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Atlan 710: Das Reich der Phyloser: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 710: Das Reich der Phyloser: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 710: Das Reich der Phyloser: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 710: Das Reich der Phyloser: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide sich nach einer plötzlichen Ortsversetzung in einer unbekannten Umgebung wiederfindet, wo unseren Helden alsbald ebenso gefährliche Abenteuer erwarten wie etwa in Alkordoom.
Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wiederaufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE getauft hat. Das Schiff sorgt für manche Überraschung - ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.
In den drei Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben Atlan und der Daila schon manche Gefahr bestanden - sowohl im Weltraum als auch auf fremden Planeten. Und während die beiden als Gefangene einen Flug ins Ungewisse antreten, erscheinen auch andere, die mit Atlan eng verbunden sind, auf der kosmischen Bühne von Manam-Turu.
Da ist Colemayn, der Sternentramp, und da ist Anima. Atlans ehemalige "Orbiterin" trifft mit dem Modulmann und einer angeblichen Parazeit-Historikerin zusammen. Die Not macht die drei völlig unterschiedlichen Wesen zu Freunden - und sie bestehen ihre Bewährungsprobe im REICH DER PHYLOSER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345840
Atlan 710: Das Reich der Phyloser: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 710 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 710

    Das Reich der Phyloser

    Die Begegnung der Sucher

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide sich nach einer plötzlichen Ortsversetzung in einer unbekannten Umgebung wiederfindet, wo unseren Helden alsbald ebenso gefährliche Abenteuer erwarten wie etwa in Alkordoom.

    Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wiederaufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE getauft hat. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.

    In den drei Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben Atlan und der Daila schon manche Gefahr bestanden – sowohl im Weltraum als auch auf fremden Planeten. Und während die beiden als Gefangene einen Flug ins Ungewisse antreten, erscheinen auch andere, die mit Atlan eng verbunden sind, auf der kosmischen Bühne von Manam-Turu.

    Da ist Colemayn, der Sternentramp, und da ist Anima. Atlans ehemalige »Orbiterin« trifft mit dem Modulmann und einer angeblichen Parazeit-Historikerin zusammen. Die Not macht die drei völlig unterschiedlichen Wesen zu Freunden – und sie bestehen ihre Bewährungsprobe im REICH DER PHYLOSER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Anima, Neithadl-Off und Goman-Largo – Drei Fremde werden zu Freunden.

    Tanc-Foll – Kommandant einer Weltraumexpedition der Phyloser.

    Enerschi-Upp – Eine phylosische Hypertechnikerin.

    Krell-Nepethet – Ein Hepather.

    1.

    Die Strahlbahn stach gleich einem Pfeil aus komprimiertem Licht durch die Schwärze des Alls und bohrte sich in das Schiffswrack, das wie ein großer dunkler Klumpen auf der Oberfläche eines Meteoriten kauerte.

    Anima stieß einen triumphierenden Schrei aus.

    Ihre Augen funkelten, und ihre Wangen glühten förmlich vor Kampfeseifer. Sie justierte das Strahlgeschütz der IGEL neu ein, denn die Zielverfolgungsautomatik funktionierte seit der Kollision im n-dimensionalen Sog nicht mehr, und da sowohl der Meteorit des Feindes als auch der, auf dem sie mit ihrem Beiboot gestrandet war, langsam rotierte, war nach jedem Schuss eine Korrektur nötig.

    »Euch werde ich es zeigen!«, rief sie, während sie den nächsten Schuss auslöste. »Mich einfach zu rammen! Wahrscheinlich hattet ihr gedacht, mein kleines Boot damit restlos zertrümmern zu können. Dabei habt ihr selbst ganz schön etwas abgekriegt.«

    Sie seufzte frustriert, als die Strahlbahn diesmal mindestens fünfzig Meter neben dem feindlichen Schiff in den Felsboden fuhr. Erbittert richtete sie das Geschütz neu ein. Der nächste Schuss riss einen großen Fetzen Außenverkleidung, der infolge der Kollision im Winkel von annähernd neunzig Grad abstand, vom feindlichen Schiff weg und ließ ihn ins All davontrudeln.

    Danach musste Anima notgedrungen das Feuer einstellen, denn die beiden Meteoriten hatten sich inzwischen so weit gedreht, dass die Feinde sich nicht mehr sehen konnten. Aber Anima war deswegen nicht untätig. Sie räumte die Steuerkanzel einigermaßen auf, denn der Boden war mit Glassplittern und positronischen Kleinelementen übersät.

    Dabei warf sie ab und zu einen Blick auf die beiden einzigen heilgebliebenen Ortungsschirme und musterte die weitere Umgebung. Der erste flüchtige Eindruck, den sie nach dem Rücksturz in den Normalraum von dieser Gegend des Alls gewonnen hatte, erhärtete sich und gab ihr die Gewissheit:

    Es gab fast keine Sterne!

    Ringsum erstreckte sich ein finsterer Abgrund bis ans Ende des Universums, wie es schien. Lediglich zwei Sonnen vermochte Anima auszumachen, eine weißgelbe und eine blaue. Sie waren anscheinend nur wenige Lichtmonate entfernt. Genau ließ sich das nicht feststellen, da die überlichtschnelle Ortung ausgefallen war. Aber wer sich solange im Weltraum herumgetrieben hatte wie Anima, der hatte eine Art sechsten Sinn dafür.

    Während ihr Meteorit sich gemächlich weiter drehte, kam eine dritte Sonne, die bisher hinter einem anderen Felsbrocken des Meteoritenschwarms verborgen gewesen war, in Sicht. Anima wurde es ganz flau im Magen. Das sah so aus, als wäre sie in eine fast materielose Gegend des Universums verschlagen worden, weitab aller Galaxien. Damit sanken die Aussichten, Atlan wiederzufinden, praktisch auf den Nullpunkt.

    Schuld daran war nur die Besatzung des feindlichen Raumschiffs beziehungsweise des Schiffswracks. Davon war Anima überzeugt. Hätte sie ihr Diskusschiff nicht gerammt, wären sie nicht weitab aller Sterneninseln in den Normalraum zurückgefallen.

    Sie wandte sich wieder dem Bildschirm zu, der den vom Feind besetzten Meteoriten zeigte. Aber das andere Wrack war noch nicht wieder zum Vorschein gekommen. Sie musste weiter warten.

    Als die Signalplatte der Funkanlage in kurzen Intervallen aufleuchtete, kümmerte Anima sich nicht darum. Sie war nicht daran interessiert, mit ihren Todfeinden zu reden. Vielleicht bekamen sie ihre Waffen nicht schnell genug klar und wollten deshalb versuchen, Anima zum Stillhalten zu überreden. Aber darauf würde sie sich nicht einlassen. Schließlich hatte der Feind seinen Vorteil einer viel größeren Schiffsmasse auch schamlos ausgenutzt.

    Doch dann schlichen sich andere Gedanken in Animas Bewusstsein.

    Wie, wenn das gar nicht der Feind war, der Kontakt suchte? Es war zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber immerhin auch nicht absolut unmöglich, dass Atlan näher war, als sie auch nur zu hoffen wagte. Vielleicht saß er auf einem der zahlreichen Meteoriten fest und befand sich in Not. Anima wusste, dass sie es sich niemals verzeihen würde, wenn ihr Ritter umkäme, während sie ihm fast zum Greifen nahe gewesen war, aber auf seine Hilferufe nicht reagiert hatte.

    Sie ging zur Funkanlage und schaltete sie ein.

    Im nächsten Moment wich sie voller Abscheu und Entsetzen zurück, denn der Bildschirm zeigte das Abbild eines schrecklichen, widerlichen Wesens, das nur eine Ausgeburt aus den gentechnischen Hexenküchen des Erleuchteten sein konnte.

    Das Monstrum bestand aus graugrüner, lederartiger und feucht schimmernder Haut, von der nicht zu erkennen war, ob sie die Oberfläche eines Körpers darstellte oder ob sie selbst der nur fingerdicke Körper war.

    Es musste sich um einen Organismus handeln, der sich entweder in der Tiefsee eines Normplaneten (worunter Anima alle Welten verstand, auf der ihr Ritter Atlan ohne großen technischen Aufwand leben konnte) oder in der Hochdruckatmosphäre eines heißen Gasriesen entwickelt hatte, denn es besaß keine eigenen Gliedmaßen, sondern hatte sich in einen Metallrahmen gespannt, der – verglichen mit der Einrichtung einer Steuerzentrale im Hintergrund der Abbildung – knapp zweieinhalb Meter lang und gut anderthalb Meter breit sein mochte und auf sechs metallenen Beinen von zirka einem Meter Höhe stand.

    Das Schamloseste aber war, dass das Wesen durch das Metallrohr der vorderen Schmalseite ein gutes Dutzend Knorpelstäbchen geschoben hatte, die aufdringlich lackrot glänzten. Auch seine Kleidung sprach nicht gerade für Moral und Sitte, denn sie war lückenlos durchsichtig. Unter dem Hautkörper hing noch ein waschbrettartiges Objekt, das Anima bei genauerem Hinschauen allerdings als Gravojet-Aggregat einzustufen vermochte.

    Selbstverständlich zweifelte sie keinen Augenblick daran, dass sie einen der Feinde vor sich hatte. Das bewies ihr schon der desolate Zustand der Steuerzentrale des anderen Schiffes, der weitgehend dem Zustand in ihrer eigenen Steuerkanzel glich. Außerdem musste das Monstrum sich erst kürzlich verletzt haben. Auf der Oberseite seines Hautkörpers gab es zwei Platzwunden mit gallertartig erstarrtem, giftgrünem Blut.

    Anima erholte sich relativ rasch von ihrem Schreck. Sie ging ein paar Schritte näher an die Funkanlage heran.

    »Warum sagst du nichts?«, fragte sie. »Ich bin bereit, eure bedingungslose Kapitulation anzunehmen.«

    Das Monstrum erwiderte nichts darauf. Statt dessen hielt es plötzlich ein leistenförmiges Metallgerät zwischen den beiden vorderen Beinrohren, die es mehrfach geknickt hatte und bewegte es vor

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