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Atlan 646: Die zehn Fragen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 646: Die zehn Fragen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 646: Die zehn Fragen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 646: Die zehn Fragen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.
Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend. Doch die Solaner tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlichen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden bewegen und die Galaxien selbst wieder zu trennen versuchen.
Inzwischen schreibt man an Bord der SOL Ende März des Jahres 3808, und Anti-ES hat, aus der Namenlosen Zone heraus agierend, in der Zwischenzeit eine ganze Schar von Helfern aufgeboten, um die Pläne der Solaner zu durchkreuzen.
Doch diese haben bisher allen Angriffen standgehalten - und in einer der Kampfpausen erhält Atlan Antwort auf DIE ZEHN FRAGEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345208
Atlan 646: Die zehn Fragen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 646 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 646

    Die zehn Fragen

    Wöbbekings Bericht aus der Vergangenheit

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

    Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend. Doch die Solaner tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlichen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden bewegen und die Galaxien selbst wieder zu trennen versuchen.

    Inzwischen schreibt man an Bord der SOL Ende März des Jahres 3808, und Anti-ES hat, aus der Namenlosen Zone heraus agierend, in der Zwischenzeit eine ganze Schar von Helfern aufgeboten, um die Pläne der Solaner zu durchkreuzen.

    Doch diese haben bisher allen Angriffen standgehalten – und in einer der Kampfpausen erhält Atlan Antwort auf DIE ZEHN FRAGEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide wird erneut dem temporären Reinkarnationseffekt unterworfen.

    Wöbbeking – Das Wesen gewährt Atlan die Beantwortung von zehn Fragen.

    Tyari – Atlans Gefährtin.

    Anti-ES – Der Arkonide trifft auf seinen Gegenspieler.

    Asgard und Kik – Atlans Begleiter in der Namenlosen Zone.

    1.

    Die Stille war beunruhigend und geheimnisvoll zugleich. Sie hatte etwas Friedvolles an sich, etwas, was so gar nicht zu den hektischen Geschehnissen der letzten Wochen und Monate passen wollte.

    Lang ausgestreckt, die Beine übereinandergeschlagen und die Arme hinter dem Kopf verschränkt, lag Atlan auf seinem Bett. Er hielt die Augen geschlossen, als lausche er in sich hinein.

    Er wartete, dass Wöbbeking-Nar'Bon sich erneut bei ihm meldete.

    Seine Gedanken wanderten durch Zeit und Raum und versuchten herauszufinden, was für die SOL und ihn selbst wichtig war oder noch wichtig werden konnte. Was war in der Namenlosen Zone und bei den Kosmokraten geschehen? Sein photographisches Gedächtnis, auf das er sich sonst in jeder Hinsicht verlassen konnte, ließ ihn diesmal schmählich im Stich. Und auch der Extrasinn schwieg sich aus. Allerdings gab es keine Zweifel daran, dass er irgendwann den Weg nach jenseits der Materiequelle wirklich gefunden hatte.

    Das Geräusch leiser Schritte schreckte ihn auf.

    Tyari beugte sich über ihn. Sekunden später berührten ihre Lippen die seinen. Ihre Hände schlossen sich um seinen Nacken ...

    »Du wartest vergeblich«, sagte sie. »Was sind schon einige Stunden für einen Unsterblichen?«, antwortete Atlan, sich auf die Ellbogen hochstemmend.

    »Du weißt, wie ich es meine.«

    »Nein. Erkläre es mir.« Bevor Tyari zu einer Antwort ansetzen konnte, umfasste der Arkonide ihre Hüfte und zog sie sanft zu sich herab. Er liebte diese Frau, die ihm in vielem ähnlich war, und sie erwiderte seine Gefühle. Grund genug, um in den wenigen Stunden, die sie manchmal für sich allein hatten, glücklich zu sein. Aber immer dann schob sich die Ungewissheit wie eine trennende Wand zwischen sie. Tyari wusste selbst nicht, welche Zukunft ihr beschieden sein würde. Die Gefahr, dass sie sich eines nicht mehr fernen Tages trennen mussten, schwebte wie ein düsterer Schatten über ihnen.

    »Was hast du?«, fragte sie leise.

    Obwohl er sich Mühe gab, seine Befürchtungen zu verbergen, spürte sie mit weiblicher Intuition, dass längst nicht alles so war, wie es sein sollte.

    »Es ist nichts«, wehrte Atlan ab. »Ich musste nur an Bars und Farynt denken.«

    »... und daran, was wohl aus mir werden wird, wenn die Verzahnung der beiden Galaxien endet?«

    »Davon sind wir noch weit entfernt. Wir ...«

    Tyari legte ihm ihren rechten Zeigefinger auf den Mund. »Sprich jetzt nicht. Es ist viel schöner, für einige Minuten zu träumen. Nimm mich fest in die Arme.«

    Hast du nichts Besseres zu tun?, bemerkte Atlan Extrasinn spöttisch, als er ihre Küsse erwiderte.

    Die Reaktion des Arkoniden bestand in einem äußerst unfeinen Gedanken. Laut ausgesprochen, hätte er Tyari sicherlich erröten lassen. Selbst der Logiksektor wurde davon überrascht, denn er schwieg sekundenlang, ehe er sich erneut meldete.

    Wie kannst du nur so impulsiv reagieren, Atlan? Nach 12.000-jähriger Lebenserfahrung solltest du eine gewisse Abgeklärtheit an den Tag legen. Auch, oder gerade, in Liebesangelegenheiten.

    Bist du eifersüchtig?

    Ein lautloses, verhaltenes Kichern durchbrach Atlans Überlegungen.

    Deine terranischen Freunde kennen ein wunderbares Sprichwort: Liebe ist die Art Krankheit, die weder die Gescheiten noch die Dummen verschont.

    Und? Zu welcher Kategorie zählst du mich?

    Da war es wieder, dieses spöttische Kichern. Atlan bemerkte, dass auch sein Extrasinn verwundert reagierte.

    »Wöbbeking?«, fragte er laut.

    Tyari richtete sich erstaunt auf. Sie ahnte, dass Atlan erstmals seit Stunden wieder von jenem im Grunde genommen unbegreiflichen Wesen hörte, das es verstanden hatte, die physikalischen Einheiten einer Sonne zu simulieren und dadurch die SZ-2 zu retten.

    »Es war amüsant, deinem Selbstgespräch zu lauschen«, erklärte Wöbbeking-Nar'Bon. »Inzwischen kann ich mir vorstellen, was deine erste Frage sein wird.«

    *

    Eine stärker werdende Erregung hatte sich Tyaris bemächtigt. Ruhelos huschte ihr Blick durch Atlans Kabine; sie vermied es jedoch geflissentlich, den Arkoniden anzusehen.

    Sie fürchtet sich, wisperte der Extrasinn.

    Wovor?, gab Atlan stumm zurück.

    Sie ahnt genauso wie Wöbbeking, was du fragen wirst.

    Er hatte zehn Fragen zugestanden bekommen – aber nur eine einzige brannte ihm im Augenblick auf den Lippen.

    »Ich darf dir nun nicht mehr direkt helfen«, ließ Wöbbeking-Nar'Bon vernehmen.

    »Nur die Beantwortung deiner Fragen macht es mir noch möglich, wobei ich eingestehen muss, dass selbst ich keineswegs alles weiß. Es gibt Beschränkungen ...«

    »Welcher Art?«

    »Du würdest es kaum verstehen, wenn ich versuchte, eine Erklärung dafür zu geben. Nimm es hin, Atlan, wie du vieles als gegeben hinnehmen musstest. Irgendwann wirst du die ganze Wahrheit erfahren.«

    »Weshalb nicht schon heute?«

    »Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif dazu.«

    »Vielleicht? Weißt du es selbst nicht? Wer steht hinter dir? Die Kosmokraten? Handelst du auf ihre Anweisung?«

    »Selbst wenn ich wollte, ich kann es dir nicht sagen.«

    »Also doch«, stellte Atlan fest. »Was erwarten die Kosmokraten von mir?«

    »Ist das deine erste Frage?«

    Einen Moment lang zögerte der Arkonide. »Nein«, sagte er dann. »Möglich, dass ich sie später stelle, wenn ich mehr über die Zusammenhänge erfahren habe, aber jetzt noch nicht.«

    »Ich stehe dir nicht unbegrenzt zur Verfügung«, erklärte Wöbbeking. »Immerhin soll Anti-ES weiter annehmen, die SZ-2 sei vernichtet, und sie vor ihm zu verbergen, bedarf es meiner vollen Aufmerksamkeit. Zehn Fragen wurden dir gewährt. Für jeden durch dein Wirken in Xiinx-Markant befreiten Zähler eine.«

    Flüchtig spielte Atlan mit dem Gedanken, zu fragen was aus den Zählern letztlich geworden war.

    Unwichtig, bemerkte sein Extrasinn sofort. Konzentriere dich auf das Wesentliche.

    Auf Tyari?

    Du würdest es mir nie verzeihen, wenn ich versuchte, dich davon abzubringen. Obwohl deine Emotionen irrational sind.

    Ich liebe sie!, dachte Atlan. Sie ist in vieler Hinsicht wie ich.

    Zu sehr sogar.

    Wie meinst du das?

    Stelle deine Frage. Meinen Folgerungen würdest du ohnehin nicht glauben.

    »Bist du dir endlich einig?«, drängte Wöbbeking. Auch Tyari vernahm die Stimme des positiven Teils von Anti-ES, der

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