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Atlan 488: Im Namen der Vollkommenheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 488: Im Namen der Vollkommenheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 488: Im Namen der Vollkommenheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 488: Im Namen der Vollkommenheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen - weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.
Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.
Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sterben aus.
Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim trifft jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführt.
Während dies sich vollzieht, ohne dass Atlan die Entwicklung entscheidend behindern kann, passieren auf Pthor weitere Dinge, die Anlass zu Besorgnis geben. Dabei geschehen diese Dinge IM NAMEN DER VOLLKOMMENHEIT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343624
Atlan 488: Im Namen der Vollkommenheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 488 - Hubert Haensel

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    Nr. 488

    Im Namen der Vollkommenheit

    Die Robotbürger geben Rätsel auf

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen. Schwerwiegende Dinge haben sich bereits vollzogen – weitere Ereignisse von großer Bedeutung bahnen sich an.

    Es begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, mit zwei gefangenen Magiern an Bord des Organschiffs HERGIEN durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.

    Inzwischen hat die große Plejade den Lebensring um Ritiquian aufgelöst. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, sterben aus.

    Ob damit das Schicksal der dunklen Mächte in der Schwarzen Galaxis endgültig besiegelt ist, bleibt abzuwarten. Der Dunkle Oheim trifft jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführt.

    Während dies sich vollzieht, ohne dass Atlan die Entwicklung entscheidend behindern kann, passieren auf Pthor weitere Dinge, die Anlass zu Besorgnis geben. Dabei geschehen diese Dinge IM NAMEN DER VOLLKOMMENHEIT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Leenia – Die ehemalige Körperlose hat Schwierigkeiten.

    Herr Moonkay – Großbürger von Wolterhaven.

    Herr Merpaux – Ein geringwertiger Robotbürger.

    Gambor und Merdino – Zwei Dalazaaren bei der Stahlquelle.

    Prolog

    Der Herr Moonkay, der größte und mächtigste aller Robotbürger Wolterhavens, rief seine Diener als erster an und sprach zu ihnen.

    »Sie stört die Vollkommenheit unserer Stadt«, sagte er, wobei seine Worte nichts anderes waren als elektromagnetische Impulse, die jeden seiner würdigen Diener zur gleichen Zeit erreichten, egal, wo diese sich gerade befanden und welche Tätigkeit sie verrichteten.

    Es war dies nur die Einleitung einer Rede, die bewies, dass der Herr Moonkay in sich gegangen war. Mit seiner lautlosen »Stimme« fuhr er dann fort:

    »Wir alle haben gesündigt in der Vergangenheit, und keiner war unter uns, der es rechtzeitig erkannt hätte. Darum gehet hin und tilgt die Fehler, die wir gemacht haben, denn sie sind unser unwürdig.

    Vor allem die niedersten von euch, die Handlanger, müssen lernen, dem Gesetz der Vollkommenheit mit jedem ihrer Schaltkreise zu gehorchen.

    Wir, die Bürger von Wolterhaven, sind dazu bestimmt, über Pthor und viele andere Welten zu herrschen. Für diese Aufgabe wurden wir geschaffen – sie soll von nun an unser Leben bestimmen ...«

    1.

    Gefühle, die ich nie zuvor gekannt, erwachten in mir. Eine Unzahl der verschiedenartigsten Empfindungen stürzte von allen Seiten her auf mich ein – es war, als würde ich in eben diesem Augenblick meine Geburt neu und vor allen Dingen bewusst erleben. Alles wirkte fremd und irgendwie unheimlich.

    Ich fiel – stürzte in eine bodenlose Tiefe, die ihre gierigen Fänge nach mir ausstreckte. In meinen Schläfen rauschte das Blut, meine Glieder waren taub und gefühllos wie nach langem, erschöpftem Schlaf. Gleich einem Kind würde ich mich wieder an meinen Körper gewöhnen müssen, mich mit all seinen Funktionen vertraut machen, die mir jetzt noch fremd schienen. Denn nicht immer hatte ich diese Hülle aus Fleisch und Blut besessen. Ich empfand Angst – ein Gefühl, das meiner menschlichen Existenz so verbunden war wie die Luft, die ich zum Atmen benötigte. Dein Körper?

    Eine lautlose Stimme schien in mir nachzuhallen, spöttisch und fragend zugleich.

    Da waren plötzlich Erinnerungen an ein früheres, ein anderes Leben, irgendwo weit über den Dingen, frei und ungebunden, aber gleichzeitig mit der Gefahr verknüpft, für immer verloren zu sein.

    Ein purpurnes Leuchten nahm mich auf, das vertraute Bilder weckte. Ich wusste, dass die winzigen hellen Lichtpunkte ferne Sonnen waren ...

    Die Höheren Welten!

    Ich wartete auf ihren Ruf!

    »Er ist verhallt. Du wirst ihn nicht mehr hören.«

    Der Klang einer fremden Stimme erschreckte mich und verscheuchte meine Gedanken. Es dauerte geraume Zeit, bis ich begriff, dass die Stimme meine eigene gewesen war.

    Ich war keine Körperlose mehr, sondern abgeschnitten von den anderen meiner Art, angewiesen auf mich selbst und einige Freunde, denen ich vertrauen durfte.

    Immer stärker machte sich eine Einsamkeit bemerkbar, die ich nie vorher gefühlt. Sie zwang mich, die Augen zu öffnen, obwohl ich unbewusst davor zurückschreckte.

    Ich sah vier Wände aus Metall, kalt und nüchtern, ohne jeden Schmuck, der dem engen Raum etwas Behagliches, Menschenwürdiges verliehen hätte. Das kalte blaue Licht, das aus unzähligen verborgenen Quellen fiel, zeichnete kaum Schatten.

    Hier hatte mich der Schlaf übermannt. Plötzlich und unerwartet war die Müdigkeit über mich gekommen, und ich hatte nicht die Kräfte besessen, mich gegen sie zu wehren.

    Vielleicht, wenn ich noch mit den Höheren Welten ... Aber darüber nachzudenken war müßig. Es gab anderes, Wichtigeres. Zunächst musste ich in Erfahrung bringen, wie viel Zeit verstrichen war, während ich mich in einem völlig traumlosen Zustand befunden hatte. Viel konnte inzwischen geschehen sein. Allein wenn ich daran dachte, dass sich in der Ebene Kalmlech erneut die monströsesten Ungeheuer versammelten, von denen nicht einmal die Robotbürger wussten, woher sie kamen, spürte ich, dass die Ereignisse einem Höhepunkt zusteuerten, der alles verändern konnte. Neue Horden der Nacht waren im Entstehen begriffen, schrecklicher als jene, die vor ihnen unzählige Welten verwüstet hatten.

    Nachträglich schwanden meine letzten Zweifel, ob ich wirklich richtig gehandelt hatte, als ich Sator allein ziehen ließ und in Wolterhaven zurückblieb. Aber ich besaß ohnehin keine Möglichkeit mehr, etwas für Pthor und seine Bewohner zu tun, und einzig und allein in der Stadt der Roboter hatte ich ständigen Zugang zu den neuesten Geschehnissen. Vor allem der Herr Moonkay sorgte sich in geradezu rührender Weise um meine Wenigkeit und ließ mir wichtige Informationen umgehend zukommen. Ich glaube, wäre er nicht ein Roboter, seine Besorgnis ließe sich wohl am ehesten mit dem Wort Verliebtheit umschreiben.

    Von ihm hatte ich auch erfahren, dass die Große Barriere von Oth verlassen war. Die Magier schienen spurlos verschwunden, während gleichzeitig überall im Land fremde, unglaublich dürre Humanoide auftauchten, deren Ähnlichkeit mit den Technos geradezu verblüffend war. Sie trugen rote Roben, wie niemand sie je gesehen hatte – und sie wirkten unheimlich. Selbst die Roboter schienen das zu spüren.

    Taumelnd kam ich auf die Beine. Aber schon im nächsten Moment wurde mir schwarz vor Augen.

    Ich streckte instinktiv die Arme aus und konnte so den Sturz ein wenig abfangen. Dennoch schlug ich hart auf; der Schmerz raubte mir die Besinnung.

    *

    Als ich wieder zu mir kam, glaubte ich, mein Schädel wolle zerplatzen. Diesmal war ich vorsichtiger, als ich mich erhob. Nach einer Weile fühlte ich mich schon wesentlich besser.

    »Herr Moonkay«, rief ich. »Was ist geschehen?«

    Aber niemand antwortete mir. Vielleicht konnte mich der Großbürger auch nicht hören.

    Draußen war es heller Tag.

    Ich trat hinaus auf die Plattform. Ein lauer Nordwind brachte vielfältige Düfte mit sich. Es roch nach dem Nektar exotischer Blüten, nach dem Tau noch feuchten Gräsern – aber auch nach Verwesung und Moder.

    Von meinem Standort aus bot sich ein herrlicher Rundblick. Der Blutdschungel lag fast zur Gänze unter wallenden Nebelschleiern verborgen. Nur hie und da ragten die Kronen mächtiger Urwaldriesen aus dem Dunst hervor – wie vereinzelte Insekten inmitten der schier endlosen Weite eines Ozeans. Im Westen, scheinbar zum Greifen nahe, lag der Rand von Pthor. Während ich meinen Blick schweifen ließ, war mir, als könnte ich eine Bewegung erkennen, irgendwo weit entfernt von unserem Dimensionsfahrstuhl. Es war wie ein winziger, hell strahlender Stern, der dicht über den Horizont dahinzog.

    Ein weiteres Planetenfragment?

    Ich erinnerte mich, von einem würdigen Arbeiter des Herrn Moonkay erfahren zu haben, dass

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