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Homo homini lupus. Der Tragödie erster Teil: Carmina Burana: Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den Tod
Homo homini lupus. Der Tragödie erster Teil: Carmina Burana: Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den Tod
Homo homini lupus. Der Tragödie erster Teil: Carmina Burana: Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den Tod
eBook223 Seiten54 Minuten

Homo homini lupus. Der Tragödie erster Teil: Carmina Burana: Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den Tod

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Über dieses E-Book

Gedichte? Als ob nicht schon alles gesagt wäre. Über die Menschen und das Leben. Über Sterben und Tod. Zu den existentiellen Themen unseres Seins. Gleichwohl: Die Verse, welche das Leben schreibt, sind immer wieder neu, eigentümlich, bisweilen bizarr; sie spiegeln Menschen in ihrer Zeit, reflektieren ebenso das, was den Menschen grundlegend ausmacht, wie die Bedingungen, unter denen er konkret geworden.

Insofern sind sie Carmina Burana, Vagantendichtung: Verse und Reime derer, die durch das Leben streifen, moderner Scholaren, Suchender, nicht Wissender, Chronisten ihrer Zeit, denen heutzutage kein Kaiser mehr Rechtsschutz gewährt, die man, vielmehr, für vogelfrei erklärt. Wie einen Edward Snowden, einen Aaron Swartz – letzterer zu leben nicht weiter willens, ersterer nicht zu sterben bereit.

So seien diese modernen Vaganten-Lieder ebenso ein Poem der Kritik wie der Besinnung, gleichermaßen Ver-Dichtung des Spotts über die Erbärmlichkeit der Herrschenden wie der Ehrfurcht vor den Wundern der Schöpfung, allem voran aber Ausdruck der Wertschätzung des Menschen: Der Mensch – ein Traum, was könnte sein, was möglich wär. Nur ein Vielleicht, nicht weniger, nicht mehr.

Oder, mit den Worten Ludwig Feuerbachs: Homo homini deus est.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum18. Sept. 2015
ISBN9783739258706
Homo homini lupus. Der Tragödie erster Teil: Carmina Burana: Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den Tod
Autor

Richard A. Huthmacher

Richard A. Huthmacher studierte u.a. Medizin, Psychologie, Soziologie und Philosophie; viele Jahre war er als Arzt tätig und ist nun Chefarzt im Ruhestand.

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    Buchvorschau

    Homo homini lupus. Der Tragödie erster Teil - Richard A. Huthmacher

    Die Verse, welche das Leben schreibt, sind immer wieder neu, eigentümlich, bisweilen bizarr; sie spiegeln Menschen in ihrer Zeit, reflektieren ebenso das, was den Menschen grundlegend ausmacht, wie die Bedingungen, unter denen er konkret geworden.

    Moderne Vaganten-Lieder – ebenso ein Poem der Kritik wie der Besinnung, gleichermaßen Ver-Dichtung des Spotts über die Erbärmlichkeit der Herrschenden wie der Ehrfurcht vor den Wundern der Schöpfung, allem voran aber Ausdruck der Wertschätzung des Menschen:

    Der Mensch – ein Traum, was könnte sein, was möglich wär. Nur ein Vielleicht, nicht weniger, nicht mehr.

    Den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die scheitern, ihrem Bemühen zum Trotz.

    Nicht schicksalsgewollt, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht zwangsläufig, sondern deshalb, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun.

    Gewidmet insbesondere meiner ermordeten Frau, die ihr Leben geben musste, um ein Fanal zu setzen: gegen die Dummheit und Unmenschlichkeit derer, welche die Wahrheit für sich beanspruchen – einzig und allein deshalb, weil sie diese kaufen können.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Prolog

    Akt: Was aus dem Mensch den Menschen macht

    Szene: Geburt

    Szene: Kindheit und Jugend

    Szene: Mitgefühl und Empathie

    Szene: Dummheit und Klugheit. Erkenntnis. Gedanken und Geist

    Akt: Das Leben – wie es ist, wie es könnt sein

    Szene: Mensch und Leben

    Szene: Armut und Reichtum, Geld und Gier

    Szene: Gesellschaft, Staat und Politik

    Szene: Recht und Gerechtigkeit

    Anstelle eines Nachworts

    Vorwort

    Warum Gedichte? Weil Lyrik ein hohes Maß an sprachlicher Verknappung und inhaltlicher Pointierung, an semantischer Prägnanz und thematischer Fokussierung ermöglicht.

    Auf Inhalte, die sich wie Perlen einer Kette durch die Gedichte des Autors ziehen: Mensch und Leben, Sterben und Tod, Gut und Böse, Recht und Gerechtigkeit, Staat und Gesellschaft, Macht und Ohnmacht; nicht zuletzt Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft.

    Allesamt Sujets ebenso individueller menschlicher Existenz wie kollektiven Seins, gleichermaßen Ausdruck einer ontogenetischer Beziehung von „Sein und Zeit" wie der sozio-kulturellen Prägung des je Einzelnen.

    Warum also Gedichte? Weil deren sprachliche Minimierung ein hohes Maß an emotionaler Verdichtung möglich macht – dadurch werden Inhalte nachvollziehbar, die auf bloßer Verstandes-Ebene oft kaum zu erschließen sind.

    Vulgo: Was nützen Erkenntnisse, wenn sie nicht unser Herz berühren? Wie könnten wir etwas verändern, wenn wir nicht die Seele der Menschen erreichen?

    Deshalb dienen dem Autor – der gleichermaßen als Wortklauber wie als Seelen-Flüsterer fungiert – Gedichte quasi als Trojanisches Pferd: Sie sollen sich einschleichen in das Innerste der Leser, in ihr Herz und ihr Gemüt, sollen diese berühren und bewegen.

    Damit fürderhin, so des „armen Poeten" Hoffnung, nur ein Gran weniger gelte:

    Der

    Menschen

    Herz, so kalt wie

    Stein: Wer zahlt hat

    Recht, das sei der Welten Lauf.

    Der Menschen Herz, so kalt –

    wie einst das Herz aus

    Stein bei Wilhelm

    Hauff.

    Das vorliegende Buch ist eine Anthologie, ein Florilegium und als solche(s) Auswahl exemplarischer Gedichte des Autors zu grundlegenden Themen menschlichen Seins.

    Auch diese „Tragödie des Menschseins steht unter dem Motto: „Ich bin ein Anarchist! „Warum? „Ich will nicht herrschen, aber auch beherrscht nicht werden!

    Und sie möge – jedem Leser – helfen zu erkennen: „In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

    Prolog

    Erzähler:

    Neue

    Bürger hier

    auf Erden – oft

    Gespenster, die, kaum

    geboren, schon verloren, nur

    harren, dass der Tod Erlösung gibt

    in diesem schlecht gespielten

    Stück, das man das Le-

    ben nennt.

    Ein

    neues Le-

    ben

    Es

    kommt

    von einer weiten

    Reise, aus einem

    unbekannten

    Land.

    Im

    Irgendwo

    von Gott der

    Schöpfung aufgegeben,

    entstand ein neues Leben, das seinen

    Weg dann fand in dieses karge

    Land, das man die

    Welt ge-

    nannt.

    In

    dieses

    Jammertal, wo

    viele Menschen leiden, überall,

    zu allen Zeiten, gar

    unermesslich

    Qual.

    Es

    schrie, das

    neue Leben, als

    seine Mutter

    es ge

    bar.

    Als

    es ward

    ausgestoßen. Un-

    gefragt.

    Darum,

    ihr Eltern

    und ihr Menschen,

    die kreuzen

    seinen

    Weg:

    Versteht,

    dass jedes neue

    Leben ist kostbar,

    heilig

    gar.

    Wie

    jedes

    Leben eben gar

    einzigartig.

    Wie jedes

    Leben, schlechthin, schlicht-

    weg, gar wunder-

    bar.

    Deshalb

    erspart Ihm allzu viele

    Sorgen.

    Ansonsten,

    kaum das neue

    Leben ward geboren, erleidet

    seine Seele einen

    frühen Tod:

    Falls

    allzu groß

    die Not, so existiert

    der Leib zwar noch als Hülle,

    doch dieser Hülle Seele ist

    und bleibet

    tot.

    1. Akt

    Was

    aus dem

    Mensch den Menschen

    macht

    1. Szene

    Geburt

    Erzähler:

    Geboren –

    und schon verloren?

    Gleichwohl:

    Geburtstags-Wünsche

    An einen neuen

    Erdenbürger

    Licht

    im Dunkel,

    Geborgenheit im

    Chaos, Erkenntnis in Ver-

    wirrung, Liebe trotz allenthalben

    Hass, Freunde unter Feinden, allzeit

    Wärme in der Kälte des Lebens,

    schlichtweg den Himmel auf

    Erden wünsche ich Dir,

    der Du,

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