meldet sich nicht. Seit Stunden warte ich auf einen Zuspruch, vielleicht sogar auf eine Lösung unseres Problems. Aber nichts tut sich.

    Über Dorkh war die Nacht hereingebrochen, wolkenlos und sternenklar. Nur dem Umstand, dass außergewöhnlich viele der leuchtschwachen Sterne am Himmel standen, hatte ich es zu verdanken, dass ich Razamon und Lebo Axton, die vor mir dahintrieben, nicht aus den Augen verlor. Auch konnte ich hin und wieder Teile des vorüberhuschenden Steilufers erkennen.

    Unsere Situation war mehr als nur grotesk.

    Während wir seit Stunden mit nachlassenden Kräften den reißenden Fluten des Bitteren Flusses trotzten, während sich ein unglückseliges Ende durch Ertrinken immer deutlicher abzuzeichnen begann, hatte nicht einer von uns genug Wasser, um wenigstens den schalen Geschmack der Furcht hinunterspülen zu können. Allein der Geruch, den der Bittere Fluss verströmte, drehte mir den Magen um. Lieber würde ich mich noch einen oder zwei Tage lang quälen, als auch nur einen Schluck von dieser Brühe zu trinken.

    Ganz zu schweigen von den unausweichlichen Folgen, die ein solcher Genuss nach sich ziehen musste. Nur zu genau erinnerte ich mich an den Dämmersee auf Pthor, dessen aufgeladenes Wasser die Horden der Nacht in Raserei versetzt hatte. Nichts lag mir ferner, als mich freiwillig einem solchen Zustand auszusetzen.

    Du wirst dich an den Gedanken gewöhnen müssen, bemerkte mein Logiksektor.

    Aber noch war es nicht soweit. Vor mir würden Axton und Razamon von dem Bitteren Wasser trinken müssen, um zu überleben. Und von den beiden war es wiederum Lebo, den es zuerst erwischen würde. Er verfügte weder über die Konstitution des Berserkers noch über einen Zellaktivator, wie ich, und war zudem durch die erst vor kurzem überstandene Krankheit geschwächt.

    Das Bewusstsein im Grizzard-Körper hatte Angst vor jenem wohl unausweichlichen Augenblick, das wusste ich genau – dieselbe kreatürliche Angst wie Razamon und ich.

    Täuschte ich mich, oder war das Plätschern des Flusses in den letzten Minuten wirklich lauter, bedrohlicher geworden? Die ohnehin reißende Strömung schien tückischer denn je.

    Eine Welle warf mich in die Höhe. Kurz konnte ich Razamons erhobenen Arm sehen, dann hatte ich auch schon das Gefühl, haltlos in die Tiefe zu fallen.

    Die Lippen aufeinandergepresst, um nicht schlucken zu müssen, tauchte ich unter. Mit hastigen Schwimmstößen begann ich in die Richtung zu streben, in der ich die Freunde vermutete. Razamon war etwa vier Meter vor mir gewesen.

    »Atlan ...!«

    Verzweiflung schwang in seinem Ruf mit.

    Ich ließ mich von den höher werdenden Wellen vorwärts tragen, kämpfte um jeden Zentimeter, den ich gewinnen konnte.

    Aber Razamon schien unerreichbar fern. Und wenn ich das Donnern und Tosen richtig deutete, das durch die Nacht hallte, musste ich schnell zu ihm aufschließen, oder wir würden noch weiter voneinander getrennt werden.

    Die belebenden Impulse des Zellaktivators verliehen mir neue Kraft und ließen mich vorübergehend sogar meinen Durst vergessen. Endlich tauchte Razamon vor mir aus einem Wellental auf. Während er noch halbwegs koordinierte Bewegungen zustande brachte, war von Lebo Axton zeitweise nicht einmal mehr der Kopf über Wasser.

    Meine Hilfe wurde dringend benötigt. Allein auf sich gestellt, lief Razamon Gefahr, von dem um sich schlagenden Axton in die Tiefe gezogen zu werden.

    Ich hatte die beiden zu lange vernachlässigt. Statt dessen hatte ich Ausschau gehalten, ob das Steilufer irgendwo eine Möglichkeit für uns bot, an Land zu gehen.

    Du weißt genau, dass es aussichtslos ist, meldete sich mein Extrasinn. Die Strömung würde euch an den Felsen zerschmettern, bevor ihr Halt gefunden hättet.

    Wie jeder Ertrinkende, schien auch Lebo Axton etwas dagegen zu haben, gerettet zu werden. Er schlug jedenfalls blindlings um sich.

    »Lange halte ich das nicht mehr durch«, stöhnte Razamon, als ich ihn endlich erreicht hatte. Eine hoch aufgischende Welle schnitt ihm das Wort ab und riss ihn mit sich.

    Bange Augenblicke vergingen.

    Prustend und spuckend tauchte Razamon dann wieder auf. Er muss wohl meinen besorgten Blick bemerkt haben, denn spontan rief er mir zu:

    »Keine Sorge, Atlan, noch muss ich das stinkende Zeug nicht trinken.«

    Er hatte Mühe, die lauter werdende Geräuschkulisse zu übertönen.

    »Für was hältst du das?«, schrie ich zurück. »Ein Wasserfall?«

    »Gott stehe uns bei, wenn du Recht hast.«

    Zusammen hielten wir Axton über Wasser. Es war unmöglich, etwas zu erkennen. Vor uns war nichts als schier undurchdringliche Dunkelheit.

    Nach einer Weile schienen die Ufer näher zusammenzurücken. Eine dichte Nebelbank hüllte uns ein.

    Regen?, fragte ich mich hoffnungsvoll. Das hätte zumindest einige Erleichterung bedeutet.

    Gischt!, wurde ich zurechtgewiesen.

    Allmählich fühlte ich meine Finger klamm werden und Lebo meinem Griff entgleiten. Egal, ob Wasserfall oder nicht, wenn dieses hilflose Dahintreiben nicht bald ein Ende fand, würde es zumindest einem von uns das Leben kosten.

    Razamons entsetzter Aufschrei riss mich aus meinen Gedanken.

    Nein, so hatte ich das mit dem Ende nicht gemeint.

    Vor uns lagen Stromschnellen. Mächtige Felsen ragten aus dem Wasser, und der Bittere Fluss, bisher gut zehn Meter breit, verengte sich auf weniger als die Hälfte. Meterhoch brandeten die Wellen. Mit verheerender Wucht klatschten sie gegen ausgewaschenes Gestein. Was in diesen Mahlstrom geriet, konnte der Vernichtung nicht mehr entgehen.

    Schon riss die Strömung uns darauf zu.

    Instinktiv musste Razamon erfasst haben, dass ich versuchen wollte, nach rechts auszuweichen. Auf dieser Seite schien der Durchlass ein wenig breiter zu sein; die Wellen schlugen dort nicht ganz so hoch.

    Mit vereinten Kräften kämpften wir gegen den stärker werdenden Sog an. Aber es war aussichtslos. Genauso gut hätten wir versuchen können, mit bloßer Muskelkraft einen startenden Scuddamoren-Gleiter aufhalten zu wollen.

    Aus!, dachte ich.

    Ich wollte Razamon etwas zurufen, aber er verschwand vor meinen Augen in der Tiefe. Im nächsten Augenblick wurde auch ich herumgewirbelt. Ein eisernes Band, das sich um meinen Brustkorb zu legen schien, hinderte mich am Atmen.

    Rasend schnell wurden Lebo und ich hinabgezogen. Ich weiß nicht mehr, wer sich an wen klammerte, weiß nur noch, dass ich verzweifelt gegen den Strudel ankämpfte, der uns erfasst hatte.

    Wasser unter, neben und über mir. Meine Lungen schmerzten, sie schrien förmlich nach Luft. Innerhalb weniger Sekunden

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