Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Wandern im Linzgau: Wegbeschreibungen, Geschichtliches und Illustrationen
Wandern im Linzgau: Wegbeschreibungen, Geschichtliches und Illustrationen
Wandern im Linzgau: Wegbeschreibungen, Geschichtliches und Illustrationen
eBook198 Seiten1 Stunde

Wandern im Linzgau: Wegbeschreibungen, Geschichtliches und Illustrationen

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Sie begeben sich auf den Weg durch das Linzgau. Dieser Weg wird Sie durch die westlichen Teile des Bodenseekreises führen und sogar etwas darüber hinaus. Die Route führt aber nicht am Bodensee entlang, sondern durch das sogenannte Hinterland des Linzgaus. Da ich zu den verschiedensten Jahreszeiten im Linzgau unterwegs bin, habe ich die Touren von 2013 bis 2015 zusammengeschrieben, um Ihnen die zu jeder Jahreszeit unglaublich schöne Landschaft nahe zu bringen. Sie werden es an der Beschreibung der Flora, den Temperaturen und den Wetterstimmungen bemerken. Es gibt in den Wegbeschreibungen eine durchgehende Linie, welche ich „Linzgau-Tour“ genannt habe. Diese führt von Leimbach bei Markdorf bis Owingen und von ihr aus führen weitere „Verzweigungen“ in die wunderschöne Landschaft hinein.
Weiterhin sind Variationsmöglichkeiten beschrieben, so dass Sie auch Kurztouren von einer bis sieben Stunden daraus gestalten können. Die Strecken der Linzgau-Tour lassen sich, wie man es sich so manchmal bei der Lektüre des Textes denken könnte, aber ganz gewiss nicht an einem Tag bewältigen.........
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum14. Sept. 2015
ISBN9783739295763
Wandern im Linzgau: Wegbeschreibungen, Geschichtliches und Illustrationen
Autor

Matthias Brugger

Matthias Brugger: - Jahrgang 1956 - 1982 bis 1985 Studium an der Neuen Kunstschule Zürich 1996 gründete er die Internationale Künstlerinitiative Spaltenstein-Pojekt - Mitglied der IUOMA ( International Union of Mail Artists) - Ausstellungen bzw. Ausstellungsbeteiligungen weltweit - 2013 und 2019 nimmt die Brentano-Gesellschaft Gedichte von ihm in die "Frankfurter Bibliothek - Jahrbuch für das neue Gedicht" auf - seither sind sieben Bücher von ihm erschienen.

Mehr von Matthias Brugger lesen

Ähnlich wie Wandern im Linzgau

Ähnliche E-Books

Reisen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Wandern im Linzgau

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Wandern im Linzgau - Matthias Brugger

    Für

    Ursula

    Oliver und Sabine

    Rosa (†) und Hermann (†)

    Andrea und Bernd

    Sonja

    Karin, Armin und Bettina

    Inhaltsverzeichnis

    Ein kleines Vorwörtle

    Linzgau-Tour: Von Leimbach bis zum Fuchsbühlweg

    Bild: Karte 1

    Bild: Gehrenberg

    Bild: Bänkle oberhalb von Leimbach

    Bild: Biergarten beim Gasthaus „Paradies"

    Bild: Historisches Wasserreservoir Markdorf

    Panzerwiesenvariante

    Bild: Markdorf

    Linzgau-Tour: Vom Fuchsbühlweg bis zur Schaukel oberhalb Wendlingens

    Bild: Gehrenbergturm

    Bild: Schneemann auf dem Bänkle am Gehrenbergrutsch

    Bild: Schaukel am Linzgaublick oberhalb von Wendlingen

    Bild: Kirche von Wendlingen

    Premiumwanderweg „Wald-Wiesen-Weg" Abschnitt 1

    Bild: ehemaliges Kloster Wepach

    Bild: Bermatingen

    Bild: Wegkreuz oberhalb Bermatingens

    Im Restaurant

    Premiumwanderweg „Wald-Wiesen-Weg" Abschnitt 2

    Bild: Klotzenbachtal

    Hofgebäude in Wiggenweiler

    Linzgau-Tour: Bei der Schaukel oberhalb von Wendlingen

    Gehrenbergnebelszenerie

    Linzgau-Tour: Von der Schaukel oberhalb Wendlingens bis zum Hansenhof

    Premiumwanderweg „Guck-ins-Land"

    Bild: Obergehrenberg - leider inzwischen abgebranntes altes Hofgebäude

    Bild: Obergehrenberg - ehemaliges Rastplätzle auf dem inzwischen abgebrannten alten Hofgebäude

    Bild: Am Dreikaiserstein

    Bild: Fünfländerblick

    Linzgau-Tour: Vom Hansenhof bis auf den Höchsten

    Bild: Kirche von Roggenbeuren

    Bild: Höchsten - Aussichtspavillon

    Bild: Mundartweg

    Diffuses Licht

    Linzgau-Tour: Höchsten

    Premiumwanderweg „Höchsten" Abschnitt 1

    Auf dem Höchsten

    Premiumwanderweg „Höchsten" Abschnitt 2

    Linzgau-Tour: Vom Höchsten über Heiligenberg zum Heiligenberger Segelfluggelände

    Bild: Schloss Heiligenberg

    Bild: Karte 2

    Bild: Heiligenberg - Schlosshof

    Bild: Heiligenberg - Blick vom Cafe Neyer Richtung Schloss

    Bild: Blick zurück zur Freundschaftshöhle

    Über Bellevue zurück nach Heiligenberg

    Linzgau-Tour: Vom Heiligenberger Segelfluggelände über die Schwedenschanze nach Heiligenholz

    Bild: Heiligenholz

    Zurück zum Bellevue

    Linzgau-Tour: Von Heiligenholz zum Ramsberg

    Ramsberg; es geht auch einfacher und kürzer

    Bild: Ramsberg - Einsiedelei

    Bild: Ramsberg - Inneres der Kapelle St. Wendelin

    Zurück nach Heiligenholz

    Linzgau-Tour: Vom Ramsberg über Taisersdorf nach Hohenbodman

    Bild: Blick aus dem Ortskern auf den Aussichtsturm Hohenbodman und den Bodensee

    Bild: „Selfie" vor dem Aussichtsturm von Hohenbodman

    Bild: Winterlicher Ausblick vom Aussichtsturm auf Hohenbodman

    Richtung Stauwehr

    Zurück nach Taisersdorf

    Bild: Im Aachtobel

    Nach „Maria im Stein" und Hohenbodman

    Bild: Wallfahrtsort „Maria im Stein"

    Bild: Kleine Kapelle in „Maria im Stein"

    Bild: Höhle oberhalb von „Maria im Stein"

    Variante: Von den Steinhöfen nach „Maria im Stein"

    Variante: Von Bruckfelden nach „Maria im Stein"

    Bild: Aachtobel

    Variante: Von Frickingen über Altheim nach „Maria im Stein" und über Bruckfelden zurück

    Linzgau-Tour: Von Hohenbodman nach Owingen

    Bild: Plastik auf dem Bänkle am Ortsausgang von Hohenbodman

    Bild: Felskritzeleien im Breittobel bei Owingen

    Bild: Owingen

    Weg zurück Richtung Hohenbodman

    Linzgau-Tour: Von Owingen auf den 717 Meter hohen Hochbühl und zurück

    Bild: Feldhöhle bei Owingen

    Der Künstler und Autor Matthias Brugger

    Danke!

    Buchtipps

    Zu Beginn, liebe Leserin, lieber Leser,

    ein kleines

    Vorwörtle:

    Sie begeben sich jetzt, indem Sie dieses kleine Buch zur Hand nehmen, mit mir auf den Weg durch das Linzgau. Dieser Weg wird Sie durch die westlichen Teile des Bodenseekreises führen und sogar etwas darüber hinaus. Die Route führt aber nicht am Bodensee entlang, sondern durch das sogenannte Hinterland des Linzgaus. Da ich zu den verschiedensten Jahreszeiten im Linzgau unterwegs bin, habe ich die Touren von 2013 bis 2015 zusammengeschrieben, um Ihnen die zu jeder Jahreszeit unglaublich schöne Landschaft nahe zu bringen. Sie werden es an der Beschreibung der Flora, den Temperaturen und den Wetterstimmungen bemerken. Zudem habe ich zur Animation verschiedene eigene Illustrationen eingefügt, sie sollen Ihnen Appetit auf den Besuch der verschiedenen Orte und Landschaftsabschnitte machen. Es gibt in den Wegbeschreibungen eine durchgehende Linie, welche ich „Linzgau-Tour genannt habe. Diese führt von Leimbach bei Markdorf bis Owingen und von ihr aus führen weitere „Verzweigungen in die wunderschöne Landschaft hinein.

    Ich möchte Sie aber auch mitnehmen auf die verschiedenen, von der Linzgau-Tour abzweigenden bzw. abweichenden Premiumwander-wege, wovon Sie schon zwei dieser Touren aus meinen Büchern „Der Tod eines Regentropfens und „Wolkenanbohrer kennen und die hier nochmals eingefügt wurden. Es sind dies die Premiumwanderwege „Guck-ins-Land und „Wald-Wiesen-Weg. Den dritten, also den Premiumwanderweg „Höchsten möchte ich Ihnen hier ebenfalls präsentieren. Die Premiumwanderwege „Guck-ins-Land und „Höchsten bedürfen einer guten Kondition, denn sie werden vom Schwierigkeitsgrad her als schwer beschrieben, der „Wald-Wiesen-Weg dagegen als leicht. Weiterhin sind bei der Linzgau-Tour Variationsmöglichkeiten beschrieben, so dass Sie auch Kurztouren von einer bis sieben Stunden daraus gestalten können. Die Strecken der Linzgau-Tour lassen sich, wie man es sich so manchmal bei der Lektüre des Textes denken könnte, aber ganz gewiss nicht an einem Tag bewältigen.

    Da ich kein Gastrokritiker bin, sind die im Text zu findenden kulinarischen Empfehlungen eine rein persönliche Geschichte; sie sind dadurch entstanden, weil wir, also meine Frau und ich, uns dort wohlfühlen oder auch mal gerne einkaufen. Aber vielleicht trifft´s ja auch Ihren Geschmack.

    Die Geschichten und „Gschichtle, welche sich um die einzelnen Orte und Personen drehen, habe ich aus den verschiedensten Quellen bezogen und dann meist zusammengefasst; von den Homepages der einzelnen Örtlichkeiten, Gemeinden, Pfarrgemeinden über die „Wiki´s und bis zum Landesarchiv Baden-Württemberg.

    Bitte nehmen Sie meine Meterangaben im Text nicht wörtlich, sondern sehen es als das, was es wirklich ist, also nur als ungefähren Schätzwert; denn wie sagt meine Frau immer wieder zu mir: „Schätzen ist nicht gerade deine Stärke!"

    Deshalb ….., öfters mal raus aus dem Haus und dann einen kleineren oder größeren Teil dieser schönen Touren gehen; ich könnte mir vorstellen, dass Sie denselben Spaß und gleiche Freude an der wunderschönen Linzgau-Landschaft haben könnten wie ich.

    Viel Freude auf Ihren Touren durch das Linzgau wünscht Ihnen der Autor

    Linzgau-Tour

    Von Leimbach bis zum Fuchsbühlweg

    Bevor es jetzt aber mit der Linzgau-Tour losgeht, muss ich Ihnen zuerst einmal erzählen, wo Leimbach, also der Startpunkt denn überhaupt liegt: Leimbach ist etwa 2 Kilometer östlich vom Markdorfer Zentrum, also Richtung Ravensburg, in die hügelige Landschaft eingebettet und ist die Wohnstatt für viele nette Menschen. Auch der Jakobsweg führt hier der Brunnisaach entlang durchs Dorf, dort findet sich auch eine vom Künstler Jörg Bäßler aus einem Baumstamm herausgesägte, ich schätze mal etwa drei Meter hohe Skulptur des Hl. Jakobus. Die Nachbarorte von Leimbach sind das westlich liegende Markdorf, die Ortsteile Bergheim im Südwesten und Hepbach, Gangenweiler und Stadel im Osten. Markdorf liegt an der Bundesstraße 33, etwa 10 Kilometer nordöstlich von Meersburg und circa 22 Kilometer südwestlich von Ravensburg, also ganz im Süden Baden-Württembergs.

    Ein kleines bisschen Geschichte: Östlich der damals zum Konstanzer Hofstift gehörenden Stadt Markdorf verlief auf dem Gebiet von Leimbach die Grenze zu den Ländereien der Fürsten zu Fürstenberg. Das in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts errichtete Gasthaus „Zur Letze" steht jetzt an der Stelle eines 1628 errichteten Grenzgasthofs. Das ganze Gebiet fiel dann im Rahmen der Säkularisation 1803 an den Markgrafen von Baden. Leimbach, Gangenweiler, Hepbach, Riedheim und Stadel wurden 1924 durch einen Erlass des Ministeriums des Innern in Karlsruhe zur Gemeinde Riedheim zusammengeführt, welche 1972 nach Markdorf eingemeindet wurde.

    Es ist noch kalt, das Thermometer zeigt grad so Temperaturen um die vier Grad plus an, als ich unser schnuggeliges kleines Häusle in Leimbach verlasse, um leicht fröstelnd mit großen, schnellen Schritten zuerst zu dem sich etwa 10 Kilometer nördlich des Bodensees befindlichen Gehrenberg zu wandern, das Tal hinter mich zu lassen, um die Weite der Landschaft von dort oben genießen zu können; um dann aber von dort aus weiter durch den Linzgau streifen zu können.

    Gehrenberg

    Der Gehrenberg, 754 Meter hoch, ist einer der markantesten Berge am nördlichen Bodenseeufer, von dem sich, besonders wenn man auf den sich auf einer Höhe von 704 Metern befindenden, dreißig Meter hohen Aussichtsturm steigt, eine grandiose Aussicht auf das ganze „Tiefland" bietet. Er ist durchschnitten mit tief eingeschnittenen Tobeln, durch die Bäche rauschen, mit vielen Laub, Nadel- und Mischwäldern und einer Vielzahl von Wanderwegen.

    Zuerst geht’s auf dem Erlenweg leicht bergan, dann erfolgt die Querung der sehr stark befahrenen Bundesstraße 33, um über den „Hinteren Birken" auf den kleinen, nur von wenigen Menschen benutzten ersten Streckenabschnitt des Wanderwegs zu stoßen. Falls Sie in Markdorf-Steibensteg beim Restaurant parken, führt Sie der Zugangsweg auf halber Strecke des Anstiegs auf meinen hier beschriebenen Pfad. Aber dann wird’s knackig, die nächsten rund hundert Meter sind zum Teil so steil wie eine Treppe. Aber was den Aufstieg trotzdem so angenehm macht, ist der angenehme Duft der gerade in voller Blütenpracht stehenden Kirschbäume, welche rechtsseitig den Weg säumen.

    Dort oben am ersten, mit einer Sitzbank versehenen Aussichtspunkt angekommen, bietet sich der erste traumhaft schöne Ausblick auf das leicht in Nebelschleiern gehüllte Tiefland, welches von der gerade aufgegangenen Sonne in goldenes Licht getaucht wird.

    Direkt unter mir liegt jetzt Leimbach, darüber, in südlicher Richtung ist das Leimbacher Ried zu sehen, welches von der am nördlich liegenden Gehrenberg entspringenden Brunnisaach durchzogen wird. Die von dort aufsteigenden Nebelschleier werden durch die aus den Kaminen aufsteigenden und Richtung Südwesten strömenden Rauchschwaden verstärkt, welche sich, wie die Schleier um die Braut, so hier um die Drumlins schmiegen. Etwas weiter im Hintergrund halb rechts gelegen steht auf einem der

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1